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*april 2001*


Gast Giuliana2111

Empfohlene Beiträge

Gast Giuliana2111
Geschrieben

April 2001

Wir waren so glücklich, als wir erfuhren, das ich schwanger bin.

Als wir zum ersten Termin gegangen sind, erfuhren wir, das so gut wie gar nichts stimmte und ich ahnte schon, das das nicht gutgehen würde.

Meine Ärztin sagte ,das ich laut der größe des Babies (bzw der Fruchthöhle)höchstens in der 3SSW sei, müßte aber nach der Regel mindestens in der 7. sein. Der Schwangerschaftstest (den wir vor 4 wochen machten) hätte dann auch nicht Positiv sein dürfen. Als ich zwei Wochen später wieder da war und sie mir sagte das es nur gering gewachsen war, machte ich mir dennoch Hoffnung, denn man konnte nun erkennen das etwas in der Fruchthöhle lag.

Am 26. bekam ich starke Rückenschmerzen und kurz darauf eine schlimme Blutung. Wir fuhren sofort in die Klinik. Beim US war das Baby wieder etwas größer und ich dachte , es kann doch gar nichts mit ihm sein, aber als am nächsten Tag die Hormonwerte immer weiter fielen, bereitete man mich auf die Fehlgeburt vor. Ich habe nur noch geweint, kam gar nicht mehr klar.

Wollte niemanden mehr sehen.

Als der Narkosearzt kam bekam ich totale Panik und schrie und schlug um mich, ich war fest davon überzeugt man wolle mir das Baby wegnehmen. Ich bekam eine Beruhigungsspritze und als ich wieder wach wurde, war alles vorbei. Die Ausschabung war gemacht und ich wußte nun ist alles vorbei.

Ich konnte nicht mehr weinen und wollte nur noch heim.

Meine beiden besten Freundinnen waren mit mir Schwanger und konnten mir nicht aus diesem Tief helfen. unsere Verwandten konnten damit nicht umgehen, sie sagten so sachen wie, ach was solls , versucht ihr´s einfach nochmal. Das war sehr gemein, aber ich denke gerade die Älteren haben da einfach keinen Sinn für.

Ich brauchte sie nur sehen und ich habe geweint. Das war sehr schlimm und ich hatte lange Probleme damit Schwangere und junge Mamis zu sehen.

Aber heute habe ich meine Ärztin nach dem US-bild gefragt und es sofort bekommen. Ich glaube das ich erst jetzt damit abschließen konnte. Es ist so schön , etwas in der hand zu Halten ,was wirklich zeigt das "es" da war.

Ich denke noch sehr oft an unser (2.) Baby, würde gerne wissen, was es geworden wäre. Habe oft von ihm geträumt, nur hat es sich nie gezeigt.

Ich mußte das einfach mal loswerden und irgendwie fühl ich mich jetzt viel besser.

Danke:)

Jasmin mit Florian, Domenik und Giuliana fest an der Hand und einem "Baby" unterm Herzen und unserem * tief im Herzen

  • 4 Wochen später...
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Gast Giuliana2111
Geschrieben

:) ich hatte heute einen sehr komischen traum.:

ich träumte von unsrem "neuen" baby. es lief über eine wiese und rief mich: mami mami, ich habe dir was mitgebracht. es brachte mir einen strauß gänseblümchen. es hat sie von einem kleinen mädchen mit dem namen venice bekommen und sollte sie mir überreichen. es sollte mir sagen , das es venice gutgeht und ich mir keine sorgen mehr machen soll. sie wrde auf uns alle aufpassen....

irgendwie finde ich das total beruhgend und denke das ich endlich die erste fehlgeburt verkraftet habe. ich hatte mir den namen wirklich ausgesucht im fall das es ein mädchen wrde. nun glaube ich zu wissen das es ein mädchen ist und freue mich das ich irgendwie eine art kontakt zu ihr hatte.

ob sie mir auch mal richtig im traum erscheint???

lerne ich sie mal näher kennen???

ich weiß es nicht.... aber ich fühle mich nun immer besser

gibt es mamis die so was schon mal erlebt haben???

