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miep

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  1. ich hab mir jetzt noch nicht alles durchlesen können; dein impuls, es so schnell wie möglich hinter dir haben zu wollen ist ganz normel; aber wenn ich das wegen den softmarkern lese würd ich sagen, lass es unbedingt nochmal abchecken, ggf. in einem anderen kh, sonst wirst du dich auf ewig fragen, ob es tatsächlich so gewesen ist, mehr als du es wahrscheinlich ohnehin schon tun wirst. bei der geburt bekommst du jede menge schmerzmedis, wenn du bedarf hast und eben, dadurch, dass die kleine noch so klein iost, ist die austreibungsphase nicht vregleichbar mit einem ausgewachsenen kind. so, jetzt les ich mal quer, aber ich an deiner stelle würd unbedingt nochmal einen termin machen, es geht um eure zukunft in dem ganzen, um euren umgang etc. sei lieb gegrüsst m.
  2. hallo heike wenn ich dich lese, hab ich das gefühl mir würde die luft abgeschnürt; ich kann mich noch gut an die "zwischenwelt" erinnern. habe ich mich selber nach der diagnose unserer tochter in einer befunden. darf ich fragen, wie weit du jetzt bist? bezugnehmenend auf celusiphis schliesse ich mich an; ich kenne auch mütter von trismomie 18-kinder, welche abgewartet haben, oft gehen die kleinen ja noch während der schwangerschaftselber und auch wenn es jetzt vielleicht nicht so auschaut, nachträglich macht diese tatsache vieles leichter, weil dann die "was wäre wenn-" frage und die damit verbundenen schuldgefühle wegfallen, diees meist am schwersten machen (auch wenn man dies oft erst viel später merkt). die frage ist aber natürlich auch, ob du dies dir und deiner familie zutrauen würdest, dieses abwarten.du kannst es natürlich auch zeitlich limitieren, damit es auch nervlich absehbar ist. ich weiss, es klingt knochentrocken, unsensibel und pragmatisch, aber für die zukunft kann es weisend sein. ich verstehe deine angst wegen nächster woche, aber ich habe bisher noch nie eine betroffene mutter getroffen, bei der die geburt schlimm war. du hast schon einmal geboren, es ist nicht viel anders, die kleine ist halt einfach kleiner. aber sie sind wunderhübsch, schon von anfang an. wir haben hier mal eine sammlung zusammen gestellt, wie man sich auf die geburt vorbereiten kann etc. vielleicht kann es dir auch etwas helfen. alles nur erdenklich gute und ganz viel kraft, für jetzt, für morgen und für die kommende zeit. in gedanken bei euch in der zwischenwelt m.
  3. klingt klasse bei dir amina :-) et streitet man sich, wenn man korrekt mit zyklus rechnet ists der 18.10, meine hebi meinte, sie glaube, es käme schon früher und im kh heissts 22.10, aber die rechnen mit nem 28 tage-zyklus. jep voraussichtlich solls ein mädelein geben. hier soweit alles ok, abgesehen von wehen wegen derer ich mich schonen muss. aber sonst alles ok. seit ich kalium phosphoricum d6 nehm hat sich auch die depressive verstimmung massivst gelegt; geht mir wieder wunderbar. manchmal ists so einfach ;-)
  4. ach taff oder nicht ist mir eigentlich herzlich egal, wär für ihren bruder vielleicht besser würd sie nicht so werden, wie ich das gefühl hatte, dass ihre ältere schwester geworden wäre, sonst käm er übelst unter die räder *g*(argh schwäre teutsch^^) wirklich sicher fühl ich mich, wenn sie draussen ist, aber momentan gehts eigentlich ganz gut.besser als in der letzten schwangerschaft. klingt schön :-) und ich denk das wichtige ist auch solche momente zu sehen und auch kein schlechtes gewissen zu haben, wenn man feststellen darf, dass diese momente wieder vermehrt auftreten etc. lg
  5. ai wie schöön, amina, hab oft an dich gedacht, wie gehts dir??erzähl! haha dein sig stimmt aber auch nicht mehr so ganz, deine madame ist doch schon bald jährig ;-) drück , freu mich dich zu lesen :-)
  6. versteh ich sehr gut mit diesen gefühlen, eben , wehen...die fühlen sich manchmal auch unaushaltbar an... ich ging die erste zeit noch arbeiten, habe dann aber erfahren, dass ich noch mutterschutz zugute habe, und da ich dann auch noch kurz darauf wieder schwanger geworden bin, hab ich gleich gekündigt; ich wollte mir die zeit bis zur geburt nehmen, um alles möglichst gut zu verarbeiten. denk nach wie vor, dass es richtig war für mich damals. ich denk, es ist eine typfrage, aber ganz wichtig ist das masshalten, heisst dass man sich nicht in arbeit stürzt um es zu vergessen; aber ein bisschen ablenkung muss sein denk ich. aber eben, da tickt jeder anders.
