Hausgeburt- ja oder nein?

[Gast pinefloat]

Ich würde gerne zu Hause entbinden. (Ok, ich müsste erstmal schwanger sein, aber gesetzt den Fall...)

Finde die Vorstellung sich einfach zu Hause zu befinden, wo man sich ja am wohlsten fühlt gerade bei einer Geburt wirklich toll. Und auch das Kind ins eigene Nest zu gebären finde ich super.

Wir wohnen aber auch in Sichtweite zur Uni-Klinik (höchtens 1,5km) und ich denke, dass sobald irgendetwas ist keine Hebamme wirklich was riskieren würde.

Natürlich würde ich aber bei der kleinsten Komplikation vor oder während der Geburt ins KH gehen!

Statistisch sind Hausgeburten aber definitiv nicht gefährlich, liegt wahrscheinlich auch an der besseren Entspannung bei der Frau. Und es kommt viel seltener zu Dammschnitten. Die Betreuung ist halt einfach viel persönlicher und ich fühle mich zwar im KH nicht total unwohl (war auch bisher immer nur zu Besuchen da), aber es ist einfach kein Vergleich zum Gefühl zu Hause.

[Jolly]

Ich hab mir heute im KH die Kreisssääle angeguckt. Die waren fast so gemütlich wie mein Wohnzimmer, da geh ich gerne hin... :-)

[Gast pinefloat]

Bei Zwillingen hast du doch auch gar keine Wahl, oder?

Und ich fänd es jetzt auch nicht total furchtbar ins KH zu müssen, aber wenn ich nicht muss, bleib ich lieber zu Hause! Aber z.B. bei Zwillingen, Schwangerschaftsdiabetes oder was auch immer würde ich nichtmal ansatzweise etwas riskieren.

[Jolly]

Nein, hab ich nicht wirklich. Aber ich würde auch so ins KH gehen. das ist da total gemütlich. Zuhause würde ich nur wahnsinnig werden, wenn nach 2 Tagen das Chaos um mich herum ausbricht oder so..

[tigerchen20]

also da ich ne krankenhausphobie habe kommt für mich nur die hausgeburt oder geburtshaus in frage. (ist genau neben der klinik). im notfall würde ich dann auch rein aber da müsste es schon arg schlimm sein. sauerstoffmangel oder so. aber dann ne ambulante sache.

[polarfee]

Ich hab mich auch ein bisschen mit dem Thema auseinandergesetzt und würde gerne im Geburtshaus entbinden. Zu Hause wäre mir glaub ich zu chaotisch (besonders in unserer kleinen Wohnung) und im Geburtshaus sind sie ja darauf eingerichtet und es ist fast wie zu Hause. Am meisten überzeugt mich das Argument, dass eine Geburt ja keine Krankheit ist. Und Geburtshaus/zu Hause geht ja eh nur, wenn die ss ohne Komplikationen verläuft...

Aber bei dem Thema spalten sich die Meinungen. So wie ja auch beim Stillen

[Gast adriela]

Was ist, wenn das Kind auf einmal Sauerstoffmangel bekommt? Bis man da im KH ist...nee.

hallo Katrin,

ich hatte eine geplante Hausgeburt; meine Hebamme hatte für den oben genannten Notfall Sauerstoff zum Beatmen des Babys dabei.

[Gast adriela]

Ich haette gerne eine Hausgeburt. Glaube allerdings nicht, dass meine Nachbarn es mitmachen wuerden . Meine Klinik ist auch nur 5 Minuten entfernt, es waere also super.

Meine Nachbarn haben nix mitbekommen. Außerdem hat meine Hebamme gesagt, selbst wenn sie was mitbekommen, sind sie ganz ehrfürchtig, weil sie ja wissen, daß da eine Geburt im gange ist (Meine Hebamme hat 20 Jahre Hausgeburts-Erfahrung). Ich hatte da nämlich auch Bedenken; aber ganz zu unrecht.

[Juanita]

Hallo,

ich bin zwar auch noch nicht ss, hab mir da aber auch so meine Gedanken gemacht. In unserem Klinikum sind die Ärzte so furtbar böse... Ich war 2mal da.. Das erste mal hab ich mich selbst entlassen (war auch nur blinddarm im verdacht und schon klar dass es keiner war) und bei meiner EileiterSS war es ganz schrecklich. Die Ärzte motzen gerne rum und haben keine Ahnung was freundliche Wörter sind. Ich bin reingekommen, weil meine FÄ mich anrief von wegen schnell schnell ins KH, ist lebensgefährlich. Und dann werd ich da erstmal zusammengeschissen, dass ich die pille abgesetzt hab (was geht die das an?) und dass ich nicht weiß wann meine letzte ordentliche periode war (hatte andauernd Blutung). Ich bin super empfindlich, da spür ich das dann noch schlimmer. Deswegen würd ich auch nur ungern zur geburt ins KH. Leider wohn ich auch im 4. stock ohne fahrstuhl.