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Mum, Du fehlst mir

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Hallo...

Ich finde es so traurig, dass sich dieser Bereich doch recht schnell füllt...

Unsre Family ist auch schon recht klein...

Ich selbst habe keine Großeltern mehr. Ein Onkel ist eim Hausbrand gestorben. Ich habe einen Bruder, es waren aber die ersten Monate der SS Drillinge...

Aber am meisten fehlt mir meine Mum. Sie ist im Mai 2003 gestorben, nach kurzer aber heftiger Krankheit.

Ich hatte es nicht ernst genommen, nicht so schwarz sehen wollen, wie es war.

Ostern ging es ihr nicht so doll - ich war zu der Zeit in den USA.

Als ich zurück kam, hatte sie einen total aufgeblähten Bauch und Wasser in den Füßen. Wir haben noch Quatsch gemacht, dass wir jetzt auch kein Geschwisterchen mehr wollen. (Ach, wäre es doch "nur" noch ein Kind gewesen!)

Gegen Ende April ist sie zum Doc. Lungenkrebs, Metasthasen in der Leber. Inoperabel, Chemo nicht erfolgversprechend.

Die Ärzte konnten nicht sagen, wie lang sie noch leben darf.

Ich bin da von Monaten, Jahren ausgegangen. 2 Wochen.

Ihr letzter Tag war echt schlimm. Sie war morgens total durch den Wind, konnte sich nicht selbst versorgen. Wir haben ihr natürlich geholfen, kamen aber nicht so gut zu recht. Dad ist dann zu einem Pflegedienst in der Nachbarschaft, die Frau konnte es nicht glauben. Sie hatte Mum noch vor ein paar Wochen beim EInkauf getroffen. Da es so schnell ging mit ihrem Abbau, waren wir froh, Hilfe zu bekommen. Das war innerhalb weniger Stunden nicht mehr meine Mum. Abends kam die Verwandschaft. Mum lag den ganzen Tag im Pflegebett im Wohnzimmer. Als wir alle im Bett waren, ich hatte grad mit meinem Freund telefoniert... Kam mein Dad zu mir... Ich habe dann den Puls gesucht, nix. Irgendwann kam die Frau vom Pflegedienst und der Arzt. Der Doc hat den Tod bescheinigt. Die Frau hat Mum gewaschen, ihre Lieblingskleidung angezogen, so lag Mum dann bis zum nächsten Mittag im Wohnzimmer. Es war ok für uns, schlimm war es erst, als die Männer vom Bestattungsunternehmen kamen.

Ich bin unendlich traurig, hatte meiner Mum versprochen, die Starke zu sein. Nach außen bin ich es.

Aber ich bin froh, dass meine Mum nicht zu lang leiden musste. Das fängt schon damit an, dass sie einen tollen Doc im KH hatte. Er hat nix verschönt - sie nicht in einen KH-Marathon gejagt. Sie durfte bei ihrer Familie bleiben. 2 ganz intensive Wochen.

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Mhm... Danke Bimili.

So der Alltag is meistens kein Problem. Wenn ich allerdings an meinen KiWu denke, an eine SS, an ein Baby, Kind, Teenie - und das alles ohne meine Mum, ohne Oma. Für mich waren meine Omis echt wichtig. Mein Kind wird nur eine Oma haben.

Meine Mum wird zwar irgendwie bei uns sein - aber eben nicht real.

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Ach süsse, ich kenne das!

Meine Schwiema kümmert sich kaum um den kleinen.

Ich wünschte so, das meine Mama den kleinen hätte wenigstens mal

sehen können. Sie wäre eine tolle Oma gewesen.

Man kommt niemals über den Verlust hinweg, man lernt nur, damit zu leben.

Ich wünsche Dir so, das sich Euer KIWU bald erfüllt.

LG,Bimili!

Bearbeitet von *~DeLaLi~*
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Danke.

Ja, kann mir meine Mum auch prima als Omi vorstellen.

Meine SchwieMa is aber auch schon ganz wild drauf... Hab zum Glück ne liebe...

Aber es ist einfach net das gleiche.

Ich freu mich so auf die Zeit, wenn ich ss bin, das Baby bekomme usw. - aber ich werde glaub grad in der Zeit meine Mum noch stärker vermissen.

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Oh Gott wie furchtbar :( Es tut mir so leid Steffi. Fühl dich gedrückt. :(

Diese Gedanken dem Kind nie die Oma vorstellen zu können kenne ich auch, nur das es sich bei mir um meinen Dad handelt. Es ist schmerzlich und es tut mir leid für euch. :(

Bearbeitet von *~DeLaLi~*
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