Frauenarzt, Hebamme oder beides

[schnuppe]

Hallo ich hab mal ne Frage,

bin zur Zeit in der 13 SSW. und bin am Überlegen ob ich mir ne Hebi suchen soll. Die würde dann die Vorsorgeuntersuchungen machen und eventuell würde ich sie gerne als Beleghebamme mit ins Krankenhaus nehmen. Die letzten Vorsorgeuntersuchungen habe ich immer bei meiner Frauenärztin gemacht. Sie hat immer Blut abgenommen, Urin ...und Ultraschall. Sie macht jedes mal (also alle 4 Wochne Ultraschall, obwohl die KK ja nur 3 US bezahlen).

Hab jetzt Angst, das sie mich nur noch 2mal zum US terminiert wenn ich die anderen Vorsogeuntersuchungen bei der Hebi mache?! Schließlich verdient sie ja nix mehr an mir un die anderen US macht sie ja immer umsonst.

Mein Problem ist halt sehr oft, das ich oft Angst habe ob alles in Ordnung ist.

Würde ich jetzt zum Beispiel überhaupt merken, wenn das kind sterben würde?

Ich weiß solche Gedanken sollte man nicht haben , aber es beschäftigt mich halt!

Der US ist für mich so eine Art Sicherheit, und bis zur 20 SSW. wäre mir das schon wichtig, weil danach spüre ich das Kind ja.

[Gast katbit]

hallo nina!

ich kann gut verstehen was du fühlst. die us bilder haben mich auch immer enorm beruhigt! ich habe mir schon in der 12. woche eine beleghebamme organiesiert und mache die vorsorgeuntersuchungen nach wie vor bei meinem fa, bin aber ab und zu (alle 4 bis 6 wochen) bei meiner hebamme um das neueste zu besprechen. ich fühle mich so wirklich gut betreut. ganz auf die us untersuchungen zu verzichten würde für mich nicht in frage kommen. die meisten problemchen kann man mit seiner hebamme (am telefon oder persönlich) besser klären als mit dem arzt, finde ich. und zu einer beleghebamme würde ich dir in jedem fall raten, auch wenn ich noch nicht auf die art entbunden habe. ich glaube es gibt einem unglaublich viel sicherheit eine bekannte person an seiner seite zu haben, zusätzlich zum partner... immerhin ist die geburtshilfe eine ziemlich intime situation, fände es komisch ins kh zu kommen und mir von wildfremden menschen in den körper fassen zu lassen....

liebe grüße,

kat

[Sandra1973]

Hallo.

Ich bin heute 14+5, am 15.6. treffe ich mich das erste Mal mit meiner Hebamme. Es ist eine Beleghebamme die mich ambulant entbinden wird.

Zu den Vorsorgeuntersuchungen gehe ich trotzdem weiterhin, ich wüsste nicht, was dagegen spricht

Bei meiner ersten Tochter lernte ich die Hebamme am Tag der Geburt kennen. Vor ihr hatte eine andere Dienst, die war mir ganz und gar nicht grün, ich habe gehofft bei ihr nicht mein Kind zu bekommen.

Kaum daß Schichtwechsel der Hebis war, ich die andere kennen lernte, ging es plötzlich ganz schnell

Viele Frauenärzte arbeiten ja auch bereits mit Hebammen zusammen.

Mache das, was Du möchtest, verbieten kann es Dir keiner. Und doppelt geschaut ist im Zweifel immer noch besser als gar nicht

LG

Sandra

[rinna]

Hallo,

bleib ganz normal bei deiner Frauenärztin und freu dich, dass du so eine großzügige erwischt hast. Ich hatte auch immer diese Ängste ob alles in Ordnung ist bevor ich meine Kleine spüren konnte. Hab deshalb den einen oder anderen extra Ultraschall bezahlen müssen.

Ab der 20. Woche suchst du dir dann eine Hebi, mit der du zwischen den Untersuchungen deine Probleme besprechen kannst. Das ist nicht verboten und deine FÄ kann doch gar nicht wissen, dass du dir auch noch bei jemand anderem Rat holst.

Die Kombination aus FÄ und Hebi finde ich optimal, da die Ärzte dir die größere Sicherheit im medizinischen Sinn geben können durch ihre Geräte und die Hebis dich eher menschlich und seelisch durch ihre Erfahrung und ihre Gelassenheit unterstützen.

Die kritischsten Wochen hast du schon überstanden. Wenn was mit deinem Baby nicht stimmen würde, bekämst du Blutungen oder Schmerzen.

Es ist einfach zu sagen: "bleib locker", ich weiß.

Ich kenn das zu gut, wenn man sich über jedes Zipperlein Gedanken macht und die Tage zählt bis man wieder eine Woche weiter ist. Kann gar nicht glauben, dass ich schon 28+ 4 bin, gerade gestern war noch nur Pünktchen auf dem Ultraschall.

[EmmaB]

Hallo,

ich habe mein drittes Kind mit einer Beleghebamme ambulant entbunden und das war wirklich prima - die Hebamme kannte ich von der SS und der Neugeborenenzeit des zweiten Kindes schon.

Ich habe in den beiden letzten SS ab der SSW ab der die Kontrollen 14-tägig laufen - abwechselnd Hebamme und Gyn besucht. Vorher war ich nur beim Gyn und nahm an einem Kurs der Hebamme teil.

Vielleicht ist es eine Möglichkeit die Vorstellung beim Gyn alle 8 Wochen zu machen und zwischendurch Vorsorge bei der Hebamme - hängt auch ein wenig vom Arzt ab, ob er sich damit arrangieren kann.

[Speedy]

Ich hatte immer Beides. Sowohl Hebammenbetreuung, als auch den FA. Sie hat bei mir trotzdem fast immer (außer zum Schluß) US und CTG gemacht. Und eben die Kontrolluntersuchungen am Muttermund. Bei der Hebamme hatte ich dann zwischen den Arztterminen immer Vorstellung. Und ich würde dir das auf jeden Fall raten, da die meist patenter auf diesem Fachgebiet sind, als die Gynäkologen. Und die Hebammen sind auch außerhalb der Sprechzeiten telefonisch für einen da. Also wenn du mal eine Frage, Sorge, oder Problem hast, kannst du da gerne anrufen. Das ist beim Arzt ja nicht so.