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Atemtechnik?

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Geschrieben

Hallo Ihr Lieben,

ich beschäftige mich derzeit sehr mit dem Thema atmen unter der Geburt. Hab da so einiges gelesen, kann mir das aber trotzdem nicht so richtig vorstellen. Ich ahne nur, dass ich das irgendwie falsch gemacht habe. Wie habt Ihr die Wehen "veratmet"? Was heißt das eigentlich? Und wie habt Ihr in den verschiedenen Phasen der Geburt geatmet? Und wo und wie habt Ihr das vorher geübt? Hat Euch das was genützt?

Liebe Grüße und danke! nordschmusel

Geschrieben

Hallo Nordschmusel,

ich denke es ist sehr wichtig die Atemtechnik zu beherrschen, die man bei den Geburtsvorbereitungskursen und bei Schwangerenschwimm Kursen lernen kann.

Weil wenn die Presswehen einsetzen möchte man nur noch so drauf legen, damit es endlich vorbei ist. Doch einen großen gefahlen tut man sich damit bestimmt nicht, weil man ja auch versucht zu pressen wenn die Presswehen nachgelassen haben und dabei kann was schief gehen, man kann sich die mumu verletzen.

LG Grüsschen

Gast Lady Sunlight
Geschrieben

Hallo!!!

Ich habe von einer Freundin gehört, dass es einem nicht viel bringt einen Gebutsvorbereitungskurs zu besuchen.:confused:

Das was man dort lernt wendet man wohl sowieso nicht an, weil man nicht mehr daran denkt was man gelernt hat und es macht wie man halt am Besten zurecht kommt während der Geburt!?

Ich weiß nicht so recht ob ich ein GVK machen sollte oder nicht??

Ich hätte auch gern am Schwangerenschwimmen teilgenommen...

Vielleicht kann jemand Tips geben??

Gast Maeuschen.MS
Geschrieben

Also eine Bekannte von mir hat keinen GVK gemacht. Sie hat es bei der Geburt bereut, weil sie nicht wusste was sie machen sollte. Selbst wenn du nicht alles anwendest weil du nicht den Kopf dafür hast, vielleicht wendet man doch was an, auch wenns nur im Unterbewusstsein ist.

Ich mache auf jeden Fall einen!!!

Geschrieben

Also ich hab keinen Geburtsvorbereitungskurs gemacht und ich werd auch beim nächsten Kind keinen machen.

Das veratmen hab ich automatisch gemacht. Ich denke wenns losgeht weiss man instinktiv was man zu tun hat und falsch machen glaub ich kann man nicht viel. Ausserdem ist ja ne Hebamme anwesend und die leitet einen schon zum "richtigen" atmen an.

Liebe Grüsse,

Lisa

Gast Lady Sunlight
Geschrieben

Der Meinung bin ich eigentlich auch, dass man das instinktiv weiß aber ich hab Angst, dass die Hebammen dann "böse" werden, wenn man wirklich etwas falsch macht oder nicht richtig atmet oder so... :(

Ja so bin ich- denke immer negativ... aber das sind halt so Ängste die man hat...bzw, die ich habe...

Geschrieben

Hallo Nordschmusel,

unter den Wehen hab ich immer ganz langsam ausgeatmet und bewusst versucht, den Beckenboden ganz locker zu lassen. Ich hab tief gestöhnt, weil ich gehört hatte, das hilft dem Beckenboden auch, sich zu lockern. Das hat auch ganz gut funktioniert, die Geburt hat von der allerersten Wehe bis zum Ende 8 Stunden gedauert.

Die innere Einstellung spielte sicher auch eine Rolle, wie du an anderer Stelle erwähntest. Ich hab meiner Maus voll und ganz vertraut, dass sie schon weiß, wann der richtige Zeitpunkt ist für sie. Mich haben bei der Geburt auch keine Ängste belastet.

Unter den Presswehen konnte ich nicht veratmen, beim besten Willen nicht. Der Drang zu Pressen war so stark, da konnte ich nur Pressen. Allerdeings gabs da auch ein wenig Probleme, es ist gar nicht so einfach, im Liegen nach unten zu Pressen. Manchmal hab ich in den Kopf gepresst, ich merkte selber, wie ich rot anlief und mir das Blut in den Kopf schoss. Das hilft natürlich nicht dabei, dass das Baby weiter runterrutscht, und das musst eich mir dann auch von der Hebi anhören.

Meine Tochter kam dann doch nicht ganz ohne Hilfe raus, sie kam nicht um die letzte Kurve, sie ist immer wieder reingerutscht. Die Oberärztin und die Schwesternschülerin sind mir dann auf den Bauch gesprungen und haben Meggie rausgedrückt. In dem Moment empfand ich das als Erleichterung, aber sie haben mir schon einen riesigen blauen Fleck verpasst.

