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Hauen und mit essen werfen


Wunschkind_Nr.2

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Hallo

Ich bin echt am verzweifeln. Mein Sohn 14 Monate wirft neuerdings meist morgens am Frühstückstisch das Brot auf den Boden. Ich versuche im natürlich beizubringen das man das nicht macht, aber er lacht mich dann nur an (aus). Dasselbe Spiel ist mit dem hauen. Wie kann man den Kleinen das abgewöhnen oder hört das von alleine auf? Klar, er will seine Grenzen testen, aber es ist nunmal nicht schön wenn er uns (meinen Mann und mich) und vorallem andere Kinder haut.

Er ist so eigentlich ganz lieb nur wenn ihm irgendetwas missfällt wirft er sich unter anderem auch auf den Boden und dann kommt es schon mal vor das er sich dabei mit Absicht verletzt.(Haut z.B. mit dem Kopf auf den Boden oder gegen das was ihm gerade ihm weg steht).

Wer weiß einen Rat oder hat dasselbe schon mitgemacht?

Lieben Gruß

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Also mein Bruder hat früher auch gern mit essen "gespielt" Dann gabs drei deutliche verwarnungen das man es nicht macht und es würde gesagt das das essen weggenommen wird!

Nach dem dritten mal ist er dann mit dem rücken zum tisch gerückt wurden, und das essen war für ihn damit komplett beendet...dann gab´s auch erst was zum nächsten essen.

Nach zwei drei mal hatten wir nie wieder das problem.

Mit dem anderen kinder hauen haben wir es ähnlich gemacht...nach 1-2 wiederholungen durfte er fünf min allein irgendwo sitzen, machte er es nochmal wurden daraus 10 min.

jedoch jedesmal mit davor herigen verwanung und erklärung warum wieso weshalb.

Damit er genau nachvollziehen konnte wieß die reaktion jetzt kommt. Mit komsequenz hat das super geklappt!!

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Hallo!

ich würde ihm das Brot wegnehmen, nachdem ich ihn 2 mal "verwarnt" habe. Wer mit dem Essen wirft, hat keinen Hunger, das steht mal fest. :-) Ob er danach noch mit am Tisch bleiben muss oder in der Zwischenzeit aus dem Stuhl darf, musst du selbst entscheiden. Ich würde so wenig wie möglich Aufhebens drum machen, das klappt am besten, wenn sie merken, dass sie mit ihrem falschen Verhalten keine Aufmerksamkeit erhalten.

Und was das Hauen betrifft: Es hilft mit einiger Geduld, dafür dann aber sehr wirkungsvoll, sog. induktives Verhalten: Du fängst an zu "weinen", wenn er dich haut, richtig dolle. Am besten lässt du dich noch von wem trösten. Wenn er lacht, weitermachen, oder schluchzend weggehen. Das ist zwar ein bisschen albern, aber es hilft in der Tat gut, damit die Kleinen verstehen, dass das Hauen weh tut. Wenn man anfängt zu meckern, glauben sie am Ende noch, dass man vom Hauen sauer wird. :-) Jedenfalls kommen die Kleinen irgendwann an und trösten einen sofort, nachdem sie gehauen haben. Bei unserem Zwerg hat das super geklappt.

Den Tipp mit der Auszeit halte ich eher für größere Kinder gut. 14 Monate ist doch ein bisschen klein, um das auch wirklich als Strafe zu verstehen.

LG und viel Erfolg

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Die Kleinen verstehen die Auszeitstrafe auch sehr gut. Mach Dir da mal nichts vor ;-)

Bezüglich Essen stimm ich beiden Vorrednerinnen zu...

Bezüglich Hauen, Kopf auf den Boden hauen und sonstige Aggressionen und Autoaggressionen:

ICH habe es damals so gehandhabt:

Bei Hauen anderer Kinder: Am Rand sitzen und seine Auszeit so mitbekommen, dass er andere Kinder beim Spielen beobachten konnten.

Hauen der Eltern: Auszeit in seiner Ecke bzw. in seinem Zimmer

Autoaggressives Verhalten zu hause: Ab ins Bett (auch zum eigenen Schutz)

Autoaggressives Verhalten auswärts: Geschultert und weiter gegangen. Gar nicht auf das Geschrei eingegangen.

