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Direkt nach der Geburt wieder arbeiten?

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Celicia

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Hallo ihr Lieben,

da es bei mir nicht so aussieht als würde ich bald eine Planstelle (sprich Verbeamtung) bekommen, sondern noch länger Vertretungen für ein halbes Jahr mache, will ich nicht mehr warten und dann im Sommer mit dem Baby beginnen. Nun ist es aber so, dass ich trotzdem weiterarbeiten möchte, um meine Chancen auf eine Planstele zu erhöhen. Daher habe ich überliegt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten zu gehen und mein Freund bleibt dann beim Kleinen. Ich arbeite ja nur vormittags bis ca. 12.30 Uhr, so dass ich nachmittags Zeit für unser Baby haben. Allerdings glaube ich, dass ich mein Kind doch nicht nach 8 Wochen allein (das ist es ja nicht, weil es bei seinem Papa ist) lassen kann.

Hat jemand von euch das gemacht? Wie war das?

Habt ihr trotzdem gestillt (geht das dann mit Abpumpen)?

Wie war euer Gefühl dabei?

Liebe Grüße

Celi

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eine freundin von mir hat das so gemacht. sie hat konsequent abgepumpt bis der kleine 6 Monate alt war. Das geht sicher, ist aber organisatorisch schon aufwändiger. Sie hat halt alles mitgenommen zur arbeit, dort nach bestimmten zeiten abgepumpt und dann alles steril wieder mit nach hause genommen.

Also es geht.

Aber es ist sicher anstrengend. Zum einen weil man ja nicht wikrlich viel Schlaf bekommt und dann arbeitsmäßig noch Leistung bringen, ist bestimmt nicht leicht.

Zum anderen ging es mir so, dass ich mich schwer konzentrieren konnte, wenn ich nicht bei Liam war. Und ich bin nach 8 Monaten wieder arbeiten gegangen und mein Freund hatte dann Elternzeit. Man hat einfach Sehnsucht und eigentlich will man nur nach Hause (zumindest ging es mir so:D) Und ich war damals auch im öffentlichen Dienst und hatte sehr freundliche Arbeitszeiten.;)

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Danke für eure Antworten.

Weiß einfach nicht, was ich machen soll. Ich möchte meinem Kind ja auch etwas bieten können :(

Vor der Sehnsucht habe ich auch Angst, ich glaube, ich würde mein Kind schrecklich vermissen. Andererseits sonst geht es doch dem Papa genauso! Ich glaube, da darf ich mich nicht einfach vordrängen, nur weil ich die Mama bin.

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Ich bin auch im öffentl. Dienst und direkt nach dem MuSChu wieder arbeiten gegangen Vollzeit. Mein Mann ist zu Hause und passt auf unseren Sohn auf. Also bei uns klappt es super und ich bereue es auch nicht. Nur mit dem Stillen hat es nicht mehr lange geklappt. Hab abgepumpt und er hat noch Fläschchen bekommen und irgendwann war nicht mehr genug Milch da. Aber ich bereue es nicht. Mein Mann war bei der Babymassage mit dem Kleinen und es klappt gut. er ist jetzt 6 Monate alt,

Liebe Grüsse Melek

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hmmmm ich bin zwar nicht in der Situation, mein Freund verdient viel mehr als ich, deshalb war eh klar, dass ich daheim bleibe (wollte ich eh schon immer, und er arbeitet nur 4 Tage die Woche, verbringt seine Mittagspausen daheim, von daher verpasst er net allzu viel).