  7. hab ja auch ein 09`erchen hier;-) also erst einmal, es geht vorbei,bübelein ist januar ich seh deine kleine ist august. was hier im notfall hilft ist, wenn ich ihm das was er nicht machen will einfach verbiete. bspw. "nein, du darfst jetzt auf keinen fall ins bett!" in deinem fall "nein, du darfst jetzt auf keinen fall aufstehen um diesen wunderbaren tag zu geniessen!" bei bübelein gehts dann meist ratzfatz und er will uuuunbdeingt das, was er eigentlich eh tun sollte und dann lass ich mich halt nach ner weile breitschlagen ;-) nur so als notfallidee, kann natürlich auch derbe in die hosen gehen, aber ein versuch ists wert, ich bin immer wieder überrascht, wie gut es funktioniert ;-) liebe grüsse und gute nerven für die "terrible twos" ;-) m.
  8. es weht so weh...noch 12/13 wochen...sie könnte schon in 9 kommen und wär keine frühgeburt mehr...blöder bauch...aber gsd hab ich laut meiner ärztin einen *ich zitiere* "eeeeeeewwwwig langen gebärmutterhals, da brauchts übelst deftige wehen, bis sich was tut" na dann...^^ (haha, beim ultraschall hat sie gemessen und meinte nur "krass, der ist ja eeeeewig!"-gsd wirkt es sich aber laut hebi wohl nicht auf den geburtsverlauf aus, weiss allerdings nicht so recht, ob ich ihr das glauben soll ;-) )
  9. jaha*anstupf* wie zwei mal wieder :-D ja die formulierung ist wirklich ungeschickt^^ ich weiss aber auch nicht, ob ich es so sagen würde...ich seh es eher so, dass man eine situation quasi "gegeben bekommt" und dann halt zusehen kann, was man daraus macht. entweder man macht nichts daraus, was schade ist, weils immer viel zu lernen gibt, oder man nutzt sie und dann hat das ganze zumindest einen sinn. ich mein klar bin ich nachträglich dankbar um alles, aber es hätt mich bestimmt nicht gestört, wärs nicht passiert...(nicht wirklich...eigentlich gar nicht..)
  10. definitiv weiss man, wenn man betroffen ist, worauf man sich einlässt, darum sind bspw. ultraschalle für mich immer ein ziemlicher stressfaktor, ich freu mich da nie drauf. ist aber auch ein grosser vorwurf, den ich den krankenhäusern mache, die eltern werden viel zu wenig darauf vorbereitet, was kommenkönnte, bevor sie sich für eine untersuchung entscheiden.es wird ja auch immer dieses "ist ja sowieso nichts" vermittelt... ich denk, untersuchungen können sinn machen, wenn bspw. am herz was ist, was einen kaiserschnitt nötig macht, aber die ganzen untersuchungen wir fwu,afp-test etc. da kann man sich fragen, weil die ergebnisse einfach nicht klar sind und bei ersterem die untersuchung allein schon gefärhlich ist. eben, wir haben jetzt nichts invasives machen lassen.bloss ultraschall wegen bsp.mit dem herzen den ich gemacht hab, oder wenn sonstwas in der richtung wäre. annehmen können ist glaub ich bei vielen ein lebensthema, wir leben ja auch in einer gesellschaft, in der vermittelt wird, dass man auf alles einfluss und kontrolle hat; für mich war genau dieses "annehmen lernen" eine grosse lektion, die mir viel gebracht hat, auch das wissen, dass es dinge gibt, die ich nicht beeinflussen kann, die ich eben-einfach annehmen muss. gegebenes annehmen können kann vieles auch leichter machen musst ich feststellen.
