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Meine Katze hat FIP

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Geschrieben

Ich bin total verzweifelt!!

Warum kann nicht einfach mal alles nur „gut“ sein???

Ich bin so dankbar dafür, dass ich nun – mittlerweile in der 34. Schwangerschaftswoche – unser kleines Mädchen noch im Bauch tragen darf, und nun das!!!

Gestern waren wir mit unserem 10 Jahre alten Kätzchen beim Notdienst in der Tierklinik, weil ich bemerkt hatte, dass sie total schwer atmet. Dort wurde eine Röntgenaufnahme gemacht, auf der zu sehen war, dass unsere Süße Wasser in der Lunge hat. Dies wurde dann auch noch punktiert und die Diagnose ergab: FIP! Eine absolut tödliche und unheilbare Katzenkrankheit... Mit dem Punktat wurde auch ein spezieller Test durchgeführt, die Diagnose ist also sicher...

Die Ärztin gestern riet uns, unser Kätzchen sofort einschläfern zu lassen, aber das konnten wir (noch) nicht, weil wir von unserer eigentlichen Tierärztin (die gestern leider auf Seminar und für uns nicht zu erreichen war) gehört haben, dass sie schon einige FIP-Kätzchen noch eine ganze Zeit lang erfolgreich therapiert hat, und weil wir uns erst diese zweite Meinung einholen wollten.

Leider hat unsere Kleine seit dem Termin gestern noch mal abgebaut... Sie hat zwar – dank fiebersenkender Mittel – kein Fieber (vorher über 40°C) mehr, und dank Antibiotika und Entwässerungsmittel atmet sie auch wieder viel besser, aber das bisschen, was sie vorher noch gefressen hat, lässt sie nun auch noch stehen, und dementsprechend torkelig ist sie nun auch..

Es tut mir so leid für unsere Kleine. Und mir zerreißt es das Herz!

Heute habe ich bisher unsere Tierärztin noch nicht erreicht. Sie ist noch nicht in der Praxis, aber ich weiß von ihrer Kollegin, dass sie heute schon noch kommt.. Nun warte ich auf einen Rückruf und hoffe, der Termin wir nicht allzu spät sein...

Meine Hoffnung, dass man da noch irgendetwas tun kann, bewegt sich gegen Null, und ich kann mir einfach nicht vorstellen, ohne mein Kätzchen zu sein.. Seit ihrem Babyalter ist sie nun bei mir, und meine beiden Stubentiger waren lange Jahre (und sind es immer noch) eine Art "Kind-Ersatz" für uns..

Der Gedanke, dass wir uns vielleicht heute schon trennen müssen, macht mich total fertig, und ich habe die ganze letzte Nacht nicht geschlafen, weil ich Angst hatte, sie stirbt mir vielleicht oder es geht ihr schlecht und ich bin dann nicht da... Und natürlich hat mein Kind im Bauch das mitbekommen und kräftig gestrampelt.. Ich hoffe sehr, dass sie dieses Drama gut wegsteckt, denn bestimmt wird sie meine Trauer und Verzweiflung spüren...

Und wie wird unser Katerchen reagieren??? Die beiden sind von Anfang an zusammen, und er ist auch so sensibel.. Hoffentlich wird er nicht auch krank, wenn die Katze nicht mehr wiederkommt....

Ich habe solche Angst!

Und es fällt so verdammt schwer, loszulassen!...

Geschrieben

Liebe Chrissy,

ich hoffe, dass Ihr noch etwas Zeit habt... Ich stelle es mir sehr schlimm vor, diese Entscheidung treffen zu müssen und habe Angst davor, eines Tages selber an diesem Punkt anzulangen. Auch kann ich nachvollziehen, dass du die Hoffnung hast, dass deine TÄ vielleicht noch etwas tun kann, immerhin haben wir auch schon viel versucht, das Leben unseres Hundes "zu verlängern". Ich denke ganz fest an Euch!