Wenn wir es anders gemacht hätten, hätte ich bestimmt nicht gestillt, das wäre MIR zu stressig (obwohl es bestimmt gut klappen kann), aber zumindest ich bin immer so müde über Tag, obwohl der Kleine seit er 6 Wo. alt ist durchschläft, hab gelesen, dass durchs Stillen so ein Müde-mach-Hormon ausgeschüttet wird. Vor allem ist es soooooo schön daheim mit Dennis...... hab mir aus Spaß auch schon überlegt, wie es gewesen wäre, nach 8 Wochen wieder zu arbeiten...... dann müsste ich ja schon wieder seit fast 4 Wochen arbeiten! Für mich ist es keine schöne Vorstellung. Aber wenn dir deine Arbeit so Spaß macht, dann ist es gut. :)

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Nein, ich hatte nicht das Gefühl den Kleinen im Stich zu lassen. Ich weiss ja, dass mein Mann da ist und der Kleine eine gute Betreuung hat. Am Anfang hab ich auch überlegt wie es wohl sein wird aber es klappt super. Ich geh morgens kurz nach sechs (geb ihm davor noch ein Fläschchen und schmuse) Dann geh ich ins Bad und bis ich raus komme, schläft er schon wieder. Manchmal so zweimal die Woche komm ich in der Mittagspause heim. Am Anfang bin ich öfters heim gekommen, als ich noch gestillt habe und die Stillpausen vom AG gezahlt bekommen habe. Ansonsten komm ich Mo- Do so gegen halb fünf heim und Freitags schon halb 1.

Hab auch noch meine Eltern in der Nähe die jeder Zeit kommen können, falls mein Mann nicht zurecht kommt.

Liebe Grüsse

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Hallo ihr Lieben,

da es bei mir nicht so aussieht als würde ich bald eine Planstelle (sprich Verbeamtung) bekommen, sondern noch länger Vertretungen für ein halbes Jahr mache, will ich nicht mehr warten und dann im Sommer mit dem Baby beginnen. Nun ist es aber so, dass ich trotzdem weiterarbeiten möchte, um meine Chancen auf eine Planstele zu erhöhen. Daher habe ich überliegt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten zu gehen und mein Freund bleibt dann beim Kleinen. Ich arbeite ja nur vormittags bis ca. 12.30 Uhr, so dass ich nachmittags Zeit für unser Baby haben. Allerdings glaube ich, dass ich mein Kind doch nicht nach 8 Wochen allein (das ist es ja nicht, weil es bei seinem Papa ist) lassen kann.

Hat jemand von euch das gemacht? Wie war das?

Habt ihr trotzdem gestillt (geht das dann mit Abpumpen)?

Wie war euer Gefühl dabei?

Liebe Grüße

Celi

Hi du!

Ich bin wohl die ideale Ansprechpartnerin für dich:

Zum einen, weil ich selber im Lehramt tätig bin und ebenso das Thema der Lebenszeitverbeamtung anstand, zum anderen, weil ich dann wirklich nach 8 Wochen wieder Vollzeit in die Schule bin und Emilia von ihrem Papa betreut wurde!

Also her mit deinen Fragen, Zweifeln, Ängsten!!! :D

Bei mir war es so, dass ich aufgrund einiger Probleme nicht stillen konnte und deshalb voll angepumpt habe. Ich habe vor der Schule, in der Schule, direkt nach der Schule und dann nach 2-3x bis Nachts abgepumpt und das Ganze 7 Monate lang. Dann hab ich so allmählich reduziert. Emilia hat also 7 Monate voll Muttermilch bekommen und dann noch bis zum ersten Lebensjahr ca. 50/50 Muttermilch und Pre. In der Schule hatte ich immer in der 4. Stunde Stillstunde, die ich zum Abpumpen genutzt habe. Diese Stillstunde steht dir gesetzlich zu!

Zum Thema Alleinlassen: Klar gab es Tage, an denen mir das Gehen schwer gefallen ist und an denen es auch Tränen gab, aber ich hatte ja den Vorteil, dass ich mittags um 13 Uhr zu Hause war und dass Emilia über ein Jahr lang sehr viel Zeit mit Mama und Papa hatte!

