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Gluten im Babybrei

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pingpong18

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Ich halte Penne mit Pilzrahmsoße eben auch nicht für gut, war ein Beispiel. Gluten soll man nicht geben wegen der Allergiegefahr

sag blos es gibt so ein gläschen?

und ja - gluten sind sehr allergen!!! und lieber verzichte ich ein paar monate drauf, als das meine kleine dann ne gluten-allergie hat!!! denn DAS ist wirklich hart. zumal gluten fast überall drin sind :(

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Bei Gluten kenne ich mich aus, das ist bei uns in der Familie ein Thema ;)

Aaaaalso: Gluten löst keine Allergie aus, aber es kann zu einer Unverträglichkeit kommen, wenn es zu früh in zu großen Mengen eingeführt wird. Unverträglichkeit heißt, es kommt nicht zu einem allergischen Schock oder sowas Schlimmem. Akute Symptome einer Unverträglichkeit können aber Erbrechen und Durchfall sein.

Bei einer Glutenunverträglichkeit schädigt Gluten den Dünndarm. Infolgedessen können Nährstoffe nicht mehr so gut aufgenommen werden und es kommt zu Mangelerscheinungen (Gewichtsstillstand bzw. Abnahme, Blutarmut, Vitaminmangel etc.)

Zu einer Unverträglichkeit kommt es nur, wenn man genetisch dazu veranlagt ist. Umwelteinflüsse spielen aber auch eine große Rolle (wann und wie Gluten eingeführt wird, Stress, etc.)

Die neueste Empfehlung ist, Gluten nach dem 4. Monat in winzigen Mengen einzuführen, erst nach dem 6. Monat etwas mehr. Die Menge ganz langsam steigern, damit sich der Körper daran gewöhnen kann. Dann ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass es zu keiner Unverträglichkeit kommt. Wird Gluten vor dem 5. Monat oder erst nach dem 1. Geburtstag eingeführt, dann ist die Wahrscheinlichkeit statistisch größer, dass es zu einer Unverträglichkeit kommt.

Wahrscheinlich hat 1 von 200 Deutschen eine Glutenunverträglichkeit. Das sind Schätzungen, bei vielen ist es nicht eindeutig diagnostiziert.

Von Natur aus glutenfrei sind z.B. Mais-, Hirse- und Reisflocken. Hafer enthält Gluten, aber nur wenig. Dinkel ist in Sachen Gluten leider nicht viel besser als Weizen. Weizen kann aber auch Allergien verursachen (richtige Allergien, nicht nur Unverträglichkeiten), also da ist Dinkel dann doch vorzuziehen.

Mein Mann hat eine Glutenunverträglichkeit und reagiert sehr heftig auf geringste Spuren von Gluten. Unsere Mädels haben ab dem 8. Monat Gluten bekommen, im Milchbrei. Der war erst glutenfrei (Reisflocken mit Premilch), und ich hab schrittweise Haferflocken eingeführt. Jeden 3. Tag ein Löffel Haferflocken mehr dazu. Bis es ein reiner Haferbrei war. Und dann den Hafer genauso langsam durch Gries (Weizen) ersetzt, bis es ein reiner Griesbrei war. Erst dann gab es Brot. Und dabei immer das Gewicht im Auge behalten und den Stuhlgang. Für uns war es richtig so, beide Mädels entwickeln sich prächtig und zeigen keine Anzeichen einer Unverträglichkeit.

Wir sind familiär vorbelastet, deswegen waren wir so vorsichtig.

Hat man eine Glutenunverträglichkeit, ist das aber auch kein Weltuntergang. Man kocht am Ende sogar gesünder, weil man viele Fertigprodukte (Soßenpulver, Gewürzmischungen) nicht benutzen kann. Kekse usw. gibts auch glutenfrei :D

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