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Babyplanung im Studium? Und was sagt das Portemonaie dazu?

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Hallo ihr Lieben,

ich habe hier schon sehr viele interessante Beiträge zum Studium mit Kind gelesen. Aber jeder Fall ist anders und es würde mich sehr freuen von einigen von euch Hilfe zu bekommen.

Mein Freund und ich sind seit 5 Jahren zusammen. Wir beide haben einen unglaublich großen Kinderwunsch. Er ist 26 und ich fast 22 Jahre alt. Er studiert seit 2 Semestern und ich fange zum SoSe 08 an.

Mein Grundstudium dauert 2 Semester. Nach meinem Grundstudium planen wir ein Kind zu bekommen. Nur natürlich spielt das finanzielle ein große Rolle für uns.

Zu unserer Situation: Mein Freund arbeitet als "Praktikant" in seinen Semsterferien bei seiner ehemaligen Ausbildungsfirma. Er bekommt jeden Monat nicht nur während der Semsterferien Netto EUR 435,- . Wenn ich anfange zu studieren bekomme ich höchstens EUR 100,- Bafög da meine Eltern recht viel verdienen. Ich werde aber mit EUR 1000,- pro Monat von denen unterstützt. Nun möchte ich aber das Sie meinen Kinderwunsch nicht mitfinanzieren müssen. Ich möchte also wenn das Baby da ist möglichst viel vom Staat in Anspruch nehmen....klingt jetzt ein bisschen blöd...ich weiß!

Wie sieht es denn mit finanzieller Unterstützung aus? Wenn ich ein Urlaubssemester nehme, bekomme ich dann danach wieder Bafög und die EUR 113,- dazu oder nur wenn man kein Urlaubssemester einlegt???? Wenn meine Eltern mir gar nichts mehr geben würden stünden wir mit nur EUR 600 da. Unsere Wohnung alleine kostet schon so viel!!! Bitte helft mir.

Lieben Dank

Maggi

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Also, entweder bin ich anders gepolt, oder mit 37 Jahren eine völlig andere Generation:

aber ich fange doch mit 22 Jahren kein Studium an, wenn ich eh plane,

schwanger zu werden? Verzeiht mir meine Denkweise in meinem hohen Alter.

Aber meine Große Schwester hat auch erst ihr Studium zum Ende gebracht,

dann einen Job im Lehramt und dann erst ein Kind bekommen.

Wenn du nur das finanzielle meinst, brauchst du dir doch keine Sorgen machen,

aber ich ärgere mich immer schwarz, wenn ich lese:

Möchte meine Eltern nicht das Kind mitfinanzieren lassen,

dafür kann ich ja den Vater Staat nehmen!

Wer würde denn dann dein Kind versorgen oder betreuen,

wenn du dann weiterstudierst? Auch das muss finanziert werden?

Ist nicht böse gemeint - bitte nicht zu extrem auffassen!

LG kikra13

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Also ich bin momentan auch schwanger...gewollt! Bin aber am Ende des Studiums. Werde nur ein Urlaubssemester einlegen und dann das letzte Semester machen wenn das Kind da ist. Wir haben vorher genau gerechnet, ob wir uns das Kind leisten können und da ich neben dem Studium arbeite, kommen wir echt gut über die Runden. Aber wir hätten uns kein Kind "ageschafft", wenn wir staatliche Hilfe in ANspruch nehmen hätten müssen!! Klar krieg ich Kindergeld, aber z.B. kein Mutterschaftsgeld, da ich freiberuflich arbeite.

Nimms bitte nicht zu persönlich, aber ich kann Leute nicht verstehen, die sich ein Kind wünschen und sich als erstes überlegen wo sie das Geld dazu herkriegen. Wenn ich ein Kind in die Welt setze, muss ich fähig sein mich SELBST darum zu kümmern.

Sorry, das musste mal gesagt werden. Denkt mal darüber nach

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Ich bin auch schwanger und komme jetzt ins sechste Semester. Wir haben bevor wir mit dem Üben angefangen haben uns hingesetzt und einen genauen Plan gemacht was wir für Ausgaben usw. haben, wo wir sparen können usw., damit wir nicht wegen des Kindes auf den Staat angewiesen sind. Das würde ich euch auch empfehlen. Wir leben z.B. von Bafög, unserem Kindergeld, dem Geld aus Nebenjobs, wenn das Kleine da ist kommt noch dieses Kindergeld und das Elterngeld dazu. Das müsste hin hauen, wir haben aber auch keine Wohnung die 600 Euro kostet, kein Auto etc.