Der Papa hat seine Sache sehr gut gemacht und ich bin absolut überzeugt, dass Emilia keinerlei Schaden davon getragen hat! Im Gegenteil: Sie hat ein sehr enges Verhältnis zu ihrem Papa, zu mir aber definitiv kein weniger enges.

Seit September geht sie nun in die Krippe, da der Papa wieder arbeitet und die Erzieherin sieht sogar noch etwas positives in der Erfahrung aus unserem ersten Jahr: Emilia hatte bereits das Vertrauen darin, dass die Mama immer wieder kommt und entsprechend locker lief bei uns die Krippeneingewöhnung!

Jetzt bin ich wieder schwanger und diesmal werde ich ein Jahr zu Hause bleiben! Das tue ich, weil der Papa nun wieder arbeitet und meine Lebenszeitverbeamtung durch ist und ganz gewiss nicht, weil ich das Arbeiten bei Emilia so schrecklich fand!

Wenn du Fragen hast oder nen Rat brauchst, dann immer her damit!

Ich kann die nur viel Mut wünschen, zu nem Schritt der in unserer Gesellschaft sicher eher was Besonderes, bald aber hoffentlich endlich was Normales ist!!!

P.S: Emilia kam auch, wie andere Babys, in den Genuss von Pekip: Da ist halt der Papa mit ihr hin - natürlich als einziger Mann im Kurs ;)!

Bearbeitet von Smilla78
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Hallo :)

Vielen Dank für all eure Meinungen! Sie bestärken mich darin, dass mein Gedanke, denn das ist es ja bisher nur, doch nicht so falsch ist!

@Smilla: Das passt ja wirklich super!

Ich bin gerade mit dem Ref fertig und leider sind es mit einer Verbeamtung nicht so toll aus, da ich an der Grundschule bin (Wie du auch?) und meine Auswahlnote nur bei 1,9 liegt. Das heißt, dass ich noch etwas warten muss. Ich möchte aber eben auch nicht mehr solange mit dem Baby warten. Ich wollte immer früh Mutter werden und jetzt habe ich den richtigen Partner an der Seite und wir wünschen uns sehnlichst ein Baby.

Wie haben deine Kollegen und deine Schulleitung reagiert? Wie lief das mit der Stillstunde genau ab?

Ich glaube, es ist wirklich toll, wenn auch der Papa die Chance bekommt sich intensiv um sein Kind zu kümmern, sonst ist er ja doch häufig außen vor, gerade wenn er morgens das Haus verlässt und erst abends wieder heimkommt.

Wie hat das mit dem nachts abpumpen geklappt? Warst du morgens sehr müde?

In Schweden gibt es ganz viele Papas, die zuhause bleiben und sich um ihr Kind kümmern. Ich fand das sehr toll. Dort ist es kein ungewöhnliches Bild. Ich erinnere mich daran, dass ich mittags mit einer Freundin in einem Cafe saß und dort waren auch zwei Papas mit ihren Kinder. Die beiden haben sich dort getroffen und zusammen zu Mittag gegessen. Ich glaube auch, dass wir das noch viel mehr in Deutschland bräuchten!

Liebe Grüße

Celi

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@Smilla: Das passt ja wirklich super!

Ich bin gerade mit dem Ref fertig und leider sind es mit einer Verbeamtung nicht so toll aus, da ich an der Grundschule bin (Wie du auch?) und meine Auswahlnote nur bei 1,9 liegt. Das heißt, dass ich noch etwas warten muss. Ich möchte aber eben auch nicht mehr solange mit dem Baby warten. Ich wollte immer früh Mutter werden und jetzt habe ich den richtigen Partner an der Seite und wir wünschen uns sehnlichst ein Baby.

Wie haben deine Kollegen und deine Schulleitung reagiert? Wie lief das mit der Stillstunde genau ab?

Ich glaube, es ist wirklich toll, wenn auch der Papa die Chance bekommt sich intensiv um sein Kind zu kümmern, sonst ist er ja doch häufig außen vor, gerade wenn er morgens das Haus verlässt und erst abends wieder heimkommt.