  11. ah guck hier: verfasserin unbekannt, eine sternenmutter, falls es nicht ok ist, dass ich es hier veröffentliche, dann kopiers dir ganz schnell raus, die mods hier sind schnell ;-)) Das Trauerkind Der Moment, an dem wir unser Kind gehen lassen mussten, ist der Moment der Geburt unserer Trauer. Und wie ein Neugeborenes verhält sie sich auch. Sie füllt unser ganzes Wesen aus, unseren ganzen Tag, unser ganzes Dasein. Wie ein Säugling den ganzen Tag von uns getragen wird, tragen wir die Trauer 24 Stunden. Wir spüren ihr Gewicht körperlich in Form von Schmerz. Die Trauer liegt auf unserer Brust, nimmt uns die Luft zum Atmen, und trinkt unsere Energie. Es gibt nichts Anderes in dieser ersten Zeit, nur den Schmerz, die Kraftlosigkeit, die Trauer. Aber ein Säugling entwickelt sich, zunächst unmerklich, dann mit kleinen Sprüngen. Plötzlich kann es von der Mutter wegrobben, eigenes Terrain entdecken. Es wird nicht mehr 24Stunden am Tag an der Brust getragen, will das auch nicht. Es braucht noch immer sehr viel Körperkontakt, aber auch Freiraum. Und irgendwann schläft es zum ersten Mal durch. Und unsere Trauer: Verblüfft stellen wir fest, dass wir die Trauer zwar noch ständig spüren, dass der körperliche Schmerz aber Pausen macht, Pausen an denen man zwar noch sehr intensiv trauert, aber wieder atmen kann. Die Lebensenergie wird nicht mehr unendlich abgezogen, Kleinigkeiten des Alltags sind uns wieder möglich. Manche Mütter können das erste Mal nach langer Zeit wieder nachts schlafen, bei Anderen waren (wie bei manchen "lebenden Kindern") die Nächte eigentlich kein so grosses Problem. Wieder ist das "Schlafenkönnen" nicht das Mass unserer Trauer oder gar unserer Liebe zu unseren Sternchen. Dann kommt das Kind in den Kindergarten. Am Anfang macht sich die Mutter grosse Sorgen, denkt die ganzen 4 Stunden ununterbrochen an ihr Kind. Manche Kinder fällt der Übergang leicht, andere klammern. Liebt eine Mutter ihr Kind weniger, wenn das Kind loslässt und geht? Natürlich nicht. Liebt eine Mutter ihr Kind weniger oder mehr, wenn das Kind mit 5 Jahren mehr oder weniger Körperkontakt braucht? Natürlich nicht. Und nach dem Kindergarten kommt das Kind in die Arme der Mutter geflogen, holt sich die Geborgenheit die es braucht, und will erzählen Genauso ist es mit unserer Trauer. Nicht einschneidend, aber schleichend, gibt es Momente, an dem wir die Trauer nicht spüren, an dem wir vielleicht über Witze lachen können, einen Kuschelabend mit unserem Partner verbringen oder richtig aufmerksam einen Film ansehen können, ohne ständig an unseren Verlust zu denken. Und wie bei den lebenden Kindern, so ist diese Entwicklung auch bei unseren Engelchen bei jedem Anders. Aber die Liebe ist immer die Gleiche. Und der Schmerz kommt dann auch zurück, genauso nah genauso heftig wie man es schon gewöhnt ist. Manchmal bekommt das Kind ein Geschwisterchen. Es ist eifersüchtig, weil das neue "Neugeborene" mehr Zeit und körperliche Nähe beansprucht, fühlt sich vom Thron gestossen und fällt in alte Babygewohnheiten zurück. So kann es auch unserem Trauerkind gehen, wenn ein Folgekind kommt. Schon in der Schwangerschaft stellt sich oft die körperliche Trauer ein, diesmal verbunden mit Angst. Und ist das Folgebaby erst einmal da, spüren wir den vorwurfsvollen "Blick" unseres Trauerkindes, manchmal wie körperlich "Und ich? Für mich hast Du keine Zeit mehr, liebst Du mich nicht mehr?", und wir bekommen ein schlechtes Gewissen, glauben eine schlechte Mutter zu sein, die ihr totes Kind vernachlässigt. Irgendwann hat sich aber alles eingespielt. Das Trauerkind merkt, dass es auch Zeit für es gibt, dass es nicht vergessen ist. Auch das Folgekind lernt, dass noch ein Geschwisterkind auch die Liebe seiner Eltern mit beansprucht. Es wird zum Grab mitgenommen und wenn es älter wird, werden ihm Fotos gezeigt und es wird ihm erklärt, was passiert ist. So wie Geschwister ganz selbstverständlich miteinander gross werden, lernt auch das Folgekind, dass das Sternenkind das Trauerkind bei seinen Eltern gelassen hat, an seiner statt. Und da auch bei der grössten Geschwisterliebe Streit unvermeidlich ist, werden auch da Machtkämpfe um die