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Adoption

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Geschrieben

Hallo, bin neu hier,

habe mehrere Behandlungen der künstlichen Befruchtung hinter mir, diese waren leider nicht erfolgreich. Wir denken jetzt über eine Adoption nach.

Wer kann mir da weiter helfen ?

Oder wer hat selber schon ein Kind adotiert u. kann mir nützliche Tipps zum Adoptionsverfahren geben.

Gruss Sonja

Gast Giuliana2111
Geschrieben

hallo sonja

ich heisse dich herzlich willkommen hier im forum

hab ein wenig geduld es wird sicher bald jemand schreiben, der sich damiit auskennt...

es tut mir sehr leid das es bei euch leider nicht so geklappt hat.

habt ihr schon eine genauere vorstellung wegen der adoption? ich meine wollt ihr ein kind aus deutschland oder ein ausländisches kind ?

ich wünsch euch viel glück

lg jasmin

Geschrieben

Hallo Sonja,

tut mir leid das es mit der künstl. Befruchtung nicht geklappt hat. Ich bin glücklicherweise durch ICSI schwanger geworden :)

Wenn es bei uns nicht geklappt hätte, wären wir auch diesen langen Schritt Adoption gegangen.

Ich weiß nur (habe da mal mit einer Dame vom Amt telefoniert) das es sehr wenige Kinder in Deutschland gibt die zur Adoption zu Verfügung stehen :( (die Eltern wollen die Kinder nicht, aber geben sie auch nicht zur Adoption frei :eek: die meisten Kinder sind deswegen "nur" Pflegekinder!

Sie sagte mir auch, das es mit einer Auslandsadoption schneller gehen würde und die Chancen auf ein Kind viel größer wären.

Mehr wollte sie mir am Telefon nicht sagen, sie meinte wir (also mein Mann und Ich) sollen einen Termin ausmachen und vorbeikommen.

Dann wurde ich doch noch schwanger und wir habe es auf Eis gelegt ;)

Mehr kann ich Dir leider nicht dazu sagen, aber es meldet sich bestimmt noch jemand der Dir weiterhelfen kann.

Wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg.

Geschrieben

Liebe Sonja,

ich bin selbst ein adoptionskind,und hatte es super gutbei meinen Eltern.Es gibt manchmal Tage,an denen ich einen Hänger habe weil ich nicht kapiere wiso meine Leibliche Mutter null Interesse hat mich kennen zu lernen..:confused: Was ich damit sagen will,eine Adoption ist toll,man sollte aber dem Kind immer helfend zur Seite stehen,wenn es nach seinen Wurzeln sucht.Bin Überzeugt,das Ihr es gut machen werdet..bei Fragen hab ich gerne ein offenes Ohr.

Liebe Grüsse Katrin

Gast Giuliana2111
Geschrieben

ja das kann ich sehr gut verstehen, aber wie schon gesagt wurde, müsst ihr da bestimmt eine sehr lange wartezeit in kauf nehmen....

ich drücke euch ganz fest die daumen ,d as es schnell geht und ihr bald ganz glückliche eltern seid

lg jasmin

Geschrieben

Hallo Janset,

ich habe auch schon öfter gehört, das nach einer Adoption doch noch eine Schwangerschaft eingetreten ist.

Wir lange hat deine Freundin denn gewartet, bis sie endlich die Kinder adoptieren konnte?

Am schlimmsten stelle ich mir die Fragen von Jugendamt u. das Auswahlverfahren, ob man diese einen auch für "geeignet" halten vor.

Hat deine Freundin dir mal darüber was erzählt?

Ich habe auch schon mal gehört, das man sich an mehreren Stellen für eine Adoption bewerben kann.

