Erfahrungen Not KS - geplanter KS

[Jenny76]

Da sich mein kleiner letzte Woche in die falsche Richtung gedreht hat,

steht ggf. die Frage eines geplanten KS im Raum.

Gefühlsmäßig glaube ich nicht das er sich nochmal dreht,

aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Ich hatte bei den Twins ja einen NOT KS,

und hab so schlechte Erinnerungen daran.

Ich bin eigentl. nicht schmerzempfindlich,

aber die Erinnerungen die ich daran habe sind weniger schön:cool:.

Das ganze macht mir ein wenig Angst!

Vielleicht ist hier jemand von euch dabei

der einen Not Ks und einen geplanten KS hatte

und mag darüber berichten.

[Gast aoife]

Hast du das hier schon gelesen?

http://forum.adeba.de/kaiserschnitt/65010-schoenes-ks-erlebnis.html

Tut mir leid, dass du dich nun schon wieder mit dem KS auseinandersetzen musst und ich kann gut nachvollziehen, dass es dir Angst macht *drück dich*

LG Eva

[Jenny76]

Nein habe ich noch nicht,

werde ich gleich aber tun.

Danke Eva

[~Keks~]

Ja ich hier (leider)

Ich hatte 2007 bei meiner 1. Tochter einen Not KS mit Vollnarkose, DAS hatte mich ziemlich mitgenommen... (ich lag vorher sehr lang in den (Press-)wehen und hatte panische Angst vor KS) im November 2009 dann einen geplanten KS mit Spinal nach langen Diskussionen mit Männe, Freunden und Ärzten. Kind so groß etc.pp wurde mir eben ans Herz gelegt. Der Kaiserschnitt an sich war nicht schlimm, ich fang mal von vorne an.

Ich kam 1 Tag vorher ins KH am späten Nachmittag, es wurde CTG geschrieben und ich konnte in Ruhe mein Zimmerchen einrichten statt am morgen solchen Stress zu haben. Aufgeregt war ich da noch nicht.

Bereis abends bekam ich so Mittelchen zum schlucken wegen Sodbrennen/Magensäureregulierung. An Schlafen war nicht zu denken, denn obwohl ich mich ruhig verhielt war ich innerlich total aufgewühlt und hatte (sorry) eine sch*** Angst.

Früh um halb 6 bekam ich weitere Mittelchen zum Schlucken, alles für den Magen, zu trinken und zu essen gab es nichts. Kurz darauf bekam ich einen Einlauf und wurde auch nicht gefragt ob ich den will oder nicht. Ich bekam auch um 6 uhr gleich den Katheter gelegt (war nicht schlimm).

Das OP Hemd bekam ich vor allem an, hab ich ganz vergessen.

7:30 uhr wurde ich dann runter zum OP gebracht, was mir da durch den Kopf ging kann ich gar nicht mehr sagen, ich war nicht wirklich aufgeregt. Die Zeit bevor es los geht ist eindeutig am Schlimmsten

Joa, dann musste ich mich aufsetzen, vor mir eine Schwester, die mir die Arme um den Nacken legte, Katzenbuckel machen und Kopf unten lassen. Die Schwester vor mir erzählte mir das Blaue vom Himmel aber ruhig war ich sowieso. Es waren alle sehr nett.

Ich merkte wie der Anästhesist die Wirbel abzählte, drückte rein etc.pp war aber alles nicht schlimm. Dann sollte ich ganz ruhig sein und merkte einen leichten Druck an einer Stelle.

Da merkte ich dann auch schon kribbeln in den Füßen und Taubheit und musste mich fix hinlegen.

Joa und das übliche Prozedere folgte dann, wenn man auf den OP-Tisch kommt...

Also rein in den OP und dann wurde gefühlte 500 Decken vor mir und auf mich drauf gelegt und mit einer Sprühflasche (Eiswasser??-keine Ahnung) sollte ich dann sagen wann ich was spüre, joa und dann ging es los. Ich merkte ich nur, oder hatte nur das Gefühl, dass der Tisch auf dem ich lag wackelte, sonst nix.

Die Uhr, die an der Wand hing konnte ich natürlich wegen meiner Kurzsichtigkeit nicht sehen *nerv* Aber noch bevor Vanessa richtig draußen war schrie sie wie am Spieß Die Ärzte lachten alle. Als ich die Mausi dann sah war es überwältigend für mich.

Joa, keine Ahnung wie lange dann an mir "gearbeitet" wurde... danach kam ich in den Aufwachraum (das hatte ich total vergessen und Schatzi auch, der verzweifelt auf einen Anruf von mir wartete ) und konnte dort die ganze Zeit mit der Mausi kuscheln. Es war sehr schön und ganz anders als beim Not-KS.

Immer wieder wurde dann mein Blutdruck überprüft und mit dem Spray getestet ab wann ich etwas fühlte und ob ich die Zehen bewegen kann. Später dann kam ich auf mein Zimmer.

Alles in allem war es ein schönes KS-Erlebnis, man hat ein ganz anderes Gefühl danach, gar nicht vergleichbar mit einem Not-KS, wo alles hektisch abläuft.

Ich bereue es nicht obgleich ich mir eine natürliche Geburt sehlichst gewünscht habe.