elterliche Aufmerksamkeit nicht ausbleiben. Manchmal ein schlechtes Gewissen, wenn man sein Folgekind richtig glücklich anlacht, dann wieder wird das Folgekind zum "Kasper" oder "Haustyrann" wenn es merkt, dass Mama "zu lange" heute so still und nachdenklich ist. Aber irgendwie gibt es dann auch schnell wieder Versöhnung. Dann kommt das Kind in die Pubertät, lehnt sich gegen die Eltern auf, es gibt Zoff. "Lass mich in Ruhe. Du hast mir überhaupt nichts zu sagen" etc. Die Liebe der Mutter wird ausgetestet bis zum geht nicht mehr, aber sie ist (meistens) immer noch da, auch wenn viele Jugendliche den Kontakt zu ihren Eltern fast ganz ablehnen, die Türen verschließen. Und unser Trauerkind: Jetzt passiert es zum ersten Mal, dass wir z.B. einen Kinderwagen ansehen, hineinschauen und das Baby bewundern, wartend auf das so bekannte Gefühl des Schmerzes- und es kommt nicht. Wenn das zum ersten Mal passiert, erschrecken wir uns wahrscheinlich, denken "Ich liebe mein Baby nicht mehr. Ich spüre den Schmerz nicht. Was bin ich für eine Rabenmutter". Aber die Trauer will nicht mehr "abrufbar" sein. Will einfach nicht mehr irgendwelchen Ritualen und Signalen gehorchen, will kommen und gehen, wann es ihm passt. Jetzt kann es sein, dass man von heftiger Trauer mitten in der Nacht geweckt wird, was wahrscheinlich schon lange nicht mehr passiert ist. Wie ein Jugendlicher, der nachts um 3 beschließt seiner Mutter doch von seinem Liebeskummer zu erzählen. Dann irgendwann ist das Kind erwachsen, verlässt das Elternhaus. Stirbt damit die Liebe der Mutter? Nein. Nach einer Eingewöhnungszeit fängt die Mutter an, ihr Leben wieder ganz so zu leben, wie sie es möchte. Sie liebt ihr Kind, aber es ist aus dem Haus. Und jedes Kind ist anders. Einige rufen ihre Mutter 2 mal die Woche an, einige lassen sich noch eine Weile die Wäsche waschen und sie sehen sich häufig, wieder andere melden sich nur zu Weihnachten und Neujahr. Aber die Mutterliebe bleibt. Und die Trauer. Auch die zieht irgendwann vielleicht aus, nur das warme Gefühl der Liebe zu diesem Kind bleibt. Und der gelegentliche Anruf, das gelegentliche Gefühl, das an den alten Schmerz erinnert, aber doch ganz anders ist. Und wie es bei lebenden Kindern sein kann, dass auch nach vielen Jahren, die erwachsene Tochter mit einem Koffer in der Hand in der Tür steht, weinend in die Arme der Mutter fliegt und erst einmal wieder für ein halbes Jahr zurück ins alte Kinderzimmer zieht, kann auch unser Trauerkind zurückkommen, mal für einen Kurzbesuch, dann vielleicht sogar für eine ganze Phase. Aber ob das nun passiert oder nicht, die Mutterliebe ist die Gleiche.
  12. hi es gibt so eine geschichte ja; ich guck mal ob ich sie irgendwo finde. find sie echt schön und hilfreich:-) was du schreibst mit den emotionen hat mich an die anfangszeit erinnert; ich hab dieses "vom schmerz überrollt werden " für mich immer als wehe bezeichnet, als seelenwehe...die kommen, man steht sie aus,veratmet und danach hat man ein bisschen pause um sich für die nächste wehe zu stärken...dann kommt die nächste wehe...und mit jeder wehe kommt man der geburt eines neuen abschnittes näher. es ist auch eine geburt, bloss wird etwas anderes geboren. zeitweise hab ich die wehen immernoch, seltener, aber sie überrollen mich manchmal noch genauso. aber eben, mit jeder wehe entsteht was neues, mir hat der gedanke damals geholfen. ich glaube, so sehr der mensch auch wert auf individualität legt, so gleich funktioniert er dennoch in gewissen situationen...und gerade wenn es als frau darum geht, dass man ein kind verloren hat. ich glaub das ist so ein "urig-kollektives frauenthema"-da hat mir übrigens der gedanke geholfen, dass frauen seit anbeginn der zeit kinder gebären und verlieren-und die welt ist dennoch überbevölkert,heisst es muss ja machbar und "überlebbar" sein^^hab ich schon oft geschrieben hier, ich glaube, dass jede frau das wissen in sich trägt, wie sie mit der situation umzugehen hat, weil es zu ihrer natur gehört, es zu wissen...dieses urfrau-wissen, man muss nur auf sich hören ;-) jaja, langes thema, hört nie auf...wär ja irgendwie auch schade, so seltsam es auch klingen mag. liebe grüsse m.
