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Geschrieben

hallo ihr lieben,

eigentlich pass ich ja hier noch nicht hin, aber ich dachte frag ich euch erfahreneren mams mal zum thema schlaf bzw. nicht-schlaf beim baby.

vorweg: ich bin langsam echt verzweifelt und weiß nicht mehr weiter :(.

von geburt an schläft cybelle schlecht, nur bei mir im bett (ausser beim spazieren gehen) und fast nur mit stillen. ich fand es eigentlich so ganz schön aber nun mache ich mir wirkliche sorgen und so kann es nicht weiter gehen. sie wacht mehrmals, bis zu 7 x die nacht auf, ist unruhig, windet sich hin und her, schreit manchmal. dann ist sie mittlerweile nur noch mit brust zu beruhigen. zwischenzeitlich so um den 4. lebensmonat herum, gab es 3, 4 wochen in denen cybelle gut schlief. sie schlief beim stillen ein, dann legte ich sie in ihr bett und sie schlief dort ohne unterbrechung bis zu 9 stunden. da dacht ich: toll, wir habens hingekriegt. aber diese zeit verging und nun ist alles noch schlimmer.

mein freund schläft schon seit monaten im wohnzimmer, er fehlt mir schon sehr, und ich kann vor lauter schlafmangel und sorgen wegen des schlechten schlafes meiner maus langsam nicht mehr.

ich habe einiges probiert, doch war ich wohl zum richtigen zeitpunkt zu inkonsequent. am anfang hab ich es auf das nähebedürfnis und natürlich den nächtlichen hunger geschoben. da aber nun beide bedürfnisse eigentlich ja gut gestillt sein müssten (da ich ja immer bei ihr bin), kann es daran nicht liegen.

ich befürchte sie hat ernsthafte schlafstörungen und ich wünschte ich könnte ihr helfen.

bisher war ich deswegen noch nicht beim kinderarzt, weil ich ja immer dachte es vergeht und sei normal. habe aber nun endlich einen termin extra deswegen vereinbart.

ich habe angst vor dem was da noch alles an untersuchungen und so weiter auf uns zu kommen mag und ob wir ihr überhaupt bald irgendwie helfen können. natürlich auch wegen uns selber.

hat jemand von euch auch ein kind mit schlafproblemen? woran liegt es (wenn keine extremen vorkommnisse in der familie oder ss oder bei der geburt etc. da sin/waren) ? und vor allem was gibt es da für (therapie) maßnahmen?

(sorry, dass es so lang geworden ist. aber wenn man hilfe haben will müsst ihr ja auch wissen worum es genau geht.)

Geschrieben

Ich denke, von einer Schlafstörung zu sprechen, wäre deutlich verfrüht. Mit einem halben Jahr zahnen sehr viele Babys (was natürlich auch nachts besonders stört) und außerdem bemerken sie die erwachende Beweglichkeit, was auch den Schlaf beeinträchtigen kann. Leider schlafen besonders Kinder, die zu den problematischeren Schläfern gehört haben, in solchen Zeiten besonders schlecht. :(

Sollte sie tatsächlich zahnen, würde ich ihr probehalber mal ein Paracetamol abends geben, ansonsten gehen auch die Viburcol oder Osanit oder Dentinox.

Und wegen dem häufigen Stillen: Ich würde versuchen, sie nur in bestimmten Abständen zu stillen und sie zwischenzeitlich mit Tee zu vertrösten. Sie hat sich dran gewöhnt, dass sie jedes Mal beim Aufwachen die Brust bekommt und das kannst du ihr nun schrittweise und sanft wieder abgewöhnen. Bekommt sie schon Abendbrei? Nach 2, 3 Nächten tritt meist eine Besserung ein, d.h., die Kleinen werden seltener wach. Die Nähe zu dir würde ich ihr aber lassen.

Mein Kleiner war auch so ein unruhiger Schläfer. Worans genau gelegen hat, weiß man meistens nicht.

Und wieviel schläft sie tagsüber? Wann schläft sie das letzte Mal vor dem Zubettgehen? Hat sie nachts längere Wachphasen?

Ich war damals auch bei verschiedenen Ärzten, habs mit Globuli versucht und war bei der Schlafsprechstunde im Kinderkrankenhaus. Dort hat man mir lediglich eine abgemilderte Form von "Jedes Kind kann schlafen lernen" empfohlen. Die meisten Ärzte sind bei schlechtem Schlaf von Babys auch ratlos.

Osteopath wäre vielleicht wirklich eine gute Sache.

Du hast gewiss nichts falsch gemacht und warst auch nicht zu inkonsequent. Deine Maus ist doch noch so klein.

Ich wage zu behaupten, dass du den größten Teil des schlechten Schlafens geschafft hast. In der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahres wird es häufig deutlich besser.

