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Kinder fördern oder überfordern

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Gast Samira

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Wo hört fördern auf und fängt überfordern an?

Welche kurse haltet ihr für Sinnvoll/Sinnlos?

welche Kurse besucht ihr?

Und was haltet ihr davon wenn man mit Babys jeden Tag ein andere Frühförderung besucht...?

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Wo hört fördern auf und fängt überfordern an?

So ganz pauschal kann man das sicher nicht sagen. Ich würde denken, dass Überforderung da beginnt, wo das Kind das Angebot nicht mehr aufnimmt oder sogar weint (im späteren Alter ningelt, trotzt,...)

Im Babyalter habe ich die Kurse vor allem als Bereicherung für die Mutter empfunden (man kommt mal raus, trifft andere Gleichgesinnte). Dem Baby ist es meiner Meinung nach egal, ob es zum Pekip in der Hebammenpraxis oder zum kreativen Beschäftigen zu Hause ist.

Sinnvoll finde ich eigentlich alle Kurse, die ich kenne, egal ob Musik, Sport, Sprache, Entdecken. Nur muss man sich das für einen und das Kind persönlich richtige Angebot raussuchen.

Mein Sohn geht seit seinem 14. Lebensmonat zum Kindersport. Im Babyalter waren wir beim Pekip. Durch den Kindersport ist er laut Aussagen der Kindergärtnerin motorisch weiter als die anderen Kinder. Und auch mir wird manchmal Angst und Bange, wenn ich ihn auf dem Spielplatz klettern sehe. :eek:

In letzter Zeit interessiert er sich zunehmend für das Musizieren. Da uns das gut gefällt, werden wir uns nach einem weiteren Angebot in musikalischer Frühförderung umsehen.

Diese beiden Termine in der Woche erscheinen mir aber mehr als ausreichend. Es soll auch noch genügend Zeit für eigene Aktivitäten bleiben.

Mit Babys jeden Tag ein anderes Programm zu besuchen, erscheint mir persönlich etwas überambitioniert. Erstens wage ich zu bezweifeln, dass ein Baby wirklich so sehr von solchen Angeboten profitiert und zweitens werden viele Babys sicher auf das straffe Programm mit Stressanzeichen reagieren.

LG

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Bisher waren wir bei noch keinem Kurs und werden das vorerst auch nicht machen. Wir wollen unserem Sohn alle Ruhe geben sich in seinem eigenem Thempo zu entwickeln und auch die Dinge machen lassen, die er gerade will.

Er ist ein sehr ruhiger und ausgeglichener kleiner Kerl und entwickelt sich prima.

Bekannte haben so ziemlich alles mitgemacht vom Babyschwimmen bis zur Musikschule und ihr Kind ist alles andere von ausgeglichen. Motorisch ist er sogar eher der Spätzünder, was mich in meiner Meinung überzeugt, dass diese Kurse die Entwicklung nicht in jedem Fall fördern. Er ist auch alles andere als ausgeglichen, aber das kann ja auch andere Ursachen haben.

Ich finde es schwierig bis bedenklich meinen Sohn in diesem Alter ständig aus seinem Rhythmus zu reißen und ihn z.B. ins Wasser zu werfen, wenn er gerade schlafen will.

Wenn er älter ist, soll er dann aber auf jeden Fall entweder zum Sport, oder in die Musikschule. Je nachdem, was ihn interessiert. Vielleicht ja auch beides. :P

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Mit meinem "Großen" war ich im Babyschwimmen, was uns beiden großen Spaß gemacht hat. Kurz bevor er 2 wurde, waren wir dann noch in einem Musikkurs, wo er aber eigentlich gar nicht mitgemacht hat, sondern nur auf meinem Schoß saß oder an meiner Hand hing. Als es dann darum, ob wir weitermachen wollen, hab ich mich dagenen entschieden. Ich weiß nicht, ob er noch zu klein war, oder ob ihm Musik nicht liegt.

Freundinnen von mir waren auch im Pekip, in der Babymassage, beim Babyturnen, und und und... Ich hatte schon fast ein schlechtes Gewissen. Aber ich bin dann zum Schluß gekommen, daß ich der Meinung bin, daß es für Babys nicht so gut ist, wenn sie so viel auf Achse sind; heute dies, morgen das, übermorgen noch was anderes. Und daß ich mein Kind zuhause auch fördern kann, nicht so professionell, aber herzlicher, und zu den Tageszeiten, an denen es auch aufnahmefähig ist. (Der Musikkurs war z.B. immer zu seiner Vormittags-Schlafzeit.)

