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beeindruckter Neuankömmling bittet um Ratschläge

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destiny84

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Hallöchen ihr Mamis

Ich bin gestern auf dieses Forum hier gestoßen und wirklich beeindruckt von eurem gegenseitigen Engagement, euren Geschichten aber vor allem von eurem Mut zur Entscheidung – auch in z.T. noch oberflächlich betrachtet „jungen Jahren“ Mutter zu werden und sich für das Baby zu entscheiden!!!

Zu meiner Person und Situation:

Ich bin (noch) 22 Jahre alt, mache derzeit in schulischer Vollzeitform mein ersten Ausbildungsjahr als Mediengestalterin für Digital und Printmedien an einer einjährigen Berufsfachschule (somit auch noch keine Ausbildungsvergütung in diesem Jahr).

Ab dem nächsten Jahr hatte ich geplant, direkt ins zweite Lehrjahr in einer Werbeagentur einzusteigen und meine betriebliche Ausbildung in den folgenden zwei Jahren zu beenden.

Doch alles kam anders als geplant.

Seit vergangenem Freitag weiß ich nun sicher, dass ich schwanger bin (komme jetzt in die 4.SSW) – ungeplant/ trotz Verhütung.

Derzeit bin ich völlig ratlos, da ich mir nicht sicher darüber bin, welches die „richtige“ Entscheidung ist – abtreiben oder bekommen.

Mein logischer Verstand sagt mir, ich solle abtreiben – aufgrund der Lebensumstände…

Ich bin mitten in der Ausbildung, der - Papa des Kindes lebt im Ausland (und seine erste Reaktion – er weiss seit gestern Bescheid – war abtreiben, weil wir beide „noch nicht bereit für ein Kind sind“. Aber dahingehend glaube ich nicht, dass das letzte Wort schon gesprochen ist, da er Kinder über alles liebt und er seine Entscheidung – wenn er nochmals drüber nachdenkt möglicherweise ändert. Denn seine erste Reaktion darauf „passt“ eigentlich absolut nicht zu seinen sonstigen Lebenseinstellungen und seinem Charakter. Aber selbst wenn er sich dagegen entscheiden sollte und ich dafür – würde ich niemals alleine wegen ihm abtreiben. Letztlich ist es meine Entscheidung – was jetzt auf keinen Fall egoistisch klingen soll – bitte versteht mich nicht falsch.)

Meine Mutter (ich war selbst ein „Unfall“, meine Eltern waren 18 und 19) ist momentan in einer schwierigen Phase (mein Vater hat eine Affäre, sie haben sich vor 2 Monaten getrennt)

Sie ist – ebenso wie ich - hin und hergerissen, wobei sie mich in keine Richtung drängen möchte und abtreiben grundsätzlich für sie eigentlich auch nicht in Frage käme.

Aber momentan hat sie einfach nur Angst, dass ich es alleine nicht schaffen könnte, der doppelten „Belastung“ mit Ausbildung und Kind stand zu halten.

Zudem wohnt sie ca.100 km entfernt von mir – sodass ihre Unterstützung natürlich auch begrenzt wäre.

Meine Freunde stehen jedoch zu 100 % hinter mir und keiner rät mir zur Abtreibung.

Ich selbst bin wie gesagt stets hin und hergerissen, was das Beste für das Kind ist.

Generell bin ich gegen eine Abtreibung – vom Herzen her sowieso.

Aber ich weiss nicht, ob ich dem Druck der auf mich zukommt gewachsen bin. Denn eines ist sicher, abbrechen möchte ich meine Ausbildung unter keinen Umständen – und was die Elternzeit angeht, würde ich maximal ein Jahr aussetzen wollen, da der Einstieg meiner Meinung nach ansonsten zu schwer wird.

Zudem kommt natürlich die Angst, keine gute Mutter zu sein, da das Kind ja den Druck und den Stress der Mutter zu spüren bekommt.

