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hab mal ne Frage zu Metformin und Ernährung

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Geschrieben

Hallo Ladys,

Ich hab irendwo gelesen (ich glaub das war die Pakungsbeilage) das man wenn man metformin nimmt darauf achten soll das man nicht unter 1400Kcal kommt.

Ich bin im Schichtdienst tätig und habe ein sehr unregelmäßiges Essverhalten.Da die Metformin Packungsbeilage normalerweise für Menschen mit IR oder Diabetiker ist

weiss ich nicht ob ich da jetzt auch drauf achten soll, hab das Gefühl das ich durch Met weniger hunger bzw appetitt habe was ich ganz gut finde da noch eeeiiinige Pfunde purzeln müssen. Habt ihr die Ernährung seid Met umgestellt?

Hab noch ne Frage, man soll bei der Behandlung von Met kein Alkohol trinken, wisst ihr ob das auch für nicht Diabetiker gilt, ich wollt jetzt nicht saufen aber ein Bierchen am Wochenende fänd ich schon ganz nett, solange ich noch nicht schwanger bin, ansonsten bin ich auch dankbar für einen guten Tipp welches Alkoholfreie Bier ganz passabel schmeckt.

Danke und Gruß

Geschrieben

Hallööö,

ich schon wieder :)

Ich hatte nun schon ein paar Jahre Metformin genommen.

Beim Alkohol spricht nichts dagegen, mal ab und an was zu trinken. Nur eben kein regelmäßiger Genuss und, noch wichtiger, kein übermäßiger Alkoholkonsum.

Metformin sind recht starke Medis und ich finde man sollte sie nicht unterschätzen.

Mir ist es nie gut bekommen, wenn ich zu wenig gegessen habe, während ich die Medis genommen habe, auch wegen des Darms, daher lieber verteilt auch mal Zwischenmahlzeiten zu Dir nehmen.

Nach einer Weile dürfte sich auch wieder ein Hunger-bzw Stattgefühl einstellen, welches ich zuvor schmerzlich vermisst hatte. Der stetig hohe Blutzucker hat dies quasi verhindert.

Entsprechend einfach essen, wenn du Hunger hast. Am Anfang eventuell noch ein wenig geplanter, damit es nicht zu wenig wird.

Geschrieben

Vielen Dank liebe Carolin, bin froh das es dich hier gibt!! Nimmst du denn immernoch met? hoffe so sehr auf einen normalen zykus.. weißt du noch nach welcher zeit der sich bei dir normalisiert hat? ich bin jetzt bei 97.ZT :mad:wenn man da noch von einem Zykus sprechen kann.

Geschrieben

Mit der Einnahme hat sich das sofort normalisiert bei mir. Hatte, regelmäßige Einnahme vorausgesetzt, immer einen 28 Tage Zyklus. Traumhaft also.

Davor immer weit über 40 Tage.

Aber beim ersten Mal muss sich das auch erstmal regulieren :)

Aber es klappt, glaub mir!

Ich nehme derzeit kein Met mehr. Bin ja schwanger. Mein Arzt hat mir die Wahl gelassen, ich habe mich aber dagegen entschieden. Es ist immerhin ein Medikament und das birgt Risiken und bislang fehlen einfach die Langzeitstudien zu Met in der Schwangerschaft.

Wenn Du Dir einen riesigen Gefallen tun willst und eventuell das Medikament irgendwann überflüssig machen magst, dann mach Krafttraining.

Das ist das effektivste, das du gegen die Insulinresi machen kannst. Denn jedes bissl Muskel mehr, dreht den Teufelskreis um und bugsiert dich in die richtige Richtung.

Metformin ist keine Dauerlösung. Zumindest nicht für mich. Aber es ist ein guter Einstieg in eine Therapie von PCOS und unterstützt ordentlich.

Aber ich will das Medikament halt nicht für immer nehmen :)

Aber um den Zyklus erstmal in den Griff zu bekommen ist das wirklich suuuuper! Wenn du dazu nun auch noch Sport, bzw. wirklich Krafttraining machen kannst, hast du die beste Kombi, die es gibt. Und zwei super Erfolgsbeschleuniger, auch in Sachen Schwangerschaft ;)

Geschrieben

Hab keine IR zumindest noch nicht, ich wollte nicht direkt mit Clomi anfangen, darum bekomm ich met. Hab ich jetzt erst gesehn in deiner Signatur das du schwanger bist. Das ist ja toll schön freut mich für dich :). Wie hat es denn geklappt? nur mit Met oder noch ein anderes Hilfsmittel und nach welcher Zeit bist du schwanger geworden? hoffe ich fang nicht an zu nerven.

Geschrieben

Hi du, sorry, es hatte deinen Beitrag nicht als neu angezeigt.

