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Schlafen

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Hummel

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Hallo an Alle hier,

ich bin neu, hab mich die letzten Tage auch schon durch euer Forum gelesen, und muss auch gleich mal mit einem Problem anfangen: Meine Kleine ist jetzt 2 Wochen alt, und hat alle 4-5 Stunden Hunger. Soweit haben wir uns schon eingespielt, und es klappt auch recht gut.

ABER: Wenn es Zeit ist zum Schlafen, hat sie regelrechte Brüllattaken. Alle Versuche sie zu beruhigen schlagen fehlt.

Rituale- Schlafsack an, Wiege ins Schlafzimmer, Schnuller, Spieluhr sind glatt für die Katz. Sobald ich (oder mein Mann) von der Wiege weggehen, fliegt der Schnuller in die Ecke und das Geschrei geht los.

Es ist echt nervenaufreibend, zumal mein Mann ja auch bald wieder arbeiten muss. Also, Schnuller wieder rein, beruhigend übers Köpfchen streicheln, warten bis die Äuglein zugehen und das ganze Spiel könnte man stundenlang so fortführen. Sämtliche Ratgeber- NIE schreien lassen, feste Rituale einführen, nützen gar nichts (frisch gewickelt und satt gegessen ist sie, und ihr Weinen klingt eher nach Trotz als nach Schmerz, auch wenn mir gesagt wurde, dass Trotz in dem Alter noch gar nicht möglich ist).

Tagsüber ist es kein Problem. Ob ich sie im Wohnzimmer einschlafen lassen sollte, und die Wiege erst dann ins Schlafzimmer bringe? Ich weiß nicht mehr, was ich noch machen soll, ihr Geschrei zermürbt mich, ich bin total kaputt und habe Angst. LG Hummel

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Hallo,

erstmal Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs und Willkommen im Forum! :D

Also ich finde, du verlangst von deinem kleinen Würmchen schon sehr viel, sie muss sich doch erstmal an die Welt hier draußen gewöhnen. Als meine Maus so klein war, hatte ich sie immer ganz nah bei mir, sie ist erst mit mir ins Bett gegangen und hat dann auch in meinem Bett geschlafen. Sie hat nur wegen Bauchweh geweint.

Ich glaube, deine Maus will einfach nicht allein sein, und das ist in dem Alter doch vollkommen normal und in Ordnung so. Keine Angst, du kannst sie nicht verwöhnen in dem Alter, sie braucht dich wirklich so dringend. Bis die Abendrituale wirken, wird es noch lange dauern.

Meine Tochter ist jetzt 8 Monate alt. Seit sie abends einen Milchbrei bekommt (seit sie 6 Monate ist), wird sie auch schon um 8 Uhr müde und schläft in ihrem Bettchen ein. Aber zum Einschlafen braucht sie mich immer noch, ich muss neben ihr sitzen und sie berühren, bis sie fest eingeschlafen ist.

Also mein Rat: gib deiner Tochter die Nähe, die sie jetzt noch so dringend braucht, dann wird sie ganz sicher weniger weinen. Lass uns wissen, wie es funktioniert, ja? Viel Glück!!

LG,

Melanie

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Hallo!

Von mir auch erstmal herzlichen Glückwunsch!

Die meisten Babies haben am Anfang vor allem abends Schreiphasen. Ist doch auch kein Wunder. Am Abend muss der kleine Wurm den ganzen Tag verarbeiten. Hinzu kommt noch, dass das Baby mit 2 Wochen noch keinen Tag- /Nacht-Rhythmus kennt. Im Bauch war's immer dunkel.

Mein Rat ist also auch: Lasst Euch Zeit. Manchmal hilft rumtragen oder halt am Bettchen sitzen und streicheln. Ich weiß, dass das Geschrei einen ganz schön nerven kann aber wenn die Kleine erstmal gelernt hat, dass sie Euch vertrauen kann und das ihr immer für sie da seid, wird's mit Sicherheit besser. Das dauert aber eine Weile - bis dahin Kopf hoch und durch! Die Belohnung von der Kleinen kommt bestimmt!

