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Akita

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  1. Hallo, heute musste ich an mein Jahr 2011 denken und an all die netten Menschen, die mir hier so sehr zur Seite gestanden haben. Ohne euch hier, hätte ich es nicht geschafft, damals. Danke nocheinmal dafür Vielleicht liest ja noch jedemand mit, vielleicht liest auch nochmal eine Frau in einer vergleichbaren Situation und tankt neuen Mut. Ich habe meinen Frieden mit der Situation schließen können. Noch immer fahre ich zum Friedhof, zünde Kerzen an, stelle neue Blumen auf. Noch immer tut es hin- und wieder weh. Man vergisst es nicht und das ist auch gut so. Sie sollen nie vergessen werden. Ich frage mich immer noch oft, wie sie wohl gewesen wäre, wie sie ausgesehen hätte und ich wünsche mir nichts mehr, als dass ich sie nur einmal lebend im Arm gehalten hätte und an ihrem Köpfchen gerochen hätte. Ich habe im Oktober 2011 erfahren, dass sich wieder ein Baby eingeschlichen hat. Was hatte ich eine Angst, eine unglaubliche Angst, dass sich dieser ganze Alptraum nochmal wiederholen könnte. Im Nachblick weiß ich gar nicht, wie ich diese Zeit überstanden habe. Im Juni 2012 habe ich unser drittes Kind, unseren kleinen Sohn kerngesund und munter zur Welt gebracht. Er ist inzwischen 5 Monate alt. Ich habe viel dazu gelernt, zu einer gehörigen Portion Demut vor dem Leben mischt sich Glück und Stolz. Er hat es nicht wieder gut gemacht, aber er zeigt mir täglich, dass das Leben seine eigenen Wege geht. Ich hatte einfach sehr großes Glück nochmal auf der Sonnenseite zu stehen. Eine Umarmung für euch.
  2. Hi, darf ich mich bei euch einklinken ? Biene 73, vielleicht kennst du mich noch ? Meine Geschichte steht in Spätabbruch.....Wer sie mal lesen mag..... Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft..... Ich habe einen Sohn (18 Monte alt) und mein Sternchen vor 3 Monaten in der 19ten SSW gehen lassen müssen. Tja, und jetzt bin ich wieder schwanger. 6te Woche..... Angst frisst Seele auf, dass sich das gleiche nochmal wiederholt. Miep, ich drücke dir die Daumen (wenn es nicht schon passiert ist). Zu den Schwangerschaften selbst kann ich bis dato folgendes vermelden: Bei meinem Sohn hatte ich eine Traumschwangerschaft. Mir wars kein einziges Mal übel. Nur die Haare waren schnell fettig. In der letzten Schwangerschaft, mit meinem Mädchen, war mir total schlecht, ich hatte Traumhaare, die nur einmal die Woche hätten gewaschen werden müssen. Diesesmal: Keine Übelkeit und fettige Haare... Beim letzten Mal, lag ich da schon flach. Meine Theorie daher: Junge... Wir werden es erleben :-))))))) Mir ist es Drissegal, hauptsache gesund...... S.
  3. Junibaby, ja, ich weiß, es ist aber so. Der kleine Junge beisst. Mein Sohn hatte Montag das Gebiss im Unterarm abgebildet und der Arm war dick. Ein paar Wochen vorher hat er ihn in den Finger gebissen. Das hat richtig geblutet. Ich war am Montag bei der Kinderärztin und sie hat sich das angeschaut und direkt die 6-fach Impfung erneuert (Tetanus).
  4. Ganz genau. Das ist auch genau der Grund, warum es im Flur mit den äteren Kindern, ich sag mal ü 4 klappt. Die sind dermaßen sozial und bemuttern so ein kleines Kind regelrecht, nehmen Rücksicht und kümmern sich ;-) Ist schon irre, find ich. Ja, ich werde am Montag dort alles bereden. Meine Schwiegermutter die nächsten Wochen sicher auch (sie ist selbst Kindergartenleiterin, allerdings seit letztem Jahr in Rente und vielleicht geht es besser von Kollegin zu Kollegin ;-) Keine schlechte Idee mit dem As im Ärmel. Ich drück dir die Daumen für euren Kindergartenstart im September. Ich glaub schon, dass es ein Unterschied macht, ob das Kind 3 oder 1,5 Jahre ist. Wird schon klappen.