Das ist schonmal seeeehr gut, dass du von der IR verschont geblieben bist :D

Jaaaaa, ich bin endlich schwanger :)

Hatte vor 3 Jahren meinen Kinderwunsch in Angriff genommen. Das ging dann fast ein Jahr und hat mich nervlich ziemlich fertig gemacht. Irgendwann in dieser Zeit hatte ich dann auch die Diagnose bekommen.

Entsprechend wurde der Kiwu erstmal zurückgestellt und ich wollte mich um mich und die Krankheit kümmern. Mein Leben bissl beleuchten und was für mich tun.

Habe meinen Job hingeschmissen, bin wieder zur Schule, hab meine große Liebe geheiratet und versucht mein Leben so auszurichten, dass ich zufriedener war.

In der kompletten Zeit hatten wir aber nicht verhütet. Ein Kind wäre uns immer willkommen gewesen, aber wir wollten uns von dem Druck lösen.

Anfang diesen Jahres hatte ich dann einen neuen Arzt gefunden. Ein endokrinologischer Gynäkologe. Das PCO-Paradies quasi :) Eigentlich hatte ich nach nem Gyn gesucht. Schon seit Jahren.

Nunja, der nahm mich dann an der Hand und begann mit mir zu arbeiten.

Nach ein paar Monaten meinte er beim US so: "Wir haben da zwei schöne Eier, was machen wir denn mit denen".

Tja, da hat er mich auf'm richtigen Fuß erwischt und mein Kiwu loderte natürlich sofort wieder auf ;)

Wir machten dann eine Soft-Stimulation (Menogonspritzen zur Wachstumsunterstützung und Choragon zum Auslösen des ES), wie er das nannte. Die Chancen liegen bei dieser etwa bei 10 % (normale Paare haben eine Chance von etwa 25%). Nun und wir dachten uns, probieren wir's halt mal einen Zyklus. So ganz ohne Stress. Und wenn's nicht klappt, machen wir wieder ne Weile nix. Nerven schonen und so. Zeitlich passte es zur Zeit eh nicht rein mit Kind und so.

Naja, was soll ich sagen. Es hat geklappt und wir sind glücklich und froh.

Die Angst sitzt einem zwar im Nacken, weil die Abortgefahr so hoch ist, aber bislang ging alles gut und die kritische Zeit neigt sich dem Ende.

Ich versuche mich nicht verrückt zu machen, erzähle auch froh und stolz davon und freu mich darauf, dass nach so langer Zeit endlich unser Traum in Erfüllung geht.

Prinzipiell empfehle ich PCOlerinnen, die schwanger werden wollen, sich frühzeitig in Kiwu-Behandlung zu begeben. Wenn man's "normal" versucht und es klappt über Monate oder Jahre nicht, zermürbt das sehr und lässt Zweifel an sich selbst aufkommen. Das ist nicht nötig in meinen Augen.

PCO-Mädels sind sehr, sehr fruchtbar, das Problem ist lediglich der fehlende Eisprung. Und da kann man mittlerweile zum Glück nachhelfen. Und das sogar ohne riesigen Aufwand.

Wenn man eine Kiwu-Praxis findet, die die Problematik PCO kennt, dürfte es kein all zu großes Problem werden :)

Wünsche dir viel Glück!

Geschrieben

ich hatte einen zu hohen testesteronspiegel durch insulinres.

ich habe erst clomi versucht, das hat aber nichts gebracht, außer zysten. der arzt (spez. kiwu- praxis) hat mir metformin gegeben und zusätzlich musste ich hormone spritzen und eisprung auslösen. nach einem halben jahr war ich endlich schwanger.

unter metformin habe ich ca. 5 kilo verloren und hatte eigentlich keine nebenwirkungen.

da ich gelesen habe, dass milchprodukte unfruchtbar machen können (ich esse viel joghurt), habe ich in der zeit darauf verzichtet und auch süßigkeiten reduziert.

Geschrieben

ihr macht mir Mut... habe nämlich keine Lust noch mehr Tabletten zu nehmen als Metformin und meine Schilddrüsenhormone, ich nehm sonst nie Tabletten, hab n richtig schlechtes Gewissen meinem Körper gegenüber jetzt das Met zu nehmen.

so was bräuchte ich auch noch einen endokrinologischen Gynäkologe, ist ja echt ein Glückstreffer, bei mir in der Nähe gibt es leider nur eine endokrinologische Praxis. sollte ich da mal hin? bin bei meinem GYn und beim Diabethologen (nur wegen Met) in Behandlung.

Ich habe mir nicht viel zeit gelassen und meinen GYN direkt eingeweiht, ich weiß ja schon lange das ich PCOS habe.

Habe gestern in einem Selbsversuch 2 Radler getrunken und ich hatte keine Nebenwirkungen :-)

Milchprodukte= nicht gut???

aaaaaahhhhhhhhhhhhhh, das ist ja schrecklich ich liebe Käse, Yougurt und Milch, werd ich direkt mal googeln.

Danke & Gruß

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