Auch die finanzielle Situation macht mir meine Entscheidung sehr schwer, da ich ja erst ab dem zweiten Jahr Ausbildungsvergütung bekomme und ich meinem Kind derzeit keine gute finanzielle Grundlage geben könnte – anders als ein verheiratetes Paar mit gesichertem Einkommen, Haus usw. (die „optimalen Vorraussetzungen“ eben…)

Vom Herzen her ist die Entscheidung natürlich FÜR das Baby. Ich bin eigentlich gegen Abtreibung, da es sich bei einem Baby meiner Meinung nach von Anfang an um einen Menschen handelt (entgegen mancher Meinungen) – und zwar ab dem Zeitpunkt der Befruchtung. Daher fällt es mir vom Gefühl äußert schwer bei dem Gedanken das Baby ab zu treiben. Denn ich habe eigentlich nicht das Recht über Leben oder Tod zu entscheiden.

Und natürlich gibt es – ausser dem finanziellen Aspekt – wichtige Vorraussetzungen um ein Kind zu erziehen… wie Zuwendung, Mutterliebe, die Vermittlung wichtiger Werte etc. …wobei ich dahingehend keine Bedenken hätte, ihm das geben zu können.

Zudem glaube ich auch, dass ein Kind kein Zufall ist – nichts im Leben ist Zufall (da scheiden sich natürlich auch die Geister…).

Auch wird einem stets von Verzicht gepredigt, falls ich mich für das Kind entscheiden sollte – natürlich verzichtet man auf Vieles – aber die Menschen vergessen – was man als „Gegenleistung“ für diesen „Verzicht“ von/durch dem/das Baby bekommt…

Wie Ihr seht, bin ich vollkommen im Zwiespalt was nun „richtig“ ist…!!!! ???

DAS BESTE FÜR DAS BABY….!!! ???

Ich hab Angst, ihm nicht das geben können, was es wirklich verdient.

Zweifel, ob ich ihm trotz meiner derzeitigen Situation ein schönes, lebenswertes Leben bieten könnte.

Könnt Ihr mir vielleicht Eure Meinungen zu meinem Zwiespalt mitteilen?

Wie sind Eure Erfahrungen? Auch was das Finanzielle angeht?

Ich entschuldige mich für diesen unendlich laaaaaaangen und möglicherweisen sehr unstrukturierten thread (der sehr deutlich meine Gefühlslage widerspiegelt) – und bedanke mich schon im Voraus fürs Durchlesen und eure Beiträge.

Ganz liebe Grüße

destiny84

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hallo!

Ich habe meinen sohn mitten im Abitur bekommen.

Er ist im Februar gekommen, im Mai hatte ich dann die prüfungen.

Heute ist er in der dritten Klasse.

Ich studiere noch. Jobbe in ner Kneipe oder habe in ner kneipe gejobbt, seit ein paar monaten ist bei mir alles estwas anders.

es ist nicht leicht so ein kind groß zu bekommen, aber merkwürdigerweise geht es doch.

ich fange jetzt zum 5. mal an dir zu schreiben, ich werde immer rausgeschmissen wenn ich abschicken will. schreibe jetzt in etappen, nicht wundern.

nun ja, was soll ich sagen?

Ich habe auch eine Abtreibung hinter mir. 31.jan. 2003

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Hallo,

wir sind fast alle Mamas oder mädels die es gern wären...von daher is das thema abteibung sowiso ziemlich schwierig nachzuvollziehen...

Ich habe bereits einen Sohn (2) und mein mann und ich planen grad das 2. kind.. als ich damals erfahren hab das ich schwanger bin hat mein schatz ca 3 wochen später die kündigung bekommen. na super hab ich gedacht...

hatte auch angst und viele fragen ob wir das alles so schaffen, vor allem auch wegen dem finanziellen. heute kann ich sagen: süße ein kind ist garnich so teuer...wenn es älter ist vielleicht ja wegen schule ausbildung etc aber ein kleiner wicht wird auf jeden fall immer satt und die unterstützung durch den staat is garnet sooo übel.. du bist 22 und hast ja eigentlich schon vieles durch zb famile usw. von daher wirkst du auf mich doch recht reif für ein kind:-) die hauptsache ist dass du das baby liebst und es liebevoll aufwachsen lässt, deine erfahrung an es weitergibst...

glaub mir: ein Kind ist das wunderbarste was es gibt und wünsche dir dass du dieses wunder kennenlernen darfst!

das is meine meinung und ich hoffe konnte dir bisl helfen,

alles liebe nici

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zu meiner abtreibung:

Es war eine grausame beziehung zu einem grausigen mann.

ich bin damals heulend aus der narkose aufgewacht.

ich stehe heute noch zu dieser entscheidung.

doch es verfolgt mich seit dem.