Schade, dass es diese Umstände sind, die dich zum Schreiben bewegt haben- ich habe schon sehr oft an dich gedacht und mich gefragt, wie es dir wohl gehen mag. Nun bin ich doch erleichtert, dass es dir und dem Baby gut geht.

Geschrieben

liebe chrissy...

es tut mir leid mit eurem kätzchen, ich weiß wie schwer es ist ein geliebtes tier zu verlieren...ich hoffe einfach, dass sich eure tierärztin schnell meldet und sie eure katze helfen kann...aber denk immer daran, dass du ihr nichts gutes tust, wenn sie sich quälen muss, so schwer es auch fällt...ich denke du wirst die richtige entscheidung treffen...

dein katerchen wird sicher erstmal verwirrt sein, aber mit ganz viel zuwendung von euch wird er es verarbeiten und merken, dass ihr ihn total gerne habt...

schön, dass es dir und der kleinen maus gut geht...wow, schön so weit...ich freu mich für dich...

lg katja...

Geschrieben (bearbeitet)

Lieben Dank, liebe Jeanni und Honey!

Wir hatten heute um 11.00 Uhr einen Termin bei unserer Tierärztin, und die Fahrt dorthin war grausam!

Ich habe die ganze Zeit nur geheult, und meinem Schatz ging es auch gar nicht gut, denn wir waren fest der Überzeugung, dass unsere Kleine nun eingeschläfert werden muss..

Die Tierärztin legte uns erst einmal die Befunde des Labors vor... wieder eine Bestätigung, dass es sich wirklich um FIP handelt. Dann jedoch untersuchte sie unser Kätzchen und sagte, dass sie durchaus (haben wir auch bemerkt) viele Zeichen gibt, dass sie noch leben möchte.

Sie bot uns an, mit homöopathischen Mitteln und Bachblüten dafür zu sorgen, dass sich unsere Kleine noch so lange wie möglich wohl fühlt. Erst wenn sie wirklich anfängt, sich zu vernachlässigen, nicht mehr an den Fressnapf zu laufen, sich weniger zu putzen, wenn sie sich ganz zurückzieht, etc.. - dann werden wir es merken und können sie erlösen.. Und dann wird es auch "leichter" für uns sein, weil dann die Notwendigkeit klar zu erkennen sein wird...

Wir haben uns dafür entschieden. Unsere Julia hat noch total schönes, flauschiges Fell, kommt, wenn man mit dem Fressnapf klappert (auch wenn sie kaum bis gar nichts isst, aber sie MÖCHTE immerhin noch), kommt schmusen, schnurrt, wenn wir sie streicheln, hat schöne große, klare Augen und ist sehr wachsam gegenüber ihrer Umwelt. Es wäre einfach zu früh, sie nun schon gehen zu lassen..

Wir werden nun also eine Art "Sterbebegleitung" machen... Ich habe kurz gelernt, wie ich der Katze das Entwässerungsmittel (falls sie wieder Wasser in der Lunge hat und anfängt, zu röcheln) selbst spritzen kann und zwei vorgefüllte Spritzen mit nach Hause bekommen.. Dann bekamen wir einen weiteren Termin für heute Abend 18.00 Uhr, um die bis dahin ausgetesteten Bachblüten-Medis abzuholen..

Außerdem bekam ich eine Probe "Katzen-Aufbaunahrung" mit, zum Probieren, ob sie das vielleicht frisst.. Zwangsfüttern sollen wir unsere Süße nicht, das würde sie zu sehr quälen. Sie muss nun selbst entscheiden, was sie möchte und was nicht..

Um 18.00 Uhr holten wir dann noch die Medikamente ab. Und - weil unser Kätzchen tatsächlich ganz "scharf" auf die "Peppel-Nahrung" ist, und das Schälchen komplett weggeputzt hat - noch Futternachschub..

