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WARUM-Autoimmunstörung Schuld???


Yara-Aileen

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Nicht zu wissen, an was es lag, dass das Kind in einem nicht leben durfte, ist das Unerträglichste an dieser ganzen besch...enen Situation. Ich hatte mir ein zweites Kind so sehr gewünscht, war überglücklich, als ich erfuhr, dass ich schwanger bin... beim ersten Ultraschall sah der Arzt kein Herz schlagen...wieder über 1 Woche quälendes Warten bis zum nächsten Ultraschall...die erste VU...und das kleine Herzchen schlug... ich war glücklich über alle Maßen... keine 3 Wochen später hatte ich leichte Blutungen und wollte nur Sicherheit, dass da nichts Schlimmeres ist... dann der Schock, dass es aufgehört hatte, sich weiterzuentwickeln, den nächsten Tag sofort Ausschabung und seitdem...letzten Freitag ist in mir unendliche Leere und alles fühlt sich so taub an... das Leben geht weiter, der Alltag zieht vorbei, man ist Teil davon und doch nicht... Ich ertrage diese Normalität im Moment nicht, möchte am liebsten weit weit weg sein ohne einen Menschen um mich rum... was nicht geht. Ich habe einen süßen kleinen Sohn, dessen Antennen so fein sind, dass man ihm nichts vorspielen kann... Und grad vor ihm würde ich gern so normal wie immer sein, weil er einfach noch zu klein ist, so etwas zu verstehen...Alle Anderen meinen, ich verkrafte den Schock wohl besser als sie erst annahmen...sieht nach außen auch so aus... Ich bin sehr Natur-verbunden und mir ist völlig bewußt, dass dies ein ganz natürlicher Prozeß war, dass,wenn etwas fehl lief, die Natur das Ganze beendet bzw. selbst regelt... aber das eine ist Kopfsache, im Herzen sieht es anders aus... da suche ich nach Ursachen,irgendeinem sinnvollen Grund, warum mir das passierte... in mir war es wohl schon seit der 9./10.Woche tot, der Abbruch war 2 Wo danach... es war für mich schon ein kleines Wunder, dass dieses Kleine in mir überhaupt entstanden ist, weil es biologisch zu dem Zeitpunkt hätte überhaupt nicht sein können... aber ich habe da keinen Wert drauf gelegt, es war so egal-hauptsache der Test war positiv+Herzchen schlug später... Nach der Geburt meines 1.Kindes bekam ich eine Autoimmunstörung bzw. da wurde es festgestellt...keine Ahnung, ob die früher schon bestand, denn sowas wird routinemäßig ja nicht untersucht...es äußert sich in einer Schilddrüsenunterfunktion und ich muß täglich L-thyroxin125 einnehmen, so auch in der Schwangerschaft, außerdem empfahl mir der Arzt statt 200ng Jod nur 100 zu nehmen (=da ich selbst Jod vermeiden muß, das Kind es aber für die Entwicklung braucht...), außerdem nahm ich Folsäure ein-wie wohl fast jede Schwangere und Selen(=da ich das immer nehme zwecks Autoimmunstörung...steuert etwas gegen bzw.hilft dem angeschlagenen Immunsystem...) Ein Radiologe meinte mal, dass ich bei meinen Werten unmöglich wieder schwanger würde und wenn, würde es der Körper abstoßen, weil er den Stoffwechsel nicht packt... daraufhin beim Frauenarzt erfuhr ich, dass das alles Blödsinn sein, medizinisch wenig aussagekräftig und ich unabhängig davon jederzeit schwanger werden könne... Mittlerweile weiß ich gar nicht mehr, was ich glauben soll und was nicht und frage mich 1000mal am Tag warum und an was es wohl lag...

Zum anderen ist mein Eisenwert immer recht niedrig, was auch zu Sauerstoffmangel geführt haben kann + ich habe über 20kg zuviel auf den Rippen...auch das könnte ein möglicher Grund sein...????????

Jetzt habe ich soviel getippt... Hat von Euch jemand irgendwann die Vermutung bestätigt bekommen, wie es zu dem Verlust kommen konnte?? Der operierende Arzt vom KH sagte mir nur, dass das Gewebe zwar im Labor untersucht würde, aber nur auf evtl.Krebszellen und nur wenn Lebendgewebe(=o.so ähnl.) gefunden würde, könnte man genetische Ursachen feststellen lassen...da es seit 2 Wo wohl abgestorben war, werde ich keine Ursache erfahren und das macht mich so fertig... ich weiß überhaupt nicht, ob es einen Sinn macht, es je nochmal zu versuchen, denn diesen Verlust nochmal könnte ich nicht ertragen...

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Hallo!

Es tut mir sehr Leid für Dich! Ich weiß genau, wie Du Dich im Moment fühlst. Im März habe ich meinen Sohn in der 11. und im Juni meine Tochter in der 9. Woche verloren.