LG Tina

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hallo,

herzlichen glückwunsch zum nachwuchs.

wie schon geschrieben, laß deinem baby zeit sich an die "welt" zu gewöhnen.

ich habe meine alle die ersten 3-4 monate abends bei mir auf dem arm einschlafen lassen. du mußt bedenken, daß es eine enorme umstellung für dein baby ist.

wenn dich das schreien zu sehr belastet, wechsel dich mir deinem freund ab und geh einfach mal für ein paar minuten aus dem zimmer. aber glaube mir, es wird besser, und bald wirst du mit einem bezaubernden lächeln für alles entschädigt.

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Hallo,

erst mal danke für die Glückwünsche und natürlich eure Antworten. Jetzt, wo ich so lese, merke ich selbst, dass ich zuviel erwarte. Aber ich mach mir halt die ganze Zeit Sorgen, was der Kleinen denn fehlt, ob es ihr auch wirklich gut geht u.s.w.

Ich werde eure Ratschläge beherzigen und uns allen mehr Zeit geben.

LG Hummel

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Hallo Hummel,

auch von mir herzlich willkommen im Forum und Glückwünsche zum Nachwuchs.

Ich hab meine Kleine die erste Zeit mit in meinem Bett gehabt, da hat sie wunderbar geschlafen. War ja auch ganz einfach mit ihr zusammen ins Bett zu gehen, denn ich war sowieso todmüde :)

Du hast doch schon riesen Glück mit euren Essenszeiten. Meine Maus hat sich von Anfang an einen 2 Stunden Rythmus angewöhnt und den hat sie bis Heute. Da kommt man dann zu gar nichts mehr.

Die Schreiphase die du beschreibst kenne ich sehr gut. Allerdings haben wir sie erst seit kurzem, um genau zu sein seid 2 Wochen. Mausi schläft wunderbar beim Stillen ein und wehe, sie wird wieder wach, wenn ich sie in ihr Bettchen lege. Dann ist das Geschrei riesig und nichts kann sie wieder beruhigen. Kein striecheln der Wangen, keine beruhigenden Wort, singen oder was einem sonnst noch so einfällt - nichts. Ich weiß auch nicht genau, warum das so ist, ob es Trennungsangst ist oder was. Anstrengend ist es total und man möchte dem Wurm einfach nur helfen, aber wie!

Sie geht allerdings seid 2 Wochen viel früher ins Bett als vorher, denn sie hatte früher immer viel mit der Kolik zu tun und da haben wir sie auf dem Knie einschlafen lassen (so zwischen 23 und 24 Uhr), das möchte sie am liebsten. Das frühe zu Bett bringen ist aber jetzt nur eingeführt worden, weil sie richtig müde ist und "nörgelig" vor Müdigkeit schreit/wimmert. Als ich erkannt hatte das sie müde ist, hab ich mit einem Schlafritual angefangen und so geht sie jetzt meistens gegen 9 Uhr schlafen.

Wenn sie denn nicht wieder wach wird........

Also Kopf hoch, es wird werden ;)

Viele Grüße,

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Auch dir nochmal danke für die aufmunternden Worte. Wenn ich so höre, dass diese Phasen normal sind, gehts mir auch schon besser. Wer weiß denn schon, was in dem kleinen Wurm vorgeht?

Man will ja auch alles richtig machen und nur das Beste für die Kleine. Und wenn man durch das Weinen und Schreien immer unsicherer wird, hilft das bestimmt auch nicht weiter, die Babys merken das sicher auch, oder?

Danke nochmal für den Zuspruch!

LG Hummel

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Also Luis hatte auch von der zweiten bis zur zehnten Woche etwa seine klassische Schreistunde von acht bis neun. Zum einen hatte er die typischen Dreimonatskoliken, zum anderen musste er den Tag verarbeiten, zum nächsten hatte er ja den ganzen Tag geschlafen und schien Anlauf zu nehmen für die lange Nacht und für die erste lange Schlafphase, die schon immer so bis ein Uhr dauerte. Wir haben eine Stunde lang ihn umhergetragen, damit er die Energie auch wirklich loswird, und ihn dann ins Tuch genommen, sind um den Block und haben ihn nach einer Stunde schlafend ablegen können.

Später, und da hätte ich glaub ich früher drauf kommen können, hab ich ihn einfach nochmal angelegt, weil er offenbar für diese längere Schlafphase noch ein drittes Mal Abendbrot essen wollte... Auf Deutsch: Irgendwann hat er sich müde genuckelt, nicht in den Schlaf genuckelt, aber so dösig konnte ich ihn dann gut ablegen. Zum Danebensitzen hatte ich keine Kraft.