Jetzt sitze ich gerade auf dem Sofa, meine Kleine hat sich neben mich gelegt, atmet ganz entspannt und schläft.

Wir haben es richtig gemacht! Sie hat noch so viel Lebensqualität... es wäre nicht fair gewesen, ihr diese letzte Zeit zu nehmen!!

Aber wenn ich daran denke, dass sie definitiv gehen wird, dann bricht es mir das Herz!!!....

Bearbeitet von Chrissy1
Geschrieben (bearbeitet)

Ich hoffe ihr könnt euch noch schön verabschieden von euerer Katze. Tut mir leid das du jetzt sowas durchmachen mußt.

Denk trotzdem auch an die kleine Maus in Deinem Bauch und an Dich, auch wenns schwer fällt.

Ich drück Dir die Daumen, das es deiner kleinen Fellnase noch lange gut geht und der Abschied noch in weiter ferne ist.

Lg Petra

Bearbeitet von kaba
Geschrieben

Danke meine Süße!

Ja, es ist immer was neues... Letztes Jahr, wo der Kater so krank war, dass wir dachten, er stirbt uns weg, und dieses Jahr nun das Kätzchen, und das unheilbar...

Ich weiß nicht wie ich das schaffen soll, Abschied zu nehmen... Der Kleinen geht es noch gut, aber ich fürchte mich vor dem, was da auf uns zukommt.. Ich kann das einfach nicht ausblenden..

Hier ist ein Foto unserer Kleinen.. Ich liebe sie so sehr!!!

Viele liebe Grüße

Chrissy

Geschrieben

mir kommen die tränen wenn ich das so lese...:(...sie ist bei euch in guten händen....schön, dass sie wieder frißt und auf dem foto sieht sie wirklich recht fit aus...gar nicht krank...

ich hoffe, dass ihr die therapie helfen wird und sie noch ganz lange bei euch bleiben wird...

fühl dich gedrückt...

und alles gute für deine kleine sonne im bauch...

Geschrieben

Chrissy mir kommen gleich die Tränchen, habe leider auch schon 3 geliebte Stubentiger gehen lassen müssen und weis wie schwer es ist.

Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung!

Hoffe der Zeitpunkt des Abschieds liegt noch in weiter ferne, wünsch euch alles gute!!

Liebe Grüße, Sandra

Geschrieben

Vielen Dank, Ihr Lieben!

Momentan geht es täglich ein wenig bergauf, und ich ertappe mich ab und zu dabei, dass ich Hoffnung schöpfe..

Unsere Kleine atmet wieder normal, sie legt sich zum Schlafen auf die Seite (konnte sie vorher wohl aufgrund der Schmerzen in der Lunge nicht), sie ist nach wie vor flauschig, zieht sich etwas weniger zurück und frisst auch schon wieder mehr als vorher, wenn auch noch nicht normal, aber immerhin..

Wir haben Vitaminpaste und Leckerlies eingekauft, und beides wird von ihr sehr gerne genommen.

Und manchmal schleckt sie sogar vom Fresschen des Katers...

Vielleicht haben wir Glück, und es wird doch alles irgendwie wieder gut!

Ich hoffe es so sehr!!!

FIP ist eine üble Krankheit... es kann schon auch zwischendurch mal wieder besser werden und danach wieder rapide schlechter, aber ich hoffe einfach, dass der Weg nun nur noch weiter nach oben führt..

Vielen lieben Dank für Eure lieben Worte!

Ich habe heute ein neues Bild gemacht, das hänge ich gerne an!

Viele liebe Grüße

Chrissy

Geschrieben

ach mensch chrissi, ich kann dich so gut verstehen und nachempfinden wie es dir geht.

meine kleinen huschis sind auch mein babyersatz im moment :o

ich habe auch schon rotz und wasser wegen meiner katze geheult

ich wünsche euch, dass ihr noch eine schöne zeit zusammen verbringen dürft :o

Geschrieben

Vielen lieben Dank Lady für Deine lieben Worte!