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Jasmin!

Ich finde diesen Traum wunderschön und glaube das es nicht nur eben ein Traum war. Ich bin mir sicher, dass es deinem Mädchen(?) wirklich gut geht, da wo sie jetzt ist. Ich glaube fest daran. Habe 1999 eine Freundin verloren und auch Zeichen erhalten. Für viele mag das vielleicht albern und unglaubwürdig klingen, aber wir wissen so wenig, wollen immer nur das glauben, was wir sehen können und für das es eine plausible Erklärung gibt. Alles hat seinen Sinn, auch unser Leben. Die kleinen Sternenkinder sind sicher wirklich welche und womöglich geht es ihnen viel besser als uns. Sie können ohne Sorgen und Angst sein.

In dem Sinne wünsche ich dir auch weiterhin viel Kraft deine Verlust zu verarbeiten!

Bearbeitet von Cassie
sig entfernt
Gast Giuliana2111
Geschrieben

danke,

ich dachte schon ich werde jetzt bestimmt als verrückt abgestempelt....

es sit wirklich komisch, aber mir geht es jetzt wirklich besser....

ich bin abends immer mit dem gedanken an "venice" ins bett gegangen und habe mir ausgemalt, wie groß sie sein würde ,wie sie aussieht.... aber jetzt wo domenik so krank war ,spukte er immer in meinem kopf... ich denke das war der punkt, wo sie sich dachte, jetzt kann ich mich mal an mama wenden....

danke

  • 7 Monate später...
Geschrieben

liebe Guiliana,

ich muss sagen, deine Geschicht hat mir eben die Tränen in die Augen getrieben und ich kann noch nicht wirklich richtig schreiben. Aber ich finde das dein Traum mehr war als nur ein Traum, so konntest du in meinen Augen zu deinem Kind Kontakt aufnehmen bzw. die Kleine zu dir.

Ich persönlich weiss nicht, ob ich das so überstanden hätte wie du.

Du schreibst mit solcher Liebe über die Kleine, das sie einfach wissen muss das du da bist. Und wahrscheinlich hast du recht mit deiner Annahme, das nun sie die Chance sah einmal zu dir Kontakt aufnehmen zu können und dir zu helfen, denn du hast ihr mit deinen Gedanken und der Liebe die du ihr noch heute entgegenbringst geholfen.

Das klingt jetzt vielleicht philosophisch, aber ich bin überzeugt davon, dass auch wenn die Menschen die wir lieben nicht da sind, dass sie es dennoch sind, aber auf einer anderen Ebene.

Ich wünsche dir mit deinen vieren noch viel Glück und alles Liebe der Welt.

Viele liebe Grüsse

Christina

Gast Giuliana2111
Geschrieben

es macht michnoch immer sehr traurig,wenn ich daran denke, aber gleichzeitig denke ich, (hört sich jetzt irgendwie doof an)wäre sie geboren wurden hätten wir domenik nicht... das hilft mir immer etwas darüber hinweg...

ich träume sehr oft von unseren kids und komischer weise ist immer ein kleines mädchen dabei, das ich aber nie so richtig erkennen kann....

letztens träumte ich davon das domenik und flo auf dem spielplatz waren und ein mädchen dabei war und immer auf den kleinen acht gab... eine woche spätre viel domenik vom baum und hat sich nichts getan....

ich weiß das its wahrscheinlich zufall gewesen, aber ich male es mir anders aus und kann mich daran erfreuen das die kids zwei schutzengel haben...

leider habe ich von dem zweiten baby nicht geträumt...aber irgendwann wird auch dieses baby über die wiese kommen, da bin ich mir sicher....

jasmin

Geschrieben

Hallo,

ich finde es gut wie du mit Thema umgehst und ich denke schon das die Kleine der Schutzengel der beiden ist.

Hast du denn noch ein Kind verloren, weil du schreibst das zweite Kind von dem du noch nicht geträumt hast?

Viele liebe Grüsse

Christina

Geschrieben

Hallo Jasmin

Es gibt soviele Dinge zwischen Himmel und Erde, dass ich selber den Gedanken, dass war Zufall oder das war Glück gar nicht mehr habe. Ich finde den Gedanken wunderschön, dass euer Sternenkinder nun als Schutzengeli deinen Kindern beistehen.