so wie jetzt.

lies mal die geschichten der frauen, die kinder haben wollen und nicht können.

oder anders, du machst jetzt karriere und mit mitte dreißig kannst du aus welchem grund auch immer keine kinder mehr bekommen.

wie würdest du dann rückblickend denken?

manchmal soll es einfach so sein

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sorry..wollte das nicht wieder aufwühlen in dir. verstehe was du sagen willst und glaube es ginge mir genauso..bin noch nicht so lange hier und kenne fast niemandem im forum...wie lange übst du denn schon? drücke dir auf jeden fall alle daumen dass es doch nochmal klappt...aber eigentlich spricht da doch nix dagegen maus...jetzt lächel mal, es wird bestimmt alles gut! und du hast ja auch das getan was eben in dem moment das beste für dich und das kind war und sowas entscheidet man ja nicht mal eben so... mach dich nicht verrückt,

fühl dich gedrückt:(

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@ EmmaPeal,

Ich drück Dich mal ganz dolle! :)

Mach dir keine Vorwürfe, das was damals war, war das Richtige für dich!!!

Und das mit dem 2. klappt ganz bestimmt!!! :xyxthumbs:

@ Destiny84

Ich kann mich nur anschliessen, irgendwie gehts immer!

Bin kurz nach der Ausbildung ungewollt ss geworden, was soll ich sagen das Ergebnis steht in meiner Signatur! Du schaffst das!

Und euch allen erstmal ein Herzlich Willkommen!

Ihr werdet feststellen das alle ganz lieb sind, und jeder hilft wo er kann!!

Viel Spass!!!

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euch alle drei

vielen dank erstmal für eure schnellen ratschläge :D und fürs mutmachen ;D

leider hatte ich irgendwie n problemchen mit dem antworten - warum auch immer ... aber nun klappts hoffentlich

@ EmmaPeal

vielen dank für deine offenheit!!!

es tut mir sehr leid, dass ich aufgrund meines threads und meinem zwiespalt alte wunden bei dir aufgerissen habe - das wollt ich nicht.

aber wenn ich das so sagen darf, ist das auch genau ein grund -warum sich bei mir alles sträubt wenn ich -für mich- an abtreibung denke! das ist genau das wovor ich angst habe-dass es mich stets verfolgen würde!!!

bitte entschuldige, wenn ich dir zu nahe trete!Das möchte ich auf kein fall!

@ fussel

danke auch dir fürs mutmachen ;D die finanzielle situation ist eine sache - die andere ist die angst. angst eine schlechte mutter zu sein, dem kind nicht das leben bieten zu können das es verdient hat...ich kann mir ja auch nur annährend versuchen fest zu stellen, wie es ist mami zu sein und ob ich dem druck das kind völlig alleine groß zu ziehen und nebenbei noch eine ausbildung zu absolvieren, gewachsen bin. aber wenn ich es nicht schaffen sollte - leidet mein baby darunter. und das möcht ich auf gar keinen fall.

...ich dreh mich im kreis....:confused:

ganz liebe grüße

destiny84

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Hallo,

also, du bist in einer echt schwierigen Lage. Und es ist sicher auch keine leichte Entscheidung. Nur wenn man so eine Entscheidung trifft, darf man nicht nur an sich denken. Denke auch immer an dein Baby, so wie du auch in deinem ersten Beitrag geschrieben hast.

Also, wenn du dein Baby möchtest, wird es nicht leicht. Ich mache derzeit auch meine Ausbildung zu Ende. Als Neleh geboren wurde, war ich grade kurz vor der Abschlußprüfung. Die habe ich um ein Jahr verschoben. Es ist zur Zeit nicht leicht für mich alles unter einen Hut zu bekommen (Arbeit, Schule, Kind, Haushalt usw...), aber mein Freund kümmert sich um die Kleine und ich kann meine Lehre zu Ende machen.

Ich habe auch eine in meiner Klasse, die hier wohnt und ihre Mama in Siegen. Das sind ca 80km glaub ich. Die Mama passt auch auf, wenn Tina (aus meiner Klasse) die Kleine hin bringt.

Für sie ist es auch nicht leicht. Sie bekommt es auch hin.

Und fürs finanzielle gibt es auch Unterstützung. Ich habe damals vom Arbeitsamt und von der Caritas Geld bekommen.