Bei der ersten Fehlgeburt (ich hasse dieses Wort:mad: ) sagen dir Ärzte nur "War wohl was nicht in Ordnung, das kommt bei jeder...Schwangerschaft vor!" Kurz danach war ich gleich wieder schwanger und fest entschlossen, dieses Baby zu bekommen, denn diesmal geht alles gut!

Doch in der 9. Woche wäre ich fast verblutet, Not-OP, Transfusionen, Baby tot!

Die Ärztin in dem KH sagte nur "Sie hätten nicht fliegen dürfen!" Ich habe mir schlimme Vorwürfe gemacht.

Dann haben die Ärzte herausgefunden, daß ich eine Herzförmige Gebärmutter hatte und diese operiert. Daran soll´s dann jetzt gelegen haben, daß die Babys nicht leben durften.

Ich mache mir auch jetzt noch Vorwürfe, da man nie genau herausfinden wird, woran es letztlich lag. Es wäre so gut, den wirklichen Grund zu kennen, denn dann könnte man aufhören zu grübeln und lernen, damit umzugehen.

Und es wäre auch einfacher, sich für oder gegen eine neue Schwangerschaft zu entscheiden.

Ich habe auch einen kleinen Sohn, jetzt 20 Monate. Er hat das Ganze ja zum Glück noch nicht so richtig mitbekommen. Für ihn muß man immer stark und fröhlich sein, auch wenn es nicht immer einfach ist.

Deine Umwelt läßt Dich nach so einem Erlebnis im Stich, habe ich gemerkt.

Die Einen, weil sie nicht wissen, wie sie mit Dir umgehen sollen. Und ganz viele, weil ihnen nicht klar ist, daß man ein Kind verloren hat. Es war für sie ja nicht wirklich existent, denn es hat ja noch nie jemand gesehen. Aber für die Eltern war es ein Kind, genau wie das andere auch!

Ich möchte es Ende des Jahres noch ein letztes Mal versuchen. Aber ich habe schon jetzt furchtbare Angst, alles noch einmal erleben zu müssen.

Ich denke, die Angst wird einem keiner nehmen können. Aber viele Berichte von Sternenmamas, die doch noch Babys bekommen haben, in diesem Forum zeigen, daß man die Hoffnung nicht aufgeben darf und irgendwann doch noch alles gut wird!

Das Forum hat mir sehr geholfen, mit meiner Trauer umzugehen. Du bist herzlich willkommen und kannst Dir sicher sein, daß immer jemand hier ist, der Dir zuhört und Dich versteht.

Bearbeitet von Cassie
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hallo,

eine freundin von mir hatte auch eine autoimmunstörung, woher es kam wußte keiner, ihr wurde nur gesagt daß es durch eine hormonstörung kommen könnte, denn bei vielen frauen wäre es nach einer ss besser gewesen. als sie wegen verhütung fragte (sie wollte damals noch kein kind) hieß es, sie brauche nicht zu verhüten, da sie eh nicht schwanger werden könnte. na ja, das ergebnis ist jetzt 10 jahre alt.

ärzte wissen nicht immer alles, und ich denke, man kann in so einem frühen stadium nicht immer einen grund finden.

ich habe auch 2 sternchen, und bin danach auch wieder schwanger geworden. die angst bleibt immer und man hat jedesmal wenn man auf toi geht irgendwie angst, daß blutungen da sein könnten. diese angst kann niemand wegnehmen.

ich habe versucht mich damit zu trösten, daß die kinder nicht lebensfähig oder schwer behindert gewesen wären. aber der verstand und das herz arbeiten da unterschiedlich.

ich wünsche dir noch viel kraft das alles zu verarbeiten und drücke dir für einen erneute ss die daumen.

lg

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Hallo du,

Ich kann dir nicht sagen ob du jemals wissen wirst warum dein Kleines zu den Sternen gegangen ist. Und das ist sehr schlimm vor allem am Anfang. Weil man sich immer wieder fragt: Was habe ich falsch gemacht? Hätte ich was dagegen tun können? usw.

Und das ist auch gut so, dass man seine ganze Wut und Verzweiflung raus lässt. Irgendwann lässt dann auch die Leere nach und man wird ruhiger. Beginnt zu akzeptieren. Ich bin jetzt zum dritten Mal schwanger und die ersten beiden Male hat es nicht geklappt. Ich weiß nicht warum mein Kleiner Felix zu den sternen gehen musste und ich weiß nicht warum sich das zweite Kind (so wie bei dir) einfach nicht weiterentwickelt hat. Aber ich weiß, dass ich meine zwei Kleinen über alles Liebe und sie für immer in meinem Herzen eingeschlossen sind.

Aber bis ich soweit war sind jetzt einige Monate vergangen und ich hatte auch profesionelle Hilfe um damit klar zu kommen. Was ich damit sagen will ist: Nimm dir Zeit zu trauern. Du brauchst sie und auch wenn deine Fragen nicht beantwortet werden so müssen sie jetzt einfach gestellt werden. Lass alles an Wut und Trauer raus, auch wenn deine Umwelt vielleicht nicht so darauf reagiert wie du es dir wünscht.