Lieber Gruss

Ulli

Gast Giuliana2111
Geschrieben

ja ,ich hatte ca.4monate später eine weitere fg. ich konnte den gedanken nicht ertragen... ich habe zu hause einen test gemacht... positiv...dann rief ich weinend in der praxis an und bekam für den nächsten tag einen termin...am nächsten morgen hatte ich doll rückenschmerzen und kurz darauf eine heftige blutung... ich ging duschen und da hat es plop gemacht...ich schaute runter und da lag etwas komisches am abfluß... ich hielt es lange in der hand und wußte nicht was ich tun sollte...dann bekam ich panik und wickelte es ein und spülte es in der toi runter... deswegen hatte ich lange schlimme träume... ich war nicht beim doc und imkh auch nicht,wollte nicht nochmal die selbe prozedur durchmachen....

der gedanke an die babies stimmt mich traurig, aber der gedanke daran das sie nun auf uns aufpassen, den finde ich gut... klar ich würde sie viel lieber bei mir haben und sie drücken und kuscheln, aber es sollte nicht sein und damit habe ich scheinbar gelernt umzugehen... es fällt mir nicht mehr so schwer darüber zu reden bzw schreiben...

ich staune gerade über mich selber...

danke

Gast Giuliana2111
Geschrieben

danke,

es hilft mir sehr wenn mir jemand so zur seite steht und mir zuhört...

das tut echt gut

lg jasmin

Geschrieben (bearbeitet)

Das mit deinem Traum Giuliana2111 finde ich gar nicht so abwegig. Der Vater meiner Geschwister ist vor 13 Jahren verstorben. Zu dem Zeitpunkt war mein kleiner Bruder gerade mal ein halbes Jahr alt.

Kurz nachdem das ganze geschehen ist hatte meine Mutter auch ziemlich merkwürdige Träume. Sie sah meinen Bruder (da muß er schon älter gewesen sein) auf einer Wiese sitzen und sah wie er zum Himmel guckte! Es war bereits dunkel. Oben am Himmel leuchtet ein riesig großer Stern und aus ganz vielen kleinen Sternen stand geschrieben " Jannick, ich werde dich nie vergessen"!

Ich muß dazu sagen, das mein Stiefpapa zum Zeitpunkt der Geburt meines Bruders schon 1 1/2 Monate im Krankenhaus lag und seinen kleinen Sohn nur 2 hat sehen können! Auch für meine Schwestern ( heute 16 und 14 Jahre alt) hat sie in Träumen schon des öfteren Botschaften empfangen!

Ich finde sowas unglaublich fastzinierend! Ich glaube wenn Menschen von verstorbenen Träumen hilft es ihnen einfach besser, das ganze zu verarbeiten!

Naja, traurige Sache..... :(

Liebe Grüße

Bearbeitet von Cassie
sig entfernt
Gast Giuliana2111
Geschrieben

oh man ,das ist ja schlimm... war er krank? das muß für dich und deine ma sehr schlimm gewesen sein. die drei kids haben das sicher noch nicht soo richtig begreifen können.... es ist so schlimm wenn ein elternteil verstirbt...

zur zeit mache ich mir große sorgen um meine ma... anfang august wird ein neues bild gemacht und dann werden wir wissen ob die therapie anschlägt....

es ist so beängstigend, wenn man weiß ,das man seine mutter bald verlieren könnte..... das gibt mir einen stich ins herz.... ich kann nicht ohne meine ma ,sie wird doch erst 48.... das geht einfach nicht....

aber ich weiß sie wird den sch***tumor besiegen...sie hat die notop gerade so geschafft ,also wird sie auch das schaffen....

danke an alle

jasmin

Geschrieben (bearbeitet)

Ich wünsche dir für deine Mama alles alles liebe und gute und wünsche ihr das sie diesen verfluchten Tumor besiegt! Ich wünsche es ihr ganz doll!!! Mein Schwiegerpapa ( ich hab ihn leider nicht mehr kennenlernen dürfen) ist auch an einem Tumor verstorben. Bei ihm hat man es viel zu spät erkannt :(

