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allergiegefährdet - und nun?

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Tapolina

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hi

ich hab mal eine frage: tim ist ja allergiegefährdet und bekommt HA1. die reicht ihm abends nicht mehr also mache ich ihm mit reisflocken und etwas birne einen brei. davon isst er ca 100ml und danach trinkt er noch etwas mit reisflocken angedickte milch (ca 150ml).

er ist jetzt knapp 5 monate alt. ich wollte erst anfang februar, wenn er 6 monate alt ist mit pastinake anfangen. dh dann wäre mit 7 monaten der GOB drann. dann hätten wir schon soweit alles ersetzt was geht weil er nur 4 mahlzeiten bekommt/nimmt.

wenn ich dann den milchbrei zb wechseln möchte - gibt es ja nur welchen mit normaler folgemilch sprich nicht mehr HA. kann man das dann machen??

muß ich ein jahr auf alles was nicht allergenarm gekennzeichnet ist verzichten?? oder noch länger???

wie ist das mit möhren? mache sagen man kann sie geben, andere wieder nein...

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ja keine ahnung - ich bin allergisch gegen hausstaubmilben und gegen gräser, mein mann auch gegen gräser...keine nahrungsmittel oder so...

Tja, dann verrate ich dir jetzt mal was: du hättest überhaupt nie HA füttern

müssen! Aber leider sieht das jeder KIA total anders. Unser KIA auf Station

wo ich arbeite verordnet nur HA Nahrung, wenn die Mutter es für die "Seele"

möchte oder wirklich ein richtig Allergisches Asthma besteht auf Nahrungsmittel ect.pp

Tja und in der Klinik wo ich entbunden habe bin ich übels aufgefallen, weil ich

keine HA Nahrung füttern wollte - sie kann Bauchschmerzen machen, einen wunden

Hintern und schmeckt recht übel:eek: Nenene .... nicht für meinen Dicken.

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nun, eine Allergie kann man im engeren Sinne ja gar nicht vererben, daher ist auch nicht relevant, auf was die Eltern allergisch reagieren. WAS man vererben kann, ist die TENDENZ zu allergischen bzw immun-überreaktiven Reaktionen. Das kann auch eine Neurodermitis oder ein Infekt-Asthma sein. Hier kann letztlich nur ein Bluttest auf den sogenannten "Gesamt IgE-Wert" Auskunft darüber geben, wie stark diese Tendenz beim Kind ist. Bei Erwachsenen liegt der Wert normalerweise bei unter 50. Bei Babies bei unter 20/30. Jan's IgE-wert liegt bei ca 500 :(

Und wenn beide Elternteile bereits immun-überreaktive Reaktionen zeigen (wie in diesem Fall), liegt die zumindest statistische Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung von immun-überreaktiven Reaktionen beim Kind eben bei 80%. Was natürlich immer noch heißt, daß 20% dieser Kinder trotz allem KEINE Allergien o.ä. ausprägen. Aber 80% ist schon ein ziemliches Wort.... Daher war der Rat mit der HA-Nahrung nicht ganz so falsch ;)

Die Frage ist bloß, ob die allergie-vermeidende Wirkung von HA-Nahrung allgemein TATSÄCHLICH so erwiesen ist, wie es von der Nahrungsmittelindustrie immer dargestellt wird. Hier gehen die Meinungen durchaus auseinander...

Ach ja - natürlich schmeckt HA-Nahrung aufgrund des stärker aufgespaltenen Eiweißes anders (eben nicht so süß) wie die normale Flaschenmilch oder auch die MuMi - aber wenn die Kinder von anfang an dran gewöhnt sind, kennen sie es auch nicht anders....

Gruss, Susi

Bearbeitet von Susi1001
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nun, eine Allergie kann man im engeren Sinne ja gar nicht vererben, daher ist auch nicht relevant, auf was die Eltern allergisch reagieren. WAS man vererben kann, ist die TENDENZ zu allergischen bzw immun-überreaktiven Reaktionen. Das kann auch eine Neurodermitis oder ein Infekt-Asthma sein. Hier kann letztlich nur ein Bluttest auf den sogenannten "Gesamt IgE-Wert" Auskunft darüber geben, wie stark diese Tendenz beim Kind ist. Bei Erwachsenen liegt der Wert normalerweise bei unter 50. Bei Babies bei unter 20/30. Jan's IgE-wert liegt bei ca 500 :(

Und wenn beide Elternteile bereits immun-überreaktive Reaktionen zeigen (wie in diesem Fall), liegt die zumindest statistische Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung von immun-überreaktiven Reaktionen beim Kind eben bei 80%. Was natürlich immer noch heißt, daß 20% dieser Kinder trotz allem KEINE Allergien o.ä. ausprägen. Aber 80% ist schon ein ziemliches Wort.... Daher war der Rat mit der HA-Nahrung nicht ganz so falsch ;)

Die Frage ist bloß, ob die allergie-vermeidende Wirkung von HA-Nahrung allgemein TATSÄCHLICH so erwiesen ist, wie es von der Nahrungsmittelindustrie immer dargestellt wird. Hier gehen die Meinungen durchaus auseinander...

EDIT: Dabei - selbst wenn man dem glaubt - vermeidet HA-Nahrung ja nicht eine Nahrungsmittelallergie auf Milch, sondern soll das Risiko vermindern, daß die Kuhmilch-Eiweiße als Auslöser für generelle Überreaktionen des Immunsystems fungieren.

Ach ja - natürlich schmeckt HA-Nahrung aufgrund des stärker aufgespaltenen Eiweißes anders (eben nicht so süß) wie die normale Flaschenmilch oder auch die MuMi - aber wenn die Kinder von anfang an dran gewöhnt sind, kennen sie es auch nicht anders....

Gruss, Susi

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