Wir sind für dich da und hören dir zu.

dicke Umarmung

Karo

Bearbeitet von Cassie
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Hallo und danke für die Antworten! Ein wenig ist es gut zu wissen, dass es Leute gibt, denen es ähnlich ging oder grad geht...auch wenn jeder noch mal anders fühlt...

Muß sagen, dass ich das Gefühl habe, das eigene Umfeld sei damit überfordert...am besten man schweigt drüber... Sicher fragt jeder, wie es einem jetzt geht und so, aber wirklich wissen will es dann doch keiner, weil man nicht weiß, wie damit umzugehen...So nach dem Motto: „Es hat einen ja noch nicht anschauen können, war viel zu klein,um lebensfähig zu sein, nun ist es passiert-ja es ist natürlich schlimm, aber Du musst drüber wegkommen und wirst sicher noch ein Kind haben...“ Für mich war es aber schon ‚real’, mein erstes Kind war auch so klein und nun ist er 4... das 2. wäre im März geboren und ich kann nicht aufhören, mir Fragen zu stellen, warum es so kommen musste... Nach Außen funktioniere ich ganz normal, erzähle, lache auch, höre Anderen zu, bin für Mann und Kind-wie immer- da, nur innerlich fühle ich mich leer und wenn mein Mann auf Nachtschicht ist und der Kleine längst im Bett,komme ich mir vor wie meine eigene Hülle, nur noch innen traurig und leer...und ständig fließen die Tränen...ohne das ich das irgendwie stoppen könnte. Am Liebsten wäre ich im Moment allein und bin doch froh, wenn alles „normal“ läuft, dass ich nur nicht den ganzen Tag „durchhänge“.Habe mir mittlerweile Johanniskraut-Dragees(900er) in der Apotheke geholt und nehme die nun täglich, in der Hoffnung, dass die wirklich halten was sie versprechen, nämlich dass man ausgeglichener wird und nicht mehr in dieses starke Grübeln verfällt...

Beim Frauenarzt war ich heute auch...der Termin war der zur 2.VU...eigentlich... Es war der erste Tag nach dem Urlaub meines Arztes...die Hölle war in der Praxis los, überall Babybäuche oder Mütter mit kleinen Zwergen, die zur Nachsorge da waren... Die Schwestern wollten meinen Mutterpaß, wussten noch von nix... 1.Hürde...kurz drüber reden...dann 2h trotz Termin warten...dann Arztgespräch...er wusste auch noch nix, hatte keinen Laborbericht und Abschlußbericht vom Krankenhaus war auch noch nicht da...käme erst diese Woche(=am 25.08. hatte ich die Ausschabung...) Dann die 2.Hürde...Ultraschall...der leere Bauchraum bzw.Gebärmutter, da wo das letzte Mal noch ein kleines Herzchen schlug und ich überglücklich auf der Liege lag und mir den großen Bildschirm betrachtete... Mein Arzt hat sich zwar lang heute Zeit genommen, trotz der übervollen Praxis, hat mir so gut er konnte auch alles versucht zu erklären...aber weh tut es trotzdem und ich kann mir nicht vorstellen, dass es beim nächsten mal klappen könnte... 9 von 10 Schwangerschaften gingen gut, das war schon immer so, wird auch immer so sein...natürliche Auslese, wenn was fehl läuft, eine 2.Fehlgeburt in Folge wäre wesentlich seltener, die Schilddrüsenerkrankung (habe Hashimoto) hätte mit der Fehlgeburt nix zu tun gehabt und ich könne nach gut 1 Monat wieder schwanger werden...theoretisch...Erst soll sich die Gebärmutter einmal wieder richtig aufbauen, dann abbluten und dann stünde einer erneuten Schwangerschaft medizinisch nichts mehr im Wege... Ja, gehört habe ich es, wie durch einen weiten Tunnel...sicher ist es auch soweit korrekt, glauben kann ich es und will ich es so nicht ,auch wenn ich das gern möchte...zumindestens jetzt noch nicht. Es tut einfach noch zu weh...

Soviel von hier...irgendwann wird die Sonne wieder scheinen...für mich und Euch alle. LG!!!

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Hallo!

Habe gerade Deinen letzten Beitrag gelesen und mußte lächeln, auch wenn das Thema ja traurig ist.

Der gleiche Text hätte wirklich Wort für Wort von mir sein können. Wie die Umwelt mit einem umgeht: alle fragen anstandshalber "Wie gehts Dir?", aber eine ehrliche Antwort möchte keiner hören. Man muß dann sagen "Ach, mir geht´s wieder super" und funktionieren wie immer. Schön heile Welt spielen, obwohl in einem alles kaputt und leer ist.

Oder der Spießrutenlauf beim nächsten Arztbesuch.

Ich bin beim zweiten Mal erst 5 Wochen nachdem ich aus dem Krankenhaus wieder da war, zur Nachuntersuchung (soll man ja nach 5-7 Tagen machen) gegangen, weil ich Angst davor hatte. Mein Arzt ist auch ganz lieb und einfühlsam. Aber es ist trotzdem schlimm.