  5. Danke für eure Antworten.... Ja, mir gehts echt schlecht gerade. Die Einrichtung an sich ist sehr gut. Ich arbeite selbst bei dem städtischen Träger und von daher kenn ich das Konzept, die Leiterin, usw. usw..... Wie das halt so ist, läuft es dort derzeit aus personellen Gründen nicht gut. Eine alteingesessene sehr herzliche Kindergärtnerin wurde genau zu beginn abgezogen und ist bis November in einem anderen Kindergarten eingesetzt. Es waren eigentlich 3 Kindergärtnerinnen auf die Gruppe der Kleinen mit insgesamt 10 Zwergen vorgesehen. Jetzt sind sie zu zweit, es ist eine ganz junge neue Kindergärtnerin dabei, die ebenfalls Montag ihren ersten Tag hatte. ;-) Diese redet eigentlich gar nicht mit den Kindern und trägt den ganzen Tag das jüngste Kind der Gruppe (13 Monate), das gar keine Probleme hat, durch die Gegend. Die vorhandene Kindergärtnerin ist sehr belastet, ihr fehlt es nach meinem Empfinden leider daran, den Kindern Wärme entgegenzubringen. Kann auch sein, dass es einfach an der Überlastung derzeit liegt. Aber mein Sohn müsste nun ja eine der Kindergärtnerin zum Bezugspunkt machen, während ich nicht da bin. Da sehe ich derzeit schwarz. Ja, bisher wurde er von meiner Schwiegermutter betreut, von meinem Mann und von mir. Wir sind halt die 3 Bezugspersonen. Und Gott sei Dank zeitlich nicht eingeschränkt, denn meine Schwiegermutter geht auch noch mit, wenn es bis dahin nicht geklappt hat. Mich erschüttert halt zu sehen, was der Kindergarten aus meinem kleinen Entdecker in nur einer Woche gemacht hat. Ein nach Mama winselndes Häufchen Elend, das sich nicht mehr weg traut. Ich erkenne mein Kind nicht mehr. Ich hab ihn in den ersten 2 Tagen überlastet, sprich ihm zuviel zugemutet. Das andere Kind, dass ihn bereits 2 mal schwer gebissen hat und immer tritt, ist wohl auch nicht zu unterschätzen. Also bei aller guten Organisation, ich habe Montags frei (da muss er nicht hin), dienstags bis donnerstags wären dann die 3 Morgende a 4 Stunden und Freitags hat mein Mann frei (da müsste er auch nicht hin). Tagesmutter ja, hab ich auch im Hinterkopf, auch die Schwiegereltern zu fragen, ob sie es nochmal 3 Tage machen würden. Aber ich hätte mir so gewünscht, dass es klappt. Andere Kinder, draussen spielen, singen, basteln was weiß ich. Ich sehe es als tolle Möglichkeit. Es ist direkt um die Ecke. Fakt ist jedenfalls, ich lass ihn jetzt erstmal nicht mehr alleine dort und ich werde das Gespräch mit der Kindergärtnerin bzw. der Heimleitung suchen. Meint ihr es könnte besser sein, wenn mein Mann es mal versucht ? Da zeigt er sich nochmal anders. Wir werden das Montag mal ausprobieren. Er nimmt sich dafür jetzt extra eine Auszeit vom Job, für den Morgen. Ansonsten hab ich ihn jetzt wieder so weit beruhigt, dass er heute super eingeschlafen ist (er hatte nie Probleme) und auch sonst den ganzen Tag fröhlich unterwegs war.