Heute war es wieder etwas schlechter mit dem Essen.. und es ist ein totales Auf und Ab der Gefühle..

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, unser süßes Kätzchen jetzt schon zu verlieren.. Dieser Gedanke reißt mich immer wieder rein, auch wenn es zeitweise wieder besser aussieht, aber ich kann nichts dagegen tun, es kommt immer wieder hoch..

Heute habe ich wieder mit der Tierärztin telefoniert, und die hat mir deutlich gesagt, dass es relativ unwahrscheinlich ist, dass unsere Kleine vielleicht doch eine andere - vielleicht heilbare - Krankheit hat..

Sie hat gesagt, bei FIP geht es immer mal wieder auf und ab.. Meine Hoffnung, weil es gestern recht gut gelaufen ist, nützt also scheinbar nicht viel...

Dabei bin ich so unendlich dankbar, dass ich nun schon in der 36. Schwangerschaftswoche bin und bisher alles soweit gut ist, und ich hatte es mir so schön vorgestellt, mit Baby und den beiden Katzen..

Und nun zeigt sich wieder mal, dass das Leben einfach nicht planbar ist.. und immer wieder mal grausam...

Heute waren wir auf dem Friedhof bei der Gedenkstätte unserer beiden ersten Kinder, und ich habe die beiden gebeten, vielleicht von ihrem Wölkchen aus auch auf unser Kätzchen aufzupassen...

Dass die beiden nicht leben durften, ist doch noch gar nicht soo lange her.. Und nun droht schon wieder der nächste Schlag..

Warum kann nicht einfach mal alles nur in Ordnung sein???

Geschrieben (bearbeitet)

Chrissy ich dachte erst mit Schrecken, dass etwas mit Eurer Tochter ist.

Das mit Euer Katze ist natürlich auch nicht schön. Leider aber leben unsere Haustiere nicht für immer.

Ich habe zwar keine Katze, sondern Hunde, aber ich weiss wie schwer es ist sich zu trennen.

Wir haben 2007 unsere Hündin gehen lassen müssen und 2009 unseren Rüden nach 4 Tagen Kampf in der Klinik.

Bei der Hündin war es vielleicht leichter da sie geschätzte 16 Jahre alt war, wir hatten sie gut zwei Jahre.

Aber der Tumor den sie hatte ist aufgeplatz und sie musste vorher entwässernde Tabl. nehmen, was einfach auf die Dauer nicht mehr tragbar war.

(sie lag teilweise im Pipi). Ich muss leider sagen, dass der Termin zum Einschläfern für Donnerstag Zuhause war, unser TA macht das netter Weise.

Aber zwei Tage vorher platzte der Tumor auf und er kam sofort.

Im Nachhinein muss ich sagen, ich habe zu lange gewartet, wollte es wohl nicht früher einsehen und das machte mir lange zu schaffen.

Bei dem Rüden kam es von einem Tag auf den anderen und er war ca. 10 Jahre, aber auch da mussten wir nach 4 Tagen Intensivbehandlung einfach einsehen, dass wir nichts mehr machen können, als ihn zu erlösen.

Ich denke nur Du /Ihr könnt Eure Katze am besten einschätzen und wisst, wenn die Lebensqualität für sie nicht mehr ausreichend ist.

Aber denke dran, dass nicht Wochen oder Tage ihr Leben bereichern, sondern die Jahre, die sie mit Euch hatte.

Ich wünsche Dir alles Liebe.

Sabine

Bearbeitet von Bibbi
Geschrieben

Liebe Sabine,

vielen lieben Dank Dir!

Nein, mit unserer Kleinen in meinem Bauch ist bislang noch alles in Ordnung.. wobei ihr mein Kummer momentan vielleicht auch etwas zu schaffen macht, aber ich kann halt nicht aus meiner Haut...

Es tut mir sehr leid, dass Du mit Deinen Hunden auch solchen Kummer hattest!!