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ich kann mich Sandrui absolut anschliessen. :)

wir sind auch zur babymassage gegangen.. für ein paar mal, aber Maya hat es nicht gemocht, also sind wir nicht mehr hingegangen... nun gehen wir unregelmäßig zu einer Krabbelgruppe und regelmäßig zu einer Musikschule... die Musikschule macht ihr doll spass, weil sie da das machen kann, was sie zu Hause auch tut: Auf dingen rumkloppen, mit Rasseln spielen etc. Krabbelgruppe gefällt ihr nicht so, deswegen sind wir auch kaum da... ansonsten lass ich es ruhig angehen... also einmal die woche sind wir in einem Kurs... ist auch für mich echt wichtig, ich brauche schliesslich auch mal wieder Kontakte zur Aussenwelt.

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Also ich gehe mit Hannes zu KEINEM derartigen Kurs bislang.

Weder zum Babyschwimmen, noch zur Babymassage oder zum PEKIP etc.

Auch ein Krabbelgruppe besuchen wir erst, wenn mein Sohn mit den anderen Kindern auch tatsächlich spielen kann.

Ich denke, die meisten dieser Kurse dienen lediglich dazu, daß die Mütter Gleichgesinnte zum Quatschen finden...

Naja, wie gesagt gehe ich zu gar keinem Kurs. Und mein Sohn ist trotzdem super fit, motorisch schon sehr weit - und super ausgeglichen!

Er schläft viel und wenn er wach ist, dann freut er sich die ganze Zeit und spielt.

Bei Bekannten, die ihre Babys fast jeden Tag woanders hinschleppen (und sie dafür morgens teilweise sogar aus dem Bett

holen, weil das ja schon um 9:30 Uhr anfängt), sind die Kinder lange nicht so entspannt und ausgeglichen und plärren irgendwie die meiste Zeit.

Sicher, es muß nicht an den Kursen liegen. Aber manchmal kommt es mir halt wirklich so vor, daß man diese armen Mäuse einfach nicht zur Ruhe

kommen läßt und sie durch diese vielen Eindrücke und den ganzen Streß einfach total überfordert (-und eben nicht gefördert!-) werden.

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also ich möchte mit meiner tochter auf jeden fall zum pekip..

sonst ist weiter nichts geplant..

wenn ich merke, dass musik ihr liegen sollte (erzeuger und ich

sind beide sehr musikalisch und spielen mehrere instrumente)

werde ich sie im alter von 4-5 jahren zur musikalischen früherziehung

anmelden und ansonsten nur das was sie auch wirklich möchte!

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Wir machen das von den Kindern abhängig... Rahel hat den einen PekiP-Kurs gehasst, also bin ich nimmer hingegangen. Feldenkrais für Babies hat sie geliebt und hat sich viel abgeschaut von den anderen Kindern, da haben wir zwei Kurse nacheinander belegt. Nun gehen wir 1x pro Woche zu einer Krabbelgruppe, damit Rahel Kontakt zu Kindern hat- das tut ihr wirklich gut.

Bei Fynn, der ja nun schon älter ist, hören wir drauf, was ER möchte. Nun will er Fußball spielen, also schauen wir uns den Verein demnächst mal an. Ansonsten fordert er unglaublich viel Input in Form vn Lexika (m. 2,5 konnte der sein Vogelbestimmungsbuch auswendig und hat dei Vögel auch draußen erkannt), das ist total seins, allerdings eher die der höheren Altersstufen. Also bekommt er Lexika von uns, die wir ihm dann vorlesen. Ansonsten möchte er gerade lesen und schreiben lernen, möchte rechnen und die Uhr lesen- das machen wir so mit ihm, wie er es grad verlangt...

Lange Rede, kurzer Sinn: ich denke, dass man bei all denAngeboten heute nicht blind sein Kind hinschleifen soll, sondern sein Kind und dessen Wünsche im Blick haben sollte und danach handeln sollte. Viele Dinge sind -in meinen AUgen- völliger Blödsinn und der Freizeitstress, den einige Kinder haben (Montags Englischunterricht, Dienstags Voltigieren, Mittwoch Musikschule, Donnerstag Ballett...) ganz schlimm!

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  • 4 Wochen später...

Wir gehen "nur" in die Krabbelgruppe, und er mag das sehr viel lieber als ich, allerdings hat er zu seinen Bekannten nicht so nen argen Altersabstand wie ich;) nja und ich finde das wichtigste ist, dass man auch selber mit seinem Kind in Kontakt steht und es nicht nur in der Gegend rumkarrt, weil ich denke in nem Alter bis zu 3 Jahren lernen Kinder vo nihren Eltern/nahen Bezugspersonen noch am meisten. Ob ich ihm meine Aufmerksamkeit jetzt im Babyschwimmen oder daheim widme ist meinem Kind glaube ich egal.

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