Also, wenn du deine Entscheidung triffst, hör auf deine Herz und lass dir von keinem dazwischen reden. Das ist alles deine Entscheidung!

Fühl dich gedrückt!

Liebe Grüße Katharina mit Neleh

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hallo katharina mit neleh :D

ja ich denke schon, dass es nicht unmöglich ist - wie man an euch mamis sieht ;D und ich bin wirklich beeindruckt! ich frage mich nur, ob ich unter so einem druck auch wirklich eine gute mutter sein kann. also ich zweifle an keiner mami hier - ich hab nur angst, dass sich der stress und der druck den die doppelbelastung (kind und ausbildung - alleinerziehend evtl.) mit sich bringt, auf das baby zu sehr auswirkt. Und es somit mehr darunter leidet - als dass es ein schönes leben hat.

*verwirrt*

ganz liebe grüße

destiny84

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Herzlich Willkommen

...und ganz viel Spaß hier im Forum.

Ich bin jetzt 19 und in der 32.SSW. Bei uns war es ein Unfall und eigentlich wollte ich im August eine Ausbildung aunfangen. Ich habe mich aber dagegen entschieden und für mein Baby. Klar war es erst ein großer Schock auch für meinen Freund, unsere Family etc. aber mittlerweile freuen wir uns alle auf die kleine Zicke und können es kaum noch erwarten. Nun ist sie der schönste Unfall der je passieren konnte.

Abtreibung war nieeeee ein Thema für uns, denn irgendwie bekommt man es immer hin!!! Als die Schwangerschaft bestätigt wurde standen wir auch vor dem NICHTS aber nun zum Ende hin hat sich alles zum guten gewendet, denn mein Freund hat nun feste Arbeit gefunden und wir leben nicht mehr von HartzIV. Das ist natürlich für uns gut gelaufen aber auch wenn er keinen Job gefunden hätte hätte ich meine Laura auf jeden Fall bekommen, denn sie kann für die ganze Situation nichts und man muss einfach zusammen halten. Ich sage mir immer, dass andere und meistens noch jüngere Mädchen es auch schaffen und warum ich nicht???

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Liebe Destiny,

ich glaube, allein daran, wie viele Gedanken du dir machst, kann man schon sehen, dass du eine gute Mama sein wirst. Diejenigen, die überhaupt nicht nachdenken, das sind meiner Meinung nach die Schlimmsten.

Ich hatte mich eigentlich auch für ein Baby entschieden. Das heißt, ich habe mir überlegt, dass ein Baby/ ein Kind ja mein Begleiter sein wird. Ich denke, was verpassen ist relativ, denn man kann doch mit Kind auch noch einiges machen. Vielleicht nicht alles, und vielleicht nicht sofort. Aber es bindet einen doch nicht fest. Mein Cousin ist mit seinen drei Kindern für fast 2 Jahre nach Amerika gegangen, weil er die Chance dazu hatte, jetzt wohnt er in der Schweiz und die Kinder sind dabei. Meine Freundin hat ihren Sohn bekommen und sich dann entschieden, Medizin zu studieren. Das macht sie jetzt auch. Sicherlich hat sie auch ein paar Probleme, aber hallo, wer hat die nicht????

Ich glaube, das Problem, ob du eine gute Mama wirst oder nicht, ist das kleinste.:)

Viele liebe Grüße

Sandra

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Da stellt sich mir ja die Frage:

Was bitte ist eine gute Mutter?!

Ich war bestimmt oft nicht eine gute Mutter in dem sinn, habe viel geschrien, oft geweint und auch getrunken.

Es gibt leider Höhen und Tiefen im Leben eines jeden Menschen und es läuft nicht immer rund. Deshalb ist man aber noch lange keine schlechte Mutter.

Man darf ja auch nicht vergessen, dass man mit der Geburt eines Kindes nicht einfach nur noch Mutter ist, man ist ja auch noch man selber.

Ich denke um eine gute Mutter zu sein muß man sein Kind in erster Linie lieben. Wenn man jemanden wirklich liebt, dann sorgt man auch immer dafür, dass es diesem Menschen im Rahmen der Möglichkeiten gut geht und man Zeit mit diesem Menschen verbringt. Und das kann man nicht mit Geld kaufen.