Als der Dad von meinen Geschwistern gestorben ist, hatten meine Ma und ich alle Hände voll zu tun! Wie gesagt mein Bruder war 6 Monate. Ich war 11 Jahre alt und hab von da intensiv und schnell lernen müßen, Verantwortung für meine Ma aber auch für meine Geschwister zu übernhemen. Zu der Zeit hat die Schule bei mir ganz schön gelitten! Meine Mama war 32 jahre, Witwe und alleine mit 4 Kindern.

Meine jetzt 16 jährige Schwester hat damals von heute auf morgen aufgehört zu sprechen! Sie mußte über Monate zur Sprachtherapie! Es hat über ein Jahr gedauert bis sie wieder Vertrauen gefaßt hat, denn sie hat sehr an ihrem Pa gehangen! Es war eine sehr schwere zeit was meine Geschwister, meine Ma und mich unglaublich zusammengeschweißt hat! Im laufe der Jahre hat man bei meinem Steifpapa festgestellt das er eine Speiseröhreverengung hatte! Er könnte also kaum Nahrung zu sich nehmen und ist schließlich nach unzähligen OP´S verstorben! Heute sage ich, das es das beste für ihn war, er hätte niemals mehr ein normales Leben führen können! Meine Mama hat meinen Geschwistern bzw hauptsächlich meinem Bruder auch sehr früh erklärt was Sache ist! Von klein an haben sie es gut verstanden und im laufe der zeit auch verarbeitet!

Aber heute kann ich mit stolzer Brust behaupten das wir es super gemeistert haben. Obwohl es verflucht schwer war!

Liebe Giuliana2111, ich werde weiter hin deiner Ma die Daumen drücken. Ich habe euren langen Dialog verfolgt mich aber nicht wirklich getraut etwas dazu zu schreiben! Ich wünsche es ihr wirklich das sie den Tumor besiegt, denn sie ist 1. viel zu jung und 2. soll sie noch viel von ihren wirklich super spßen Enkelkindern haben!!

Jetzt wo ich mir die Sache mal wieder von der Seele geschrieben habe, muß ich sagen geht es mir besser!

Ich denke odt an meinen "Ersatzpapa", denn er war ein wirklich dufter Kerl!

Bearbeitet von Cassie
sig entfernt
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Jasmin,

ich kann gut verstehen, wie Du Dich fühlen mußt.

Angst um die eigene Mama haben müßen, das ist ein furchtbares Gefühl.

Ich hab´meine Ma vor fast 8 Jahren verloren.

Das war eine schlimme, graue, trübe Zeit, ist es auch heute noch manchmal, besonders wenn der Tag an dem es geschah, näher rückt.

Meine Ma hat meine beiden Mädchen leider nicht mehr kennenlernen dürfen.

Dabei hatte sie sich immer so sehr Enkelkinder gewünscht...

Ich wünsche Deiner Mutter alles erdenklich Gute, das sie nie den Mut verliert, und den Kampf gewinnt!!!!!!!!!

Zusammen schafft ihr das! Nicht aufgeben!

Fühl Du Dich umarmt!

Ganz liebe Grüße,

Bearbeitet von Cassie
sig entfernt
Gast Giuliana2111
Geschrieben

danke ,das ist sehr lieb von dir

darf ich fragen was deine ma hatte?

das ist sehr schade das sie deine mäuse nicht mehr kennenlernen konnte...

wie alt war sie?

ich glaube ,es ist wahnsinnig schwer damit klar zukommen ,wenn man seine mutter verliert... klar irgendwann passiert es immer ,aber man kann da eher mit umgehen wenn sie 70oder 80 sind, aber nicht wenn sie so jung sterben...

der gedanke macht mir große angst... aber meist rede ich mir ein das das nicht passieren wird...leider müssen wir mit allem rechnen...

lg jasmin

Gast Giuliana2111
Geschrieben

melanie, das ist ja wirklich schlimm, ich glaube ich wüste nicht weiter ,wenn ich nun witwe wär... nein gar nicht dran denken und die zeit genießen, denn niemand weiß wieviel zeit wir haben...

es klingt vielleicht egoistisch, aber meine ma darf nicht sterben, sie muß es einfach schaffen , denn meine kids lieben sie über alles... domenik weicht ihr nicht von der seite, jetzt wo sie aua am kopf hat sowieso nciht mehr....

danke es hilft mir wirklich sehr damit umzugehen indem ich euch mein leid klagen darf...

lg jasmin

Geschrieben (bearbeitet)

Guten Morgen, Jasmin.

