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ausländische verwandte?!

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Geschrieben

Hallo, also ich wusste nicht so genau, wo ich dieses Thema jetzt hinpacken sollte, deshalb schreib ich es jetzt einfach mal hier rein!

Meine Frage ist, ob ihr auch ausländische Verwandte habt, bzw. dadurch natürlich auch nicht ganz deutsch/österreichisch seid.

Wie erzieht ihr eure Kinder dann so?

Wie reagieren die Verwandten, auf eure Erziehungsmethoden?

Also ich selber habe einen amerikanischen Vater (dunkle Haut) von dem ich und meine Kinder natürlich auch was vom Aussehen her geerbt haben.

Er ist allerdings nicht so wie man sich einen Opa jetzt vielleicht vorstellt. Er selber kam nach Deutschland, um hier noch einen Zweig seiner Firma zu eröffnen und ist auch sehr hinter Erfolg her. Er spielt selten so richtig mit den Kleinen, wie meine Mutter es macht. Vielmehr überlegt er schon, wo er später dann Bekannte hat um all seine Enkelkinder (es sollen ja noch welche dazu kommen) in guten Jobs unterzubringen.

Er hat sich also von damals bis heute nicht wirklich verändert. Auch bei mir und bei meinem Bruder, war er damals sehr dafür, dass wir erfolgreich sind indem was wir machen. Natürlich ist er gerne mit uns mal nach Amerika geflogen, um uns dort allen zu zeigen und um uns vorzuführen.

So war es jetzt auch letztens, als ich meinen Eltern erzählte, dass mein Mann und ich über Ostern ein Haus in Frankreich gemietet haben. Mein Vater schlug mir sofort vor, doch ohne die Kinder loszufahren. Er würde gut auf sie aufpassen. Ich habe mich schon so gewundert, dass er wirklich die Kinder da haben möchte (ich weiß, dass er sie liebt, aber wie schon gesagt, aufpassen usw übernimmt er nicht). Dann erklärte er mir plötzlich, dass er mit den zwei Kleinen nach Amerika fliegen will um sie dort mal allen zu zeigen. Ich habe natürlich das Angebot abgeschlagen, weil das 1. ein Familienurlaub werden soll und 2. weil meine Mutter auch nicht mitfliegt und ich doch nicht meinen vollkommen unerfahrenen Vater mit den Kleinen zum Vorzeigen losfliegen lasse.

Ich denke ja, dass das vielleicht so seine Mentalität ist, aber ich habe halt ehr die deutsche Mentalität von meiner Mum geerbt.

Wie reagiert ihr denn dann in solchen Situationen?

Bleibt ihr auch "hart" oder gebt ihr nach, weil es in anderen Ländern ja anders ist?

Geschrieben

Hallo,

ich selber bin nur deutsch, aber mein Mann ist Ire, da kommen also auch andere Einflüsse. Allerdings ist es bei uns vollkommen anders, meine Erziehungsphilosophie ist komischerweise näher an der meiner Schwiema dran als an der meiner Mutter. Meine Mama drängelt z.B., dass wir unsere Maus endlich auf den Topf setzen und meine Schwiema ist da viel entspannter und findet wie ich, dass das noch Zeit hat. Sie ist auch ausgesprochen liebevoll mit der Kleinen, mein Schwiegervater auch. Sie wickeln sie z.B. ohne zu Zögern. Meine Mama passt auch sehr gerne auf, aber irgendwie geht sie mit mehr Respekt an das Ganze ran. Ich weiß auch nicht, wie ich das beschreiben soll.

Die Großeltern zeigen ihr Enkelkind natürlich auch gerne rum, aber das ist doch normal, wenn sie stolz sind, nicht? Sie würden sie aber nie "entführen" wollen und den Strapazen eines so langen Fluges aussetzen wollen, nur um mal mit ihnen vor Freunden anzugeben. Also da traut sich dein Vater ja ganz schön was zu, ganz alleine mit zwei so Kleinen. Das würde ich selbst ehrlich gesagt nicht machen wollen.

Hmm, ich glaube, es liegt nicht unbedingt an der NAtionalität deines Vaters, sondern an seinem ganz persönlichen Charakter, dass er so ist, wie er ist.

LG,

Melanie

Geschrieben

Hallo!

Ich selbst bin Spanierinn , mein Mann ist Deutscher. Bei der Famielie merkt ma ja auch ohne Kinder ein Unterschied, denke ich.

Ich möchte so oft es geht wenn mein/e Kleine/er da ist nach Spanien. Nicht nur damit er die spanische Familie kennenlehrnt, sondern auch meine Kultur und die Sprache. Habe ein bissele Angst das das Spanische zu kurz kommt.

Würde mich freuen zu hören ob ihr euer Kinder zweisprachig erziht und welche Erfahrungen ihr denn so macht?

Schönen Sonntag!

