Als unsere Maus so mit 2-2,5 Jahren in etwa abends immer wieder rief und rauskam, da haben wir unser Abendritual Punkt für Punkt auf einen Zettel geschrieben, den sie auch jeden Abend vorgelesen haben wollte. Und damit klappte alles perfekt. Den Zettel hab ich gestern beim Aufräumen gefunden
Da stand: Auf Toilette gehen, waschen, Zähne putzen, Schlafanzug anziehen, Kitzelrunde im großen (Eltern-)Bett (sie kann recht gut danach wieder runter kommen, sonst hätten wir das nicht gemacht), einer liest vor, singt das Gute-Nacht-Lied und gibt Gute-Nacht-Küsse (immer abwechselnd mein Mann und ich), die Maus liest noch in ihrem Bett, wenn sie müde ist, dann macht sie das Licht aus (meist so nach 2-7 Minuten, sie hat extra ne Leselampe am Bett dafür bekommen und an dem Punkt wurde meist nochmal ein letzter Kuss gefordert) und als letzter Punkt stand da: wenn sie nach Mama und Papa rufen will, dann holt sie sich ein Kuscheltier aus ihrem Zimmer, das ihr dann noch ein Schlaflied singt und auf sie aufpasst.
Das war ihr eigener Lösungsvorschlag auf die Frage hin, was sie denn machen könnte anstatt nach uns zu rufen und da es von ihr kam hat sie es auch begeistert gemacht. Manchmal hat sie auch noch ein paar Kuscheltiere zum Aufpassen an die Zimmertür gestellt.
Vielleicht hilft es ja auch, die Kinder mit einzubinden und nach eigenen Lösungsvorschlägen zu fragen?