Und daß jede Frau statistisch eine Fehlgeburt erlebt und eine zweite unwahrscheinlich ist, hat man mir beim ersten Mal auch erzählt...

Bearbeitet von Cassie
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Hallo Sandra,

habe ein paar Deiner Berichte gelesen, ist immer so unendlich traurig, zumal es das 2.Mal in Folge war, wo es doch soooo viel seltener sein soll ...Mein Arzt meinte, dass es beim nächsten Mal zu 90% gut gehen wird...und man sollte es positiv sehen bzw. nicht mehr allzu viel grübeln, da man den wahren Grund dafür wohl nie erfahren wird. Erst nach mehr als 3 Fehlgeburten kann man es wohl untersuchen lassen. Wenn es so früh passiert, sei es meistens ein genetischer Deffekt und wird eben von der Natur auf diese Weise reguliert... soweit so gut, alles für mich gut verständlich, WENN es denn so ist... Da ich einen geringen Eisenmangel habe, 20 Kilo zuviel und diese Autoimmunschwäche seit der ersten Schwangerschaft bzw.1 Jahr nach der Geburt meines Sohnes erst festgestellt(=Hashimoto=>äußert sich in einer Schilddrüsenunterfunktion...) und somit ich kein Jod vertrage bzw. wohl(=vermute ich, denn getestet wird es nicht) zuwenig Selen habe..., vermute ich eben die ganze Zeit, dass es irgendwie damit zusammenhängt, nur leider bleibt es bei eigenen Vermutungen, da es kein Arzt für nötig hält, dies mal zu untersuchen...weil, ich BIN ja schwanger geworden...irgendwie scheint die Fehlgeburt bzw. war ja nur die Ausschabung, weil kein Herzschlag mehr da wahr...es scheint außer mir keinen wirklich zu stören oder zu beunruhigen... WENN es so wäre, dass ich völlig gesund wäre, okay...vielleicht würde ich es irgendwann akzeptieren können...aber da ich eh schon die Vermutung hege, zu wissen, warum es passierte, werde ich wohl nie ganz "abschließen" können bzw. die Sache auf sich beruhen lassen können...UND vor dem nächsten Versuch bzw. mit einer evtl.möglichen nächsten Schwangerschaft IMMER furchtbare Angst haben und nicht nur bis Ende der 12. oder 16. Woche sondern die ganze Zeit, bis es in meinem Armen liegt... :,o(

Was ich selbst in der Hand habe, versuche ich...abzunehmen, auch wenn das durch die Stoffwechselstörung sehr schwierig ist, aber wenigstens das möchte ich tun!!!Und schaffen!!!Alles andere liegt nicht wirklich in meiner Hand... :,O(

Sandra,wollte Dich fragen, ob Du soweit kerngesund bist, oder evtl.auch Probleme mit der Schilddrüse, allgemein Stoffwechsel oder Ähnlichem hast?? Falls ja, was die Ärzte dazu sagen?? Woher wußtest Du, das Geschlecht Deiner 2 Sternchen??? Mir hat man gesagt, dass dies nicht feststellbar gewesen ist...11./12.Woche war es, aber da es eher aufhörte zu leben, war es etwas eher...Ich hatte im Gefühl ein Mädchen...aber weiß es natürlich nicht... :,O(

Außerdem wüßte ich allgemein gern, ob hier im Forum noch mehr Frauen sind, die evtl. das Problem mit Hashimoto-Thyrioiditis (=Schilddrüsenunterfunktion) ...oder eben andere Stoffwechselstörungen kennen und evtl. (DESHALB???) auch eine FG hatten bzw. wie sich die Ärzte dazu geäußert haben und was man evtl vorbeugend dazu tun kann, das einem das beim evtl.nächsten Mal nicht noch einmal passiert???

Suche im Moment nach Antworten und hoffe, hier über Internet etwas rausfinden zu können...manchmal ist die Kiste (PC) ja doch ganz hilfreich...

LG E.!

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Hallo!

Ja, ich sitze seit dem auch jeden Tag am Rechner, weil das irgendwie die einzigste Chance ist, irgend etwas in Erfahrung zu bringen. Die Ärzte halten einen ja "künstlich doof", indem sie gar nichts erklären oder einem halt ein paar Fachbegriffe an den Kopf werfen, damit man nichts versteht und aufhört zu fragen.Vorallem die im Krankenhaus, so nach dem Motto "Wer dem Patienten was sagt, ist raus!"

Mein Mann hat mir letzten Monat zum Geburtstag ein Lap Top geschenkt - jetzt kann ich immer und überall ins Internet.

Bei mir wurde schon nach dem zweiten toten Baby genauer geschaut und festgestellt, daß ich eine herzförmige Gebärmutter (uterus arcuartus) habe. Ende Juli wurde die Trennwand in einer OP entfernt. Daran soll es wohl gelegen haben. Ist aber auch schlimm, denn wenn man bedenkt, daß die Babys wohl kerngesund waren und einfach nur nicht mehr richtig versorgt wurden, tut das auch weh. Bis dahin ging ich ja davon aus, daß mit den Babys wohl was nicht in Ordnung war. Aber dann bin ich wenigstens nicht daran Schuld, daß das zweite Baby gestorben ist. Man hat mir ja im Krankenhaus gesagt "Sie hätten nicht fliegen dürfen, dann würde Ihr Baby noch leben!"

