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Brechreiz Übelkeit 5jähriger

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Aeldra

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Hallo Ihr Lieben!

Gesundes Neues Jahr erstmal noch an alle!

Mein Großer ist gerade 5 geworden und im Moment haben wir ein kleines Problemchen, was mir langsam Sorge bereitet. Mich würde mal interessieren, ob es jemand von Euch kennt und vielleicht auch einen Tipp auf Lager hat :arolleyes:

Wir waren über Weihnachten/Silvester in unserer alten Heimat, haben dort Familie und Freunde besucht und sind am 01.01. wieder nach Hause gefahren. An dem Morgen fühlte sich mein Großer nicht wohl, sah auch ganz "grau" aus und hat sich dann letztlich einmal übergeben. Er weint immer recht doll, wenn er merkt, dass er brechen muss, weil er das ganz schrecklich findet (wer nicht?).

Naja, egal - im Verlauf des Tages ging es ihm besser und ich hab mir nichts weiter gedacht. Am nächsten Tag ging es dann irgendwann los, dass er immer das Gefühl hatte, sich übergeben zu müssen und er dann halt geweint hat. Er hat aber weder gewürgt geschweige denn sich übergeben. Am 03.01. wollte ich dann beide Jungs (er hat noch einen kleinen Bruder) langsam wieder an den Kindergarten gewöhnen und hab sie hingefahren. Im Auto ging es dann wieder los: "Ich glaub ich muss brechen Mama!" Wieder ohne würgen etc. Ich bin dann gleich mal mit ihm zu KiArzt, weil ich nicht wollte, dass man eventuell eine Blinddarmentzündung übersieht. Fieber hatte er zwar keines und auch nicht über Bauchweh geklagt - aber man weiß ja nie. Sie meinte, er hat ganz starke Darmgeräusche, aber alles soweit okay.

Ich hab ihn dann erstmal zu Hause gelassen und seine Kindergeburtstagsfeier auf nächste Woche verschoben. Hmm, und nun geht es aber die Tage so weiter. Heute war es erst den ganzen Tag okay - hab ihn wieder normal essen lassen und alles war gut. Kurz vorm Abendbrot ging es dann wieder los. Wenn ich ihn ablenke, vergisst er es auch. Ich hab ihm dann ein paar Globuli gegeben (einfach irgendwelche :aeek:) und er stellte sich damit zufrieden.

Ich weiß halt nicht, ob ihm vielleicht der ganze Trubel um Weihnachten, seinen Geburtstag und Silvester zuviel war und es eher eine psychosomatische Sache ist.

Lange Rede, kurzer Sinn: Kennt das jemand von Euch? Ging es Euren Mäusen auch irgendwann mal so ohne erkennbare körperliche Ursache? Und wenn ja - was habt ihr gemacht?

Lieben Dank schonmal für Eure Antworten - bin für jeden Tipp oder Idee dankbar!

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Interessant, das ist ein Thema was mich auch grade beschäftigt. Meine Tochter Amelie (auch fünf) hat sich jetzt zu zwei gleichen anlässen mehrfach übergeben. rest des tages nichts mehr und quietschfidel.....und ich tippe da auf symptomatik da sie auch sehr viel kummer in sich reinfrisst.

Mein sohn nils kotzt gern 1-2 mal bei aufregung, auch positiver...geburtstagsmorgen, besuch im zirkus vorher.....

und bei deinem liest sich das ja sehr stark nach aufregung find ich. klar körperliches sollte man ausschließen, aber körperliches hört ja nicht auf nach irgendwelchen globulis.

erwachsene haben sowas auch als symptomatik, warum nicht auch kinder.

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Nein, also im Moment würde ich natürlich auf keinen Fall behaupten können, dass alles körperliche ausgeschlossen ist. Und wenn es in der nächsten Woche so weitergeht, werde ich auch wieder mit ihm zum Arzt gehen. Das Auftreten ist halt nur so ungewöhnlich, dass es mich dazu bringt, auch an eine nicht-körperliche Ursache zu denken.

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Das weinen und diese übersteigerte angst weisen schon auf eine Störung hin. Störung nur erstmal in dem Sinne, dass es nicht ganz dem klassischen normalen entspricht.

Es gibt da in der psychologie Krankheitsbilder zu.

