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Hi Mädels,

noch immer gibt es Tage, an denen mir einfach nur noch die Tränen runterrinnen... Ist zwar schon viel besser geworden, aber so wie vorher ist es immer noch nicht- wird´s wohl auch nie mehr.

Bräucht mal ein paar aufmunternde Worte, bitte:(

@sandra1878, wie geht´s dir denn mittlerweile? Das Neue Jahr hat ja schon begonnen. Hat sich bei Dir schon was Neues ergeben?

Danke und liebe Grüsse, Minchen

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Hallo minchen,

lass Dich einmal knuddeln!

Ich weiß gar nicht was die richtigen Worte wären um Dich aufzumuntern, bei mir hatte auch nichts geholfen... und viel sagen wäre vielleicht auch nicht gut, weil ich Deine Vorgeschichte nicht kenne.

Aber vielleicht, dass hier viele nette Menschen sind, die Dir gerne zuhören und an Dich denken, wenn es Dir nicht so gut geht.

Ganz ganz lieben Gruß und alles Gute

Tränen raus, danach siehts für kurze Zeit auf jeden Fall etwas heller aus.

Bearbeitet von Cassie
sig entfernt
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Minchen!

Lass dich erstmal feste drücken. Diese Tage, an denen man immer wieder an das Geschehene erinnert wird, kommen leider. Das ist schlimm, ich weiß das. aber es wird irgendawann weniger. Bei mir kommt Mitte Februar auch der ET von meinem 2. Sternchen. Ich mag da auch gar nicht dran denken. Bei mir ist das Ganze jetzt 9 bzw. 7 Monate her. Der Schmerz ist mittlerweile erträglicher, aber ganz vergehen wird er nie. Es wird nie wieder so werden, wie es vorher war. Zumindest für mich nicht. Das erste woran ich morgens denke, sind meine 2 Sternchen.

Hast du denn mal daran gedacht psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen? Ich weiß daß das eine große Überwindung ist, aber es hilft. Es tut wirklich gut seine Geschichte einem Außenstehenden zu erzählen. Die können da ganz anders ran gehen.

Und wenn du weinen willst, dann tu es! Lass die Tränen laufen, danach geht es einem meistens besser! Oder schreib dir deinen Schmerz hier von der Seele, hier ist immer jemand zum Zuhören da!

Bearbeitet von Cassie
sig entfernt
Geschrieben

Danke, lieb von Euch! Tut gut, wenn man verstanden wird...

Bin grad mal soweit, dass ich mit Freunden drüber reden kann und mir selbst den Verlust in dem Ausmass zugestehe. Ich merk schon, dass es teilweise besser wird, wenn ich mit Leuten drüber reden kann, denen ich auch was anvertrauen kann. Aber mich an einen Therapeuten zu wenden, soweit bin ich noch nicht. Aber vielleicht hab ich auch für mich einen anderen Weg gefunden; ich war, nachdem das Ganze passiert ist, und ich gesehen hab, ich komm da alleine nicht mehr weiter, bei einer Ärztin für TCM (Traditionell Chinesische Medizin) und die betreut mich; sie ist so eine Mischung aus Kräuterhexe, Psychologin und Schulmedizinerin. Und durch die Homöopathie ist so einiges rausgekommen, was sich anscheinend doch schon länger angestaut hatte...

Bin sicher am besten Weg, aber dann gibt´s eben so tage wie heute, an denen ich total dankbar bin, dass es Euch gibt!

*drückeuchmalganzfest*

Danke, Minchen

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Das ist doch schön, daß du für dich den richtigen Weg gefunden hast. Muß ja auch nicht zwingend ein Psychologe sein. Wenn dir die TCM Ärztin gut tut, dann ist das doch super.

An solch schlimmen tagen bin ich auch immer froh, daß ich mich hier ausheulen kann. Das tut einfach gut.

Bearbeitet von Cassie
sig entfernt
Geschrieben (bearbeitet)

Kein Problem, mag nur nicht alles nochmal aufschreiben. Schau mal unter meinem Thread "Es tut so verdammt weh" nach. Da habe ich alles aufgeschrieben.

Einmal im April 06, es war ein Abbruch weil die kleine Maus sehr krank war.

Und im Juni 06, das war eine Fehlgeburt.

Bearbeitet von Cassie
sig entfernt
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Minchen!

