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arbeitende Schwangere

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Geschrieben

hallo, ich wende mich an alle arbeitenden Schwangeren. Man erzählt das ja erstmal nicht, aber wie schafft ihr es, Schwangerschaftsbeschwerden und Arzttermine zu erklären. Ich werde immer früher gehen müssen, um zum Arzt zu können und dieses ewige auf Klo rennen, das häufige Essen und die Übelkeit. Das muss doch Anderen auffallen...

Gast Magica deSpell
Geschrieben

Warum erzählst du das nicht? Du hast schließlich Kündigungsschutz und außerdem besondere Rechte.

Geschrieben

Da hab ich doch glatt noch was gefunden wo ich antworten kann...

Also ich hab ja zwei Jobs. In der Bar werde ich morgen abend Bescheid geben,dass ich ss bin,weil ich dann keine schweren Getränkekisten mehr schleppen kann und das würd ja dann auffallen,wenn ich immer meinen Chef oder Kollegen bitten würde...

Und in meinem Hauptjob - in einer Spedition - geb ich erst dann Bescheid, wenn ich weiss,dass ich übernommen werde, das wird in zwei Wochen sein. Dann können die mir nämlich nix mehr :)

Geschrieben

hallo,hab heute erfahren das ich schwanger bin.ich hab auch noch keine ahnung wann ich es meiner chefin sagen soll.wir sind nur ein 2 man betrieb...hoffe sie reagiert positiv wenn sie es erfährt.viel glück für deine schwangerschaft

Geschrieben

ich wollte es eigentlich nicht erzählen, bis ich die 12 überstanden habe, aber mir graut vor dem moment, wenn mir tatsächlich während der arbeitszeit mal sooo schlecht wird, dass ich mich übergeben muss.

Geschrieben

hallo,bin am letzten we auf dieses forum gestoßen weil ich nach antworten auf eine wichtige frage hatte.hab nach möglichen anzeichen für eine schwangerschaft gesucht.hab das ganze we gehibbelt und heute endlich einen test gemacht und diese beiden linien sind soooooo eindeutig rot...endlich schwanger.ich glaube ihr könnt euch vorstellen wie ich mich freue.werde morgen gleich zum fa gehen.:

flower:pos getestet:7.1.08

Gast Magica deSpell
Geschrieben
nimmst es mir übel, wenn ich das nicht sage...?

Nö, aber falls du dich körperlich einschränken musst kannst du dir 'n Attest vom FA oder Gewerbeaufsichtsamt holen. Dann kann dir der gar nichts---;)

Gast Magica deSpell
Geschrieben
nee, ich sitz die meiste zeit am schreibtisch. sonst würde ich es sofort sagen

Solltest dabei aber auch mal den ein oder anderen Spaziergang über den Flur unternehmen^^ Viel sitzen ist genausowenig gut wie viel stehen.

Dann drück ich dir mal die Daumen, dass die Übelkeit nicht zu übel wird und der Arbeitsplatz verschont bleibt.

Geschrieben

Also, ich hatte Glück und anfangs keine Probleme. Zudem haben wir im Sommer (da hab ich von der SS erfahren) ohnehin eine Ruhepause in meinem Job, sprich: ich sehe meine Chef so gut wie gar nicht.

Dem hab ich es dann nach den 12 Wochen gesagt, aber auch arge Bauchweh dabei gehabt. Hab zu dem Zeitpunkt erst ein Jahr für ihn gearbeitet und bin mit meiner Kollegin auch allein im Büro. Meine Arbeit kann aber niemand übernehmen, also muss ne Vertretung her. Deswegen war mir das schon sehr unangenehm. Vor allem hat mein Chef mich für einen anderen eingestellt, den er nur deswegen gekündigt hat... :o

Er hat aber ziemlich gut reagiert und sich sogar gefreut.

Jetzt erkundigt er sich immer nach dem Empfinden des Kleinen. Allerdings muss ich auch sagen, dass sich das Verständnis für Wehwehchen und ähnliches in Grenzen hält. Ich hab hier normalerweise Arbeitszeiten bis abends, deutlich über dem, was das MuSchG erlaubt. Aber ich trau mich auch nicht, ständig ne Extrawurst haben zu wollen, zumal meine Kollegin mit Bronchitis arbeiten kommt (ist in meiner Situation natürlich auch klasse... :rolleyes:).