LG und Kopf hoch. Mach dir keine Sorgen, mit deiner Maus ist bestimmt alles in Ordnung.

Geschrieben

nein, weil anatomisch/körperlich rein garnix auf irgendwelche blockaden oder verspannungen hindeutet. der kinderarzt hat ihre haltung und körperliche (und geistige) entwicklung immer positiv bewertet. zudem kommt, dass sie, solange es nix mit schlafen zu tun hat, ein sehr fröhliches, lebhaftes und ausgeglichenes baby ist.

wenn er mir jetzt bezüglich des schlafes rät, einen ostheopathen aufzusuchen werde ich es wohl tun, obwohl ich davon nicht viel halte (vom geld, das ich nicht habe, mal abgesehen).

ich habe aber schon öfter gehört, dass auch babys und kleinkinder schon psychische probleme, beispielsweise körperwahrnehmungsstörungen, aufmerksamkeitsdefizitstörungen etc. haben können. ich befürchte es könnte in diese richtung gehen.

deshalb interessiert mich ob jemand hier so ein kind hat und wie es sich äussert. was man tun kann, wann man was tun kann u.s.w.??

lieben gruß

Geschrieben

sandrui, danke für deine antwort. sie läßt mich hoffen. ja vielleicht mache ich mich zu verrückt mit dieser sache. habe nur so ne angst, dass was nicht in ordnung ist und ich nix dagegen tue.

zum stillen: tagsüber ist das stillen kein problem, 1-3 x reicht aus, je nach dem wie sie ist. wir haben seit kurzen mit der beikost angefangen. den abendbrei verweigert sie aber im moment.

nachts liegt es nicht daran, dass sie hunger hat, sie wird nicht mal richtig wach sondern schreit im halbschlaf. wenn ich dann nur mit dem schnuller und einer streichelnden hand ankomme wird sie fast hysterisch. geb ich ihr aber die brust ist sie innerhalb von einer minute wieder selig am schlafen, also sie trinkt garnicht wirklich.sie hat nachts keine längeren wachphasen.

tagsüber wird sie min. 2x sehr müde. mittags schläft sie dann wieder nur mit brust ein (manchmal ne halbe stunde manchmal 1 1/2) und nachmittags meisten im kinderwagen.

aber nachts scheint es mit dem älter werden schlimmer anstatt besser zu werden :(

ich hatte auch schon ans zahnen gedacht, aber einfach so ne paracetamol zu geben.....?

Geschrieben

Hast du nachts schon probiert mal gar nichts zu machen?

Meine Maus hat das Nachts oft,dass sie losweint und/oder schreit und erst recht richtig aufwacht und hysterisch wird,wenn ich irgendwas mache.

Lasse ich sie hingegen in Ruhe,beruhigt sie sich nach kurzer Zeit wieder und schlummert selig weiter.

Geschrieben
sandrui, danke für deine antwort. sie läßt mich hoffen. ja vielleicht mache ich mich zu verrückt mit dieser sache. habe nur so ne angst, dass was nicht in ordnung ist und ich nix dagegen tue.

ich kann deine angst gut nachvollziehen. mir ging es damals auch so. die allerwenigsten babys schlafen wirklich richtig gut. das schlafmuster von säuglingen ist von sehr häufigem aufwachen gekennzeichnet. je nach temperamentslage und allgemeinem wohlbefinden brauchen sie hilfe zum wiedereinschlafen oder eben nicht. das häufige aufwachen ist also völlig normal! deine maus ist eben nur gewohnt, zum wiedereinschlafen die brust zu bekommen. wenn sie sofort wieder einschläft ist dies ja an sich kein problem. wenn es dich aber stört, kannst du nur sanft versuchen, sie anders zum wiedereinschlafen zu bewegen. das kann mit einigen schlafärmeren nächten vonstatten gehen (wenn du ihr die brust nicht bei jedem aufwachen gibst), aber nach ein paar nächten wird sich ihr schlafverhalten sicher gebessert haben. sie muss auch keine ängste ausstehen, wenn du bei ihr bist und sie tröstest.

ganz ohne nächtliches stillen würde ich aber nur durchziehen, wenn sie abends ausreichend brei isst.

geb ich ihr aber die brust ist sie innerhalb von einer minute wieder selig am schlafen, also sie trinkt garnicht wirklich.sie hat nachts keine längeren wachphasen.

ich verstehe das dilemma. wenn du ihr nicht die brust gibst, wird sie vielleicht richtig wach. aber langfristig wirst du sie von der brust nur wegbekommen, wenn du sie ihr nicht mehr gibst. es dauert wirklich nur ein paar nächte.

dass sie die brust zu einschlafen bekommt, finde ich nicht so schlimm.

aber nachts scheint es mit dem älter werden schlimmer anstatt besser zu werden :(

das gefühl hatte ich damals auch. bis zum ersten geburtstag ist es irgendwie nachts ganz schön anstrengend.

ich hatte auch schon ans zahnen gedacht, aber einfach so ne paracetamol zu geben.....?

du sollst es ja nicht jede nacht machen. schläft sie aber auf einmal viel besser, weißt du wenigstens, woran es liegt... ein zäpfchen ein mal ist wirklich kein problem.

ich drück die daumen für bessere nächte!

