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Idealer Altersabstand?

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Was ist der ideale Altersabstand für Geschwister?  

35 Benutzer abgestimmt

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Geschrieben

Mhh also ich finde es immer sehr schwierig irgendjemanden was zu raten, mag deswegen eigentlich auch nur Erfahrungsberichte hören ohne Empfehlung, wenn ich privat jemanden nach ner Meinung frage. Und trotzdem passiert es mir immer wieder*auf die Finger hau*

Denn wie ja schon gesagt wurde, für jeden passt etwas anderes. Das wird geprägt durch Erfahrungen im Leben (Job, Karriere, eigene Kindheit, das Familienleben und und und)...

Ich mag auch Ärzte nicht, die eine klare Tendenz haben in die eine oder andere Richtung. Wieviele Eltern haben Kinder, die nur ganz kurz auseinander sind und die super klar kommen? Wieviele Familien gibt es mit Kiddies, die 5 oder mehr Jahre auseinander sind und wo alles irgendwie falsch läuft? genauso eben andersherum.

Ich für mich könnte mir für mein Leben nicht vorstellen z.B. mit 20, 30 und 40 Mutter zu werden um diese 10 Jahre Abstand zu haben:no: Dann hab ich ja immer gerade ein Kind aus dem Gröbsten, es startet in die Pubertät und schwupps wieder alles von vorne... Das wäre niemals das was ich für mich wollte und auch nicht für die Kinder, auch wenn es keine großen Reibereien gäbe so ist der Kontakt doch immer etwas anderes als bei etwa gleichaltrigen.

Und da spielen eben meine Vorstellungen und meine Erfahrung mit rein. Da kann ich doch niemanden sagen, mensch denk doch bloß mal drüber nach, wie kannst du nur...Ich glaub würd mir mein Arzt sowas sagen würd ich auf der Türschwelle kehrt machen...Wenn ich das geplant hab mag ich kein schlechtes Gefühl vermittelt bekommen und wenn es eben ein "Unfall" war fühl ich mich noch schlechter:ugly: ich hoffe der Arzt sagt das nett:aredface:

Achso und für mich ist ein großer Aspekt, dass WIR als Eltern das nächste Kind bekommen wollen, wir nehmen damit in Kauf, dass wir die Verantwortung übernehmen und auch für das zweite (oder wievielte auch immer) sorgen, dabei eben auch eigene Interessen zurück stellen müssen, wenn es anliegt.

Ich finde ein Einbeziehen von Kindern in nem entsprechenden Alter wichtig und gut.

Trotzdem kenne ich massenhaft Beispiele wo es sich nach und nach einfach eingeschlichen hat, dass die älteren Kinder zum Babysitter wurden, Windeldienste übernehmen mussten, die Kinder abholen mussten von dem Kiga, Sport oder Schule, sprich stark eingespannt werden, weil es eben so naheliegend ist und auch oft praktisch.

Wie sich das ältere Kind dabei fühlt wird oft nicht richtig wahrgenommen, vorallem, wenn es sich nicht traut etwas zu sagen. Das kann ganz massiv nach hinten losgehen. Es fühlt sich zurückgestellt, das Kleine ist eh immer am wichtigsten, muss nichts groß machen, Immer ich...so kann es eben auch laufen und da sind wir wieder bei dem tollen Gedanken, das Elternhaus bestimmt, welche Abstand für die bestimmte Familie ideal ist.

Auch wenn ich schon nen Roman geschrieben habe, eins noch...

Idealer Altersabstand sagt nichts über die momentane Lage aus, wie ich finde. Wenn man gerade gestresst ist sieht alles etwas anders aus, als wenn man nach 20 Jahren auf die Zeit zurückblickt. Denn dieser Aspekt ist auch wichtig, wie geht man eben selber damit um und welchen Rückhalt hat man.