Gruss Sonja

Geschrieben

Hallo Borghagen,

ich selbst kenne eine junge Frau (eine damals sehr gute Freundin) die wie ihre 2 Schwestern adoptiert wurde. Alle drei wussten von Beginn an darüber Bescheid - was ich persönlich für sehr wichtig halte. Sie hatte(n) es wirklich sehr gut in ihrer Familie, aber als sie in die Pubertät kam, machte sie ihren Eltern (und das waren wirklich tolle Menschen) das Leben zur Hölle - die Mutter musste sich täglich anhören "Du bist nicht meine Mutter" - es war ein schlimmer Psycho-Krieg. Heute besteht kein Kontakt mehr zu den Eltern, während sie eine ihrer zwei Schwestern noch heiß und innig liebt. Die zwei Schwestern lieben ihre Adoptiv-Eltern, wie man seine Eltern nur lieben kann - es ist sehr ermutigend, dies zu sehen. Ich denke, dass ein Kind es wert ist, das Risiko einzugehen, dass es auch einmal "Probleme" geben kann - wie bei einem leiblichen Kind auch. Meist läuft doch alles bestens - wie die zwei Schwestern meiner Freundin zeigen.

Ich kenne eine weitere Familie, die ebenfalls zwei Kinder adoptieren durfte. Wenn ich sehe, wie die Voraussetzungen in beiden Familien waren bzw. sind, so fällt auf, dass das komplette Umfeld be- und ausgeleuchtet wurde, dass das Gehalt und auch das Alter eine sehr große Rolle spielten (Ende 30 scheint ganz scharf an der Grenze zu sein) und es sicher von Vorteil ist, eine recht lange und sehr gefestigte Beziehung zu führen (das wurde alles geprüft). Die Wartezeiten waren ca. 1-2 Jahre - was ja noch recht "human" zu sein scheint - andere Familien warten durchaus noch länger. Eines der Kinder wurde aber z.B. ganz spontan "freigegeben" - von jetzt auf gleich waren die Eltern Mutter und Vater eines zweiten Kindes. Wenn ich sehe, wie wunderbar es läuft, geht mir das Herz auf: ALLE - ob Oma, Opa, Tante etc. lieben die Kleinen wie leibliche Kinder bzw. Enkel etc. Und die Eltern ganz besonders!

Ich denke, hier können Dir sicher noch direkt Involvierte Auskunft geben, die auch etwas mehr Ahnung haben.

Ich finde es jedenfalls wunderbar, dass Du bzw. Ihr Euch zu einer Adoption entschlossen habt und wünsche Euch, dass auch Ihr solch ein Familienglück bald genießen könnt. Sicher ist es nicht immer leicht - aber das Glück wird jede noch so schwierige Phase wieder gutmachen und aufwiegen!

Wichtig ist, mit offenen Karten zu spielen. Die Bekannten mit den 2 Kindern haben ihren Kleinen von Beginn an erklärt, wie es sich mit der Schwangerschaft bzw. dem Eltern-Werden verhalten hat - die Größere versteht es sehr gut, dass eine "andere Mutter" sie geboren hat, aber ihre Mama nun mal ihre Mama ist.

Viel Glück und Erfolg und viel Kraft, um die Warterei und die Psycho-Teste zu überstehen wünscht Euch Ginie

Geschrieben (bearbeitet)
und auch das Alter eine sehr große Rolle spielten (Ende 30 scheint ganz scharf an der Grenze zu sein)

Ich hatte mal in einer Broschuere vom Jugendamt (?) gelesen, dass 35 wohl eine "magische Grenze sein soll".

Man findet auch sehr viele Informationen auf adoption.de

Da sind u.a. Fragen beschrieben, die einem gestellt werden koennen, das Eignungsverfahren ist dort beschrieben, usw.

Link entfernt

(erst auf "allgemein" klicken, dann auf "Tips und Vorgehensweise")

Viel Erfolg!

Gruss,

Denali

Bearbeitet von julia21
Geschrieben

Hallo,

ich habe gehört, das bei Adoptionsverfahren auch sogenannte "Psychotests" mit den Paaren durchgeführt werden. Oder sowas wie Gruppenspiele, um die Eignung der Paare festzustellen.

Wer kann mir darüber berichten?

Gruss Sonja

  • 1 Monat später...
Geschrieben

is schon krass wie die adoptiveltern durchläuchtet werden und sogar das umfeld, und andere können einfach so kinder in die welt setzen, obwohl man denkt es wäre besser wenn diese eltern keine wären. ist schon ungerecht..

ich wünsch euch alles gute für eine adoption..

lg mia

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