ABER: Das ist mein Weg gewesen... jedes Kind ist anders, und man kann kein Patentrezept erwarten. Finde raus was für euch zutrifft. Das einzige was immer und überall wichtig ist:

KONSEQUENZ!

LG Laloona

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In dem Alter hat unsere Tochter auch mit dem Essen geworfen. Vor allem am Ende der Mahlzeit, wenn sie wohl satt war. Wir haben ihr gesagt, wenn sie das Brot nicht will, soll sie es auf den Teller zurücklegen, also eine Handlungsalternative aufgezeigt. Warf sie weiter damit, nahmen wir sie aus dem Stuhl und sie ging spielen. Es hat nicht all zu lange gedauert, dann hörte sie damit auf und legte das Brot tatsächlich auf den Teller zurück..

Beim Hauen haben wir auch immer erklärt, dass es weh tut und getan als wenn wir weinen. Wenn beide Eltern da sind, "weinte" der Geschlagene, der andere erklärte was da passiert war und hielt notfalls ihre Hand fest, damit sie nicht weiterschlagen konnte und sie begreift, dass es kein Spiel ist. Das begriff sie dann auch relativ schnell. Andere Kinder schlug sie nie.

Sie versteht schon sehr genau, was ein "au" ist und erinnert sich vor allem dran, wobei sie sich selbst mal weh getan hat, bei einem Sturz, etc. Das trägt ganz sicher dazu bei, dass sie andere jetzt nicht nur aus Spaß haut.

Wenn sie doch mal zu grob ist (das kommt in Phasen immer wieder vor), dann muss sie trösten gehen (pusten und ein Küsschen auf das "au" geben), so wie sie getröstet wird. Das klappt ganz gut so. Dafür ist euer Sohn aber vielleicht noch etwas klein.

Autoaggression war bis jetzt immer ungefährlich (Kopf auf die Couch hauen), das ignorieren wir, wenn es Teil der Trotzreaktion ist (sie wird bald 2 Jahre). Ich hoffe mal, dass sie sich nie wirklich doll weh tut mit Absicht.

LG,

Melanie

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@ laloona: dass ein 14 Monate altes Kind eine Auszeit nutzt, um über sein Verhalten nachzudenken, wage ich zu bezweifeln. Sicher, es fühlt sich vielleicht bestraft, wenn es irgendwohin gesperrt wird (und anders kann ich mir eine Auszeit für so ein kleines Kind nicht vorstellen, denn z.B. mein Sohn wäre niemals auf einem Stuhl sitzen oder in seinem Zimmer geblieben), aber VERSTEHEN tut es die Auszeit als Strafe ganz bestimmt nicht. Deshalb halte ich das in diesem Alter für nicht besonders hilfreich.

Ich halte aber auch ganz allgemein gar nichts von Auszeiten, sofern das Kind eine Zeit irgendwo absitzen soll. Ich würde Konflikte stets über den direkten Dialog zu lösen versuchen.

lg

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Also ich glaube nicht das man mit einem 2 jährigen disskutiern kann warum er das jetzt nicht darf....ich mein wenn du einem kind nicht mal zutraus eine auszeit zu begreifen, aber dann mit ihm darüber reden oder diskutieren willst wiederspricht sich das.

Das kind macht was falsch, und bekommt die reaktion darauf das es nicht darf...und das ist z.b. die auszeit...sowas begreift auch ein 2 sehr genau!!

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Ah nee! Ich meinte doch nicht, dass ich mit einem Zweijährigen diskutieren will! Damit meinte ich ältere Kinder, frühestens 3 aufwärts.

Ich gebe dir völlig Recht: Ein Kind macht irgendwas falsch und bekommt darauf die Reaktion, damit es lernt, was geht und was nicht. Nur ist eine Auszeit MEINER MEINUNG nach nicht der richtige Weg dahin. Wenn ein Kind mit Essen wirft, nehme ich ihm das Essen weg, bzw. "entferne" das Kind vom Esstisch. Wenn es jemanden haut, sorge ich dafür, dass es das nicht mehr tut.Was hat denn die Auszeit damit zu tun? Was soll denn das 14 Monate alte Kind während der Auszeit tun? Nachdenken? Dasitzen?