Du sagst ihr habt 600 Euro zur Verfügung, das ist der Verdienst deines Freundes und das Bafög? Dazu käme dann noch das Kindergeld und im ersten Jahr das Elterngeld (300 Euro Mindestsatz). Neu ist, wie ich mitbekommen habe, dass man mit Kind mehr Bafög bekommet (korrigiert mich wenn das falsch ist). Wenn du ein Urlaubssemester einlegst bekommst du kein Bafög, danach aber wieder. Wenn du 22 bist müsstest du selbst auch noch Kindergeld bekommen. Bei vielen Unis kann sich ein Elternteil von den Studiengebühren befreien lassen, das ist ja auch schon eine enorme Erleichterung.

Ihr müsstet halt rechnen ob ihr damit hin kommt, euch ggf. ne günstigere Wohnung suchen, Auto (falls ihr eins habt) ist dann wohl auch nicht drin.

Es gibt später auch die Möglichkeit für das Kind Sozialhilfe zu beantragen, und vor der Geburt kann man bei der Diakonie, Caritas usw. Gelder für die Erstausstattung beantragen.

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wenn ein kinderwunsch da ist und ihr euch sicher seid, warum nicht?

ich kann auch nicht verstehen warum machne dagegen sind das nicht so zu machen, oder steht das irgendwo geschrieben das man während des studiums keine kinder bekommen kann, kann die denkweiße von manch anderen hier nicht verstehen.

kinder sind die zukunft unserer renten und vorallem unserer zukunft, das sollte mal hier keiner vergessen!

Ich bin selbst in einer ähnlichen situation ich studiere zwar nicht aber ich bin selbstständig und in dieser situation bin ich gezwungen hilfe vom Staat zu bekommen, denke aber auch das ich schon genug in die kassen gazahlt habe um da mal ein jahr lang was raus zu nehmen oder etwa nicht?

sonst könnte ich ja nie kinder bekommen!

und vielleicht ist der weg nicht verkehrt kinder vor berufseintritt zu planen, hat auch alles seine vorteile!

Liebe Grüße

Julia

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Ich finde es prinzipiell nicht verkehrt, im Studium schwanger zu werden. Wenn ich damals den richtigen Mann gehabt hätte, hätte ich das auch während des Studiums gemacht - rückblickend.

Aber der richtige Mann beinhaltet auch, dass mein Mann dann eine Berufsausbildung hat und arbeitet. Beide ohne vollständige Berufsausbildung und wenig Geld und beide müssen studieren, was ja nicht um 17.00 Uhr beendet ist, sondern auch die ein oder andere Nachtschicht beinhaltet, dass finde ich nicht so die genialste Lösung. Und ich finde auch nicht so gut, sich dannauf den Staat zu verlassen. Am besten verlassen kann man sich immer noch auf sich selbst. Und das, was ich meinem Kind biete, möchte ich - wenn möglich - auch von mir selbst kommen lassen.

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Hallo Maggi!

Erst einmal finde ich nicht, dass unbedingt etwas dagegen spricht, dass ihr jetzt ein Kind bekommt. :)

Ich bin zwar kein Experte auf dem Gebiet, aber relativ sicher, dass deine Eltern nachwievor unterhaltsverpflichtet für dich wären - da du als Student sowieso nur in Ausnahmefällen Hartz4 beantragen kannst - fällt das vermutlich für euch weg. Aber wie hier bereits geschrieben wurde, kriegt ihr ja auf jeden Fall das Elterngeld (300 Euro) im Monat und natürlich das Kindergeld für das Baby. Also, denke ich, dass ihr mit dem Geld + dem Einkommen deines Freundes gut über die Runden kommen müsstet!

LG, Catie

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Also, ich glaube, man kann das nicht so pauschal sagen: "Studium und Kind geht nicht."

@Jolly: Was für eine Nachtschicht? Ich habe bis jetzt keine in meinem Studium gebraucht. Ich denke, das kommt immer aufs Studienfach und auf die persönliche Arbeitseinstellung an. Kenne viele mit Kind, die es gut schaffen mit dem Studium. Gut, vielleicht kommt es durch das Kind mal zu ner Nachschicht, aber das ja auch, wenn man arbeitet :-)

Klar, ich erwarte jetzt auch nicht, dass es mit Kind leichter wird, aber auch wenn beide Eltern Studenten sind, hat das nicht nur Nachteile. Mein Freund und ich z.B. können uns dann, wenn das Kind da ist, mit der Betreuung abwechseln.

Wegen dem Finanziellen: Wir haben vorher auch alles durchgerechnet. Da ich ein Stipendium bekomme (nach Bafögsatz berechnet) liege ich dem Staat durch unser Kind nicht mehr auf der Tasche als vorher. ;-) Mein Freund bekommt von seinen Eltern monatlich auch das gleiche Geld wie vorher (aber lange nicht 1000 Euro). Zusätzlich haben wir beide einen Nebenjob, der von zuhause aus (also auch mit Kind) machbar ist.

Wie boena schon gesagt hat, man muss sich halt einschränken und kann sich nicht jeden Luxus leisten (Auto, Restaurant, usw.), aber das ist es uns wert (hatten aber vorher auch keinen Luxus).

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