Essverhalten/Schlafverhalten

[Nina&Tom]

Hallo ihr Alle!

Mein Sohn Ben ist jetzt 6 1/2 Monate alt.

Ich habe ihn 5 Monate voll gestillt, mittlerweile isst er mittags ein komplettes Mittagsgläschen und ein bisschen Obst als Nachtisch. Abends ist er fast komplett auf Milchbrei umgestellt, ein bisschen trinkt er danach noch an der Brust. Problem ist: wir essen mit unserem großen Sohn (3 1/2 Jahre) um ca. 18.30 Uhr Abendessen, und der Kleine bekommt meist gegen 19.15 Uhr seinen Brei. Aber er guckt uns so extrem beim Essen zu, fängt auch meist an zu meckern, wenn wir essen, aber er kann ja noch nichts anderes haben ausser seinen Brei. Vom Milchbrei war er anfangs begeistert, mittlerweile nicht mehr so. Ich werd jetzt mal ne andere Sorte ausprobieren, vielleichts hängst im Moment aber auch damit zusammen, dass er gerade seinen ersten Zahn kriegt und erkältet ist (obwohl er Mittags wie gewohnt isst).

Er schläft dann abends entweder beim Trinken ein, oder kurz danach, aber auf meinem Arm. Ich warte dann immer ein wenig, bis er richtig eingeschlafen ist, und dann lege ich ihn in sein Bett. Dann schläft er meist 2-3 Stunden und wird dann wieder wach (ohne erkennbaren Grund, Geräuschkulisse unverändert). Manchmal kriege ich ihn wieder beruhigt und er schläft in seinem Bett wieder ein, aber meist nur eine halbe bis eine Stunde und dann wird er wieder wach. Ich hole ihn dann zu uns ins Bett rüber, wo er meist ziemlich schnell wieder einschläft und dann auch 5-6 Stunden durchschläft. Er schläft tagsüber auch wenig, vormittags ca. eine halbe Stunde, mittags eine halbe bis dreiviertel Stunde und nachmittags auch noch mal eine halbe Stunde.

Sollte ich ihn lieber nicht zu uns rüber holen? Ich hab das schon mal ausprobiert, aber er schläft dann wie gesagt nur noch mal für eine halbe Stunde bis Stunde wieder ein, wenn überhaupt, und ich muss dann immer wieder zu ihm rüber. Manchmal ist er aber auch so wach, dass er zappelt und strampelt und dann dauert es ewig, bis er wieder einschläft ohne ihn aus dem Bett zu holen. Er zieht sich seinen Schnuller auch ständig selber raus und kriegt ihn nicht wieder rein, er hat zwar ein Stofftier wo der Schnuller dran ist, aber das klappt noch nicht so.

Bin vom Großen verwöhnt, der hat mit drei Monaten 8-10 Stunden durchgeschlafen. Hat der Kleine mit 2 1/2 Monaten auch, aber dann musste ich mit ihm 5 Tage im Krankenhaus bleiben, weil er einen entzündeten Fuß hatte, seitdem schläft er nicht mehr durch.

Habt ihr ein paar Tipps für mich?

Danke schon mal im Voraus!

Nina

[Angelslam]

Was mir einfallen würde, könnt ihr das bett nicht an einer seite auf machen und direkt an euer bett stellen auf gleiche höhe? Würde dein problem ja etwas beseitigen und er gewöhnt sich ans bett. Ich finde es auch nicht ungewöhnlich das er bei euch besser schläft, ich schlaf auch besser wenn mein mann neben mir liegt.

[Kobold]

Das Problem kenn ich. Und auch die Umstände sind sehr ähnlich. Nur ist mein Großer erst 2 1/2.

Zwar hat der Kleine noch nie wirklich lange durchgeschlafen, aber sein beginnender Rhythmus ist durch eine fiese Erkältung aus dem Lot geraten. Und dann lief es hier auch so ab. Eingeschlafen beim Stillen und dann nach kurzer Zeit aus unerklärbaren Gründen wach geworden und schlecht zu beruhigen.

Liam bekommt seinen Abendbrei gegen 18.00 Uhr, wenn der Große im Bett ist. Dann versuche ich noch bis ungefähr 19.00 Uhr zu warten, mache ihn fertig fürs Bett und stille ihn jetzt im Wohnzimmer nochmal kurz (viel will er da seit 2 Tagen aber auch nciht mehr) und lege ihn dann wach in sein Bett. Seit wir das hier so machen, schläft er wesentlich ruhiger und auch die Schreiattaken waren von einem auf den anderen Tag verschwunden.

Es heißt ja immer, dass die Babys regelmäßig kurz wach werden und schauen, ob alles in Ordnung ist. Und wenn sie dann bei Mama auf dem Arm einschlafen und dann später im Bett wach werden, kann das zu Problemen führen.

Ich denke genau das war in unserem Fall hier genau so.

Vielleicht probiert ihr das ja auch mal.

[Lissi23]

Ich hab vielleicht noch einen Tipp für dich, für seinen Brei.

Wir machen es hier schon lange so, dass der Kleine seinen Brei vor unseren Mahlzeiten bekommt und dann, wenn wir essen, von uns noch etwas abbekommt (Reiswaffeln und Gemüse- bzw. Obststückchen kann dein Sohn ja jetzt auch schon essen, wenn er will). Wir füttern den Abendbrei ca. 1,5-2 h vorm Bettgehen und vor dem Schlafen wird er nochmal gestillt. Ich meine, dass er dadurch besser schläft, da er den Brei schon etwas verdaut hat.

[hummelsumm]

hallo nina.

ich würde das essen für den kleinen vorziehen, so dass ihr alle esst, bzw erst er seinen brei bekommt und ihr dann mit dem großen esst. wenn er dann was möchte, spricht doch nix dagegen, ihm noch ne reiswaffel oder nen keks in die hand zu geben (sofern er das schon geschluckt bekommt)...

...das mit dem schlafen kennen wir auch, hatte leny ne ganze zeit lang, da ist sie immer so nach einer stunde wieder munter geworden und war erst bei mir ruhig - hab sie dann auch mit in mein bett genommen, fand ich nicht schlimm. mittlerweile kann ich sie abends alleine in ihr bett legen und hol sie dann erst früh zu mir, wenn sie munter wird. nach unserem umzug hatte ich auch ein nachtlicht in ihrem zimmer, damit sie sich orientieren kann, jetzt gehts auch ohne

ich denke ein patent gibts dafür nicht - aber kann es sein, dass er im 26-wochen-schub steckt?

[Nina&Tom]

Danke für eure Antworten!

Das Kinderbett können wir nicht in unser Schlafzimmer stellen, dafür haben wir nicht genug Platz.

Den Milchbrei hab ich gestern mit Obstbrei gemischt, dann hat er ihn gut gegessen.

Wenn ich sein Abendessen vorziehe, dann hat er morgens wieder so früh Hunger, und abends stillen will ich nicht mehr; ich hab ja gerade abends das Stillen gegen Milchbrei ausgetauscht, da fang ich jetzt nicht wieder mit Stillen an. Aber ich werd mal versuchen ihm einen Keks o. ä. zu geben, wenn wir essen, vielleicht hilft das ja.

Und mit dem Schlafen... Hab gestern mal das Flurlicht angelassen, das ging ganz gut. Aber er hustet halt im Moment noch ziemlich, ich denke mal er fühlt sich einfach nicht so gut.

Mal abwarten wie es wird, wenn er wieder gesund ist.

Danke für eure Tipps!