LG

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Ne das mit von essentisch wegschieben zähl ich ja als auszeit..ich finde ja auch das man zuerst so verbal ausdrücken soll das es es nicht macht und dann die auszeit einfach als reaktion auf etwas falsches ist.

Klar sitz das kind nicht da und denkt darüber nach, aber es ist einfach für ihn eine mehr oder weniger nachvollziehbare reaktion auf seinen fehler..

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Also alles nur eine Definitionsfrage. :-) Wir haben unseren Sohn auch vom Tisch weggeschoben, wenn er irgendwelchen Unfug auf dem Tisch getrieben hat. Nur ist das eben für mich nichts weiter als die absolut logischste Folge der Welt. Wer sich am Tisch nicht benimmt, kann eben nicht mit am Tisch sitzen... Und DAS verstehen sie natürlich auch...

Unter Auszeit verstehe ich "Geh jetzt in dein Zimmer und denke 10 min über dein Verhalten nach!!"

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@Sandrui

Viel Spass beim Diskutieren ...

Ich war anfangs auch voller Euphorie alles mit Worten zu klären ... aber glaub mir, irgendwann ist der Punkt erreicht, da muss ein Kind ein NEIN akzeptieren. Mehr als 3 mal erklär ich nichts mehr. Ich hab keine Lust mich von meinem Kind auf den Arm nehmen zu lassen!

Das ein zweijähriger nicht die Auszeit zum Nachdenken nutzt ist auch mir klar. Es soll ja keine Auszeit von zwei Stunden sein. Sondern einfach das der Zwerg merkt, ups... ich hab was falsch gemacht!

Aber das ist meine Ansicht ... und wenn du lieber diskutierst tu dir keinen Zwang an. Ich hab nen sehr dickköpfigen Sohn, bei dem das Diskutieren nicht wirklich fruchtet. Ich kann nur wiederholen was ich schonmal geschrieben habe: Es gibt KEIN Patentrezept.!!!

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hallo laloona,

versteht mich doch nicht alle falsch. ;-)

Ich meine doch nicht, dass ich mit einem wütenden Sturkopf diskutieren möchte - nicht im Moment der Wut. Und mehr als dreimal würde auch ich nichts erklären. Das bringt ja am Ende auch gar nichts mehr. Ich stelle absolut außer Frage, dass sich die Kleinen manchmal einfach austoben müssen und dass da kein Reden hilft, ist mir ganz klar. Was ich nicht gut finde, ist, sein Kind in sein Zimmer zu schicken, damit es mal nachdenkt - zumindest bei kleineren Kindern, vielleicht so bis 5,6 Jahren.

Vielleicht habe ich mit meinem Kleinen aber auch einfach nur Glück und er ist wirklich besonders pflegeleicht - das kann schon sein.

LG

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@Sandrui

naja ... so manchesmal schickt man das Kind auch "aus den Augen" damit die eigene Wut wieder runter geht.

Ich denke man sollte nicht pauschalisieren... das geht in Sachen Erziehung nicht. Jedes Kind ist anders, und die dazu gehörige Mutter auch. Jeder muss für sich einen Weg finden wie es am besten klappt.

Was für meinen Satansbraten gilt, ist für dein Kind vielleicht das absolut falsche ... da muss man ausprobieren.

Ich finde es nur schade das du es als GRUNDSAETZLICH falsch hinstellst ...

Egal wie alt das Kind ist. Und glaub mir auch mit 18 Monaten und jünger ist ein Kind in der Lage zu erkennen, das was nicht rund läuft. Wenn eine bestimmte Situation immer wieder auf ein und die selbe Reaktion folgt, merkt es sehr wohl: Halt, das tut mir nicht gut.

Den Sinn ... klar den kann es nicht erkennen. Genauso wenig wie ein Kind eine Gardinenpredigt versteht.

Aber ein Klares NEIN das versteht auch ein kleines Kind!

Meiner zumindest hat es verstanden.