Meine Ma war schlimm an Asthma erkrankt, Lungenemphysem, COPD, das ganze Programm. Sie ist dann im November `97 an den Folgeerkrankungen im Alter von 50 Jahren gestorben. :(

1995 lag sie das erste Mal im Krankenhaus, Intensivstation, beatmet - ein Bild, das ich wohl nie vergessen werde.

Ich hatte Nachtdienst, und dann klingelte das Telefon: das Krh. rief an und fragte, ob ich kommen könnte, sie rechneten damit, dass meine Ma in der nächsten Stunde versterben würde.

An die Fahrt ins Krh. kann ich mich nicht mehr so richtig erinnern, irgendwie bin ich wohl hingekommen...

Meine ganze Familie stand dort am Bett, alle warteten.....

Aber sie hatte es nochmal geschafft!!! Sie hat so gekämpft. Und so hatten wir sie wenigstens noch zwei Jahre.

Ich habe einen Brief von meiner Mama, den sie mir ( und einen an meine Schwester) kurz vor ihrem Tod geschrieben hat. Sie wußte das sie sterben wird. Ist schon ein wenig unheimlich, was?

Immer wenn ich so ganz schlimm traurig bin, hole ich ihn heraus und lese ihn. Dann geht es mir meist besser.

Vielleicht ist sie ja der Schutzengel meiner Mädchen?

Deiner Mutter hilft es bestimmt sehr, wenn sie sieht wie sehr ihre Kinder und Enkel sie lieben und brauchen.

Es macht es natürlich ein ganz klein wenig leichter, wenn sie ein gewisses Alter erreicht haben, oft ist es dann ja auch eine Erlösung.

Es bleibt einem wohl leider nichts anderes übrig, als den Dingen ihren Lauf zu lassen.

Ich wünsche Euch allen so sehr, dass sie es schaffen wird! Glaubt daran!

Liebe Grüße, Kerstin.

Bearbeitet von Cassie
sig entfernt
Gast Giuliana2111
Geschrieben

ja ,da hast du recht... ich möchte auch nicht das sie sich quält... sie hat auch schon eine patientenverfügung erstellt, so das wir nicht vor die wahl gestellt werden...

deine ma passt sich auf euch auf... wie hast du das verkraftet? es muß ja sehr schwer für dich gewesen sein.auch wenn man vielleicht weiß das es besser so war. es tut mir sehr leid...

ich habe das bild auch immer vor augen wie ich meine ma das erst mal nach der op sah... total schlimm ,habe sehr geweint.... den tag davor war ich bei ihr, da mein vater arbeiten mußte und sie war so durcheinander so das er sie nicht alleine lassen wollte.sie schlief nur ,ich bin immer wieder zu ihr reingegangen und habe versucht das sie was trinkt, aber sie reagierte so gut wie gar nicht mehr...dann plötzlich setzte sie sich hin und nahm mich in den arm und knuddelte meinen dicken babybauch und plötzlich wußte ich, das was schlimmes passieren wird....mein vater rief nachts noch die rettung, aber sie erkanten den ernst der lage nicht und liessen sie daheim...am nächten morgenfiel sie u und kam nicht mehr zu sich... kam dann gleich in die mhh und sfort in den op... sie war schon komatös und so gut wie tot... weil die dummen ärzte in braunschweig und peine, sie als depressiv abgestempelt haben...dabei waren alle symptome da... aber nun kriegen sie hoffentlich ihr fett weg... die klage läuft.... das hilft meiner ma auch nicht weiter, aber irgendwie tut es gut...

