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Fragen zur Geburt

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Lisbeth

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meine freundin war zunächst in einem geburtshaus. von 8 uhr bis ca. 17 uhr. weil sich am mumu nicht wirklich viel tat und sie wohl schon völlig fertig war, wollte sie dann plötzlich doch ins kk. dort waren die geburtshelfer und der arzt aber wohl sehr ungeduldig, um 22 uhr wurde ein ks gemacht. meine freundin sagt, im nachhinein ärgert sie das sehr, denn er wäre nicht zwingend nötig gewesen. aber sie sei wärend der wehen u. so, kaum ansprechbar gewesen, konnte keine strickte entscheidung treffen und ihr freund hatte ja auch keine ahnung. der hammer war dann wohl folgendes: nach der geburt sagte eine ältere hebamme sie könne jetzt keinesfalls schon stillen wegen der ganzen medikamente und betäubungsmittel. da meine freundin unerfahren war nahm sie es so hin. am nächsten tag sagte eine andere jüngere hebamme, "so ein blödsinn, natürlich konnte sie direkt stillen."

also was ist denn das für ein hick hack? die müssen doch eine linie haben, oder ist das normal, dass jede hebamme was anderes sagen kann?

ich hab angst, dass ich durch den geburtsstress auch keinen klaren gedanken mehr fassen kann und somit den geburtshelfern, sozusagen, willenlos ausgeliefert bin.

was sagt ihr dazu?

l. g. lisbeth

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Davor hab ich auch ein bissel Angst, dass sie mit mir machen was sie denken, und nicht das, was ich will. Ich werde meinen Mann dabei haben und ich hoffe und denke auch, dass er für mich im Falle des "ich-bin-nicht-mehr-ansprechbar", Entscheidungen trifft, die in meinem Sinne sind.

Am besten mit Deiner Geburtsbegleitung darüber reden was Du gut finden würdest und was Du auf keinen Fall willst.

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Ja, das ist schwierig.

Normalerweise sollten sie schon einen Kurs fahren. Ich habe nach meiner letzten Entbindung eine Vollnarkose bekommen, da sie mich ausschaben mussten. Da durfte ich einige Stunden nicht stillen.

Es kommt auch darauf an, was sie an Medis bekommen hat.....Deswegen ist es schwierig pauschal was zu sagen.

Was die "Zurechnungsfähigkeit" unter der Geburt angeht: meine Fä meinte zu mir, dass man unter der Geburt als nicht verhandlungsfähig dastehe. Sprich, wenn ich eine Sterilisation nach einem erforderlichen KS haben wollen würde, dann müsste ich das vorher entscheiden und verlauten lassen:cool: :D

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sorry, aber ich habe unter heftigsten wehen ein papier unterschreiben müssen, für die pda...

ich habe damals als ich solche schmerzen hatte nur geschrien, geheult und gesagt ich will einen schuss kokain...

sorry, aber das habe ich wirklich gesagt...die pda-schwester hat mich total blöd angeschaut...

ich erinnere mich an jede kleinste einzelheit, konnte durchaus noch sagen was ich wollte, besonders in den pausen, konnte sogar noch ne unterschrift setzen...

auch am ende, da ich ja nix mehr gespürt habe, habe ich dann noch gefragt, wie denn das pressen geht, die hebi hat dann gemeint, wie beim stuhlgang nach unten drücken...

ich weiß noch dass ich als sie rauskam, direkt wie am spieß geschrieben habe..so ein richtig lautes AHHHHHHH!...

also ich glaube schon, dass ich dazufähig bin, besonders in den pausen zu fragen z.b. Warum jetzt kaiserschnitt, etc...?

ich weiß net, wie das bei den anderen frauen ist...

lg

della

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Unter der Geburt gilt man als nicht mündig, da nicht zurechnungsfähig, das wurde uns beim Infoabend im KH ausdrücklich gesagt. Deshalb geben sie uns bei der Geburt normal auch keine PDA, wenn ich nicht vorher wirklich angegeben habe, dass ich das evtl. möchte (ist ja nicht zwingend).

Also ich mache mir keinen Kopf, dass da was geschieht was nicht in meinem Sinne ist. Ich werde eine eigene Hebamme und meinen Schatz dabei haben und werde beiden vorher nochmal genau sagen, was in Frage kommt und was nicht. nIch habe ja überhaupt keine Ahnung, wie ansprechbar oder eben weggetreten ich sein werde.

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also bei mir haben sie das wie oben geschrieben trotzdem gemacht...

ich wollte ja auch unbedingt eine...und habe geplärrt wie am spieß, geheult, mir sind die tränen wie bäche runtergelaufen...

ich war ja nicht mal angemeldet in dem kh, wollte ursprünglich ins geburtshaus ohne pda wäre auch die ganze geburt nicht vorangegangen, weil der muttermund zu war, durch schmerz und damit verbundene verkrampfung, nach der pda habe ich sogar geschlafen und der muttermund ging super schnell auf (ich glaube so innerhalb von zwei stunden war dann der muttermund auf 10 cm offen)

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Ich hatte auch meine eigene Hebi und meinen Freund dabei und beide waren vorher genau darüber informiert, wie meine Vorstellungen von der Geburt sind. Das hat auch alles super geklappt, sprich ich bekam ziemlich am Anfang meine PDA, wollte nämlich nicht, dass es heißt "Dafür ist es jetzt zu spät" und ich hatte der Hebi auch gesagt, dass ich z.B. nicht solche Dinge will wie z.B. dass sie meinem Freund zeigt, dass der Kopf schon halb rausguckt usw. Auch wollte ich die hygienischen Dinge wie Einlauf usw. nicht in seinem Beisein erledigt haben. Man muss ja die Männer nun nicht komplett schocken.