  6. Hi, ich brauche Ratschläge :-) Es geht um meinen 1,5 jährigen Sohn. Er zeigte sich bis jetzt als sehr unabhängiges Kind, ein Kind, dass recht selbständig ist und nur immer kurz gucken kommt, ob Mama noch da ist und dann wieder geht. Er ist ein sehr offenes Kind. Da ich schon wieder arbeiten gehe, seit er 1 Jahr alt ist (20 Stunden) wurde er dann von den Großeltern betreut und hat nun ab 15.8. einen Kindergartenplatz in der Gruppe für die ganz Kleinen ergattert. Er liegt dort im mittleren Altersbereich. Es sind 8 Kinder insgesamt. 2 sind jünger, der Rest etwas älter. Nachdem ich im Juni und Juli schon zur Eingewöhnung mit ihm da war (3 Termine), ging es am Montag richtig los. Er hat sich auch sehr offen gezeigt und ging spielen. Ich wurde dann sogleich zum Kaffetrinken in den Aufenthaltsraum geschickt, am ersten Tag nach einer Stunde und am zweiten Tag nach 1,5 Stunden wieder hinzugerufen. Er hat wohl geweint und sich übergeben (ich weiß nicht, ob die Damen zu lange gewartet haben). Seitdem geht nichts mehr. Er schläft nicht mehr ein abends (nur noch mit den Händen um meinen Hals und auf meinem Arm). Und seit gestern klebt er im Kindergarten auf meinem Schoss, schon panisch, dass er nur 2 Meter weg soll. Ich bin also dabei geblieben und heute war es schon wieder etwas besser. Er geht wieder spielen, aber sobald ich nur auf Toilette gehe, schreit er den Saal ein und brüllt nach mir. So, insgesamt war es die letzten Wochen schwer. Bei mir persönlich, so dass er da auch von Stress nicht verschont blieb, zudem ist sein Papa gerade jetzt 2 Wochen beruflich unterwegs. Das nur mal so am Rande. Zudem ist er bei der Eingewöhnung und auch jetzt am Montag von einem Kind gebissen wurden. Das war recht heftig. Wir haben heute festgestellt, dass er viel lockerer ist, wenn er mit den älteren Kindern im Flur spielt. Also nicht im Gruppenraum mit den Gleichaltrigen. Da kann ich auch gehen. Er kommt dann alle 10 Minuten nach mir schauen und zeigt mir was. Wir haben jetzt keinen Zeitdruck. Ich hab noch eine Wochen frei, danach wird mein Mann ihn begleiten. Er hat nochmal 4 Wochen frei. Wie mach ich es am besten ? Dabeibleiben, bis er sich besser eingelebt hat ? Abwesenheit steigern ? Heute hab ich den Impuls gehabt ihn abzumelden und zu gehen. Aber ich MUSS arbeiten. Er soll langfristig von 8.00 - 12.00 Uhr an 4 Tagen dort bleiben. (Sorry für den Roman) LG A.
  7. Ja so geht es mir auch.... Mein Sohn hatte heute seinen ersten Kindergartentag. Und da man dort bescheid wusste, wars dann hart.. für mich. Denk dran, du kannst doch nochmal.... Was einmal geklappt hat klappt auch nochmal..... Ihr seit noch jung genug...Du musst nach vorne gucken... Ja, soifz, weiß ich selbst. Mach ich ja auch, irgendwie...... Aber es ist, wie du sagst Sandra, andere treffen genau ins Herz, indem sie alles richtig machen..... Hab mich heute nochmal für 2 Wochen krank schreiben lassen. Danach werd ichs packen, muss ich auch. Ich hab hier einen link für euch.... Sehr schönes Lied.... (Sandra, wenns verboten ist, einfach kommentarlos löschen) Michelle - Sternenkind - YouTube