so, das tat gut sich das abzuschreiben.....

lg jasmin

Geschrieben

Ich glaube, das ist das schlimmste was es gibt, ein Arzt, der dich nicht ernst nimmt. Aber ich finde es wirklich gut, dass ihr für euer Recht kämpft. Wenn es deiner Ma nicht direkt hilft, dann aber sicher der Gedanke, dass einer Menge anderer Patienten das gleiche Schicksal erspart bleibt. Ich wünsche euch viel Kraft für die Klage und der ganzen Familie grenzenlose Hoffnung und Kräfte, dass ihr deiner Mama beistehen könnt. Deine Mutter ist sehr tapfer, sie wird es schaffen.

Alles Gute

Ulli

Geschrieben

Ich habe noch etwas vergessen zu berichten. Was die Schutzengel angeht:

Vor 20 Jahren sind bei uns am Gletscher 2 junge Männer abgestürzt. Die Leichen wurden nie gefunden. Am Tag, nach dem Absturz haben sich an dem Teich im Garten der Eltern des einen Mannes Wildenten niedergelassen. Die letzten 20 Jahre ist der Vater immer wieder nach seinem Sohn suchen gegangen, vor 2 Jahren wurde dann die Leiche seines Begleiters gefunden, dieses Jahr wurde der Sohn gefunden. Am Nachmittag, als der Vater erfahren hat, dass es tatsächlich sein Sohn ist, den der Gletscher freigegeben hat, sind die Wildenten fortgeflogen und bis heute nicht mehr wiedergekommen.

Das kann doch kein Zufall sein. Ich glaube fest daran, dass irgendetwas ständig um uns ist und auf uns aufpasst, wie deine Sternenkinder auf deine 4 Racker.

Lieber Gruss

Ulli

Gast Giuliana2111
Geschrieben

ich werde alles tun um meiner ma zu helfen.... ich weiß sie wird es schaffen und viele jahre mit uns verbringen....

nur leider holen einen diese bösen gedanken immer wieder zurück, da die angst bestehen bleibt...

ja uns war es wichtig das sie alle zur verantwortung gezogen werden....

mein vater hat (gott sei dank) einen extremen papiersammel tick und läßt sich von allen sachen kopieen geben.... die beiden anderen kh´s hatten doch glatt gesagt das es keine berichte gibt, aber er hatte ja die kopieen davon und bei der ärztekammer alles eingereicht... so haben sie sich schon mal selbst ein ei gelegt.... der notarzt am abend davor ,war der beste... der behauptete, das es ihr gut ging und sie ansprechbar gewesen sei.... war sie nicht, die in der mhh haben gesagt, das sie schon mittags im koma gelegen haben müßte....

wie kann man eigendlich solche ärzte auf kranke menschen zulassen???

ist schon sehr eigenartig

jasmin

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

manche Ärzte haben ihren Beruf wirklich vollkommen verfehlt.

Bei meinem Stiefvater war es ganz ähnlich! Er hatte immer schon schwierigkeiten etwas gegessenes im Körper zu halten! ich weiß nicht, bei wievielen verschiedenen Ärzten er gewesen ist und alle meinten immer nur das es pysisch sei. Bis der arme Kerl irgendwann bis auf 50 Kilo abgemagert ist und meine Ma echt die nase voll hatte und die Rettung rief. Dannach kamen anderthalb Jahre KH aufenthalt. Stet´s und ständig wurde er operiert aber nicht´s half. Nach 18!!! OP´S hat das Herz einfach nicht mehr mitgemacht! ich bin auch der Meinung, hätte man sich ernsthaft mit seinem Problem befasst, hätte man ihm ecentuell noch helfen können!

@ Katrin : Mir tut es wirklich sehr sehr leid, was du hast mitmachen müßen!! Ich finde es auch sehr traurig, das deine Ma deine beidem Mäuse nicht mehr hat kennenlernen dürfen! Ich bin aber sicher, das sie auf die beiden acht gibt!!!