Trotzdessen sollten aber körperliche ursachen insofern ausgeschlossen sein, dass sie eben diese Ausprägung unterstützen können, falls im in der Tat nun immer wieder schlecht sein sollte. Dann kommt er nicht zur ruhe und kann seinen alltag nicht wieder finden

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Wichtig ist in dem Fall schauen ob es ihm körperlich schlecht. Ist das soweit es nachweisbar ist, nicht der Fall, dann habe ein besonderes Augenmerk darauf ohne ihn das merken zu lassen.

Schau es dir genau an, hält es lange an oder wird schlimmer, dann kannst du direkt reagieren

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Gast Magica deSpell

Jetzt mal n bissel weg von der Psychosomatik...ich kenne das von mir. Hatte in den letzten Jahren auch 2-3 mal einen Infekt(?) 1. Tag gebrochen bzw. Durchfall und danach war mir über 2 Wochen Übel....nicht den ganzen Tag, aber doch Phasenweise ziemlich kodderig...aber beobachte weiter und lass es nötigenfalls abklären

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Linda, dein Nils scheint tatsächlich einen nervösen Magen zu haben, da er sich immer weider tatsächlich übergibt.

So wie ich das jetzt verstanden habe, hat sich Aeldras Großer nur einmal tatsächlich übergeben und hat jetzt halt Angst davor, dass es wieder passiert. Diese Angst ist sicher psychosomatisch, ich würde es aber zunächst nicht als krankhaft sehen.

Brechen müssen ist ja etwas sehr unangenehmes, das man nicht mehr so schnell erleben will und es ist nur natürlich Angst davor zu haben. Wenn wir merken, dass uns schlecht wird, dann kommt sicherlich auch die Angst hoch, dass wir gleich brechen müssen. Nur kennen wir unseren Körper schon viel besser. Wir wissen zu unterscheiden, ob der Magen nur mal drückt, eine Blähung uns plagt, oder ob uns wirklich speiübel ist.

Johannes hat sich im November auch öfter übergeben müssen, da wir die Magen-Darm-Grippe im Haus hatten. Daraufhin kam er auch tagelang immer wieder an und meinte, dass ihm schlecht sei und er Angst habe spucken zu müssen. Meist hat er kurz darauf sein großes Geschäft verrichtet. Er hat also gemerkt, irgendetwas ist da los in meinem Bauch. Ein Pups saß quer oder sonst was und das was da in seinem Bauch los war hat er immer gleich mit der erst kürzlich gemachten Erfahrung des "Erbrechen müssens" in Verbindung gebracht. Natürlich! Es ist ein für ihn zunächst unerklärlicher Vorgang mit sehr unangenehmen Ende. Und dann gehen halt bei jedem kleinsten Hinweis darauf, dass das wieder passieren könnte die Alarmglocken. Da er dann aber tatsächlich nicht mehr brechen musste, hat sich diese Angst auch wieder gelegt und heute redet er schon nicht mehr davon.

Wenn wirklich alles körperliche ausgeschlossen ist, dann würde ich dem Kleinen/ Großen einfach ein bisserl Zeit geben. Ich denke, du kannst ihm am Besten helfen, wenn du nicht zu aufgeregt reagierst, wenn er ankündigt, dass ihm schlecht ist. Denn dadurch verstärkt sich das Gefühl nur noch. Mama ist in Aufruhr, dann muss ja tatsächlich was los sein! Also besser gelassen darauf reagieren und nicht allzuviel Trubel darum machen.

Aber ich kenne dein Kind ja nicht. So war es halt bei Johannes. Je mehr ich darauf eingegangen bin, umso schlechter wurde ihm auch. Die ganze Aufregung schlägt sich halt dann wieder tatsächlich auf den Magen, der Puls geht durch die Aufregung hoch und er fühlte sich dann tatsächlich schlecht.

Ich hoffe, dem Großen geht es mittlerweile wieder ein wenig besser.

Grüße

Elke

Bearbeitet von El(f)e
Tippfehler
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Also, ich kenn das jetzt nicht von unserem Kind, glücklicherweise...aber:

Von mir selbst weiß ich, dass ich Brechen hasse! Und ich steigere mich auch heute noch so dermaßen rein, dass ich jedes Mal erst mal ewig heule, wenn ich merke, dass ich mich übergeben muss. Ich verkrampfe dann auch regelrecht, wenn es soweit ist...