Beim ersten Mal konnte festgestellt werden, daß es ein Junge war und ich habe mich gefühlt wie in der Schwangerschaft mit Jonas (ständige Übelkeit u.s.w.). Und beim zweiten Mal gings mir komplett anders und ich wußte irgendwie, daß es diesesmal ein kleines Mädchen ist.

Ich weiß nicht, ob ich "kerngesund" bin. Ich fühle mich ständig schlapp, habe zu nichts Lust und bin immer todmüde und blaß. Daß das alles so richtig ist, glaube ich nicht. Aber mir geht´s schon Jahre lang so. Und Du weißt ja selbst, wie das mit den Ärzten ist. Ich habe irgendwie keine Lust, jetzt monatelang von einem Arzt zum anderen zu laufen, ohne je eine klare Aussage zu bekommen. Vorallem, weil ich zu jedem Arztbesuch meinen Sohn mitnehmen muß, da ich niemanden habe, der ihn mir auch nur mal zwei Stunden abnehmen würde (meine Eltern wohnen zu weit weg und meine Schwiegereltern haben leider beide kein Interesse an ihrem Enkelkind). Und das ist schon beim Zahnarzt oder Frauenarzt jedesmal total anstrengend (neulich beim Frauenarzt hatte ich mich gerade "untenrum frei gemacht" und dann ist mein Kind zur Tür rausgerannt:p ).

Jetzt habe ich schon wieder sooo viel geschrieben!

Und es ist so still im Wohnzimmer - das heißt bei meinem Sohn nichts Gutes...!

Muß mal schauen gehen. Bis bald!

Bearbeitet von Cassie
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Hallo mal kurz, bin nur mal schnell im Netz, eigentlich auf der Suche nach was ganz Anderem, mußte aber natürlich mal kurz hier vorbeischauen...

Du schriebst "Ich fühle mich ständig schlapp, habe zu nichts Lust und bin immer todmüde und blaß. Daß das alles so richtig ist, glaube ich nicht. Aber mir geht´s schon Jahre lang so. " ...na das kommt mir ja stark bekannt vor, allerdings ging es bei mir erst nach der Geburt meines Sohnes los und ich rannte wirklich von Arzt zu Arzt, letzten Endes bettelte ich dann meine allgemeine Ärztin, endlich mal die Schilddrüsenwerte zu testen (=hatte ich gelesen...), sie wollte mich aber zur Darmspiegelung schicken(=hatte auch ein paar Symptome in die Richtung, auch Magen etc....was ja eher indirekt damit zusammen hängen könnte...und lt ihren Aussagen, niemals der Grund sein könnte)... das Ende vom Lied war dann halt diese Autoimmunstörung, Schilddrüsenunterfunktion(=erkennt man schon am Blutbild, WENN denn der richtige Wert auch untersucht wird ;O) ...) Renne zwar weiter von Arzt zu Arzt, weil jeder ein Mordsgeheimnis um diese Erkrankung macht bzw. wohl eher auch kaum was drüber studiert oder gehört haben...selbst von den Spezialisten hört man nur Bla...Bla... Bin jetzt schon soweit, mal nach Innsbruck zu fahren, wo wohl ein Internist ansässig ist, der auch Naturmedizin mit macht und eben nicht nur diese Krankheit sieht sondern eben den Mensch als Ganzes...er stammt aus Peru, macht das mit großem Erfolg wo schon sehr lange...allerdings müßte ich den selbst zahlen und daran hängt es im Moment doch arg...

Falls Du noch keine Schilddrüsenwerte hast überprüfen lassen(=eben auf Unterfunktion), wäre das ein Tip(p) am Rande von mir :o) ...Hatte in der 1. Schwangerschaft Folio empfohlen bekommen, da ist außer Folsäure eine hohe Dosis Jod drin(=die sicher bei jeder gesunden Schwangeren wohl auch ratsam wäre,keine Ahnhung)...habe es nach Geburt dann relativ schnell abgesetzt, da ich eh nicht lange stillen konnte...und WAHRSCHEINLICH(=denn es gibt dazu offensichtlich keine Studien und auch so sagt einem da kein Mediziner was zu...) war dann das der letzte Tropfen, der das Faß zum Überlaufen brachte, verbunden natürlich mit Streß(=war von Anfang an allein mit meinem Kleinen und konnte ihn auch keine Minute mal "abgeben",mein Mann war im Schichtdienst arbeiten,teils14Std oder gleich ganz über Nacht weg...) und einer genetischen Veranlagung zu dieser Stoffwechselstörung... Alles selbst vermutet, kann also nicht sagen, was da nun dran ist und was nicht, aber man liest viel und macht sich eben sein eigenes Bild, zumal die Ärzte sich da in Schweigen hüllen, aus welchen Gründen auch immer...denn ich finde es doch besser, den Patienten aufzuklären, damit der ein besseres Leben hat und weiß, worauf zu achten ist... Stattdessen bekam ich als Antwort, dieses Thema sei zu komplex und sprengt den Rahmen, zumal das für einen Laien alles sehr unklar wäre und wenig nachvollziehbar...aha!