  13. hm, ich glaub mit der ungeduld stellst du dir nur selber ein bein ;-) meist gehen die dinge schneller vorüber, wenn man sie einfach laufen lässt, wie wenn man krampfhaft versucht aus dem ganzen rauszukommen...sowieso, wenn es um sowas geht. du hast so oder so schon viele prozesse durchgemacht in den 7 monaten, versuch diese zu sehen, versuch die veränderung zu sehen, die du bereits durchgemacht hast, das motiviert meist um weiter durchzuhalten. und du siehst, dass NICHTS für nichts ist. du wirst nie am selben punkt sein, an dem du schon warst und jedesmal, wenn es dir schlecht geht bist du aber schon wieder einen schritt weiter als das letzte mal als es dir schlecht gegangen ist. du lernst damit umzugehen undundundund...gib dir zeit, du läufst schon richtig ;-) nein du bist nicht schwierig...oder doch, aber dann war ich es auch^^ dadurch dass man sich selber so schwer fassen kann manchmal ist es ja beinahe unmöglich für die umwelt zu wissen, was man denn gerade braucht. und wie kannst du deiner umgebung sagen, was du brauchst, wenn du es selber noch am finden bist? eben gib dir zeit, lass zu was kommen will, es wird nie mehr kommen als du verkraften kannst, VERTRAU DIR...klingt doof aber find ich etwas vom wichtigsten. du bist die mutter, du weisst am besten wie du es mit hanna machen musst, egal ob es physisch bei dir ist oder anders. mir hat eine geschichte immer geholfen, ev. kennt hier wer den titel? es geht darum, wie die trauer sich wie das kind verändert. die trauer um das kind ist erst ganz nah, dann entsteht eine distanz, dann kommt wut undundund...eigentlich all die emotionen, die man auch hat, wenn das kind lebendig bei einem ist...bloss anders...mir hat es sehr geholfen, als es darum ging, den prozess im ganzen sehen zu können, und auch im wissen, dass die trauerarbeit eine arbeit ist, die ich nur mit meiner tochter zusammen, quasi als gemeinschaftsprojekt machen kann. du/ihr macht das. schritt für schritt... sei ganz lieb gegrüsst m.
  14. definitiv, da unterschreib ich (einmal mehr) gerne bei celusiphi. ich möcht meine kleine, so wehs auch tut, nicht missen, klar hätt ich mich nicht...gerade wollt ich schreiben "dafür entschieden" aber eigentlich hab ich das ja...jetzt wirds kompliziert...wie auch immer, hätt ich die wahl gehabt hätt ichs nicht gewählt, aber missen möcht ich meine tochter dennoch nicht, hat sie, wie bei celusiphi auch, sehr viel zum positiven in meinem leben gewandt.ich bin durch sie auf die welt gekommen... ansonsten, nein, mein sohn ist mein folgebaby, ich denke aber nicht, dass ich besorgter bin , ich denk ich bin eigentlich grundsätzlich eher eine entspannte mutter, die viel wert darauf legt, dass er seine erfahungen macht (und wenn es halt betonpfeiler mit fahrrad bedeutet)...ich denk, ich würd ihm nur schaden, würd ich ihn wegen seiner schwester jetzt überbehüten. ich würd ihn schützen wollen, aber ihm so viele möglichkeiten nehmen, die ich als sehr wichtig erachte. und die umstände sind auch anders denk ich. neben der tatsache, dass nun mal immer etwas passieren kann, man sein kind nicht aus angst total isolieren kann kommt denk ich auch noch der spezielle umstand der schwangerschaft hinzu. wenn sie geboren sind, ist das eine, aber gerade wärend der schwangerschaft, wenn alles am enstehen ist etc. ist eine unheimlich heikle zeit, wo man erst recht mit "allem oder nichts" rechnen muss, ich denk nie sind leben und tod näher beeinander. und da liegt für mich auch der unterschied zwischen "noch im bauch-schwanger" und "draussen und gesund"... öh hoffe man versteht was ich meine. ich hab in der schwangerschaft mehr angst. vielleicht auch, weil ich nach dem geschehenen meinem körper nicht mehr so traue (obschon nein, stimmt eigentlich nicht, mittlerweilen trau ich ihm wieder sehr, aber wir hatten unsere krisen auszustehen) oder sagen wir einfach weil ich gebrannt bin. nur in der schwangerschaft. hmja...naja positiv, manchmal, manchmal auch nicht...es ist ja immer alles in phasen und etappen unterteilt, das machts angenehm resp. machbar. grundätzlich bin ich aber in dieser schwangerschaft entspannter als in der letzten, weil ich den lebendigen (momentan tobenden) beweis habe, dass es möglich ist ein gesundes, lebendiges kind zu gebären. und die momente wo ich angst habe sind jene momente, wo sich die dinge überschneiden, erinnerung und gegenwart. aber eben, es ist nicht mehr dasselbe, meine tochter scheint meilenweit entfernt, ich finde nur noch schwer zugang zu ihr, und vielleicht liegt da meine aufgabe momentan, einen weiteren abschied zuzulassen...was mir mühe macht (irgendwann muss doch mal gut sein mit diesen ewigen abschieden...) ich weine manchmal, wenn ich an sie denke, alte sachen finde, aber es ist eher noch "mechanisch" schwer zu beschreiben...es tut eigentlich gar nicht mehr so weh, irgendwie... wenn ich jetzt angst habe, hm...