Ich hoffe du wolltest es auch so detalliert wissen.

[Jenny76]

Vielen Dank Keks!!!!!

Das hört sich nicht schlimm an.

Wie sah es schmerztechnisch aus anders als beim Not KS?

[~Keks~]

Ich habe vorher schon oft gehört, dass man bei einem KS mit Spinal keine so großen Schmerzen haben soll wie bei einem KS mit VN, ob das jetzt nun wahr ist, ich hab keine Ahnung. Erfahrungsgemäß kann ich nur sagen, dass es mir nach dem geplanten KS mit Spinal besser ging als mit VN.

Wir müssen uns ja nix vormachen, Schmerzen hat man nunmal, es ist eben eine Bauchop aber es war bei weitem nicht so schlimm wie 2007 damals. Kann aber auch viel daran liegen, dass man schon weiß was auf einen zukommt, dass man optimistischer ist, weils eben von Tag zu Tag oder von Schritt zu Schritt besser und erträglicher wird.

Das erste Mal aufstehen war viel einfacher für mich und ich sah auch besser aus, nicht so völlig fertig

Ich kann nichts negatives sagen aber jeder Mensch fühlt anders Jenny. Geh da nicht vorneingenommen ran, denke positiv, es ist auf jeden Fall anders (besser!), wenn es geplant abläuft.

[Jenny76]

Ich versuche ja positiv zu denken,

aber so ganz will mir das noch nicht gelingen.

Morgen hab ich Termin im Krh. und ich werde sie mit Fragen bombabieren.

[~Keks~]

Ja das ist auch gut so, musst ja auch wissen was da auf dich zukommt.

[Gast Lothlorien]

bei meinem großen hatte ich nach 28std wehen (davon 7 std presswehen) einen ks. keinen not-ks. ich war halt fertig von den ganzen stunden vorher. aufgedunsen und einfach nur erledigt. ich wollte nur noch schlafen.......................................die schmerzen von der op her waren o.k.

bei franzi hatte ich einen not-ks. von dem moment in dem die blutung hier zu hause einsetzte bis das die maus geboren war, sind gerade mal 59 minuten vergangen. von den körperlichen schmerzen her, war das die "einfachste" geburt. allerdings mental die absolut schwerste. ich hatte ordentlich an der ganzen situation zu knabbern. zum teil heute noch.

juli war eine spontangeburt. wobei ich sagen muss. die schmerzen die ich da im nachhinein hatte, waren die unangenehmsten.

alles in allem denke ich, dass du bei einem geplanten ks rein körperlich die ganze op relativ gut wegstecken kannst. du wirst ausgeschlafen in den op gefahren und bist danach für deinen zwerg fit......................

das thema vollnarkose, spinale etc ist ein anderes........................

[luca2405]

hallo =)

hab das hier mal durchgelesen da ich in der selben situation bin, 2008 not ks nach 8 std eingeleiteten wehen und atonischer nachblutung. jetzt bin ich wieder schwanger und diesmal wirds ein geplanter ks weil mein innenbecken zu schmal ist! wie war denn deun 2.er ks?

[Gast Jara]

Hallo luca bin auch in der Situation wie Du 2007 Not KS und jetzt geplant, wir haben bei den Wintermamas ein Thema zum KS wenn Du mal lesen magst, wie weit bist Du???.......alles gute für Dich

http://forum.adeba.de/wintermuetter-2010-2011/69800-zweite-dritte-ks-darueber-alles-erfahren-gibt.html

[luca2405]

hey, danke für die antwort hab jetzt dann halbzeit! ja am einen tag denk ich mir, wird schon alles klappen, am nächsten tag hab ich wieder totale panik.. stecke so zwischen, freude, angst, aufregung.. mein FA meinte auch das es noch gar nicht gesagt ist das es ein weiterer ks wird, das krankenhaus meinte 2008 aber das mein becken zu eng sei und beim nächsten mal auf jedenfall wieder ein ks gemacht wird.. ach ich weiß gar nichts mehr.. danke für den link, werd gleich mal spicken gehen

[Pegasus]

Also bei mir war es 2007 auch ein "Notkaiserschnitt".

Habe 15h lang gespürt, wie mein Sohn auf mein Becken drückte und nichts passierte. Die naja ältere Dame, die Hebamme wollte mir nicht so richtig glauben, nach einen Ultraschall des Chefarztes nach 15h kam ich dann schnell in den OP und mein Sohn wurde geholt-Becken zu schmall für 36cm KU

bekam aber zum Glück nur ne Spinale Anästhesie und mein Mann durfte mit rein.

Schön war auch, das der KS-OP direkt neben dem Kreissaal war d.h. ich wurde in keinen Aufwachraum gebracht sondern in den Kreissaal. Das OP-Team nahm mir meine Angst und war super nett. Selbst die Hebi entschuldigte sich dann...

Schmerzen waren danach erträglich. Habe mich am 3. Tag(OP war 21uhr ) bereits um mein Kind kümmern können zwar langsam aber es ging und ab diesem Tag durfte ich auch wieder vorsichtig duschen und es wurde von Tag zu tag besser...

Heute sieht man die Narbe kaum noch.

jetzt wird es wohl ein geplanter KS werden...