Beispiel:

Sagte der Zwerg "Neeeeeeeiiiiiin" hatte er irgendwas im Schilde

Sagte er " NEIN NEIN" musste ich flitzen weil er was angestellt hat.

Er verstand also sehr genau was er darf und was nicht ...

Aber wie so oft erwähnt ... Kein Patentrezept für eine Erziehung ... sondern nur für meinen Sohn...

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hallo ihr lieben

Also bei unserem Kleinen hat die "Erklärmethode" prima geholfen. Er ist zwar erst 22 Monate (rund gerechnet), aber er weiß mittlerweile sehr gut, was er darf und was nicht und er weiß warum das so ist. Will er z.B. an den Herd gehen, frage ich ihn "Was hat Mama dazu gesagt, ob man an den Herd geht oder nicht?" Dann sagt er "Nein nein...aua doof." und lässt die Finger davon.

Beigebrach habe ich ihm das auf eine recht eigenwillige Weise, die sicherlich nicht von allen tolleriert wird (steinigt mich nicht, bitte) und zwar so:

ich habe eine Platte auf kleinster Stufe angeschaltet und gewartet, bis sie warm war (nich heiß) aber warm genug, dass man es auch spürt. Dann wollte Martin wieder an den Herd dran und da habe ich eine Hand von ihm über die wame Platte drübergehalten (so mit etwas Abstand) und gesagt "Merkst du dass das heiß wird? Ganz dolle warm?" er sagte "Ja." und ich hab ihm gesagt, dass das noch viel viel heißer wird und er sich dann ganz dolle wehtut, wenn er dann drauffasst. Da hat er ganz schnell die Hand weggezogen und gesagt "Aua doof!" Seitdem ist der Herd für ihn ein "Aua doof" und er geht nicht mehr dran.

Wenn er mutwillig **** baut (das sieht man ihm an den Augen an, denn er starrt einen dann richtig komisch an, nach dem Motto "na, wie weit kann ich gehen?"), schnapp ich ihn mir, setze ihn mir auf den Schoß und erkläre deutlich und etwas lauter als normal, dass ich nicht gut finde, was er da gemacht hat und warum ich das nicht gut finde. Er sieht es dann auch meist ein und macht es wieder gut, indem er (wenns z.b. um Sachen durch die Gegend werfen geht) aufräumt und dann strahlt, wenn ich ihn dafür lobe, wie toll er das gemacht hat.

Einmal wollten wir zum einkaufen in die Stadt, da ist er mitten auf einer Straße stehen geblieben und wollte nicht mehr weiter. Mein Mann war schon auf der anderen Seite, und drehte sich gerade um, als ich mir Martin geschnappt habe. Hab ihn mit einem lauten "Nicht stehen bleiben!" auf die Schulter gehoben und ihn auf der anderen Seite wieder abgesetzt habe.

Dann erklärte ich ihm deutlich, dass man auf der Strasse nicht stehen bleibt, weil das gefährlich ist und man vom Auto überfahren werden kann und dass man dann ins Krankenhaus muss. (Auch dass man davon sterben kann, weiß er, denn ich habe ihm gesagt, dass man sich so doll weh tun kann dabei, dass man einschläft und nie wieder aufwacht.) Er fand das gar nicht gut, fing an zu weinen, hatte Angst. Ich hab ihn getröstet und gesagt, dass es ja nochmal gut gegangen ist, aber dass er das nie wieder machen darf, eben weil es gefährlich ist und weil wir Eltern Angst um ihn haben. Mein Mann hat nichts gesagt außer "Ja, da hat Mama recht." sowohl als ich Martin getadelt habe, als auch beim trösten.

Dazu muss ich kurz erklären, dass wir ausgemacht haben, dass immer derjenige, der die "Schandtat" bemerkt, tadelt und nicht derjenige, der nicht dabei war und nur erzählt bekommen hat, was los war. Bei uns gibt es auch kein "Warte nur bis dein Papa/deine Mama wieder da ist, dann gibts Haue!" oder "Warte bis wir zu Hause sind, da reden wir dann drüber!" a) gibt es bei uns keine Haue und B) wird alles was nicht richtig ist, sofort geregelt an Ort und Stelle.