Eine Kivi oder ein Finchen, die sehr viel mit den Kindern alleine ist, ist was anderes als jemand wo der Mann immer pünktlich nachhause kommt, sich genauso kümmert und noch die Großeltern da sind und die Mäuse auch noch liebend gern mal nen Tag nehmen:awink: Nicht abschieben, nur eben mal durchatmen:yes4:

Deswegen finde ich es wichtig sich genug Gedanken drum zu machen und es dann auf sich zukommen zu lassen...sagt die Frau die seit Monaten denkt und denkt:rofl:

Geschrieben (bearbeitet)

du sprichst hier etwas an, wogegen ich einfach ein Wort für Eltern mit größeren Kindern einglegen muss.

Ich finde wir leben in einer Familie, und ab einem bestimmten Alter haben Kinder - allein auch schon um selbstständig zu werden - innerhalb dieser Familie Aufgaben zu erfüllen, damit eben das soziale Leben reibungslos verlaufen kann.

Kein Kind - auch ich damals nicht - ist glücklicher, dass es mit 12 Jahren seine eigene Wäsche bügeln darf, am WE den Baddienst übernimmt und abwechselnd mit den Geschwistern zuständig ist, dass der Müll runter kommt statt auf sein Geschwisterkind aufpassen zu müssen.

Ich habs gehasst - hasse bügeln heute noch - aber ich bin meiner Mum dankbar dafür, dass sie mich genauso erzogen hat.

Ich kenne Pflichten und erledige diese. Mir wurde eben nicht bis 20 der A.rsch gepudert und ich wurde dann völlig hilflos in die weite Welt entlassen.

Und solange es nicht Überhand nimmt, denke ich kann ein zehnjähriges Kind durchaus auch mal auf seinen 3jährigen Bruder aufpassen. Ich kann da überhaupt nichts verwerfliches dran finden - ich glaub stell ich Simon zur Wahl sein Zimmer aufräumen oder auf Liam gucken - Liam gewinnt :lol:

Denke das ist wieder so etwas, was man selbst leben muss. Sprich abwägen wenn man selbst so einen Lulatsch daheim hat.

Und zu deinem Argument man muss das später betrachten - meinem Bruder und mir ist es JETZT viel unwichtiger ob wir nu 7 oder 3 Jahre auseinander wären, es wäre völlig dasselbe. Die 7 Jaher sind bei 33 und 40 völlig unwichtig und verlieren immer mehr an Bedeutung. Doch unser Verhältnis war immer super, ich finde es ist wirklich charakterabhängig.

Die ersten Jahre prägen und da sind ausgeglichene Eltern denk ich wesentlich wichtiger als ein Geschwisterchen was nur 2 Jahre jünger/älter ist als man selbst. Und sind die Eltern da überfordert, nutzt es ihnen auch nix wenn sie sich sagen, in 20 Jahren lach ich darüber.

Wem es in seiner Lebensplanung passt - klasse, soll sich dem Abenteuer hingeben. Ich würde niemals davon abraten. Aber es ist nicht nur Bequemlichkeit der Eltern wenn man sich dazwischen etwas Zeit lässt - manchmal ist diese ja sogar unfreiwillig.

Genauso andersherum - manchmal ist der Storch schneller wieder da als man mag *g

Stichwort Pubertät:

dafür find ich zB die 3 Jahre Altersunterschied tödlich - meine Mum hatte 10 Jahre! ein pubertierendes Kind daheim - war der eine gerade draussen begann der nächste - ich glaub ich wär schlicht durchgedreht :lol: - denn wer meint Kleinkinder sind anstrengend - wartet mal ab *lach

Bei Liam kann ich mich hoffentlich nicht mehr daran erinnern wie es bei Simon war - so meine Hoffnung :uglygaga:

Alles hat Vor und Nachteile - es gibt einfach keinen allgemeingültigen "besten Zeitpunkt" :asmile:

Bearbeitet von Bibbi
Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde wir leben in einer Familie, und ab einem bestimmten Alter haben Kinder - allein auch schon um selbstständig zu werden - innerhalb dieser Familie Aufgaben zu erfüllen, damit eben das soziale Leben reibungslos verlaufen kann.