Im Gegenteil, Eltern die den ganzenTag dem geld hinterher hetzen und keine zeit für ihre kinder haben, ihnen dafür aber das kinderzimmer mit spielsachen vollstellen können, oder eine nanny bezahlen können vergessen meiner meinung nach die elementaren bedürfnisse ihrer kinder.

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Huhu Destiny,

ich glaube eigentlich hast du dich im Herzen schon gegen eine Abtreibung gestellt. und solange du auch nur den kleinsten Zweifel hast es zu tun, würdest du es vermutlich bereuen. Und Hey deine Ausgangssituation ist doch gar nicht so schlecht...viele Mädels bekommen ihre Babies noch früher (ob man mit 14 schwanger werden sollte sei jetzt mal dahin gestellt) aber auch dort schaffen es viele mit einem Baby. Du bist 22 und wirkst so als hättest du dir schon viele Gedanken gemacht. Eine Ausbildung kannst du noch nachholen. Ich bin auch nicht älter als du..hab zwar meine Ausbildung fertig mich aber dann gegen die Karriere entschieden und für ein Baby. Es ist so beeindruckend zu sehen wie das kleine wächst und und und...

Im übrigen glaub ich auch nicht an Zufälle:)

Ich wünsch dir auf jeden fall alles gute und viel Spaß hier!

Grüße

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Hehe, destiny, siehst du: An Zuspruch mangelt es hier wirklich nicht. Ich glaube ganz fest, dass du die richtige Entscheidung treffen wirst, die, die für dich und für dein Baby gut ist. Und was Emmapeal gesagt hat, stimmt doch auch: Wichtig ist, dass man sein Baby liebt. Und es stimmt auch: Man ist nicht generell eine gute oder eine schlechte Mutter. Wir sind auch nicht generell gute oder schlechte Menschen.

Nicht, dass ich jetzt denke, eine Abtreibung ist immer grundverkehrt. Nur glaube ich, dass du dich, wie sona gesagt hat, schon ein bisschen gegen eine Abtreibung entscheiden würdest.

Wenn es so ist, wünsche ich dir eine wunderschöne Zeit mit viel neuen Erfahrungen. Wenn du dich gegen dein Baby entscheidest, wünsche ich dir ganz viel Kraft, dass du zu dieser Entscheidung stehen kannst. Ach, ich wünsch dir in jedem Fall ganz viel Kraft :-)

Ups, jetzt komm ich ins schwafeln. Deswegen, machs gut und

sei lieb gedrückt.

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ich wurde schwanger als ich gerade im zweiten lehrjahr war. Da war ich 16! meine eltern wohnen in den usa, mein damaliger freund hat mich sofort verlassen als ich nicht zur abtreibung bereit war. ich habe dann ein jahr unterbrochen und einen gute tagesmutter für den kleinen gefunden die zwecks finanzieller situation vom jugendamt bezahlt wurde. (kitas sind hier mangelware) ich konnte in ruhe meine ausbildung beenden. und als der kleine in den kindergarten kam ging ich nur noch halbtags arbeiten. das geld war immer sehr knapp aber geschafft haben wir's trotzdem. mit viel biegen und brechen. jetzt bin ich seit 2,5 jahren verheiratet und erwarte mein drittes kind. irgendwie geht's immer auch wenns manchmal schwierig ist

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@ alle

tut mir sehr leid, dass ich mich jetzt erst wieder hier melde – leider haben wir noch kein internet in unserer wohnung, sodass das mit meinen beiträgen immer etwas dauert…

ich möchte mich bei euch allen für euren zuspruch und eure aufbauversuche bedanken – sehr lieb von euch – auch für die herzliche aufnahme hier im forum.

ich habe mich nach wie vor noch nicht endgültig entschieden – das gedankenkarussell hört einfach nicht auf sich zu drehen….

sicherlich habt ihr auch recht, damit dass man generell keine schlechte mutter ist, wenn einem mal die nerven blank liegen und man sein kind anschreit.

ich wollte damit nur sagen, dass ich angst habe – der herausforderung „mutter“ zu sein noch nicht gewachsen bin – wenn man sich bisher mit dem thema noch nicht auseinander gesetzt hat, fällt einem das ja auch sehr schwer, sich von einem tag auf den anderen plötzlich ein leben mit kind vorzustellen.