Er geht jetzt immer ganz schnell an der Hand über die Strasse, zieht manchmal wie ein junger Hund und plärrt uns an "Los, los, los!" weil ermöglichst schnell rüber kommen will. Auch der Herd interessiert ihn nicht mehr, außer wenn Kekse drin backen, die man ja hinterher essen kann *grins*. Er guckt dann aber nur fasziniert zu, wie sie schön braun werden und schlabbert sich über die Lippen dabei. Sachen durch die Gegend werfen ist zwar immer noch aktuell, aber es handelt sich dabei meist nur um seinen Ball oder Fang-Spiel-Sachen.

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Also das Mittel "selber weinen" würde ich nur sehr dosiert einsetzen.

Es ist glaube ich für Kinder sehr heftig, wenn Eltern weinen, das ist für mich das letzte Mittel der Wahl. Dann wenn man tatsächlich weinen muss.

Die checken das auch schon, wenn man das nur spielt.

Außerdem gibt es der Hauerei ein zu großes Gewicht und dem Kind eine zu große Aufmerksamkeit.

Ich habe mal gelesen, ganz wichtig sei, sich erstmal um das Opfer zu kümmern: Also den anderen, geschlagenen Elternteil trösten. Oder das geschlagene Kind. Viele Kinder seien nur deshalb aggressiv, weil sie dadurch Aufmerksamkeit kriegen. Zwar negative, aber Aufmerksamkeit.

Und dann frag ich Luis immer: Willst Du Dich entschuldigen? "Ha!" machte er damals, so mit 14 Monaten. Und dann gab's einen großen Austausch von Küssen. Also positives Verhalten mit Aufmerksamkeit belohnen, nicht negatives.

Auch wenn er sich selber haute, sagte ich immer liebevoll, hey, nicht Hauen! Eimachen, Küssen! Luis ist zum Küssen da! So lachend, ohne das Thema so aufzubauschen.

Was soll ich sagen, im Moment ist er ein Küsser vor dem Herrn, mit 2!

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@Sandrui

Viel Spass beim Diskutieren ...

Ich war anfangs auch voller Euphorie alles mit Worten zu klären ... aber glaub mir, irgendwann ist der Punkt erreicht, da muss ein Kind ein NEIN akzeptieren. Mehr als 3 mal erklär ich nichts mehr. Ich hab keine Lust mich von meinem Kind auf den Arm nehmen zu lassen!>

Ich seh das ganz genauso. Gestern habe ich die Karikatur eines Vaters auf dem Spielplatz erlebt, der 10 Minuten lang seinen 3jährigen bequatschte, er solle auch mal ein anderes Kind auf das Schaukelpferd lassen.

Mit Verlaub ich sage das dreimal, und dann ist meiner runter!

Erst sage ich, genießen Luis, bereite Dich seelisch drauf vor, dass wir gleich gehen.

Dann: So Luis, einmal noch, dann gehen wir.

Das dritte Mal hole ich meist nur kurz Luft, und er ist schon unten. "Hause gehen!"

Vorwarnen finde ich wichtig. Niemand mag es, zu spüren zu bekommen, dass jemand anders permanent über einen entscheidet. Aber genau das müssen Eltern. Dann kann man auch so lang es geht nett sein...

Aber wenn Ankündigungen und Erklärungen nicht helften, ja, dann wird halt geheult. Das ist meist so schnell vorbei wie es gekommen ist.

Wenn das Kind denn weiß, das jetzt Schicht im Schacht ist.

Naja, ich berichte nochmal, wenn Luis 3 ist...

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hallo laloona,

versteht mich doch nicht alle falsch. ;-)

Was ich nicht gut finde, ist, sein Kind in sein Zimmer zu schicken, damit es mal nachdenkt - zumindest bei kleineren Kindern, vielleicht so bis 5,6 Jahren.

Es geht ja nicht um Nachdenken, sondern darum, dass das Kind kapiert, dass es bei bestimmten Verhaltensweisen "gesellschaftlich ausgeschlossen" wird.