  8. So sehe ich das auch..... Wir haben halt die Aufgabe der Sternenmama zu tragen........
  9. Hallo Biene, ja, ich glaube das ist ganz schwierig. Gerade wenn die Schwangerschaft etwas früher beendet war (als das jetzt bei mir der Fall war) "erwarten" alle, dass man recht schnell wieder in den alten Tritt kommt. Ich kenne die gängigen Aussagen, die einem dann als Trost vermittelt werden. Wie schlimm sich das wirklich anfühlt, wie wenig hilfreich das ist, kann nur jemand nachvollziehen, der betroffen ist. Ich erlebe jetzt zum Teil eigentlich eine große Starre um mich rum. Für alle ist es schwer zu begreifen, dass ich positive Aspekte aus dem Verlauf ziehen kann. Das ich meine Tochter z.B. auf normalem Wege geboren habe. Ich kann die Reaktionen verstehen, wie schwer war das doch am Anfang für mich selbst, das zu akzeptieren. Aber man ist dann schon irgendwie alleine auf weiter Flur (ausser hier natürlich) und klar, ich hab meinen Mann, der alles miterlebt hat und genauso empfindet. Sandra, ich finde deine Einstellung wunderbar. Zu tun, was dir und euch gut tut. Klar, für andere ist das zum Teil mit Sicherheit nicht nachvollziehbar. Umso schöner, dass du deinen Weg gefunden hast. Und ich finde mein Kind auch wunderschön. Sie liegt ganz friedlich da, das Gesicht hat fast ein Lächeln und sie hat den Kopf auf ihrem rechten Arm liegen. Ich möchte euch noch ganz kurz etwas aus dem Krankenhaus erzählen, was sich mehr als verrückt anhört: Einen Tag vor der Geburt bin ich morgens ziemlich früh aufgewacht, im Krankenhausbett. Es war 6 Uhr. Wir haben immer mit offener Schiebetür geschlafen. Ich lieg da also so und denke nach und starre an die Decke. Da fliegt über meinem Bett ein Schmetterling durchs Zimmer. Ein Pfauenauge. Ich hab den Mund nicht mehr zugekriegt. Wo kam der her ? Durch die 30 cm geöffente Tür ? Das hat mir ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Ich hoffe, euch auch. Später hab ich nach ihm gesucht, aber er war weg. Liebe Grüße
  10. Ja, ich finde schon...... Es gibt keine Garantie, nein. Keine Sicherheit, nein. Aber es gibt Hoffnung. Immer..... Ich kann allerdings jedes Wort nachvollziehen, was du da schreibst. Ich habe auch ganz tief innen drinnen Angst um meinen Sohn. Das hab ich allerdings schon, seit ich ihn den ersten Moment in meinen Armen hielt. Ich bin nun 38,5. Auch nicht mehr die Jüngste *lach*. Und obwohl es ganz, ganz frisch ist, werde ich mich das noch mal trauen. Zumindest werde ich es versuchen. Nicht heute, nicht morgen, aber vielleicht übermorgen.
  11. Hallo liebe Knall Tuete.... Danke :-) für deine lieben mitfühlenden Worte..... Und da ich grad was Zeit hatte, hier sind die Bilder. Also von der Grabstätte. [ATTACH=CONFIG]88960[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]88961[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]88962[/ATTACH] Auf dem Grab selbst fehlt noch eine Blumenschale. Die hab ich schon hier. Auf den kleinen Steinen, die beschriftet sind haben meine Oma, mein Mann, meine Schwägerin und ich kleine Nachrichten hinterlassen.