Kein Kind - auch ich damals nicht - ist glücklicher, dass es mit 12 Jahren seine eigene Wäsche bügeln darf, am WE den Baddienst übernimmt und abwechselnd mit den Geschwistern zuständig ist, dass der Müll runter kommt statt auf sein Geschwisterkind aufpassen zu müssen.

Ich habs gehasst - hasse bügeln heute noch - aber ich bin meiner Mum dankbar dafür, dass sie mich genauso erzogen hat.

Ich kenne Pflichten und erledige diese. Mir wurde eben nicht bis 20 der A.rsch gepudert und ich wurde dann völlig hilflos in die weite Welt entlassen.

Und solange es nicht Überhand nimmt, denke ich kann ein zehnjähriges Kind durchaus auch mal auf seinen 3jährigen Bruder aufpassen. Ich kann da überhaupt nichts verwerfliches dran finden - ich glaub stell ich Simon zur Wahl sein Zimmer aufräumen oder auf Liam gucken - Liam gewinnt :lol:

Genau das hab ich ja gesagt:yes4: Im normalen Maße ist das alles richtig, schrieb ich ja auch.

Aber ich kenne das nicht nur als Einzelfall, dass diese großen Geschwister, wo es eben zu viel wurde, da noch jetzt dran zu kauen haben, egal wie alt sie nun mittlerweile sind:awink:

Zumal es nur ein Beispiel dafür war, dass es eben nicht nur positiv für Eltern und Kinder ist sondern eben auch negativ ausarten kann, mehr hab ich nicht gesagt. Und dass ich eben das familiäre Umfeld viel höher ansiedeln würde als den Altersabstand...naja...

Es geht mir keinesfalls drum irgendeine Lebensweise anzuzweifeln oder zu verurteilen, das muss jeder ganz für sich wissen, ich mach`s ja auch.

Ich wollt nur sagen alles kann Schattenseiten haben, wenn die Gegebenheiten nicht passen:asmile:

Und zu deinem Argument man muss das später betrachten - meinem Bruder und mir ist es JETZT viel unwichtiger ob wir nu 7 oder 3 Jahre auseinander wären, es wäre völlig dasselbe. Die 7 Jaher sind bei 33 und 40 völlig unwichtig und verlieren immer mehr an Bedeutung. Doch unser Verhältnis war immer super, ich finde es ist wirklich charakterabhängig.

Mhh nein ich meinte nur die Eltern nicht die Kinder. Und das eben auch nur weil ich die Begrifflichkeit" idealer Alterabstand" echt schwierig finde, was ideal gelaufen ist, sieht man meistens erst im Nachhinein. Vorher kann man sagen es ist gut oder nicht so, aber etwas jetzt ideal zu finden heißt ja nicht, dass es in 5 Jahren noch so ist. Also können Eltern doch erst, wenn die Kinder erwachsen sind ein resumee ziehen...alles andere ist nur eine Momentaufnahme...

Meine Mutter hat immer gesagt sie findet es furchtbar, dass das eine Kind aus der Pubertät raus ist und das andere erst rein kommt, sie hat kaum noch nerven dafür...:lol:

Bearbeitet von Cassie
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

mein Mann und ich haben immer für uns überlegt, dass zw. 2 und 3 Jahren der perfekte Altersabstand wäre. Ich bin mit meinem Bruder 23 Monate auseinander und wir verstehen uns super, er ist mit seinem Bruder 3 Jahre auseinander und sie verstehen sich auch gut.

Unsere Kinder werden fast genau 2 Jahre auseinander sein :)

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Also ich würde sagen das idial liegt im Auge des betrachters, aber ich denke umso näher geschwister beeinander liegen um so besser oder? Also mein mann und seine schwester haben 7 jahre und können nix miteinander anfangen, das kann aber auch anders laufen. Ich persönlich werde vermutlich kein kind mehr bekommen aber die tatsache das Hannah jeden tag mein patenkind da hat und nicht allein ist, beruhigt mich in meiner entscheidung

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