Wenn Luis durchdreht, braucht er oft einfach 1 Minute in seinem Gitterbettchen, bei offenstehender Tür. Er hört und sieht uns, heult kurz, dann gehe ich hin, nehme ihn auf den Arm, raus, und frage ganz liebevoll, möchtest Du jetzt mit uns in Ruhe Abendbrot essen? Ja..!!

Neulich war er müde hungrig alles auf einmal, und ist selbst ins Bett geklettert, um sich zu beruhigen. Kinder "verrennen" sich ja manchmal und wissen selbst nicht so recht warum, kommen einfach nicht runter. Das hilft schon und wir gestalten das nciht wie eine Strafe sondern wie ein, na Du brauchst wohl mal kurz einen Moment für Dich. Ohne Häme oder so und ohne laute Worte, einfach, so geht das nicht, jettzt komm mal erstmal runter.

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selber weinen ist ganz bestimmt nicht zu heftig für die kinder. klar, nicht gerade laut schluchzend und kreischend vor dem kind, aber darum geht es ja auch gar nicht.

das weinen soll nur demonstrieren, was das hauen verursacht - schmerz. wir verkneifen uns die reaktion als erwachsene üblicherweise und heulen bei schmerz nur, wenns nicht anders geht.

wie könnte das kind besser verstehen, dass hauen weh tut, als wenn jemand eine ehrliche, wenngleich etwas übertriebene reaktion zeigt? also, ein schock war das für meinen sohn gar nicht. er hatte es sehr schnell verstanden und kam zum trösten...

und ich gebe euch recht, manchmal braucht man eben seine 5 min Ruhe, um wieder runterzukommen. in der regel allerdings biete ich meinem kind in situationen, wo er sauer ist oder einen fehler gemacht hat, den unmittelbaren kontakt an, damit er merkt, dass ich ihn nicht allein lasse, auch wenn er schlecht drauf ist oder unsinn gemacht hat. damit habe ich bei ihm sehr gute erfahrungen

gemacht. aber wie schon laloona schreibt: jedes kind ist anders und auf jedes kind muss man anders reagieren.

@ nordschmusel: gesellschaftlichen ausschluss würde ich anwenden, wenn sich mein kind in eben jener gesellschaft nicht den regeln gemäß verhält, also bspw. andere kinder haut. vor MIR, bzw. seinem vater würde ich mein kind nur in den fällen ausschließen, in denen sich seine aggression gezielt gegen uns richten. ansonsten bin ich IMMER für mein kind da. vorgekommen ist bei uns übrigens weder das eine noch das andere bislang. aber wie gesagt, vielleicht ist er einfach zu pflegeleicht. ;-)

LG

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Hallo

Ich bin echt am verzweifeln. Mein Sohn 14 Monate wirft neuerdings meist morgens am Frühstückstisch das Brot auf den Boden. Ich versuche im natürlich beizubringen das man das nicht macht, aber er lacht mich dann nur an (aus). Dasselbe Spiel ist mit dem hauen. Wie kann man den Kleinen das abgewöhnen oder hört das von alleine auf? Klar, er will seine Grenzen testen, aber es ist nunmal nicht schön wenn er uns (meinen Mann und mich) und vorallem andere Kinder haut.

Er ist so eigentlich ganz lieb nur wenn ihm irgendetwas missfällt wirft er sich unter anderem auch auf den Boden und dann kommt es schon mal vor das er sich dabei mit Absicht verletzt.(Haut z.B. mit dem Kopf auf den Boden oder gegen das was ihm gerade ihm weg steht).

Wer weiß einen Rat oder hat dasselbe schon mitgemacht?

Lieben Gruß

Bezüglich Essen schmeißen, wenn es dich wirklich so sehr stört, dann würde ich es ihm nach nach einer Vorankündigen wegnehmen.

Hauen: ich habe immer die hand meines Sohnes abgewehrt und gesagt:

Nein, ich mag das nicht wenn du mich haust, das tut mir weh.

Wenn mir etwas mißfällt (schmeiße ich mich zwar nicht auf den Boden) dann werde ich aber auch mächtig sauer, ein Kleinkind kann seine gefühle mit Worten noch nicht wirklich ädequat ausdrücken.

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