*überleg* es gibt viele momente, wo ich denk, dass ichs wieder packen würde, würd was passieren, auch wenn sich das kind selber zu gehen entschliesst (was mir lieber ist)es ist eher dass ich mir gedanken mache, was bspw. mit meinem sohn wäre wenn...wenn ichs doch nicht...ach nein, stimmt auch nicht...merk ich. ach eben, diese ganzen prozesse, es ist verwirrend ;-) aber eben, bei mir ists jetzt auch 3 1/2 (jösses...) jahre her... meld mich, wenn ich was sinnvolles, weniger wirres zu berichten habe, muss mich glaub erstmal sortieren ;-)schiebs auf die hormone^^ sei lieb gegrüsst m. Nachtrag: heieiei grauenhaft wirr, entschuldige, aber ich geh jetzt nicht nochmal drüber, du siehst, ich schwanke auch nach 3 1/2 , mal bin ich super optimistisch, mal hab ich mehr angst.mal denk ich das pack ich, auch wenn nochmal was passiert (so wie heute) mal denk ich "nein...niemals" mal überleg ich mir zwei namen, einen überlebensnamen und einen namen sollt es sterben, was ja dafür spricht, dass ichs doch nochmal versuchen würde, dann wieder denk ich, dass nochmal so ne gecshichte meinen kleinen definitiv zum einzelkind machen würde...tja, prozesse halt ;-)
  15. wahre worte...und ich weiss du hast recht, sonst hätt ich mich nochmal darauf eingelassen... ich überlege gerade wo ichs einstufen würde...aber eine 10 wärs auch nicht... ich glaube einen "vorteil" den ich habe ist, dass irgendwie immer klar war, dass mina nie zum leben gemacht gewesen ist. darum hatte ich auch nie mühe mit kleinen mädchen. sie hätt ja nie gehen, sprechen, lachen...ja eigentlich hätt sie nie was gekonnt...ich glaub dashilft mir... naja und die ollen hormone. aber eigentlich und eben so ganz grundsätzlich schauts ja gut aus, also auf in die letzten wochen. ab aufs bett, muss wieder liegen. drück dich
  16. aber ich merk gerade; ich glaub ich muss mich hier wieder bisschen rausziehen...sonst werd ich die ganze zeit damit konfrontiert, was in den letzten wochen noch alles passieren kann, da zieh ich das verdrängen der konfrontation vor ;-) kann hier schlecht distanz halten und ich glaub, die brauch ich... aber ich halt euch auf dem laufenden! danke!!!
  17. ist immer gut, wenn man nicht alleine bekloppt rumsteht :-) am waschen bin ich schon ab und an, mach immer gleich ne fuhr mit, wenn ich eh schon dran bin...sag mir dann jedesmal, auch bei neuen klamotten, dass ich ansonsten schon noch ne freundin finden werd, die irgendwann mal kinder bekommt, so dass ich die klamotten dann halt einfach ihr geben kann;-) mina hatte bereits einen body bekommen, denn konnt ich aber nie verwenden, weiss nicht, aus "emotionalen gründen" der liegt irgendwo in ner kiste...ich weiss also nicht, ob der gedanke realistisch ist, dass ich die klamotten im fall der fälle weitergeben würde...interessanterweise hab ich schon einiges beisammen, liegt aber halt auch am sommerschlussverkauf, da komm ich nicht einfach dran vorbei, wär ja auch blöd;-) vielleicht ists manchmal auch fast ne trotzreaktion...dieses "ich kauf jetzt verdammt nochmal diesen rosa-weiss gestreiften body und ich werde KEINEN nervenzusammenbruch bekommen"... ich bin froh, kam nach mina ein bübelein; ich glaub ne mädchenschwangerschaft hätt ich da gleich noch weniger handeln können; ich trau den madams da nicht so ... ;-) danke dir für deine worte...fühl mich grad nicht mehr so allein bekloppt :-))
  18. hi naja der "vorteil"(wenn man von "vorteilen" reden kann) ist ja dann, das die gefahr dass sowas nochmal passiert, quasi bei null ist oder? wenn ihr genetische träger wärt, dann wär das risiko ja grösser oder? wir haben das auch durchchecken lassen, bevor wir es nochmal versucht haben. naja arzttermine, ich find sie nicht berauschend, wo für viele der ultraschall einfach baby-tv ist bin ich wahrscheinlich schon nervöser, denk ich ist normal,unter den umständen...wo andere vielleicht denken "hach wie süss" denk ich "hurra ein hirn"... umso schöner ists dann aber jedesmal, wenn alles ok ist;-) aber hinhüpfen tu ich schon nicht^^ aber man verdrängt ja auch meist, sonst würde man in den 9 monate ja komplett durchdrehen, da hat die seele denk ich schon auch ein bisschen vorgesorgt :-) liebe grüsse m.