Und es gab schon so viele Situationen: Besichtigung des KKH um 18.30 Uhr, Feindiagnostik um 19 Uhr - und das waren schon immer die letzten Termine, die man mir geben konnte...

Jetzt sollte ich eigentlich schon seit dem 01.01. eine Vetretung einarbeiten, aber bislang ist niemand gekommen. Dabei hatte ich gehofft, die letzten vier Wochen etwas kürzer treten zu können... Nunja, es geht eben nicht. Sollte es für mich nicht gehen, werd ich wohl oder übel irgendwann eine Krankschreibung erwirken müssen... Acuh wenn mein schlechtes Gewissen mich überrollt.

Du siehst, es ist leider nicht so einfach - vor allem kann man nicht immer alles durchsetzen, was der Gesetzgeber vorsieht. Denn die menschliche Komponente ist im Gesetz natürlich nicht berücksichtigt.

An Deiner Stelle würde ich es aber sagen - Du sicherst Dir damit schon sehr wichtige Rechte (und die kannst Du allesamt auch durchsetzen). Würde nicht ständig Versteckspielen - irgendwann bekommt es sowieso jemand mit...

Viel Erfolg,

Mimi

Geschrieben

Also, ich habe es erzählt als ich meinen Mutterpaß bekommen habe. Das war auch mein Glück, weil ich am Tag darauf mit einer Nierenkolik ins Krankenhaus gekommen bin. Darauf bin ich mit weiteren Krankenhausbesuchen vier Wochen ausgefallen. Ich war ziemlich froh es gesagt zu haben. Schon alleine wegen dem Kündigungsschutz.

Erzähle es doch zunächst nur Deinem Chef. Die Kollegen brauchen es ja nicht zu wissen. Und wenn die Spekulationen anfangen, was mit Dir los ist, dann kannst Du es ja immer noch sagen.

Gruß

Zwillelinge

Geschrieben

meine chefin hat damals sofort alle richtlinien nachgeschaut und sich auch penibel dran gehalten, denn eine schwangerschaft wird ja vom arbeitgeber auch gemeldet an so eine stelle.. weiss grad nicht welche und die können auch kontrollieren, ob die bestimmungen eingehalten werden und setzen auch bußgelder ein..

ich wollte einmal freiwillig sonntags arbeiten, wegen einem konzert besuch, doch das durfte ich nicht..

gibt halt solche und solche chefs..

Geschrieben

§ 5 Mitteilungspflicht, ärztliches Zeugnis

(1) 1Werdende Mütter sollen dem Arbeitgeber ihre Schwangerschaft und den mutmaßlichen Tag der Entbindung mitteilen, sobald ihnen ihr Zustand bekannt ist. 2Auf Verlangen des Arbeitgebers sollen sie das Zeugnis eines Arztes oder einer Hebamme vorlegen. 3Der Arbeitgeber hat die Aufsichtsbehörde unverzüglich von der Mitteilung der werdenden Mutter zu benachrichtigen. 4Er darf die Mitteilung der werdenden Mutter Dritten nicht unbefugt bekannt geben.

(2) 1Für die Berechnung der in § 3 Abs. 2 bezeichneten Zeiträume vor der Entbindung ist das Zeugnis eines Arztes oder einer Hebamme maßgebend; das Zeugnis soll den mutmaßlichen Tag der Entbindung angeben. 2Irrt sich der Arzt oder die Hebamme über den Zeitpunkt der Entbindung, so verkürzt oder verlängert sich diese Frist entsprechend.

(3) Die Kosten für die Zeugnisse nach den Absätzen 1 und 2 trägt der Arbeitgeber.

SOLL bedeutet, dass Du nicht musst. Das heißt, es wäre gut, Du würdest es sagen, aber Du bist nicht dazu verpflichtet. Schaue jetzt gleich nochmal nach, was für Meldepflichten das sein sollen - davon weiß ich nichts... Mein Chef musste es nur einer übergeordneten Personalabteilung mitteilen. Aber da kümmern sich niemand drum, ob er sich an die Regeln hält. Das ist meiner Ansicht nach in der Praxis nicht umsetzbar.