Nun...wieder zuviel geschrieben...hilft mir aber im Moment etwas, wenn auch innerlich alles sehr sehr weh tut und es sicher noch einige Zeit braucht,um damit "abschließen" zu können...

Habe mir jetzt zur Aufgabe gemacht, soviel wie möglich über diese Immunschwäche zusammenzusammeln, sei es in verschiedenen Foren, Büchern oder bei Ärzten ;O) ...Bin auch fest überzeugt von, dass das mit meiner Fehlgeburt zusammenhängt, eben weil mir keiner was zu sagt und ich nur höre "natürliche Auslese, 1 von 10 Schwangerschaften enden SO" =so heißt für mich, wenn eben nichts ist und die Schwangere soweit gesund... so heißt für mich nicht, dass es 1 von 10 Patienten mit Hashimoto passiert, denn da scheint die Zahl wohl eher andersrum zu passen...alles wie gesagt NUR REINE VERMUTUNG!!!

Soviel von hier...lG E.

P.S.: Weiß wie es ist, ohne Großeltern, die im Notfall mal einspringen, mit Kind allein zu sein...bei uns ist nur noch ein Opa da(=der allerdings selbst nicht gesund ist,wo man den Kleinen nicht abgeben kann)... es ist nicht immer einfach, aber manchmal ist man ein wenig stolz, es so trotzdem gut zu schaffen...Ganz liebe Grüße aus'm "Süden" :o)

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  • 1 Monat später...

...6 Wochen ist es nun her und noch immer tut es mindestens genauso weh und immernoch frage ich mich so oft "WARUM???!"...

In den letzten Wochen habe ich nur gearbeitet, war für meinen 'Großen' da und hatte mit Ärzten zu tun bzw. war fast täglich im Internet, auf der Suche nach...??...nach irgendwas, einer Antwort, was auch immer...

Ich habe die ganze Zeit im Kopf, dass mein Kind hätte nicht sterben müssen...wenn ich doch nur selber genug hinterher gewesen wäre und nicht den Ärzten soviel Glauben geschenkt hätte, das macht mich wahnsinnig-und doch ist es nicht mehr zu ändern...

Ich habe eine Autoimmunerkrankung und von jedem Arzt wird diesbezüglich was anderes gesagt, am Ende ist man total wirr und weiß gar nix mehr, zumindestens nicht was das Beste für sich und sein Kind in der Schwangerschaft wäre...

Mittlerweile -nach viiiiiiielen langen Nächten im Internet- weiß ich, wie meine Blutwerte aussehen müssen, wie der Hormonwert der SD liegen muß, um nicht das Risiko einer FG(deswegen) einzugehen ...jetzt ...gut 6 Wochen zu spät :( ... Ich weiß, es kann soviele Gründe gegeben haben, dennoch habe ich nur diesen einen im Gefühl...

Habe vor lauter Verzweiflung meine Hormontabletten vor ca. 2 Wochen selbst etwas erhöht, einfach um auszuprobieren, ob es mir dann evtl. etwas besser geht. Seit meiner FG hatte ich noch schlimmeren Haarausfall, war dauermüde, habe nur noch gefroren undundund... Für die Ärzte waren meine Werte gut, im Normbereich und keiner sah Veranlassung, zum Hormone steigern...Also tat ich es selbst...und mir geht es ein Bissel besser, ist ja auch noch nicht so lang...War dann nochmal bei einem Internisten, der mit Kinesiologie arbeitet(=hatte ich davor noch nie was von gehört!) und laut seinen Tests hätte ich Mangel an Selen und Eisen... Nicht dass ich es für mich selbst nicht schon geahnt hätte, zumindestens was Selen angeht(=denn dieser Wert wird bei keinem üblichen Blutbild mitgemacht!)...Hatte auch schon zusätzlich Selen genommen, sollte es damals in der Schwangerschaft runtersetzen (+Jod zusätzlich nehmen...)... Nun muß ich die Seleneinnahme verdoppeln, Jod so oder so nicht zusätzlich einnehmen, auch nicht bei Schwangerschaft (=da einfach in fast jeder Nahrung schon Jod enthalten ist, weil es der gesamten Nahrungskette, angefangen vom Boden über Pflanzen zu Tieren, zugesetzt wird) und Eisen(=nahm ich auch in der SS) auch viel mehr als zuvor einnehmen eine Zeit lang. Habe dem Doc erzählt, dass ich selbst herumexperimentiere und er meinte, auch wenn meine Werte im Normbereich liegen, muß man dennoch nach dem Befinden gehen und ich hätte schon längst erhöhen müssen, erstrecht in der Schwangerschaft...