  12. Liebe Sandra, mir hast du sehr, sehr, sehr geholfen. Und tust das noch, mit jedem einzelnen Post. Auch wenn ich schonmal 2 - 4 Tage zum Antworten brauche im Moment. Gelesen hab ich es gleich, aber ich kann mich nur portionsweise mit dem Thema auseinandersetzen. Das ist sehr schön, was du da geschrieben hast. Mir wurds bei dem Gedanken gleich warm uns Herz. Wenn man die Kinder fragen könnte, ja, sie würden sicher keine Vorwürfe machen. Aber das dauert sicher noch eine Zeit, bis man dahin kommt. Liebe Biene, am nächsten sind mir im Moment die 2 Freundinnen, die jeweils 2 Fehlgeburten in der 9ten und 10ten Woche hatten. Wir verstehen uns. Weil wir exakt den gleichen Schmerz empfunden haben. Natürlich setzt sich die Schwangerschaft im Laufe der Zeit mehr, sie wird mit jeder Woche greifbarer, aber an jede Schwangerschaft sind ja Hoffnungen, Träume und Zukunftsvorstellungen geknüpft. Und die verlieren wir alle gleichermaßen. Genau wie unsere Kinder. Ob nun kleine Sternchen oder etwas größere Sternchen. Von daher bist du so richtig, wie du nur sein kannst. Helleni, danke, das Gedicht ist wunderschön.... Blackpearl, ich hab im Moment das Gefühl, ich kann das schaffen, auch ohne Therapeuten. Mal sehen, ob ich damit richtig liege. So ganz langsam lichtet sich der lähmende Schmerz und ich erwische mich schon wieder dabei zu lachen *smile*. Sehr geholfen hat mir der Friedhofbesuch am Freitag. Wir saßen noch 2 Stunden in der Sonne auf dem Rasen vor dem Grab. Das Grab sieht sehr hübsch aus. Ich stelle euch morgen mal ein Bild davon rein. Rechts neben Anouk wurde in der letzten Woche ein weiteres Kind beerdigt. Es ist ein kleiner Junge und er liegt ganz nah. Auch wenn ich im ersten Moment tief Luft holen musste und nur dachte: Oh nein, da ist anderen auch so was Schlimmes passiert. Im zweiten Moment hab ich gedacht: Da ist sie wenigstens nicht mehr ganz alleine meine Kleine. Ich hab alle Sachen in die Sternenkiste gepackt, die Ultraschallbilder, die ganzen Karten, die ich bekommen habe, die Arztberichte usw. Dann habe ich in unsere Familienbilderecke ein Bild vom Sarg und eins von der Grabstelle gehängt. Mitten zwischen die Bilder von uns, von unserem Hund und von unserem lachenden Sohn. Das hat mir sehr gut getan. Da hängt sie nun, mitten unter uns. Ihrer Familie. Ein Teil von uns. Ein Bild von ihr habe ich eingerahmt und habe es mir auf den Nachttisch gestellt. Mein Mann kam gestern später nach Hause und hat es sofort erblickt. Hat sich ins Bett gelegt und meinte, oh, das ist hart. Ich hab ihm dann erklärt, dass das für mich so wichtig ist, ein Bild dort stehen zu haben. Damit habe ich das Gefühl, dass sie mir ein Stück näher ist. Und genau so nah möchte ich sie haben. Er hat mich verstanden. Irgendwann wird sicher die Zeit kommen, wo das Foto wieder einen anderen Platz einnimmt. Aber die ist definitiv nicht jetzt. Ich grüß euch alle ganz lieb....
  13. Ich habs gefunden und fands schön.... Für unsere Kinder Gelöscht wegen CR
  14. Hallo, danke, der Gedanke rührt mich sehr, dass mich meine Kinder ausgesucht haben. Vielleicht ist das so. Ich wünsche es mir, dass das einen Sinn hat, dass genau ich die Mama eines Sternenkindes geworden bin. Das genau mir diese Entscheidung auferlegt wurde. CeLuSiPhi, das mit dem Photo werde ich mir überlegen. Ich wollte diese Fotos ursprünglich niemandem zeigen, jedoch habe ich sie inzwischen meiner besten Freundin gezeigt, da sie mitleidet, mitliebt und überhaupt. Sie hat mich gefragt und wollte sie sehen. Hübsch sieht sie aus, hat sie gesagt. Ja, das finde ich auch. Die Fotos sind soooooo wichtig. Und seien es nur welche aus dem Handy *drück*. Wie lange ist das bei dir eigentlich her ? Das du hier die Stärke aufbringst, anderen Menschen, wie mir, so beizustehen. Biene73, ja, das mit dem Umräumen hab ich auch. Das ist aber eh eine Eigenart von mir. Je unaufgeräumter es innendrin ist, desto aufgeräumter und hübscher muss es aussen sein. Ich