  19. ich bin jetzt auch ganz artig mit allem drum und drann im schongang ;-) irgendwie gehts jetzt auch wieder bergauf, liegt sicher auch an kalium phosporicum, ich hatte glaub ich wirklich einen akuten mangel. naja, heut im ausverkauf ein rosa mäntelchen und ein regenmalntel mit erdbeeren drauf erstanden. man ist ja pooositiv ;-) es ist dennoch seltsam, ich merks beim namen. wir haben einen favoriten, aber wo andere schwangere das würmchen inside schon quasi "fix" so nennen, überlege ich mir einen zweitnamen, falls doch noch was passieren sollte. quasi ein "baby-überlebt-name" und ein "baby-geht-name" weil ich keine lust habe einen schönen absoluten favoritennamen zu vergeben an ein kind, welches dann nicht bleibt...schwer zu erklären...bin bekloppt oder? naja kann passieren...
  20. hi helleni naja, die geschichte iost ja auch so schnell erzählt, da bleibt einem ja gar nichts anderes übrig, als sie immer und immer wieder zu erzählen; aber mit jedem mal haben sich vielleicht kleine aspekte verändert. die geschichte bleibt dieselbe aber du veränderst dich. hanna ist wirklich ein schöner name :-) an das gefühl bei der diagnose kann ich mich auch noch erinnern, als würd sich der boden auftun, danach alles nur noch durch den schleier irgendwie... naja ob ein "neues" kind hilft weiss ich nicht, aber darum gehts ja auch nicht,ich denk es geht darum, dass ihr euch ein zweites kind gewünscht habt und dieses leider schon gehen musste. der wunsch ist aber dadurch nicht zwangsläufig mitgestorben. hatte hanna "einfach" eine genetische abnormalität oder ist es vererblich? sei ganz lieb gegrüsst m.
  21. hi du liebe... ich kann gut nachfühlen wies dir geht... es ist machbar mit der trauer zu leben, sie verändert sich einfach stetig, ist einem fluss unterzogen, den man zulassen muss; auch wenn es sich (ich kann nur von mir sprechen) manchmal so angefühlt hat, als würde unsere tochter langsam unserem leben entschwinden, als würde ich sie schon wieder verlieren...eine zeitlang habe ich dagegen angekämpft, mittlerweilen kann ich "sie ziehen"lassen. das "gemeine"(wie milde ausgedrückt; es ist grausam) an dieser entscheidung ist, dass man nie wissen wird, wie es anders ausgegangen wäre, man kann sich nur auf eine prognose berufen und hoffen, dass diese richtig war. ich muss gestehen, dass ich, wo ich früher hinter der pränataldiagnostik gestanden habe, mittlerweilen eher richtung nein tendiere. die pnd kann durchaus helfen, wenn es darum geht, einem kind das leben zu retten, aber die handhabung find ich falsch, weil dadurch eltern wie wir vor eine entscheidung gestellt werden, die wir einfach rein menschlich gar nicht treffen geschweige denn tragen können.langes thema... wie heisst eure kleine? habt ihr auch noch andere kinder? mir hat es damals unheimlich gut getan, mich mit anderen betroffenen auszutauschen, die verstehen konnten, was in mir vorging. und wie du schreibst, zu sehen, dass sich im laufe der zeit doch noch vieles verändern kann. das zeit wunden heilt würd ich immernoch nicht sagen, aber sie lässt sie in den hintergrund treten, der schmerz wandelt sich. alles alles lebe und weiterhin viel kraft! m. mit m. */+ 12.1.2008, j.* 7.1.09 und wurm sw 27 (und diese signatur hab ich absichtlich hingestellt, um zu zeigen, dass man auch diesbezüglich nicht aufgeben muss ;-) )