Wie hat das mit dem nachts abpumpen geklappt? Warst du morgens sehr müde?

Ich bin Sonderschullehrerin und ich weiß, wie heftig das zum Teil mit der Einstellungsnote ist. Bei mir war es damals 1,7 und ich musste auch 1 Jahr auf ne Planstelle warten. In welchem Bundesland bist du denn?

Meine Kollegen haben sich gefreut, dass ich so schnell wieder gekommen bin und sie wussten zum Teil aus eigener Erfahrung, wie anstrengend das ist, was ich mache. Meine Schulleitung war sehr bemüht, dass alles gut läuft. Ein ruhiges Zimmer zum Abpumpen konnte sie mir allerdings nicht zur Verfügung stellen. Mein Abpumpraum war die Behindertentoilette.

Bzgl. der Stillstunde: Soviel ich weiß stehen dir 2x 30 Minuten pro Tag zu. Ich hab dann halt die 4. Stunde als Stillstunde und eben 45 Minuten am Stück. Das war kein Problem, wobei ich gleich im Vorfeld gesagt habe, dass ich darauf Anspruch habe und das auch wahrnehmen werde.

Mit dem Abpumpen nachts wars natürlich nicht so einfach. Stillen wäre da z.T. sicher angenehmer gewesen, denn das geht ja auch im Liegen oder im Halbschlaf. Beim Pumpen muss man ja aufrecht sein. Nach ner Zeit war es aber ok, wenn ich so gegen 22.30h abgepumpt habe und dann wieder in der Früh.

Anstrengend war es klar, aber du siehst, es ist machbar!

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P.S: Emilia kam auch, wie andere Babys, in den Genuss von Pekip: Da ist halt der Papa mit ihr hin - natürlich als einziger Mann im Kurs ;)!

:D:D:D das war bei meinem freund auch so. herrlich! Men sohn hat auch eine sehr gute vater-sohn-bindung und das ist wirklich schön!also Väter können es definitiv genauso gut wie die Mütter, WENN sie sich darauf einlassen. Ich wollte nur zu bedenken geben, dass man selbst halt auch Sehnsucht hat und es eben dann auch schwer ist diszipliniert zu sein.;)

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Hallo :)

@Smilla: Ich bin in Rheinland-Pfalz. Mal schauen, was sich ergibt. Ich habe die Hoffnung, dass ich eine Planstelle an der Schule bekomme, an der ich jetzt die Vertretungsstelle habe. Es sind dort nur wenige Lehrer, genau genommen 4, aber die eine Lehrerin ist schon etwas älter, ich weiß nur nicht genau wie alt und wenn nicht, dann ergibt sich sicherlich auch woanders etwas. Erstmal anfangen :D Ich bin auch räumlich flexibel, sprich, ich habe mich auch in Hessen ud NRW beworben. Vielleicht kommt da ja noch was, bisher habe ich aus den beiden Bundesländern nur die Bestätigung der Aufnahme meiner Bewerbung sowie die Bitte mein Zeugnis nachzureichen, sobald ich dieses habe. Weiß nicht wie lange das noch dauert und ob da überhaupt noch etwas kommt. Mein Freund studiert noch, da er aber bald fertig ist, hat er nicht mehr soviel an der Uni zu tun, daher auch die Möglichkeit ein anderes BL zu wählen.

Wie empfand dein Freund die Zeit? Gab es Schwierigkeiten? Und wie lief es, wenn du mittags zuhause warst? Hattest du genug Zeit zum Vorbereiten und für dein Töchterchen?

@Ally: Ich kann deine Bedenken sehr gut verstehen, denn die habe ich ja auch. Mal sehen.

@all: Mein Freund findet meine Idee übrigens sehr gut und würde sich auch freuen zuhause zu bleiben :)

Gerade die Möglichkeit zu einer engeren Bindung zum Vater finde ich so toll!

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