putze, wische, gestalte den Garten gerade um, was das Zeug hält. Hab neue Blumen gepflanzt usw. Ja, das mit den Schwangeren klar. Man achtet drauf und dann sieht man sie halt. Mir kommt da nur immer das eigene hoch und auch diese kleine Stimme die sagt: Du hast versagt. Wobei das natürlich rein rational Quatsch ist...... Ich wünsche aus tiefstem Herzen allen anderen ganz, ganz gesunde Kinder. Eine Freundin von mir hat vor 2 Tagen entbunden. Da kann ich mich sehr mitfreuen. Die andere, auf deren Geburstagsfeier ich heute nicht gegangen bin, entbindet im Oktober. Ich hab angerufen heute morgen und ihr ganz offen gesagt, warum ich grad heute nicht kommen kann. Ach soifz.....Morgen werden wir zum Grab von Anouk(i) fahren. Ich hab hier noch so eine Sternenleuchte stehen, wo man ein Grablicht reinmachen kann. Ausserdem sind alle anderen Kindergräber so toll und freundlich. Ganz viel Spielzeug, Windmühlen stehen dort. Meinem Sohn geht das Herz auf, wenn er das ganze Spielzeug sieht, was dort steht. Die Lebenden neben den nicht Vergessenen. Das ist rührend......und gleichzeitig enorm schmerzhaft. Da hab ich halt auch noch was hier. Ein paar Fische. Mein Sohn liebt Fische, liebt Wasser. Das passt sicher auch zu seiner Schwester. Das werden wir morgen aufstellen. Biene73, ich hab deine Geschichte irgendwo gelesen, zumindest einen Auszug davon, in den tiefen Stunden der Verzweiflung. Wie geht es den anderen armen Mamas, hab ich mich gefragt. Danke, dass du hier mitschreibst. Und ich schäme mich fast ein bisschen für meine Egoposts..... Ich hoffe, dass ich eines Tages auch mal einer Frau in einer ähnlichen Lage Mut zusprechen kann. Ich drück euch alle feste....
  15. Ja ich weiß, soifz. Ich erwarte zu viel. Ich kann mich wegen dem Kleinen ja nicht hängen lassen. Trotzdem passiert es mir immer wieder, dass ich im Garten sitze und losheule, vor dem Kleinen. Aber Kinder können ja auch mit traurigen Müttern umgehen. Solange er nicht vermittelt bekommt, dass ich wegen ihm so traurig bin. Wenn ich einkaufen gehe, sehe ich entweder Schwangere oder kleine Kinder mit noch jüngeren Geschwisterkindern (so wie es bei uns auch dann geworden wäre). Puhhhh..... Aber ihr kennt das ja auch alles. Ich achte schon sehr auf mich, hab z.b. morgen einen Geburstag abgesagt, weil die Gastgeberin im 7ten Monat schwanger ist und ich auf unseren kompletten Bekanntenkreis treffen würde. Ich gönne allen anderen pudelgesunde Kinder nur wird der Schmerz in mir unermesslich groß, wenn ich eine Schwangere sehe. Das schaff ich im Moment nicht. Mein Mann geht nun für eine Stunde alleine hin. Ich scharre hier derzeit mit den Hufen, weil ich gerne einen Saunatag machen würde (für mich) und auch Sport wieder aufnehmen möchte. Aber das geht noch nicht. Muss noch mindestens 2 Wochen warten. Euch habe ich zu verdanken, dass ich jetzt so viele Fotos von der Kleinen habe. Ich wäre vorher gar nicht auf die Idee gekommen, den Fotoapparat mitzunehmen. Und unsere eigenen Bilder sind viel besser, als die 2, die das Krankenhaus gemacht hat. Ich gucke mir die Bilder täglich an.
  16. Hallo ihr Lieben, danke für eure Ansichten zum Thema "Therapie". Ich hab noch nichts unternommen. Sitze hier irgendwie wie in der Schockstarre. Die Beerdigung war sehr schön, jetzt kommt das Loch. Mein Arzt hat mich erstmal 2 Wochen krank geschrieben, sagt aber, ich soll mir mindestens 4 Wochen Zeit nehmen. Zwischenzeitlich schwanke ich aber schon in die Richtung, dass ich denke, meine Arbeit könnte mich wieder in den normalen Lauf bringen. Ich hab auch tierische Probleme mit der Hormonumstellung (glaube ich). Bis der Körper wieder in den Normalzustand kommt dauert es ja ein paar Wochen. Ich heule sehr oft rum und hab auch schon einmal zu tief ins Glas geschaut, abends. Das bekommt mir nicht. Wir haben hier eine große Liste gemacht, mit schönen Dingen, die wir in nächster Zeit machen wollen. So richtig Lust habe ich aber auf gar nichts.
