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lernschwaches Schulkind welche Förderung?

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Geschrieben

Hallo!!

Ich habe arge Probleme mit meiner Tochter 7 J.

Sie war von Anfang an nicht sehr interessiert an Schule und bockte.

( Schon im Kindergarten verweigerte sie ihre Mitarbeit)

Im Unterricht geht es wohl nun etwas besser, aber Hausaufgaben sind der letzte Krampf.:eek:

Wir hatten nun zwischenzeitlich eine Hausaufgabenhilfe von der Beratungsstelle, aber auch dort bockte sie und hat nie freiwillig mitgemacht.

Sie wolle lieber nur mit mit HA machen, aber da vera. sie mich dióch wieder und macht es nicht ohne Druck :(

Das nervt alle und der Haussegen liegt meist schief.

Übrigens unser Sohn 6J, der nun in die 1. Klasse kommt will unbedingt in die Schule und ist unserer Tochter schon sehr voraus.

Nun haben wir mit dem Klassenlehrer ausgemacht, das Charleen Nachteilsausgleich bekommt, da wir bei einem Test herausgefunden haben, dass Ch. eine Lernschwäche hat und (angeblich) einen unterdurchschnittlichen IQ haben soll.

Ich warte nun gespannt auf die nächsten Tage, wegen der Umstellung der Aufgaben..

Übrigens habe ich alle Wege etc. selber in die Hand genommen und mir die Hacken abgelaufen, da die Lehrer hier nicht so toll unterstützen.

Außer Nachsitzen hab ich da als Unterstützung noch nichts erfahren.

Keiner hat mir Hilfestellungen angeboten. Traurig aber war.

Ich hoffe dass es auch bei uns nun besser geht, sonst wird sie zunächst erst mal die 1. Klasse wiederholen, und wenn das auch nicht hilft, soll sie auf die "Sonderschule", was ich unbedingt verhindern will.

Wir wohnen auf dem Dorf mit eigener Grundschule und da wird schnell ein Kind ausgegrenzt.

Meine große Frage an alle:

Gibt es Möglichkeiten auf Antrag ( wenn ja wo) sowas wie Förderunterricht in der Grundschule zu bekommen??

Ich hab die die Rektorin drauf angesprochen, da sagte die doch erst:

wieviel Förderung ich denn noch haben wollte, die Klasse wäre doch schon in Mathe und Deutsch mit 2 Lehrern besetzt.

Da frage ich mich aber, wieso sie es aber nicht schaffen meiner Tochter die Rechenaufgaben so zu erklären, dass sie es auch versteht. Zuhause kann sie so gut wie nichts alleine machen.

Neulich hab ich von der Rektorin gehört, es gäbe viell in Ausnahmefällen doch Fördermöglichkeiten.

Gibt es die und wie erhält man die??

Wir wohnen in Hessen im Schwalm-Eder-Kreis.

Wäre über jede Antwort dankbar.

Im Übrigen ist sie sehr kreativ in Malen und basteln, singt gerne, tanzt gerne, alles was sie aus freien Stücken machen kann, macht sie gerne und auch sehr genau, bzw, auch zu ende.:)

Aber wehe, "es will jemand was von ihr":mad:

Wer kennt sowas auch??

Ich bin selbst schon total überfordert damit.

Brauche dringend Zuspruch und Rat.

Eure Anja

Geschrieben

Hallo:D

Also, eigentlich sollte doch jede Schule Förderunterricht anbieten und das 2 mal die Woche!?

Gerade dann, wenn eine Lernschwäche vorliegt..

Ich denke, deine Tochter reagiert mit Trotz weil sie den Anforderungen nicht gerecht werden kann, somit versucht sie durch Sturheit davon abzulenken.Spreche am besten noch mal mit den Lehrern über einen Förderunterricht.