Leider ist es so, dass die Hebammen - sobald ein Arzt anwesend ist - nichts mehr zu sagen haben. Meiner Hebi war schon eine Stunde lang klar, dass es ein KS wird, weil die Herztöne so schlecht waren, der Arzt hat aber noch ewig rumgedockert bis es ein Not-KS wurde.

Schlußendlich musste ich ihm selbst sagen, dass er mir einen Wehenhemmer spritzen soll, damit die Herztöne besser werden (weil keine Wehen mehr) und ich doch mit PDA und nicht Vollnarkose operiert werden kann.Er hatte dem Narkosearzt schon die Vollnarkose angeordnet und ich musste lautstark protestieren, schließlich lag die PDA schon und musste nur hochgespritzt werden.

Von daher rate ich euch, vorher genau zu informieren wie so eine Geburt abläuft. Wenn man da völlig ahnungslos ist, machen sie ruck zuck was sie wollen bzw. was gerade am besten in den Zeitplan passt.

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Rinna, das stimmt jetzt bei mir nicht, denn ich hatte im prinzip keine ahnung, was du geschrieben hast, mit wehenhemmer, pda hochspritzen, das sagt mir immer noch nix...

ich hatte keine ahnung, weil ich mich damit nicht auseinandersetzen konnte, da prüfungsstress (hab eine woche vor der geburt meinen abschluss gemacht)..und es ist trotzdem kein not-ks, bzw. gefährlich geworden...

lg

della

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Halt halt halt...ich habe NICHT geschrieben, dass man einen Not-KS bekommt o.ä. wenn man keine Ahnung von PDA usw. hat.

Ich meine nur, dass ich hunderte Geburtsberichte gelesen und erzählt bekommen habe und bei fast allen, die eine -ich sag mal Chaos-Geburt hatten- und hinterher sagten sie fühlten sich überrumpelt und von dem KH-Personal bevormundet usw. lag es eben daran, dass sie nicht ausreichend über gewisse Dinge informiert waren. Finde einfach, man sollte sich nicht ausgeliefert vorkommen bei der Geburt. Dem beugt man am besten durch Infos vor.

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ja du hast recht infos sind die beste vorbeugemaßnahme

aber für mich sind zuviel infos auch nicht gut, ich mache mir dann nämlich ständig gedanken. so wie z.b. jetzt: habe panische angst vor verhaltener fg, da ich eine kleine blutung zu beginn der ss hatte...das ist richtig schlimm und die vielen infos die ich bei der ersten ss nicht hatte machen mich jetzt halt verrückt..

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Hallo!

Ich hab ein SS-Buch, da wird was meiner Meinung nach sehr sinnvolles empfohlen: man soll einen Geburtsplan schreiben. In dem nimmt man von vorne bis hinten schriftlich auf, wie man sich die Geburt vorstellt, was bei welcher Komplikation unternommen werden soll, also z.B. wann mit welchen Mitteln eingeleitet werden soll/darf, welche Schmerzmittel gegeben werden sollen/dürfen und welche nicht, welche Eingriffe nur im absoluten Notfall vorgenommen werden sollen und so weiter.

Dabei sollte man aber natürlich bedenken, dass man sich unter der Geburt in manchen Punkten evtl noch anderes entscheiden könnte und sich entsprechenden Spielraum lassen durch Formulierungen wie "Voraussichtlich wünsche ich keine PDA, ich halte mir jedoch die Möglichkeit offen unter der Geburt auf ausdrücklichen Wunsch dennoch eine zu erhalten. Evtl. verankert man auch, dass im Zweifelsfall der Partner für einen entscheidet. (Dem kann man sich vielleicht auch wenn man eher "unzurechnungsfähig" ist noch besser mitteilen und er kann beurteilen ob man grad "nur **** redet" oder wirklich was am ursprünglichen Plan ändern will. Den Plan unterschreibt man, geht ihn im Voraus schonmal gründlich mit dem Partner durch, eben auch mit allen Falls-Dann-Fällen die man sich nur vorstellen kann. Wenn man dann im KKH ankommt nimmt man den Plan mit und geht ihn möglichst früh mit der zuständigen Hebi durch - je früher um so besser ist man ja noch selbst ansprechbar. Dabei sollte man dann natürlich auch noch darauf hinweisen, dass sie im Falle eines Schichtwechsels ihre Nachfolgerin auf den Plan hinweist.

Also ich halte das für ne gute Sache, denn so hat man zumindest die Eckpunkte festgehalten und kann nicht so leicht total überrumpelt werden. Für absolute Notfallentscheidungen wie z.B. KS aufgrund schlechter Herztöne oder so sind die Ärzte natürlich einfach verpflichtet das nötige zu unternehmen, egal was du sagst. Aber was z.B. nen Dammschnitt angeht - wenn du da schriftlich mit Unterschrift festgelegt hast, dass du keinen willst, dann werden sie es sich dreimal überlegen bevor sie einen möglicherweise unnötigen vornehmen, denn damit könnten sie sich dann gewaltigen Ärger einhandeln.

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ja ich denke auch das ist ne gute sache...steht auch in meinem ss-buch das ich mir eben erst zugelegt habe...verlangt aber trotzdem einlesen in die materie und ich fühle mich dazu jetzt noch nicht bereit...ich mache das so im letzten trimester...

lg

della

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