Gra

Geschrieben

Also ich habe leider garkeine Bekannte/Verwandte im Ausland.:o

Ich war auch noch nicht oft im Ausland, leider. Eigentlich nur in Tschechien, Ungarn und das war es auch schon. man bin ich wenig rum gekommen.:D

Aber ich finde es sehr schön, wenn Kinder schon früh andere Kulturen kennen lernen. Hatte den Tag erst, als ich mit meiner Kleinen draussen war, so einen fall, dass ein Farbiger Mann auf der Strasse neben uns gelaufen ist und meine Kleine garnicht mehr aufhören konnte ihn anzuschauen. Dann habe ich ihr auch erstmal erklärt, dass es ein farbiger Mann ist und es noch viele mehr verschiedene Menschen gibt. Also gerade für die ganz kleinen ist es erstmal ungewohnt, denn Mama und Papa und Verwandte sind hellhäutig.:P

Geschrieben

Hey, also wir erziehen die Kleinen jetzt nicht bewusst zweisprachig, aber durch meinen Vater kann Talysha jetzt schon mit 2 Jahren eigentlich das auf Englisch (amerikanisches englisch) sagen, was sie uns auch auf Deutsch mitteilen kann.

Wir machen das überhaupt nicht bewusst, aber mein Vater redet halt schonmal so zu ihr, oder auch zu meiner Mum , mir und meinem Mann und so kriegt sie das dann alles mit.

Ich denke, das schadet ihr nichts, da die Kinder ja auch in der Schule jetzt schon ab der 3. Klasse Englisch als normales Fach haben.

Liebe Grüße

Geschrieben

Hallo Juliana,

wir erziehen unsere Maus (und die Kleine dann natürlich auch) ganz bewusst zweisprachig, weil wir das als großes Geschenk ansehen. Also mein Mann spricht immer englisch mit ihnen und ich immer deutsch. Sie spricht noch nicht so viel, und wenn, dann meistens in Vokabeln, die sie selbst prägt (Luftballon heißt "babeja", Stift heißt "tuut", sauber heißt "dabi"). Aber sie versteht alles in beiden Sprachen, und das ist mit ihren 21 Monaten sicher erstmal das entscheidende. Das Sprechen kommt schon noch, da mache ich mir keine Sorgen.

Englisch müssen sie sowieso lernen, und warum sollte man sie das nicht gleich von Anfang an fördern? Nur wenn sie so früh wie möglich beginnen, sprechen sie es später mal perfekt. Jetzt sind wir ab und zu in einer englischen Krabbelgruppe, und wir haben einen zweisprachigen Kiga für sie gefunden, den werden sie besuchen, wenn sie 3 Jahre alt sind. Und anschließend gibt es sogar eine Grundschulklasse, die zweisprachig unterrichtet wird.

Das Thema Zweisprachigkeit gab es auch schonmal im Kleinkindforum, du kannst ja mal schauen:

http://www.adeba.de/discus2/showthread.php?t=2806&highlight=zweisprachig

Melanie

Geschrieben

Hallo Juliana,

mein Mann ist Schotte und ich hab seit der Geburt meiner Tochter im letzten Oktober und Weihnachten auch ein Problem mit meiner britischen Verwandschaft: die Geschenkkultur!!

Sowohl zur Geburt, als auch zu Weihnachten und Besuchen haben wir BERGE von Geschenken von der Seite meines Mannes bekommen. Total uebertrieben. Soweit noch keine Katastrophe, aber ich bin es gewohnt, dass sich der Schenkende Gedanken darueber macht, was der Beschenkte denn wohl gerne haette. Dieser Gedanke scheint aber bei den Geschenken von der Insel keine Rolle zu spielen. Wir wurden nicht einmal gefragt, was wir denn gerne haetten oder braeuchten (ist fuer mich gerade bei einem ersten Baby normal). Wir haben massenhaft rosarueschenglitzerkitsch Kleidchen, Hemdchen, Schuehchen, Huetchen, Struempfchen, etc. bekommen :eek: Wer mich kennt weiss, dass das ueberhaupt nicht mein Stil ist. Ab davon, die meisten Sachen sind ueberhaupt nicht fuer Wintertemperaturen und da Helena recht lang ist, auch zu klein. Super mitgedacht. Ausnahmsweise gabs dann 7 Plastikrasseln und 6 fuerchterliche Stofftiere (von rosa bis gelb), alle angezogen :confused: und made in China (eins fand ich ertraeglich, das ist aber nach 2 Monaten spielen schon kaputt gegangen).

Neulich erzaehlte mir meine Schwaegerin (Schwester meines Mannes), dass ihre gerade 2 jaehrige Tochter von der Grossmutter ein Videospielgeraet (das man an den TV anschliessen kann) geschenkt bekommen hat :eek:

Mein Mann hat schon mit seiner Mutter geredet, dass sie doch bitte erst fragen sollen, ob wir was brauchen oder wenigstens auf unsere neu angelegte amazon-Wunschliste schauen sollen, aber jetzt hab ich schon wieder gehoert, dass fuer Ostern bereist Massen von Geschenken fuer die Kleine bereit waeren.

Achja, noch was: Nachdem wir dann mal alle Geschenke ausgepackt haben, war der Berg von Verpackung mindestens doppelt so gross, als die Geschenke selber. Superplasticwonderland!

Bin absolut ratlos.

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