Die Tiere machen einem so viel Freude, und es ist so schrecklich, wenn sie irgendwann gehen müssen..

Was die Lebensqualität betrifft... ich denke, die hat sie durchaus noch. Solange sie Interesse zeigt, zum Fressnapf gelaufen kommt, schnurrt, wenn man sie krault, wach und aufmerksam wirkt..

Trotzdem: Sie hat immer wieder Fieber und es ist ein ständiges Auf und Ab.. Und natürlich gibt es bei FIP kein Happy End... Das ist für mich wirklich schwer zu verkraften...

Ich freue mich so sehr auf die Geburt unserer kleinen Tochter.. und gleichzeitig habe ich große Angst, dass unser Kätzchen sterben wird, während ich im Krankenhaus liege...

Sie ist doch erst 10 Jahre alt! Natürlich hatten wir viele schöne Zeiten, aber dass sie jetzt schon gehen muss, kann ich einfach nicht verstehen... Und noch viel schlimmer ist für mich, dass ich sie nicht genug beschützen konnte.. Ich hätte es so gerne getan!!

Aber es gibt eben immer wieder Dinge im Leben, die einfach nicht zu ändern sind..

Da muss man dann eben durch..

Vielen lieben Dank für Deine lieben Wünsche

und auch Dir alles, alles Liebe!

Chrissy

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

liebe Chrissy, lass Dich mal ganz doll drücken... schade, dass Du die letzten Schwangerschaftswochen nun nicht richtig genießen kannst :( Es ist so unglaublich schwer, wenn man seine geliebte Katze leiden sieht und weiß, dass man sie bald gehen lassen muss (Mist, jetzt fang ich an zu heulen, dabei ist es schon 7 Jahre her, dass wir unseren ersten Kater einschläfern lassen mussten - Nierenversagen), aber versuche, Dich an die ganzen schönen Momente zu erinnern, sie hatte ein wunderschönes Leben bei Euch und Du wirst Ihr auch die letzte Zeit so schön wie möglich machen. Du kannst ihr auch Sachen erlauben, die sie sonst nicht durfte (z.B. im Bett schlafen, vom Pudding naschen... ;-)). Ich wünsche Dir, dass Du den richtigen Zeitpunkt erkennst und dass der noch in weiter Ferne liegt!

Ist übrigens eine ganz Süße, Karthäuser oder Britisch Kurzhaar, oder?

LG

Mary

Bearbeitet von sona
Geschrieben

Liebe Mary!

Vielen lieben Dank für die Drücker!! Die tun jetzt wirklich gut!!

Wir haben noch zusätzliche Untersuchungen veranlasst, weil FIP so schwer nachweisbar ist, und weil wir noch ein klein wenig Hoffnung hatten..

Heute haben wir die Ergebnisse bekommen... Auch hier deutet alles auf FIP hin..

Ich bin am Boden zerstört!

Ich kann mir nicht vorstellen, wie ich es schaffen soll, mein geliebtes Kätzchen gehen zu lassen..!

Gott-sei-Dank habe ich für mein Baby schon alles soweit vorbereitet.. Der Klinikkoffer ist zwar noch nicht gepackt, aber den halte ich für nicht so wichtig..

Für die Kleine ist dafür schon alles eingekauft.. Ich wüsste nicht, wie ich das sonst jetzt noch alles schaffen würde..

Im Moment kämpfe ich noch. Meine Julia und ich kämpfen gemeinsam..

Solange sie mir zeigt, dass sie fressen möchte, ich das Gefühl habe, dass sie entspannt ist und keine Schmerzen hat und am Leben teilnimmt, werde ich sie unterstützen mit allem, was mir möglich ist.. Und wenn sie selbst nicht mehr möchte, dann lasse ich sie gehen..

Es ist so unvorstellbar schwer! Ich liebe dieses kleine Wesen so sehr!