  17. Hallo liebe Claudi, das tut mir sehr weh das zu lesen. Mit Partner an der Seite ist es ja schon schwer genug, aber wenn ich lese, wie du das alleine überstehen musst wirds mir ganz schwer ums Herz. Schön, dass es so Menschen wie deine Schwester gibt. Liebe Grüße
  18. Das Schlimmste ist, dass ich immer noch Phantomklopfen spüre. Ich wünsch euch eine gute Nacht......
  19. Hallo Sandra, ja, mach das doch bitte. 25.7 Ich kann deine Gefühle bezüglich der Entfernung sehr gut nachvollziehen. Wir hatten auch die Wahl zwischen dem weit entfernten Waldfriedhof und dem näheren beschriebenen Fischfriedhof, von dem ich berichtet habe. Die örtliche Nähe hat auch eine große Rolle gespielt. Woher hast du bloss die Kraft genommen, dass wiederholt erleben zu müssen. Ja, ich hab jetzt 2 Kinder. Eins hier und das andere leider, leider nicht. Den Abend hab ich damit verbracht den Sarg mit einem Herz mit Flügeln im Sternenhimmel zu bemalen. Mein Sohn hat Handabdrücke hinterlassen, Schwiegermutter und Schwägerin haben auch wunderschön gemalt. Es sieht toll aus. Mir ist das sehr wichtig. Es ist für mich ganz wichtig meinen Kram hier loszuwerden. Im Krankenhaus hatte ich eine Ärztin von ProFamilia da und ich habe gemerkt, dass dieses Problematik nicht allzuoft vorkommt. Sie war sehr nett aber überfordert. Mein Mann hat mich eben nochmal darauf angesprochen, ob ich mir nicht doch Hilfe von ausserhalb suchen möchte. Habt ihr das gemacht ? Ich bin schon in der Lage mit meiner Familie und Freunden zu sprechen. Ich hab auch nicht das Gefühl, dass man in Kürze von mir erwartet das Thema abzuhaken. Den Alltag mit Kind hab ich gut aufgenommen. Nur die Arbeit ruht noch etwas.
  20. Guten Morgen ihr Lieben, ich schreib hier noch weiter, hoffe, dass ich so meine Gedanken einigermaßen sortieren kann. Die Nacht ist nun zu Ende. Mich plagen Alpträume. Bezüglich der Bestattung haben wir nocheinmal umentschieden. Mein Mann hat einen sehr schönen Friedhof gefunden. Dort gibt es einen Bereich, wo ein großer Fisch aus Holz steht. Von dort geht, ähnlich einem Fluss, ein Weg mit weißen Kieselsteinen quer über die Wiese. Dort wird sie am Freitag beigesetzt. Wir haben einen großen Stein gravieren lassen und etwas draufgeschrieben. Mir kommen die letzten 2 Wochen vor wie ein Alptraum. Es war gut und richtig, was mir geraten wurde. Wir hatten ganz viel Zeit uns zu verabschieden. 2 Stunden insgesamt. Und gestern bei meiner Entlassung waren wir auch nochmal bei ihr. Ich habe ihr einen Stoffhasen von ihrem Bruder in das Körbchen gelegt. Es ist der Hase, den er als Baby am liebsten mochte. Das Krankenhaus war sehr entgegenkommend. Als es losging kam mein Mann und konnte über Nacht mit mir im selben Zimmer schlafen. Ohne ihn hätte ich es nicht geschafft. Zack und schon ist man nicht mehr schwanger. Es fühlt sich so leer an, so gruselig. Als hätte man mir einen Teil von mir selbst einfach so weggenommen. Mein Mann hat mir gestern, als er mich abgeholt hat eine wunderschöne Holzkiste geschenkt, die er selbst gebaut hat. Vorne ist ein Stern drauf. Für unsere Erinnerungen. Die wenigen, die wir jetzt haben. Ich bin so froh, dass ich unseren Sohn jetzt wieder bei mir habe. Er gibt mir die Kraft, dass hier zu überstehen. Ich bin einfach nur froh, dass ich diesen kleinen Mann habe. Er war jeden Tag mit meinem Mann im Krankenhaus und hat mich besucht. Ich melde mich wieder.....