@ Jasmin : Ich werde weiterhin deiner Ma die Daumen drücken. Auch wenn es manchmal hoffnungslos erscheinen mag, ich bin sicher wenn ihr fest dran glaubt und ihr alle zur Seite steht, wird sie dieses Ding bekämpfen und noch lange lange etwas von ihren Enkelkindern haben!!

Ich könnte mir auch nicht vorstellen meine Ma zu verlieren. Sie ist nicht nur meine Ma sondern auch meine allerbeste Freundin! Ich hoffe das ich sie noch lange lange gesund bei mir haben werde!!

Wie ich Anfangs schon mal geschrieben habe, konnte ich meinen Schwiegerpapa nicht mehr kennenlernen. Bei ihm ging es einfach viel zu schnell. Als mein Mann und ich geheiratet haben, hat mein Schwager eine kleine Rede vorbereitet und auch vorgetragen! Sie ging an meinem Mann und an mich. Er hat in seiner Rede auch seinen Pa nicht vergessen und uns gesagt, das er der Meinung ist, das er dort oben sitzt und auf uns aufpasst! Obwohl ich ihn nicht kannte, liefen mir die Tränen über die Wangen.

Mein Mann hat das ganze bis heute noch nicht verarbeitet. Er hat einfach noch nicht die Zeit dazugefunden. Ich weiß klingt komisch ist aber so. Oft ist er deprisiv und dann weiß ich genau das er in Gedanken bei seinem Pa ist!das tut mir so unendlich leid, das ich meine Tränen nur sehr schwer zurück halten kann! besonders schlimm finde ich es, wenn z.b. meine Schwiegermama sagt " Er hätte Emily über alles geliebt". ich weiß manchmal einfach nicht wie ich darauf reagieren soll. Kann das einer verstehn?

Nun gut, ich werd jetzt mal zum Ende kommen, sonst schreib ich noch ewig weiter!!!

Liebste Grüße

Bearbeitet von Cassie
sig entfernt
Gast Giuliana2111
Geschrieben

ja das verstehe ich gut...ich wüßte auch nicht was ich darauf sagen sollte... da hat man einenkloß im hals....

erzählt sie viel von ihm? ich meine so mit bildern oder so?

kanns du dienen mann nicht fragen ob er dir von ihm erzählen kann.... vielleicht hilft ihm das.

es ist schwer zu sagen was hilft.... bei männern ist es oft noch schlimmer ,da sie ja die starken sein müssen(denken sie)...

wir machen zr zeit immer bilder mit oma und den kids, wahrscheinlich ,weil ich immer angst habe es könnte bald vorbei sein.... ich weiß ich muß positiv denken, ich rde mir auch immer ein, das alles gut wird, aber ich falle immer wieder zurück....

ich muß nochmal danke sagen.... ihr helft mir wirklcih sehr....

mein mann ist schon ganz eifersüchtig auf mein joybook......sitze immer öfter daran.... aber nun muß ich mich mal aufraffen und eine runde drehen...es ist so schön kühl draußen....

lg

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo an Alle,

ja, man hört leider immer wieder, das Ärzten so gravierende Fehler unterlaufen. :mad:

Jasmin, ihr solltet unbedingt am Ball bleiben, wenn es Deiner Mama auch nur indirekt hilft. Es ist ein klein bißchen Genugtuung dabei...

Das Du Dich immer wieder in diesen unangenehmen Gedanken verhedderst ist doch normal. Das war bei mir auch so. Du solltest es aber auf keinen Fall in Dich hineinfressen, darüber reden hilft meisten schon sehr viel.

Wir haben viel über meine Mama gesprochen, tun es auch heute noch. Und dann hab´ich ja noch diesen Brief...

Das alles hat mir sehr geholfen.

@ Mel: Es ist bestimmt eine schwierige Situation, wenn Deine Schwiegermama von ihrem Mann erzählt. Verstehst Du Dich gut mit ihr?

Trauert sie noch sehr um ihn?

Die Idee, die Jasmin hatte, finde ich auch gut, kannst Du Deinen Mann nicht etwas aus der Reserve locken?

So, weiter gehts mit dem ollen bügeln....

Liebste Grüße, Kerstin

Bearbeitet von Cassie
sig entfernt

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