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Muttermilchspende? Ja oder Nein?

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Bolle

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Ob ich viel oder wenig Milch haben werde, weiß ich ja noch nicht. Nur falls es der Fall sein sollte, dass ich viel Milch besitze, finde ich es eine gute Sache, wenn man diese spendet. Jedoch kann ich mir auch vorstellen, man hat vielleicht dann Probleme wenn man abstillen will? Und wenn man sich entscheidet zu spenden, wie lange muss man dann?

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also ich weiß ja nicht wies in deutschland is, aber in österreich kann man sehr wohl muttermilch spenden.

zuerst bekommt man vom krankenhaus sterile flaschen und eine milchpumpe mit nach hause.. man (oder eher frau) pumpt die milch zu hause ab und stellt sie sofort kühl (bei 4°C). ich glaub man muss sie auch mit datum beschriften.

dann bringt man die milch innerhalb von 48 stunden (je früher desto besser) zu einer sammelstelle. auf dem weg dorthin muss die milch auch gekühlt werden!

bei manchen sammelstellen bekommt man sogar geld für die abgepumpte milch..

die milch wird dann nicht einfach so weitergegeben, jede "lieferung" wird untersucht und auch aufbereitet..

man kann spenden so lange und so viel mal will, also zb auch nur einmal.. is ganz egal..

lg angie

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wie heißt es so schön....jeden Tag was Neues lernen...und wo sind diese Sammelstellen? Im Krankenhaus? Ich weiß noch vor 15 Jahren haben sie gesagt das machen sie nicht mehr in Österreich, aber da kann sich ja immer wieder was ändern..kaum zu glauben das sich das rentiert...was machen die dann mit der Muttermilch?

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so viel ich weiß sind alle sammelstellen in krankenhäusern.. von wien weiß ichs ganz sicher.. da is eine bei der semmelweis-klinik

die frauenmilch (heißt dann nämlich nicht mehr muttermilch) wird an kranke säuglinge weitergegeben, oft an frühgeburten, zur adoption freigegebene kinder, aber auch an gesunde neugeborene deren mütter noch keine milch haben.

wenn man daran interessiert is frauenmilch zu spenden kann man dort in diesen sammelstellen anrufen, die geben einem dann alle infos.. ganz unverbindlich..

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Gast Lady Sunlight

Ich weiß nicht ob ich die Einzige bin die so verbohrt denkt aber ich würde es ehrlich gesagt nicht gut finden, wenn mein Neugeborenes Milch einer anderen Mama trinkt!? Hm...

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Ich weiß nicht ob ich die Einzige bin die so verbohrt denkt aber ich würde es ehrlich gesagt nicht gut finden, wenn mein Neugeborenes Milch einer anderen Mama trinkt!? Hm...

seh ich irgendwie genau so...:o weiß auch nicht recht was ich davon halten soll,ich sehs ja ein,das es eine gute sache ist,aber für mein kind,mh..eher nein! davon abgesehen,bekommt er eh die flasche...

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Echt, ist das heutzutage noch möglich? Meine SchwieMu hat mir erst am Wochenende erzählt, dass sie bei meinem Schatz damals sage und schreibe 8 x 250 ml = 2 LITER MuMilchen jeden Tag gespendet hat... :eek:

Ich kann ja bisher nur aus der Theorie sprechen, aber fördert dieses ständige Abpumpen den Milchfluss nicht nur noch? Wenn ich mir vorstelle, dass ich soviel Milch hab, mein Kind stille und noch Milch abgebe - da bin ich doch den ganzen Tag nur mit Stillen/Pumpen beschäftigt... ;)

Ich weiß auch nicht, ob ich meinem Kind fremde MuMi geben würde... Ist irgendwie ne komische Vorstellung. Zumal die Milch doch auf das Kind eigentlich abgestimmt ist, das damit gestillt wird..

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Hallo!

Laut meiner Hebamme geht das nicht mit der Muttermilchspende :confused: Die Muttermilch unterliegt einem sehr sehr strengen Hygienegesetzt und so einfach ist ne Milchspende nicht. Vielleicht nur in dem KH wo ich war :confused: Klärt mich einer mal bitte auf, der es auch 100% weiß :P

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hm.. hab mal ein bisschen gegooglet.. es gibt auch in deutschland krankenhäuser die muttermilchspenden annehmen.. zb das dietrich bonhoeffer klinikum in neubrandenburg, oder die uniklinik in leipzig..

vielleicht is das aber auch in den bundesländern unterschiedlich geregelt? :confused:

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Hallo!

Also meiner Meinung nach, wird das noch gemacht. Ich bin Kinderkrankenschwester und habe bis vor drei Jahren im Perinatal Center der Uniklinik Köln gearbeitet. Da haben wir das auch gemacht. Viele Frauen, gerade wenn sie ihr Baby z.B. in der 30 Woche zur Welt bringen, haben gar keine oder nur sehr wenig Milch. Gerade für die winzlinge ist es aber sehr wichtig. Ihr Darm ist empfindlich und neigt dazu porös zu werden. Das nennt man dann eine NEK (Nekrotisierende Enterokolitis), welche meist zu einem Stoma führt. Um den Kleinen die Gefahr etwas zu nehmen ist Mumi sehr gut. Wenn dann gerade eine Frau auf Station ist, die sehr viel Milch hat, kann sie die gerne abgeben.

Für die Zweifler unter Euch. Wenn Euer Krümel so krank wäre, würdet ihr auch fremde Mumi füttern.....

Lieben Gruß

Nala

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Meine Mutter hat damals auch Muttermilch gespendet.