Auch tags hat er bis 6 Monate immer ein bisschen geschrien, irgendwann gemeckert, irgendwann erzählt. Ich denke dadurch, dass ich echt gesagt habe, Schatz, Du bist trocken, satt und müde, ich MUSS jetzt duschen, hat er irgendwie schon kapiert, dass er's lernen muss. Ich hab versucht, ihm in den Wachphasen ganz viel Körperkontakt zu geben, ein Tagesschläfchen pro Tag im Tuch machen zu lassen. So ist er mit sechs Monaten ein ganz autonomer Schläfer geworden, wirft sich seinen Hasi übers Gesicht und schläft ein und durch (also tags, er kommt noch nachts einmal...)

Ich denke Schlaf darf nichts sein, was nur mit Hilfe von außen kommt, wovon sie ewig denken, ich schaff's allein nicht, dann werden sie diese Angst vorm allein liegen und sich fallen lassen nie los. Und man selbst sitzt bis zum vierten Lebensjahr deneben und schleicht auf Knien rutschend aus dem Zimmer... Das ist ja alles nicht schreien lassen, sondern schreien lassen, aber immer wieder hin, gucken, ob nicht doch ein Bäuerchen irgendwo steckt, bei Krankheit natürlich auch doch Schlafassistenz geben (Kinderwagen schuckeln), aber das ist ja das erste was sie lernen müssen: Tag/ Nacht unterscheiden und schlafen lernen.

Ich denke jeder muss wissen, wieviel Kraft er/sie hat. Schlafstörung ist nur etwas, was einen der Beteiligten stört. Manche stört es überhaupt nicht, dass die Kinder bis zur Grundschule in der Nacht ins Bett gekrochen kommen, im Gegenteil, ist ja wunderschön. Ich kann dann nur nicht schlafen, und dann werd ich depressiv, und das kriegt am Tag mein Kind ab... Himmel, was für ein langer Sermon! Liebe Grüße, norschmusel

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Hallo!

Nordschmusel: Ich kann nur bestätigen was Du geschrieben hast! Jetzt bei Kind Nr. 3 habe ich gar keine Zeit die Kleine ständig zum Einschlafen rumzu-tragen und am Bettchen zu sitzen. Sie ist jetzt 10 Monate alt und geht total gern in's Bett (auch mit Schmusepüppchen und Däumchen). Dann erzählt sie noch was und schläft dann ein. Seit dem 5. Monat schläft sie durch (11 Stunden). Am Anfang hat sie auch immer erst geschrien, wenn ich sie in's Bett gelegt habe. Wenn ich dann mit den anderen 2 Mädels zu Tun hatte, bin ich entweder nur kurz an's Bettchen gegangen oder hab' ihr was zugerufen. Das hat super funktioniert. Manchmal kam ich mir zwar wie eine Rabenmutter vor aber die Kleine ist ein rundum zufriedenes Baby!

Meine Hebamme hat mir dann noch den Rat gegeben, die Kleinen immer wach in's Bettchen zu legen. Denn wenn man sie schlafend umbettet und sie dann aufwachen, finden sie sich nicht mehr zurecht, fangen an zu schreien und können dann auch nicht mehr einschlafen.

LG Tina

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Hallo Nordmuschel und Tina,

das die Kleine nur einschläft, wenn ich daneben sitze, war halt meine Befürchtung- für später, dass die sich dran gewöhnt mein ich. Und auch ich kann mit Kind im Bett nicht schlafen.

Dass man die Babys wach ins Bett legen soll, damit sie sich nach dem Aufwachen auch zurecht finden, hab ich auch schon gelesen. Deswegen nehme ich sie auch nicht mehr raus, wenn sie für die Nacht drin liegt.

Vielleicht hat sie ja tatächlich nochmal Hunger für die Nacht, darauf bin ich noch nicht gekommen. Werd ich aber mal ausprobieren. Denn tagsüber hat sie ja auch ihren Rythmus und schreit nicht schon eine Stunde nach dem letzten "Essen" wieder.

Wir sind jetzt eine Woche daheim und ich bin noch Kaiserschnitt geschädigt. Ausserdem konnte ich in dem "tollen" Krankenhausbett nicht schlafen, deswegen bin ich auch noch ganz schön alle.

Wird schon werden, danke auch euch für eure Tips!

LG Hummel

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