Also ich fand den Geburtsvorbereitungskurs schon hilfreich, was das Atmen unter der Geburt betrifft. Von den Stellungen und Entspannungsübungen konnte ich dann nichts anwenden, dafür kamen die Wehen zu häufig, ich wollte einfach nur liegen.

Denkst du nun über eine neue SS nach? Also wenn es soweit ist, dann suchst du dir am besten schon früh eine Hebamme, mit der du über die traumatische erste Geburt redest. Sie wird dir dann sicher helfen können, indem ihr ganz eingehend das Atmen übt. Ein allgemeiner GVK reicht bei dir vielleicht nicht, um dir die Angst vor einer neuen schlimmen Geburt zu nehmen. Und aus Büchern oder Beschreibungen hier lernst du das richtige Atmen ja auch nicht.

Ich wünsche dir sehr, dass du eines Tages auch noch eine schöne Geburt erleben darfst.

LG,

Melanie

Geschrieben

Also ich habe nie bereut einen GVK zu machen, natürlich wendet man nich alles an was man da beigebracht bekommt, aber viele Sachen habe ich schon übernommen und bin doch froh den Kurs gemacht zu haben. Vielleicht hängt es von den Hebamen ab was die beibringen. Da wurde auch den Männern beigebracht wie man die Frau bei den Wehen unterstützen kann und mit ihr auch atmen kann und das ergibt sich bestimmt nicht instinktiv. Außerdem dem gibt es genug Frauen die machen das was sie für richtig halten und hören erst recht nicht auf die Hebi die während der geburt versucht was zu erklären, und man erleichtert auch die Hebis wenn man weiss wie man sich zu verhalten hat.

Also man müsste sich das insofern vorstellen, die Geäberden schreit weil es weh tut und weil sie denkt es ist richtig was sie macht, die Hebame versucht die Gebärende schreiend davon zu überzeugen das sie es falsch macht, also ich weiss nicht...

ich habe mir die zwei Tage genommen und die GVK gemacht, auch wenn`s mir nicht viel gebracht hätte dümer wäre ich nicht dadurch geworden und mein Mann wusste auch was er zu tun hat. Auch wnn man kenen Partner hat kann man doch die Mutti oder die Schwester oder sonst noch jemanden mitbringen.

Mano man...ich hoffe es verletzt keinen was ich da nieder geschrieben hab, denn schliesslich ist es bei jeder Frau ander wie sie ihre Geburt erlebt, meiner Bekannten z.b. hat der GVK eh nicht viel gebracht weil sie einen KS gehabt hat.

Geschrieben

Also ich hab nen GVK gemacht. Und ich denke, es ist auf alle Fälle Sinnvoll. Und das denke ich, obwohl ich echt versucht hab mich an die Atemtechnik zu halten und es nicht geklappt hat. Die Hebi hat zwar gesagt, dass ich das gut gemacht hab, aber das sagen se alle:rolleyes: Ich hatte halt von Anfang an alle 1-2 Minuten Wehen, ich konnte mich nich mal an die Wehen gewöhnen! Naja, dementsprechend schnell war er dann ja auch da.

Lg

Anne

Geschrieben

Hallo Nordschmusel!

Also ich fand diese Vorbereitungskurse immer völlig bekloppt.

Irgendwann kurz vor der Geburt meines Sohnes habe ich dann doch noch einen Kurs besucht, bei uns im Krankenhaus. Der Kurs ging über mehrere Wochen und war an sich auch nicht so schlimm.

Doch 98 % von dem, was dort gesagt wurde, wußte ich zu dem Zeitpunkt schon. Schließlich kann ich lesen und war ja (vom Anfang der Schwangerschaft an) an den ganzen Zusammenhängen interessiert.

Nun zu Deiner Atmen-Frage: Man lernt dort verschiedene Atemtechniken für die Geburt. Aber als ich ein paar Tage später dann entbunden habe, hat es mir nichts gebracht. Zum einen vergißt man es meist eh unter den Anstrengungen der Geburt. Außerdem ist ja immer eine Hebamme da, die Dir sagt, wann Du wie zu atmen hast.

Also: man kann die Kurse besuchen, wenn man mag. Aber man bekommt das Kind sicherlich genauso gut (oder schlecht) ohne Kurs!

Geschrieben
Hallo!!!

Ich habe von einer Freundin gehört, dass es einem nicht viel bringt einen Gebutsvorbereitungskurs zu besuchen.:confused:

Das was man dort lernt wendet man wohl sowieso nicht an, weil man nicht mehr daran denkt was man gelernt hat und es macht wie man halt am Besten zurecht kommt während der Geburt!?

Ich weiß nicht so recht ob ich ein GVK machen sollte oder nicht??

Ich hätte auch gern am Schwangerenschwimmen teilgenommen...

