ich hab Oskar mit 14 Monaten in die Kita gegeben, um mein Studium fortsetzen zu können. Wir hätten wochenlang eingewöhnen können, wenn wir das gewollt hätten - allerdings ist Oskar sofort hin und weg gewesen und gleich spielen gegangen und hat sich gar nicht mehr um mich gekümmert. So ist es bis heute. Anfangs stand ich dann draußen am Zaun mit Tränen in den Augen, aber ich habe gesehen, dass es ihm Spaß macht. Lotta werde ich leider schon mit ca einem Jahr abgeben müssen, denn inzwischen bekommt man ja nur noch ein Jahr Elterngeld und dann sieht es bei uns mau aus - die Situation für Eltern hat sich damit nicht vereinfacht (für Oskar hab ich noch 2 3/4 Jahre Erziehungsgeld bekommen) - Kinder sollen am besten nicht unter 3 Jahren abgegeben werden aber wie es 2 Jahre ohne Geld geht, fragt keiner. Na ich bin jedenfalls froh, dass er so gern in die Krippe geht, denn dann kann es dort nicht schlecht sein. Inzwischen kann er ja auch erzählen, was sich da so ereignet und da waren noch keine schlimmen Sachen dabei. Als wir mal zum Elterngespräch waren, wollten wir uns auch gleich den neuen Schlafraum zeigen lassen - da lagen die Zwerge in ihren Bettchen, ein Teil hat schon gepennt, eine Erzieherin hat leise noch bissel vorgelesen, es war total süss. Hätte ich irgendwann den Eindruck gehabt, dass Oskar die Kita nicht bekommt oder er dort nicht glücklich ist, hätte ich ihn sofort da raus genommen - aber für ihn ist es schön. Und er spricht besser als viele andere Kinder in seinem Alter (was ich zT auch der Krippe zuschreibe).