Und von der Tochter meiner Freundin, 3, weiß ich auch von diesem Übergeben, ohne dass es Anzeichen dafür gibt, also krankhafte Anzeichen.

Meine Freundin ist von Arzt zu Arzt, alle haben körperliche Ursachen ausgeschlossen.

Dann war sie bei einer Osteopathin und die meinte, dass es mit Ängsten zu tun hat. Man muss aber auch dazu sagen, dass das Kind entwicklungsverzögert ist und es nicht leicht hatte und hat...allerdings hat sie das jetzt festgestellt und dafür Globulis (aber welche, weiß ich nicht) bekommen, nur helfen die nicht.

Das Kind übergibt sich weiterhin aus heiterem Himmel, sie ist nicht krank, aber ein sehr, sehr scheues Kind und schnell überfordert mit alltäglichen Situationen.

Außerdem übergibt sie sich auch, wenn sie sich in einen Wutanfall reinsteigert, aber das ist ja jetzt wieder was anderes.

Hoffe, es gibt sich bei deinem Jungen wieder! Nichts ist schlimmer als brechen...

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Hoffe, es gibt sich bei deinem Jungen wieder! Nichts ist schlimmer als brechen...

Na lass den Jungen das nicht lesen:awink: (nicht falsch verstehen bitte)

Was ich dazu nur sagen möchte ist, dass solche Verhaltensweisen durchaus vermeindlich normal sein können.

Nicht alles, was man selber seltsam findet ist unnormal. Aber gerade in dem Alter ist es wichtig, dass die Eltern ein besonderes Augenmerk auf ihre Kinder haben, genau schauen ob sich solche Verhaltensweisen wieder ausschleichen oder eher mehr werden und welche Intensität diese annehmen.

Phobische Erkrankungen manifestieren sich oft schon in der Kindheit, Ursachen sind vielschichtig und bei jedem andere und doch kann es ganz gewaltige Probleme verursachen im Erwachsenenalter.

Das kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass Betroffene nicht mehr aus dem haus gehen, keiner arbeit nachgehen können und keine Sozialkontakte haben. Andere leiden ihr Leben lang...

Aus dem Grunde halte ich es für wichtig, wenn so etwas nicht nach ein paar Wochen oder Monaten ausgestanden ist, dass sich direkt gekümmert wird, einmal um nicht alleine damit da zu stehen, da man dem Kind dann auch anders begegnen sollte als man es vielleicht tut und weil eine Angsterkrankung mit Beginn der Erkrankung viel besser und langanhaltend therapiert werden kann, weil man nicht erst Abläufe, Vorstellungen und Verhaltensmuster aufbaut.

Das gilt auch für alles, sowhl erbrechen, als auch Spinnen, Schlangen, öffentlichkeit, enge Räume, weite Plätze, Menschenansammlungen etc...

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Lieben Dank für Eure Antworten! Heute hatten wir den ersten Tag, der ohne Panikausbruch verging. Er war heute den ersten Tag wieder im Kindergarten und er meinte, er habe sich "ganz gut" gefühlt. Normal gegessen hat er ja nun schon seit einigen Tagen wieder. Man merkt ihm an, dass er immer noch Angst hat, "das Gefühl" könnte zurückkommen, aber er muss nicht mehr gleich weinen, wenn er nur daran denkt.

Ich verstehe ja auch, dass es ihn anwidert - wir sind uns sicher alle einig, dass es schönere Aktivitäten gibt, als mit dem Kopf über der Toilette zu hängen... Es ist mehr so das reinsteigern, was mir Sorge bereitet hat. Mal sehen, wie es beim nächsten Mal so wird, denn es war höchstwahrscheinlich nicht das letzte Mal, dass es ihm übel ist.

Ich habe es dann so gemacht, dass ich ihm gesagt habe, dass ich verstehen kann, dass er sich ekelt und das ich es selbst auch unangenehm finde. Aber wenn er dann wieder zum "Dramaprinzen" wurde, habe ich sein Verhalten ignoriert, auch wenn es schwerfiel und mir leidgetan hat. Doch je mehr ich darauf einging, desto schlimmer wurde es ja.

Schönen Abend noch und Danke!

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