Ich hab aber letztens mit meiner Hebamme gesprochen und sie meinte, dass das nichts nützt, da jede Muttermilch individuell auf die Bedürfnisse des eigenen Kindes angestimmt ist. Sie meinte, dass da die Premilch sogar besser fürs Baby sei, als Muttermilch von einer fremden Frau!

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Hm, ich würde auch nicht wollen, das Leni fremde Muttermilch bekommt (solange keine medizinische Indikation vorliegt)...

Ich finde, das Stillen oder füttern der Kinder mit MuMi ist so etwas intimes und persönliches... Da fände ich es komisch,wenn mein Kind fremde Milch bekommt...

Wie gesagt, ist wa anderes wenn das Kind krank oder ein Frühchen ist. Dann tut man wohl alles, damit es seinem Würmchen besser geht!

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also so viel ich weiß ist die Muttermilch auf das Alter des Kindes abgestimmt, das heißt wenn das Kind das sie bekommt etwa im gleichen ALter ist würd's ja auch wieder passen, aber mal ganz ehrlich, selber stillen, dann noch pumpen und das zeug spätestens jeden 2. Tag abgeben....ich müßte das dann mit 3 Kindern im SChlepp machen? nein...mir wär das schlichtweg zu viel Arbeit...vor 20-30 Jahren war das vielleicht noch was anderes weil da die Milchen nciht so genau abgestimmt waren...obwohl..auf der anderen Seite...wenn ich dann an Bebivita und Milupa denke...naja...also mir denk ich wär es zuviel Arbeit..., wenn's die Mutter bei mir holen würde zb die NAchbarin ist betroffen wäre es vermutlich wieder was anderes...aber...hihihi...da fällt mir ein Geschichte ein die eine Kollegin erzählt hat....eine Mutter hattte den Schwestern auf Station als Dankeschön eien Kuchen gebacken...als sie nach ein paar Tagen wiederkam um ihren Teller zu holen hat sie gefragt ob er geschmeckt hat und dann hat sie ganz stolz erzählt das sie noch soviel MuMi im Gefrierfach hatte und man will das Zeug ja nicht verkommen lassen deswegen hat sie es für den Kuchen verwendet! :lol_liegend:

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Also in Leipzig kann man MuMi spenden! Find das eigentlich ne sehr gute Sache. Vorallem für Frühchen:) Und ich denke auch, wenn es die Möglichkeit gibt, meinem Kind MuMi zu geben weil ich es nicht kann, wäre ich froh MuMi von jemand anderen zu haben. Wenn Ihr Blut benötigt, fragt ihr auch nicht wo das her kommt und seid froh, dass es Menschen gibt, die welches spenden.:D

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Sie meinte, dass da die Premilch sogar besser fürs Baby sei, als Muttermilch von einer fremden Frau!

mich würde echt interessieren wo deine hebamme diese info her hat.. denn pre milch, egal von welcher marke, ist schwerer verdaulich als muttermilch. deshalb bin ich der meinung, dass diese info schlichtweg falsch ist. vielleicht kannst du sie mal fragen wo sie das her hat.. würd mich wirklilch interessieren.. :o

es stimmt natürlich dass die muttermilch, so wie sie aus der brust raus kommt auf die bedürfnisse und das alter des kindes abgestimmt sind. aber die milch wird ja nicht direkt einem anderen kind gegeben sondern vorher noch "bearbeitet".

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also, für mich ist es schon ein etwas befremdlicher gedanke, aaaaaaaber, ich würde ene "fremde" MUmi einer idustriellen jedzeit vorziehn, erst recht, wenn mein krümel krank wäre.

und noch was anderes... übrlegt mal, wie wurde das wohl noch früher gemacht?

ich kann da aus eigener erfahrung berichten: bei meiner stiefschwester und meiner schwester sind ihre ersten jungs ca. ein jahr auseinander.

meiner schwester ihrer war erst ein paar moante alt, und sie hat ihn voll gestillt,

und dann musste sie in unsere kreisstadt fahren (allein die busfahrt in eine richtung vier stunden)... naja, in russland ist es einfach nciht so leicht, sein baby grad mal mitzunehmen, wenn man allein und mit bus unterwegs ist.... also, meine schwester musste dahin, wegen irgendwelchen papierkram für deutschland, und meine stiefschwester, die ihren jungen auch noch stillte, hat dann den kleinen auch an ihre brust genommen und gestillt... meine schwester war den ganzen tag weg, sowas wie ne säuglingsmilch-an sows kamen wir dort ohne grosses geld nicht ran, also was hätte sie wohl tun sollen? ihr kind hungern lassen?

klar, war das auch für sie etwas komsich, aber das wichtigste damals war, dass das baby milch bekommt, und wenns auch eine fremde ist.

meine schwester selber hat dann irgendwo am bahnhof immer wieder die milch ausgestrichen....und das ganze spielte sich vor 13 jahren ab, also ist noch gar net lang her...

ich finde das wirklich auch gut so, denn irgendwie hat man da das wohl des kindes über sein eigenes gestellt, und das war auch gut so.

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  • 2 Monate später...

Allso Muttermilch zu spenden könnte ich mir noch vorstellen. Doch meinem Kind die Muttermilch einer anderen zu geben ist für mich unvorstellbar. Einer der Hauptgründe für diese Einstellung : Die Milch ist von einer mir völlig unbekannten Person, auch wenn die erst getestet usw wird, das wär mir zu gefährlich.

Ich persönlich hab ja sogar ein Problem damit von jemand Fremden Blut zu bekommen...bin was solche Themen angeht irgendwie sehr eigen.

Das Nabelschnurblut hab ich allerdings bei der Geburt meiner kleinen gespendet und es war auch echt nichts negatives bei. Die Hebis haben sich darum gekümmert und ich hatte meine kleine im Arm. Hat alles super geklappt.

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