Und es tut mir so leid, dass auch Du Dein Katerchen einschläfern lassen musstest!! Ich hab' da total Angst davor!!!

Ja, unsere Julia (Britisch Kurzhaar!) darf zur Zeit alles!

Aber ich fürchte sehr, lange wird es nicht mehr dauern...

Sie hatte letztes Wochenende schon einen Einbruch.. Wenn nicht gerade die Untersuchungen des Punktats aus der Lunge gelaufen wären, hätte ich sie da schon einschläfern lassen, aber jetzt hat sie sich in den letzten Tagen so gemacht.. ihr geht es wieder viel besser...

Nur weiß ich nun, wie schnell sich das Befinden rapide ändern kann, und das macht mir Angst...

Ganz liebe Grüße

und Danke nochmal!!

Chrissy

Geschrieben

Nun schleiche ich schon seit Tagen um diesen Thread herum und weiß nie, ob ich etwas schreiben soll oder nicht, weil wir uns ja gar nicht kennen und überhaupt ... Aber nun tu ich es doch.

Ich bin Mitglied in einem Katzenforum und auch dort mussten schon viele ihre geliebten Tiere aufgrund von FIP gehen lassen. Ich habe mehr als einmal mitgeweint ... diese Krankheit ist so grausam.

Als ich im dritten Monat schwanger war, ist unser Katerchen ganz unerwartet tödlich verunglückt. Es war furchtbar und er fehlt uns noch immer so sehr ... ich konnte mich vor Trauer eine Weile kaum noch auf mein Baby freuen - die Freude kam zum Glück zurück.

Ich denke ganz viel an deine hübsche Katze und wünsche euch von Herzen so viele schöne Momente, wie ihr noch haben könnt. Fühl dich unbekannterweise gedrückt - ich kann verstehen, wie viel Liebe man einem Tier entgegen bringen kann. Katerchen war zwar nicht so lange bei uns wie deine Julia bei dir, aber wir haben noch eine Katze, sie wird im Juli sieben und war auch immer wie ein Kind für mich (nun haben wir zwei - ein felliges und ein "echtes") ...

Ich wünsche dir ganz viel Kraft, um diese schwere Zeit zu überstehen!

Ich freue mich übrigens ganz, ganz doll über deine Schwangerschaft!

Geschrieben

Liebe Mary!

Vielen lieben Dank für Deine Worte!

Ja, FIP ist eine wirklich schreckliche Krankheit... und ich finde es ganz furchtbar, dass man seine geliebten Fellknäuel vor so etwas nicht beschützen kann!! Ich würde alles tun, damit Julia weiterleben darf, aber es sieht nicht so aus...

Dass Du Dein Katerchen verlieren musstest, tut mir auch unendlich leid!

Meine Katzen sind für mich auch meine "Kinder", sie geben so viel Liebe, sind so zärtlich (der Kater schleckt mich immer ab, wenn er etwas möchte) und anschmiegsam... und sie tun keiner Menschenseele etwas..

Ich kann verstehen, dass Du die Freude über das Kind in Deinem Bauch damals eine zeitlang "verloren" hast.. Meine Freude ist zwar nicht weg, aber sie wird von der Angst vor dem, was kommt, sehr überdeckt.. Ich schäme mich manchmal dafür, weil die kleine Krabbe in meinem Bauch ein absolutes Wunschkind ist und ich so dankbar bin, dass sie da ist und hoffentlich gesund in den nächsten 5 Wochen auf die Welt kommen wird!! Aber trotzdem kann ich meine Trauer nicht verbergen, und ich habe gleichzeitig Angst davor, dass das alles meiner Kleinen im Bauch schaden könnte.. Ich bin zwar tagsüber oft ziemlich "abgeklärt", aber hin und wieder gibt es doch mal so etwas wie einen Zusammenbruch.. ich hoffe sehr, dass mein Kind das nicht zu sehr belastet..