Offensichtlich habe ich zum ersten mal in 3 Jahren, einen Arzt gefunden, der sich nicht nur nach Studien, Lehrbüchern und Normwerten richtet, sondern noch den Menschen als ganzes sieht...Es ist der 13.(!!!) Arzt in 3 Jahren, zu dem ich wegen dieser autoimmunen Schilddrüsenunterfunktion gehe, das muß man sich mal vorstellen!!! Und endlich habe ich das Gefühl, dass der-abgesehen von den Hormonen- die Sache ernst nimmt... Bin jetzt wieder etwas zuversichtlicher, dass ich vielleicht in 1/2 Jahr doch nochmal versuche schwanger zu werden und Hoffnung habe, dass es dann gut geht... Aber trotzalledem tut mir das Geschehene noch furchtbar weh, weil ich innerlich einfach glaube, dass ich mich vor der FG zu wenig mit meinem ganzen Körper beschäftigt habe, hätte ich so intensiv vorher gelesen und die Ärzte glöchert, vielleicht wäre ich dann im März glücklich Mama...ist schlimm, auch wenn alle Vorwürfe nichts nützen, weil sich deshalb auch nichts mehr zurückdreht...

Warum ich hier jetzt so einen langen Text reinschreibe, weiß ich grad selbst nicht... mußte nur grad an mein Kleines denken.

Bin sonst jetzt immer in diesem Schilddrüsenforum-wo es doch einigen so erging, vielleicht auch aufgrund falscher Hormonlage--->wird ja nie einer so 100% sagen können, da dies nach der FG nicht mehr untersucht wird, also grübelt jeder mehr oder weniger für sich...

Mir gibt es aber schon zu denken, zumal die SD-Werte kaum standartmäßig bei normal -Schwangeren untersucht werden UND WENN, dann auch wirklich oft nur der TSH-Wert, weitere Blut-bzw. Hormonwerte, die genauso wichtig wären (=fT3, fT4, TPO-AK, Tg-AK, TRAK, ...), werden gar nicht gemacht. Auf der einen Seite bin ich zwar "froh", zu wissen, was ich habe(=auch wenn es 8Monate damals gedauert hat, überhaupt eine Aussage zu bekommen), aber wenn es nie richtig behandelt wird, hat man am Ende genauso "viel" gekonnt, wie all diejenigen, die gar nicht wissen, das im eigenen Immunsystem was fehl läuft...:mad: Bsp.: angeblich war ich immer super eingestellt, Werte alle im Normbereich, fühlte mich aber gar nicht so normmäßig...die Schilddrüse wurde immer kleiner und kleiner...jetzt nach der FG ist sie so groß wie die von einem Säugling, nicht wie die vom Erwachsen... :eek: ... damit muß ich zwar jetzt leben und kann man auch, WENN man denn genug Hormone zu sich nimmt...nur das alleine ist ja schon eine Kunst, wenn einem jeder Arzt was anderes erzählt...

Soviel von hier, einen schönen Sonntag noch

E., die sich so wünscht, sie könnte die Zeit einmal zurückdrehen...:(

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>>Habe ja die ganze Zeit mit dem Jod hin und herüberlegt, habe heute die Werte nach der FG bekommen bzw. mir die Kopie geben lassen. Die Antikörper waren fast doppelt so hoch wie vor Jodeinnahme und vor Selenreduzierung...

Außerdem hieß es im Befund des Nuklearmediziners "Für eine gewünschte Schwangerschaft sollte der basale TSH-Spiegel im unteren Normbereich liegen (0,44-1,0 mE/l, der Normbereich ist 0,44-3,63 mE/l ...Anmerkung von mir lt Labor). Auf eine zusätzliche Jodidsubstitution sollte verzichtet werden, um eine Autoimmunthyreopathie nicht zusätzlich zu triggern. Es empfiehlt sich eine ergänzende Selensubstitution. ..."

Während der Schwangerschaft riet mir ein weiterer Facharzt aber, Selen zu reduzieren und Jod zu schlucken... Nach FG und sofortigem Absetzen von Jod + Zuführen wieder von 200Mikrogramm Selen sind meine Werte wieder gut und die Antikörper sind fast uninteressant geworden. ... Mir kann keiner mehr erzählen, dass es nicht am Jod lag... vielleicht nicht nur-aber zumindestens hat es alles zu beigetragen, um die SD-Entzündung voranzutreiben und inwieweit das sich auf den Fötus in der 08.-12.Woche auswirkt, konnte mir bisher keiner beantworten...