Geschrieben

§ 9 Kündigungsverbot

(1) 1Die Kündigung gegenüber einer Frau während der Schwangerschaft und bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Entbindung ist unzulässig, wenn dem Arbeitgeber zur Zeit der Kündigung die Schwangerschaft oder Entbindung bekannt war oder innerhalb zweier Wochen nach Zugang der Kündigung mitgeteilt wird; das Überschreiten dieser Frist ist unschädlich, wenn es auf einem von der Frau nicht zu vertretenden Grund beruht und die Mitteilung unverzüglich nachgeholt wird. 2Die Vorschrift des Satzes 1 gilt für Frauen, die den in Heimarbeit Beschäftigten gleichgestellt sind, nur, wenn sich die Gleichstellung auch auf den Neunten Abschnitt - Kündigung - des Heimarbeitsgesetzes vom 14. März 1951 (BGBl. I S. 191) erstreckt.

(2) Kündigt eine schwangere Frau, gilt § 5 Abs. 1 Satz 3 entsprechend.

(3) 1Die für den Arbeitsschutz zuständige oberste Landesbehörde oder die von ihr bestimmte Stelle kann in besonderen Fällen, die nicht mit dem Zustand einer Frau während der Schwangerschaft oder ihrer Lage bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Entbindung in Zusammenhang stehen, ausnahmsweise die Kündigung für zulässig erklären. 2Die Kündigung bedarf der schriftlichen Form und sie muss den zulässigen Kündigungsgrund angeben.

(4) In Heimarbeit Beschäftigte und ihnen Gleichgestellte dürfen während der Schwangerschaft und bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Entbindung nicht gegen ihren Willen bei der Ausgabe von Heimarbeit ausgeschlossen werden; die Vorschriften der §§ 3, 4, 6 und 8 Abs. 5 bleiben unberührt.

Geschrieben

So, also offensichtlich gibt es in jedem Bundesland unterschiedlich zuständige Aufsichtsbehörden, denen die SS gemeldet werden muss. War mir auch neu. Wie gesagt, in der Praxis kontrolliert das kein Mensch. Dafür gibt es weder Geld noch Personal. Würden die hier mal vorbeikommen, hätten sie mich schon heimgeschickt, vermute ich.

In der Praxis ist die Anwendung dieses Gesetzes ohnehin anders... :rolleyes:

Kündigungsschutz gut und schön. Zwei meiner Freundinnen wissen, dass sie zu ihrem Arbeitsgeber gar nicht oder nur unter erschwerten Umständen zurückkehren können. Bei der einen wird während der Elternzeit umstrukturiert, so dass Ihre Stelle nicht mehr zur Verfügung steht. Anspruch hat man nach 1 Jahr auf dieselbe Stelle, nach drei Jahren auf eine vergleichbare. Dann wird ihr eine Abfindung angeboten. Wenn sie die nicht annimmt, kann sie ja vor Gericht gehen - aber wer macht das schon? Und wer will bei einem Arbeitgeber arbeiten, den man erstmal zwingen musste, einen wieder zu beschäftigen? ...

Bei der anderen läuft es dann eben so: sie kommt zurück, arbeite drei Monate und wird dann ganz regulär gekündigt. :eek: Kein Gesetz der Welt kann dagegen etwa tun. Der Arbeitgeber findet im Zweifel immer Gründe für eine Kündigung.

Will niemandem hier Angst machen, Euch nur mal zeigen, dass Gesetze eben nicht alles sind. Vielmehr solltet Ihr Euch gut mit Euren Chefs stellen, mit denen besprechen, wenn Ihr zum Arzt wollt und müsst und erst im Notfall darauf hinweisen, dass dies Euch schließlich gesetzlich zusteht.

Geschrieben

hi jolly!erstmal herzlichen glückwunsch!

also ich bin in der 17ssw und arbeite vollzeit im Krankenhaus als krankenschwester.habe keinen schichtdienst, das erleichtert ja schon einiges.Ich habe es meinem vorgesetzten direkt mitgeteilt weil ich es musste,da ich mit röntgen und chemotherapien arbeite.Das mache ich alles nicht mehr.Ich muss mich auch öfter setzen weil ich kreislaufprobleme habe und kleine mahlzeiten esse.aber alles kein problem.es sagt auch niemand was wenn ich anrufe und zuhause bleibe weil es mir schlecht geht.habs ziemlich gut getroffen mit meinen arbeitskollegen,aber leider nur bis 31.3.denn dann läuft mein vertrag aus der natürlich nicht verlängert wurde:mad: naja so ist es halt aber ich bin dann nur einen monat arbeitslos und bin dann im mutterschutz.

hoffe das bei dir alles gut geht auf der arbeit!

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