Das du deine Tochter nicht auf eine Sonderschule schicken willst kann ich verstehen, doch ziemlich oft entspricht der schlechte Ruf nicht der Realität. Ich habe an einer Sonderschule gearbeitet und kann nur sagen das sich "Leistungsschwache" Kinder enorm gebessert haben und Spaß am lernen hatten, denn die Aufgaben wurden den Kindern gerecht.Auch möchte ich dazu sagen dass es Kinder gibt die nach 2 Jahren wieder auf eine "normale" Schule wechseln konnten:) ... Also, im Ernstfall ruhig mal die Sonderschule besuchen und sich informieren ( egal was die anderen sagen, in erster Linie hilfst du damit deinem Kind)

Ps. meine Tochter heißt auch Charleen:D

Lg janett

Geschrieben

Hallo,

also das klingt mir doch alles recht vertraut. Da sitze ich jeden Tag mit meiner Tochter über den Hausaufgaben und ringe, dass ich nicht die Nerven verliere. Zwar ist es "nur" Mathe, was mir Kopfschmerzen bereitet, aber dafür ordentlich. Mit (nach meinem Empfinden!) Engelsgeduld erkläre ich, erfinde Rechenspiele und neue Darstellungsweise, rede, mache, tue und dann sagt meine Tochter (fast 7, 1. Klasse) maulig:"Ich kann halt nicht rechnen!" Oder wenn ich fünf Minuten darüber geredet habe, dass 17 - 7, 16 -6 und 15 - 5 immer 10 ergibt, bekomme ich auf die Frage, was ist dann 14 - 4, ein launig geratenes "12?"

Dann bin ich fertig mit der Welt. Sehe vor meinem geistigen Auge schon alles schulischen Möglichkeiten schwinden, beruflicher Werdegang dahin, alles im Eimer. Aus.

Dann tobe ich vielleicht kurz oder atme tief durch, und versuche es erneut. Nicht zu lange, nicht zu viel, sonst ist eh die Luft raus. Ich denke, der Schlüssel ist Geduld. Im Übrigen halte ich auch das Auswendiglernen gewisser Aufgaben (2+2, 3+3, etc.) für hilfreiche Stützen.

Mal denke ich, jetzt ist der Knoten geplatzt, mal denke ich - siehe Abschnitt 2! Ich bin für alle Anregungen dankbar, mein eigener Hinweis lautet nur: Schau, dass Du dein Kind immer positiv aufbaust und nicht aus Verzweiflung das kindliche Selbstvertrauen zerstörst.

Liebe Grüße

Warner B

Geschrieben

Hallo,

bei uns in MV gibt es sogenannte Diagnoseförderklassen. In eine solche kommt mein Sohn dieses Jahr. Das ist eine ganz normale Schulklasse, nur mit dem Unterschied, dass nur wenige Schüler (bei meinem Sohn sind es 12) darin sind und dass diese Klasse anstatt 2 Jahre, 3 Jahre für den Unterrichtsstoff benötigt bzw. brauchen darf.

Bei den Schülern, die eine solche Klasse besuchen, ist es eigentlich so, als wenn sie erst nächstes Jahr eingeschult werden würden (sie "verlieren" ein Jahr). Es sei denn, ein oder mehrere Schüler machen solche Fortschritte, dass sie in eine Regelklasse gehen können. Das ist jederzeit möglich.

Ich bin sehr froh, dass es eine solche Klasse gibt, denn sonst wäre mein Sohn wahrscheinlich 1 Jahr zurückgestellt worden.

Habt Ihr es parallel mal mit Ergotherapie versucht?

Geschrieben

Hallo Kuschelmaus!

Ich wollt nur sagen, dass das Jahr, welches die Kinder in Endeffekt mehr machen, in Bayern nicht auf die Schulbesuchsjahre angerechnet wird. Im Bezug auf das solltest du dich erkundigen, wie das bei euch ist!

Wurde dir ne Rückschulungsquote gesagt?

Lg, Smilla

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