  22. danke ;-) ja ist eben diese gratwanderung, wieviel raum lässt man oder eben auch nicht...zumal eben,es nicht wirklich was ändert wenn man sie zulässt-es hat ja nicht wirklich mit dieser schwangerschaft zu tun, sondern mit ner anderen... wenn alles "nach plan" (haha ich lern ja auch nie dazu^^) gelaufen wäre, dann hätt ich jetzt genügend möglichkeiten, mich auch abzulenken; ich glaub, ich will mich gar nicht gross mit der schwangerschaft auseinandersetzen, dadurch aber, dass ich so gebremst werde bleibt mir fast nichts anderes übrig... könnt ich noch arbeiten etc. dann würd auch die zeit schneller vergehen etc. ich hab noch im januar ne neue ausbildung angefangen, weil ich auf keinen fall "nur schwanger" sein wollte, ich hab für mich wie noch ne perspektive gebraucht, sollte was schiefgehen und eben, damit nicht alles so schwangerschaftsreduziert ist...und jetzt... körperliche bewegung fehlt mir, ich bin ein bewegungsmensch, und momentan bekomm ich sogar vom schwangerschaftsyoga nen harten bauch... naja, aber ich glaub ich bin jetzt ganz unten angekommen-gut so, weiter kanns nicht mehr runter. ;-) und ich mag nicht mehr nörgeln, macht mich ganz aggressiv;-))
  23. ich hoffs für sie, sonst hat sies schwer, neben dem kleine herzensbrecher :-) momentan ist bisschen doof...total erschöpft, der bauch tut mehr als er sollte, viel liegen und wenig tun...doof und schwer mit bübelein... noch 14 wochen...oder 13, hebi meinte es könne gut sein, dass sie schon früher kommt.also laut hebi ca. 13, laut mir 14 und laut kh 15 ;-)) aber die haben vergessen meinen kurzen zyklus miteinzurechen... zähle die wochen, schwanger sein tut mir nicht gut, werd allein schon hormonell bedingt depressiv und wenn dann noch die latenten ängste dazu kommen...also ich finds schwer...:-/ und irgendwie sieht es niemand...dadurch fühl ich mich ziemlich alleine. alle denken weils ja jetzt einmal geklappt hat hüpf(roll) ich durch die landen und alles ist wunderbar. ist es nicht, es ist unheimlich erschöpfend zu funktionieren, zu verdrängen, positiv zu sein...den raum den man den jeweiligen gedanken gibt zu dosieren.... naja drückt mir die daumen und schickt doch paar beruhigende ooms in richtung miepsche gebärmutter, damit sie endlich ruhe gibt. daumen sind generell immer gut...
  24. danke ihr lieben ja celusiphi, ich horch mal in mich rein ;-) dass mein bauch mir sagt, dass ihr irgendwann mal ein kind haben werdet (wenn nicht sogar mehrere) das weisst du ja eh und daran halt ich fest; wie du sagst, eigentlich hat sich mein bauchgefühl bisher bewährt ;-) naja ruhiger angehen, momentan wach ich nachts auf wegen wehen...und ruhiger als nachts wenn ich schlafe kann ichs kaum angehen...aber ich reiss mich am riemen. am tag als sie gleich alt war wie mina gings mir eigentlich ganz gut, hab mich fleissig beschäftigt um ja nicht nachdenken zu müssen...am samstag hats mich dann dafür total zusammengelegt...es ist seltsam zu wissen, wie das kleine wesen in einem in etwa auschaut, zu wissen, wie es sich anfühlen würde, würd man es halten,wie sich die feine, leicht ledrige haut anfühlt...wird mir schlecht...naja aber habs jetzt glaub überstanden...erstmal. heut beifuss gesammelt und wein angesetzt wie auch eisenkraut gesammelt, für die geburt. freu mich nach wie vor. und anders als bei bübelein kann ichs irgendwie kaum erwarten... nicht nur weil es mir lieber ist, wenn das kind draussen ist, ich glaub auch sonst, weil ich mich freu... bin dankbar, darf ich das erleben, hätt ich nicht erwartet... hmjo...woche 25. halt euch auf dem laufenden :-)
  25. danke dir :-) ja ich bin grundsätzlich auch nach wie vor optimistisch. morgen ist sie so alt wie mina(-magdalena^^) war, übermorgen schon älter...komisch...herzcheck war tiptop, die kleine ist "top im schuss" und hat sich ausnahmsweise mal einigermassen kooperativ gezeigt, was ich auf die natürliche autorität der oberärztin schiebe ;-) ja mit dem schiefgehen hast du recht, wenn sie dann auf der welt sind, hat man vielleicht eher das gefühl, dass man noch einfluss nehmen könnte, was natürlich eigentlich auch ein trugschluss ist, aber naja...die liebe ratio ;-) liebe grüsse
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