diese angst „die mutterrolle“ nicht zu erfüllen, verstärkt sich dadurch, dass der vater fehlt und ich somit alleine wäre – völlig. das heisst ich würde „vater- und mutterrolle“ gleichzeitig übernehmen…sicherlich habe ich freunde und bei dreien bin ich mir ziemlich sicher, dass sie zu mir halten – und das nicht einfach so daher reden. Natürlich habe ich auch meine mutter zu unterstützung – dadurch dass ca.100 km von mir entfernt wohnt – auch begrenzt.

derzeit regiert mein verstand sehr stark – was natürlich auch nicht besonders gut ist - denn ich sollte die entscheidung sowohl vom herzen, als auch vom verstand her mit mir vereinbaren können.

leider mangelt es mir momentan an „strukturiertem“ nachdenken...

ganz liebe grüße

destiny

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liebe destiny,

ich bin bald 31 jahre alt, habe eine 10 jährige tochter, einen 3 1/2 monate alten sohn und eine abtreibung vor ca. 8 jahren. bin geschieden und lebe in einer turbulenten partnerschaft (seit fast 6 jahren). weiss gott hatte ich es nicht leicht nach der trennung von meinen mann in finanzieller hinsicht, die abtreibung wurde aus dem grund vorgenommen da ich a: nicht wusste ob es von meinen damaligen exmann war, b: ich mich stark beeinflussen lies und c: ich nicht wusste ob ich je einen mann finde der mich mit 2 kindern nimmt wenn ich mich scheiden lasse (denn mit dem gedanken trennung spielte ich schon länger). nach 8 jahren schmerzt mich diese abtreibung immer noch, auch wenn ich weiss das ich zu diesem zeitpunkt richtig für mich gehandelt habe (oder ich rede es mir ein) nie wieder möchte ich das erleben.

wenn du trotz verhütung schwanger geworden bist und nicht an zufälle glaubst wie ich, dann gestehe dir den lauf der dinge bitte ein. mach nicht den fehler und sieh nur die gesellschaft, schau hinter die kulisse. was kann dir dieser kleine mensch alles geben was die welt dir nie geben wird? alles :) denn es ist ein teil von dir.

ich bin noch nicht mal heute eine gute mutter wenn man es so sieht, ich schreie, ich mache fehler, ich fühle nicht immer was mein kind braucht, bin ab und zu egoistisch, trinke am abend gern einen wein und ich rauche aber ich bin mensch und in erster linie mutter auch wenn ich fehler mache. sicher mein leben hätte anderst verlaufen können ist es aber nicht es sollte genauso wie es jetzt ist kommen.

ich denke annehmen ist das thema denn wenn man ständig darüber nachdenkt *was wäre wenn* wird man irre.

nimm das geschenk an und vielleicht sagt du in 2 jahren *meeensch wäre ich dumm gewesen hätte ich anderst reagiert* vielleicht tun sich dir gerade durch die jetzige situation wenn du sie zulässt ganz neue wundervolle wege auf.

ich drücke dich ganz fest und sende dir liebe , mut und klarheit bei deiner entscheidung egal wie sie ausfallen mag.

sandra

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...ich wollte damit nur sagen, dass ich angst habe – der herausforderung „mutter“ zu sein noch nicht gewachsen bin – wenn man sich bisher mit dem thema noch nicht auseinander gesetzt hat, fällt einem das ja auch sehr schwer, sich von einem tag auf den anderen plötzlich ein leben mit kind vorzustellen...

:)Nicht nur das Kind wird durch die Mutter geboren, auch die Mutter durch ihr Kind:)!

Ich bin auch Alleinerziehend und hatte sehr große Angst wie ich das alles schaffen soll!

Sobald meine Süße in meinen Armen lag, wusste ich irgendwie ganz automatisch was zu tun ist!

Klar habe ich vorher ein paar Bücher gelesen und hier im Forum gestöbert, hatte vorher noch nie was mit Babys zu tun.

Aber sowas macht man ganz automatisch, mit dem Bauch wachsen auch die Muttergefühle.

Hört sich kitschig an, ist aber so, die Hormone machen´s Möglich!

Ein Kind zu bekommen ist ein Wunder!

Klar wusste ich vorher auch wie man eines macht, 9 Monate schwanger und dann ist es da!

Aber was es wirklich bedeutet, dafür gibt es keine Worte, man muss es erleben!

Ich wünsche Dir, das Du die Richtige Entscheidung für Dich triffst!

LG Jasmin

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