Kann nur jedem raten, mit Jod SEHR vorsichtig zu sein und bevor man zusätzlich welches schluckt, erstmal den eigenen Jodstand messen zu lassen. Heutzutage dürfte kaum mehr noch einer JODMANGEL haben, da es in fast allen Lebensmitteln enthalten ist, selbst wenn es nicht als "JODIERTES SPEISESALZ" ausgeschrieben ist, drin ist dennoch genug in unserer Nahrung...<<

Passend zu meinem Befund heute und meinem fast bestätigtem Gedanke, mein Kind könnte heute noch leben, hätte ich nur nicht auf den einen Arzt gehört&diese Tabletten Tag für Tag geschluckt,kam heut aus New Jersey meine extra angefertigte "irische"Kerze mit keltischem Symbol der Unendlichkeit und dem Namen, den ich meiner Kleinen gegeben hätte drauf... Ist nun eine von wenigen traurigen Erinnerungsstücken, die ich habe und behalten werde... Ich bin so unendlich wütend und traurig zugleich, weil ich im Gefühl habe, bei einer besseren ärztlichen Betreuung und dem genaueren Hören auf sein Innerstes, wäre mein Kleines im März zur Welt gekommen. Könnte schreien!!!!:( :( :mad:

Liebe Grüße E. ...

LG E.*

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  • 2 Wochen später...

Nur wenig Zeit ist vergangen...aber es hat sich für mich soviel getan...

Am Mittwoch ist alles 2 Monate her und ich sehe ein wenig klarer, zumindestens dieses taube Gefühl und diese Ohnmacht sind verflogen...oft-nicht immer...:(

Wenn es im Monat wieder auf den 25. zugeht, geht es mir dreckig ohne Ende und ich habe so irre Angst vor dem Entbindungstermin am 11.März 2007 ...aber auch diesen Tag werde ich irgendwie packen...ganz sicher...:confused:

Es gibt immer noch Momente, in denen mir alles so unfaßbar, so unwirklich erscheint-da will ich nicht glauben, dass mir das passiert ist, UND DOCH WEIß ICH ES!

Das Einzige was die ganze Sache doch noch mit sich gebracht hat, ich bin seitdem intensiv auf der Suche, was meine Auto-Immunschwäche (Hashimoto) angeht und gleich mit meinen Sohn, bei dem ja der Verdacht auf ADHS angeblich besteht und wir zur Ergotherapie gehen... Da die Symptome die Gleichen sind wie die bei Hashimoto von Kleinkindern, bin ich jetzt hinter her, dass das mal einer anhand von einem ordentlichen Blutbild untersucht, also ALLE Werte macht, die für Hashimoto wichtig sind für die Bestimmung. Einfach ist es nicht und ich renne von Arzt zu Arzt...mittlerweile in 1 Monat haben wir Termin an einer Uniklinik-wenigstens dort wird es nicht als selten hingestellt, was Kinder angeht und man wird alles untersuchen-ich bin so froh&voller Hoffnung!!!= Oft und gerade bei kleinen Kindern wird die Krankheit übersehen und falsch gedeutet bzw. letztlich-da man nur einen Teil der Werte macht, die dann im Normbereich liegen können-als ADS / ADHS behandelt. Ist ein ziemlich komplexes Thema, aber ich bleibe da dran, bis ich für meinen Sohn Gewissheit habe und für mich bzw. eine weitere Schwangerschaft sicher sein kann!!!

Derzeit nehme ich zusätzlich 200µg Selen ein und muß sagen, dass es mir dadurch-endlich nach über 3 Jahren!!!-etwas besser geht. Nehme auch zusätzlich Eisen und die Müdigkeit ist fast weg, war früher dauermüde... Konzentration ist auch besser...vieles eigentlich, gesamte Verfassung allgemein ist etwas stabiler geworden, auch Streß vertrage ich wieder besser...

Habe mir etliches zusammengesammelt und werde darauf sicher bei der nächsten Schwangerschaft achten...habe ein gutes Gefühl, dass es nochmal klappt und dann aber gut geht!!!

Bin nur unendlich traurig, dass ich mich, die Jahre davor immer so auf die Ärzte verlassen habe...war FÜR MICH sicher NICHT das Beste...weil soviel nicht gesehen oder in Verbindung gebracht wurde...:(

Warum ich mein Kind letzten Endes verloren hab', wird mir keiner je beantworten, aber ich werde beim nächsten Mal auf viele Sachen freiwillig verzichten. Was man weiß, kann man vermeiden!

Soviel von mir, mußte es einfach mal loswerden... ist immer eine schlimme Zeit, wenn man wieder einen Monat weiter ist, aber dennoch nicht mehr einen Monat weiter, nur noch ohne Bauch... Wäre nun fast im 6. Monat und das tut mir einen so furchtbaren Stich versetzen...Monat um Monat...

Noch dazu ist eine Freundin von mir schwanger, fast zeitgleich. Ich gönne es ihr wirklich, denn sie hatten eine harte Zeit durch, um ein Baby zu bekommen...viele Jahre hat es gedauert... Dennoch tut es so schrecklich weh, zu wissen, man wäre auch so weit und hätte alles getan, um das Kleine zu halten...und hatte doch keine Chance...ist mit Worten nicht zu beschreiben, kann da auch kaum noch drüber reden, mit niemanden, ...aber hier weiß jede, wie ich mich fühle und es gibt wenigstens einen Platz für diese Gedanken...

Ganz liebe Grüße an alle E.!

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