Dazu kommt, dass ich heute festgestellt habe, dass ich seit letztem Sonntag 1,9kg abgenommen habe...

Gut, da war bestimmt auch Wasser dabei, denn letzten Sonntag war es ja noch schwülwarm, trotzdem ist mir das zu viel...

Ich esse schon, nur durch die ganze Versorgung meiner beiden Fellnäschen den Tag über kommt das Mittagessen oft etwas zu kurz..

Ich gebe Julia achtmal täglich Aufbaunahrung über ein Spritzchen ins Mäulchen, zusätzlich bekommen beide Katzen zweimal täglich Medizin und jedes Mal, wenn eines von beiden im Katzenklo war, mache ich das direkt sauber, damit Julchen sich auch später wieder hinein traut..

Vielen lieben Dank für die lieben Wünsche für eine hoffentlich noch andauernde gemeinsame Zukunft mit meinem Kätzchen!

Es ist so schrecklich, jeden Morgen beim Aufwachen nicht zu wissen, ob sie noch lebt...

Und ich glaube nicht, dass man die Liebe zu einem Tier daran festmachen kann, wie lange es bei einem gelebt hat.. Diese Liebe kommt so schnell, und dann gibt es keine Steigerung mehr, egal ob es ein Jahr oder zwanzig Jahre werden..

Ganz liebe Grüße zurück

und vielen vielen Dank für Deine Anteilnahme!!

Chrissy

Geschrieben

Es ist vorbei..

Mein geliebtes Julchen wurde heute eingeschläfert.. Um 18.00 Uhr tat sie ihren letzten Atemzug..

Über den Tag hinweg hat sich ihr Zustand so verschlechtert, dass wir zur Tierärztin gefahren sind..

Die hat Julia nochmal untersucht und uns dann bestätigt, dass es nun rapide zu Ende geht und sie wahrscheinlich innerhalb der nächsten Stunden ganz schlimme Krämpfe, Atemnot etc.. bekommen hätte..

Sie hat wohl auch mittlerweile im Bauchraum Ergüsse, diese Krankheit ist so schrecklich!!

Schweren Herzens haben wir unsere Kleine dann einschläfern lassen...

Ich kann es immer noch nicht fassen, dass sie nicht mehr bei uns ist..

Ich hatte sie die ganze Zeit auf dem Arm, sie hat mich angesehen und ist in meinen Armen eingeschlafen.. Und diese Augen werde ich nie vergessen..

Sie fehlt mir so! Ich bin so verzweifelt!!

Fühle mich total unruhig und weiß nicht, was ich dagegen tun kann...

Ich liebe sie so.. Und es tut mir so leid, wie unser Katerchen gerade um sie trauert...

Geschrieben

Ach Chrissy es tut mir leid. Aber man muss auch in den letzten Stunden an das Tier denken und so habt ihr bestimmt richtig entschieden.

Ich habe leider manchmal zu lange gewartet und das macht es nicht besser.....

Denk immer dran, für Julchen war es nicht wichtig noch Wochen oder Monate bei Euch zu sein, sondern all die Jahre, die sie bei Euch war!

Ihr ganzes Leben und ihr wart bei ihr bis zum Schulss. Ich denke nur das zählt.

Wegen Deinem Katerchen.....ich weiss nicht....ich kenne es nur von anderen Hundebesitzern, die sofort einen neuen Hund dazu adoptieren mussten, da der andere Hund nicht alleine leben konnte. Ich kenne Euren Kater nicht, ob es ihm ähnlich geht, wenn ja gibt es so viele Katzen ohne Zuhause im Tierheim, vielleicht findet ihr da einen Gefährten für ihn?

Ich habe es damals beim Tod meiner Hündin so gemacht, sofort wieder einen Pflegehund aus dem Tierschutz geholt.

So hatte ihr Tod wenigstens einen Sinn, das ein anderer Hund in Freiheit kam, denn sie war auch ein ehem. Tierschutzhund aus Spanien.