Habe auch schon gehört, das manche in dem moment gar nicht einsetzten konnten, was sie im Kurs gelernt haben, da sie anderweitig beschäftigt waren bzw. sich gar nicht darauf konzentrieren konnten... Aber ich glaube das ist von Frau zu Frau anders... Ich persönlich denke auch das man einfach instinktiv weiß was man zu tun hat und man ist ja auch nicht alleine bzw. wird von Hebamme usw. unterstützt bei der Geburt. Also wenn die böse werden hast du wohl das falsche KH ausgesucht, du nimmst die Atmosphäre dort ja schon vorher wahr, wenn du dir das Kh aussuchst. Mach dir da mal nicht so viel Sorgen :)

Geschrieben

Hallo Ihr,

vielen Dank für die vielen Antworten! Mensch MelanieAugsburg, Du kennst Deine Pappenheimer hier ja vielleicht gut!:D Ich denke täglich über eine neue Schwangerschaft nach... Aber das hat noch Zeit, erstmal will ich noch wie Du sagts meine traumatische Geburt verarbeiten. Und unsere Lebens- und Wohnsituation verändern. Mit Pendler an der Seite, nicht nochmal! Aber das nur am Rande.

Also ich habe einen GVK gemacht, und der hat mir rein gar nichts gebracht für die Geburtssituation. Das war eine rein theoretische Informationsveranstaltung. Auch mit dem Argument, unter der Geburt vergesst ihr das eh. Aber in diesem Buch von Anna Walgren, Schwedens Erziehungspäpstin, schildert die sehr genau, wie man in welchen Situationen atmen sollte und dass man das frühzeitig so üben sollte, bis man es im Schlaf beherrscht. Und sie empfiehlt einem in der Tat auch, so eine Schwangerengruppe zu suchen und gemeinsam zu üben, also nicht unbedingt einen normalen GVK zu machen, sondern wo die einem gezielt Lamaze beibringen. Aber was zum Teufel ist Lamaze-Atmung? Tief in den Bauch einatmen? So wie beim Singen? Gestöhnt habe ich auch, aber irgendwann habe ich mich glaube ich krampft.

Wollte nur mal hören, ob eine von Euch nach Lmaze o.ä. geatmet hat.

Liebe Grüße! nordschmusel

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hallöchen,

also zu dem Thema hätte ich jetzt auch nochmal eine Frage. Mein Partner und ich bereiten uns auch mit Atem- und Entspannungsübungen vor, allerdings haben wir die nicht aus einem Kurs den wir selbst besucht haben, sondern von einem Vorbereitungskurs auf DVD. Die Übungen sind wirklich gut, ich kann mich dabei sehr gut entspannen und regelmäsig atmen und es wird auch erklärt, wie man bei den einzelnen Geburtsphasen am besten atmen soll. Ab und zu mach ich auch Pilates für schwangere, dort heisst es immer man soll in die Flanken atmen, so wie bei der DVD mit dem Kurs eben auch, da der Bauch ja bei der Geburt sehr angestrengt ist und man da auch Platz für's Baby braucht, also oft einfach nicht noch so viel Platz für die Luft hat. Nun lese ich aber auch das Buch "Die Hebammensprechstunde", wo wiederum von der Bauchatmung geredet wird, wie hier im vorherigen Beitrag auch. Also wie ist nun die richtige Atmung, in den Bauch oder in die Flanken?

Lg Anni

Geschrieben

Also ich sage ganz ehrlich:

Ich werde in meiner 2. Schwangerschaft nie wieder so einen Kurs besuchen.. (Schwangerschaftsvorbereitung)

Als ich dann da im Entbindungsbett lag und Presste und gemacht und getan hab, hab ich sicher nicht dran gedacht jetz in den richtigen Rhytmus der Atmung zu kommen!

Als ich denn "fertig" war habe ich mal überlegt was ich von dem gelernt in der Vorbereitung angewandt haben - NIX!

Wenn man eine Klasse Hebamme hat, sagt die eh was man machen soll "Pressen Presse, hecheln hecheln, im Bauch atmen, Pressen..."

Geschrieben

Also ich hatte keinen Vorbereitungskurz und hatte bei der Geburt leider garkeine Ahnung wie ich zuatmen habe. Aber ich glaube da hätte der Kurs auch nichts dran geändert, ich war einfach fix und fertig und hatte garkeinen <Nerv mehr darauf zu achten wie ich atmen soll.:D

Geschrieben
Also ich hatte keinen Vorbereitungskurz und hatte bei der Geburt leider garkeine Ahnung wie ich zuatmen habe. Aber ich glaube da hätte der Kurs auch nichts dran geändert, ich war einfach fix und fertig und hatte garkeinen <Nerv mehr darauf zu achten wie ich atmen soll.:D

Eben, man ist da so mit was anderen beschäftigt, man denkt nicht dran "Ach ja, jetz muss ich also so atmen..."

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