  21. Danke, allen anderen auch ganz viel und großen Dank für eure Wünsche und lieben Worte. Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Ich habe heute nach einer langen Woche im Krankenhaus unsere Tochter Anouk still geboren. Ich bin unendlich traurig. Mein Kind, ich werd dich nie vergessen und liebe dich von ganzem Herzen. Es tut mir so leid, dass wir nur die kurzen 19 Wochen zusammen hatten. Es vermissen dich, dein Bruder, dein Papa und deine Mama.
  22. Danke das tut gut. Nein, es gibt sie nicht die passenden Worte. Aber ich freue mich über jede Anteilnahme. Da fühlt man sich nur noch halb so alleine. Danke
  23. Hallo, danke, nein das klingt gar nicht blöd. Dankeschön Venus, danke....
  24. Hallo Helleni, ich möchte dir, als letzten Beitrag für mich noch kurz etwas mit auf den Weg geben. Meine Gedanken, quasi. Es ist schlimm, das eigene Kind in der Schwangerschaft zu verlieren. Wenn man es im dritten Trimester erfährt, ich kann es mir fast nicht vorstellen, fühlt es sich unfassbar an. Du bist in der Schwangerschaft mit einem Urvertrauen unterwegs gewesen, so wie es jede werdende Mutter verdient hat. Sieh mal, ich habe diesen kleinen Sohn. Er ist 16 Monate alt. Ich bin eine stolze Mama. Ich bin froh, dass es ihn gibt, aber das was jetzt passiert ist oder mir gerade passiert hat nichts mit ihm zu tun. Ich werde ihn deswegen nicht in Watte packen, es gibt sogesehen keine Verbindung zwischen ihm und seiner Schwester. Da er noch so klein ist, führt er mir nur vor Augen, das Dinge so oder so laufen können. Ich wünsche mir 2 Kinder. Als ich von der Diagnose meiner Kleinen erfahen habe, hab ich umgehend meinen Mann im Affekt angefahren, dass ich nie wieder ein Kind bekommen werde. Nie wieder. Das halte ich kein Zweites mal aus. Sollte es dieses jetzt dritte mal geben, ich kann dir garantieren, auch ich werde die Luft anhalten. Für eine Zeit. Es braucht ganz bestimmt Zeit die Dinge losgelöst von einander zu sehen. Kein Kind kann das andere ersetzen. Aber ein Kind krank heißt nicht, alle Kinder krank. Bei uns heißt es ebenso, eine Laune der Natur. Pech. Das 1ne % ist eingetreten. Zweimal, nein. Ich mag nicht daran glauben. Ich wünsche dir alsbald die Kraft einen nächsten Versuch zu wagen. Du wirst Angst haben, aber genau wie du dieses schlimme Erlebnis mit einer dir ureigenen Kraft bewältigt hast, wirst du auch in eine neue Schwangerschaft reinwachsen. Wir lesen uns, gell.
  25. Ich habe das jetzt erst gelesen. Noch vor ein paar Tagen habe ich gedacht, das schaffe ich nicht. Die müssen einen Kaiserschnitt machen und fertig. Als mein Mann heute hörte, dass die Einleitung so lange dauert, fing er an auf den Arzt einzureden, ob nicht doch was anderes geht. Ich hab seine Hand genommen und gesagt: Es ist okay...... Ich kann mir gar nix anderes mehr vorstellen, ich kann mir nicht mehr vorstellen, meine Kleine nicht im Arm zu halten. Den bitteren Weg gehen wir gemeinsam und ich werde mich nicht davonstehlen. Ich bin ihre Mama.....
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