Es war für mich ein grosser Trost.

Ich drück Dich mal ganz fest!

Alles Liebe

Sabine

Geschrieben

Ich kann mich biene73s Worten nur anschließen ...

Liebe Chrissy, es tut mir so leid um deinen Verlust. :( Dass es jetzt doch so schnell gegangen ist ... aber du warst in den letzten Minuten bei ihr, das bewahre dir in deinem Herzen. Ich hatte leider nicht das "Glück" ... Du hast die richtige Entscheidung für deine hübsche Fellnase getroffen, eine Entscheidung, die viel Kraft verlangt. Du hast das Richtige getan. Und Julchen hatte ein wunderschönes Leben bei dir, viele viele schöne Stunden, die sie glücklich gemacht haben.

Ich drücke dich ganz fest und werde heute Abend eine Kerze anzünden, damit deine Kleine den Weg ins Land hinter dem Regenbogen findet.

Ich denke ganz doll an dich ... wünschte, ich könnte etwas Besseres sagen ... aber die Trauer bleibt jetzt erst einmal und keine Worte der Welt können sie vertreiben.

(Aber denk an dein wunderbares Baby, das bald bei dir sein wird - es braucht dich jetzt auch ...)

*nochmal drück*

Geschrieben

Liebe Chrissy,

es tut mir so leid für Euch :-( Aber Du hast sicherlich das Richtige getan und ihr so schlimmere Qualen erspart. Ich wünsche Dir, dass Du bald einen wunderschönen Regenbogen siehst, der Dir zeigt, dass Dein Julchen im Regenbogenland angekommen ist!

Geschrieben

Vielen lieben Dank für Euer Mitgefühl!

Und für die Kerzchen für mein süßes Julchen!!!

Gestern war die Einäscherung. Wir haben uns würdevoll von unserer Kleinen verabschiedet, ich konnte noch einmal 40 Minuten bei ihr sein, ihr weiches, flauschiges Fell kraulen und ihr über die Pfötchen und Öhrchen streicheln.. Dann wurde sie verbrannt, und nun haben wir ihre Asche in einer Urne hier bei uns..

Wir haben zwar einen großen Garten, aber Julia wollte niemals raus, sie hatte Angst im Freien und ist bei jedem Geräusch draußen immer zusammengezuckt.. Sie mochte keinen Wind, keinen Regen und den Schnee hat sie sich auch am liebsten von drinnen angesehen.. Deshalb die Entscheidung, sie nicht draußen zu beerdigen...

Sie fehlt mir unendlich!

Und ich habe ein wirkliches Problem, denn bis zur Geburt meiner Kleinen ist es nicht mehr lange hin, und ich bin ziemlich depressiv und mache mir Sorgen um meine Tochter. Aber ich habe halt keinen Knopf, auf den ich drücken könnte, damit der Schmerz aufhört.. Ich gäbe was drum, wenn es so wäre..

Immer wieder muss ich weinen, ich bekomme kaum irgendwelches Essen hinunter, habe auch bestimmt schon abgenommen.. - Und das alles mit der Kleinen im Bauch.. meinem absoluten Wunschkind, auf das ich mich so sehr gefreut hatte! Aber im Moment ist alle Freude irgendwie überdeckt von den schrecklichen Ereignissen der letzten Zeit, von dem Kampf und dem Verlust und von der enormen Kraftanstrengung, die das alles gekostet hat...

Ich weiß nicht, was ich tun kann.. Morgen habe ich einen Termin bei der Frauenärztin.. hoffentlich gibt es irgendetwas, damit es mir besser geht!!! Für die Geburt brauche ich ja eigentlich auch Kraft...

Vielen lieben Dank für Euren Beistand!

Ich brauche den gerade so nötig... *heul*

Dieser Schmerz sitzt so tief, ich habe das Gefühl, als könnte ich niemals wieder fröhlich sein..

Traurige Grüße

Chrissy

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