LG

Geschrieben

John hat 9 monate jede nacht gebrüllt, oft3-5 Stunden. Als dieses Dauerbrüllen verschwand, wachte er imme rnoch jede Stunde auf und weinte kurz. Es wurde dann langsam besser, langsam aber er wurde weniger wach. Die erste Durchgeschlafene Nacht kam mit 18 Monaten, aber richtig durchgeschlafen hat JOHN BISHER vielleicht 5, 6 Nächte. Er schläft heute ganz gut, aber wacht trotz das er im Sommer 3 wird nach wie vor auf. Er ist ein schlechter SCHLÄFER, braucht auch nicht mal mehr Mittagsschlaf. Ich habe über längere ZEIT BEobachtet das es manchmal Mondabhängig ist, bei zunehmenden Mond und Vollmond weint er viel in der Nacht, bei abnehmenden Mond wacht er auch auf, aber ist ganz lieb dabei.

Geschrieben

ja ich glaube auch an die kraft des mondes, er mischt schließlich überall mit ;)

bei ihrem schlaf allerdings, merke ich diesbezüglich keinen zusammenhang.

@sandrui: du sagst, stillen zum einschlafen findest du ok. aber wenn ich sie doch in den schlaf stille, wie kann sie dann "lernen" nachts auch ohne stillen weiter zu schlafen? auf dauer ist dies sicher auch nicht die richtige einschlafhilfe.

die nähe bei mir im bett lasse ich ihr, nach gestern abend, auf jeden fall. es war ein schreckliches drama geworden, welches sich bis 22 uhr hingezogen hat, weil ich mal wieder versucht habe sie in ihr bett zu legen. habe sie natürlich nach ca. 15 min. rausgeholt, nachdem beruhigen nix brachte. aber bis sie sich dann bei mir im arm endgültig beruhigt hat, waren wir beide fertig! also das probier ich nie wieder.

heute ging das einschlafen sehr schnell. bin mal gespannt wie diese nacht wird. schade ist natürlich auch, dass mein freund nicht mehr mit mir im bett schlafen kann. soweit sollte es eigentlich nicht kommen.

ich bin trotzdem weiterhin interessiert an anderen erfahrungsberichten.

danke schonmal an dieser stelle!

Geschrieben
nein, weil anatomisch/körperlich rein garnix auf irgendwelche blockaden oder verspannungen hindeutet. der kinderarzt hat ihre haltung und körperliche (und geistige) entwicklung immer positiv bewertet. zudem kommt, dass sie, solange es nix mit schlafen zu tun hat, ein sehr fröhliches, lebhaftes und ausgeglichenes baby ist.

genau deswegen glaube ich nicht, dass deine maus psychische probleme hat oder später zu adhs neigen wird.

ich bin der meinung, dass sie kerngesund ist und sich ein für menschen, die geregelten nachtschlaf bevorzugen, ungünstiges schlafverhalten angewöhnt hat. :rolleyes: mehr nicht, aber das reicht ja auch schon.

6monatige kinder schlafen sehr häufig sehr schlecht, weil sie zahnen und die große motorische entwicklung bis zum laufenlernen ansteht.

und bzgl. des einschlafstillens:

ich habe mal gelesen, dass das einschlafstillen als zum abendritual zugehörig gewertet wird und nachts eben nachts ist.

ich rate dir wirklich, mach dich nicht verrückt. mit deiner kleinen ist bestimmt alles in ordnung.

LG

Geschrieben

oh ich bin selig! ich habe einige wunderbare berichte gelesen, die mich motivieren und mir vor allem die angst nehmen, mit cybelle sei irgendwas nicht in ordnung. auch der kinderarzt konnte nichts ungewöhnliches feststellen und mich beruhigen.

also danke fürs zuhören und den rat.

lieben gruß

  • 3 Monate später...
Geschrieben

ich muss jetzt nicht mehr alle zwei stunden raus :D

heute hat mein sohn sogar 8 stunden am stück geschlafen.

seit er 3x beikost am tag bekommt und tagsüber viel trinkt, ist es sehr viel besser geworden.

da er sich nun auch im bett seine schlafpositionen selber wählen und wechseln kann, schläft er auch ruhiger.

ich versuche nun, dass ich allmählich nachts abstille, d.h. die stillzeiten reduziere. bisher klappt das (bis auf wenige ausnahmen) ganz gut.

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