Schön, mal wieder von Dir zu hören.

Hier im Forum bist Du gut aufgehoben und wir haben immer Zeit für Dich, wenn Du reden magst.

Es ist wirklich einfacher, mit jemandem über seine Gefühle zu sprechen, der sie nachvollziehen kann, weil er (leider) Ähnliches erlebt hat.

Ich finde es auch gut, daß Du diese TCM-Ärztin gefunden hast. Wie Melli-Maus schon gesagt hat, es muß ja nicht immer ein Psychologe sein. Wichtig ist, daß es Dir dabei besser geht und Du das Gefühl hast, es tut Dir gut.

Es tut mir Leid, daß Du gerade wieder ein Tief hast. Laß Dich mal in den Arm nehmen!

Solche Tage kenne ich nur zu gut. Immer wenn man meint, es geht gerade wieder etwas besser, kommt ein Rückschlag und man möchte nur noch weinen.

Aber das ist wohl normal und man braucht wirklich sehr sehr lange, um das Geschehene zu verarbeiten. Und ich denke auch, daß das Leben nie wieder so sein wird, wie es früher mal war. Es ist einfach zu viel passiert und zumindestens ich habe mich dadurch sehr verändert.

Aber irgendwann wird der Himmel wieder heller!

Vergessen werden wir unsere Sternchen nie, aber der Schmerz wird mit der Zeit erträglicher.

Du hast gefragt, wie es mir mitlerweile geht. Am Montag wäre der ET meines zweiten Sternchens. Davor habe ich ziemliche Angst, wenn ich ehrlich bin. Aber auch dieser Tag wird irgendwie vorrüber gehen.

Ich bin noch nicht wieder schwanger, aber am üben.

Am 10. Januar war ich bei einer Ärztin und die meinte, ich habe wahrscheinlich Endometriose. Ich habe seit ein paar Monaten Schmerzen, die in jedem Zyklus stärker werden. Ich hoffe nun, daß ich trotzdem bald schwanger werde (was mit E. jedoch schwieriger ist). Ansonsten muß eine Bauchspiegelung gemacht und die E. entfernt werden.

Naja, wie gesagt, wir sind am üben und laut Ovu-Test habe ich heute oder morgen meinen Eisprung. Mal sehen, vielleicht klappt´s ja...

Wie sehen denn Deine weiteren Pläne aus?

Bearbeitet von Cassie
sig entfernt
Geschrieben (bearbeitet)

Ja, momentan geht es eigentlich. Es gab schlimmere Zeiten, aber spätestens wenn der ET kurz bevor steht, wird es mich wieder total runter ziehen. Schön, daß hier immer so viele liebe Mädels sind, die einen aufbauen.

Bearbeitet von Cassie
sig entfernt
Geschrieben

Guten Morgen,

nein, mir geht´s nicht wirklich gut. Eine zeitlang dachte ich, ich bin auf dem Weg der Besserung und es braucht einfach seine Zeit, aber momentan ist es einfach so trostlos...

Zur Erklärung: Ich hatte die FG Anfang Oktober und wusste auch nicht warum. Wusste nur, dass ich zuvor sowas wie eine Infektion hatte. Aber kein Arzt, und ich war bei einigen, konnte irgendwas nachweisen.

Meine Medikation gegen Candida schlug auch nach Wochen nicht an, also haben wir auch das ausgeschlossen( habe immer wieder damit zu kämpfen).

Durch die Gespräche mit meiner TCM-Ärztin wurde mir dann allerdings klar, dass mein Körper einfach nicht bereit dafür war, ebensowenig wie meine Psyche, weil da einiges im Argen lag.

Hab mir eine Auszeit von allem genommen, denn ich konnte nicht mehr; hab die letzten zwei Jahre Vollgas gegeben und alle Warnsignale gekonnt ignoriert. Und der Zusammenbruch, und die FG waren im Urlaub (kennt man ja).

Hab also die letzten Monate in mich rein- und vor allem auf meinen Körper gehört, was ich brauche und hab dem einfach nachgegeben. Auch was den Sex betrifft. Dachte mir, es ist gut so.

Und nun? Hab ich einige "meiner" SS-anzeichen- und einen Pilz und das Gefühl, das irgendwas gröber nicht passt... Und ich weiss nicht mehr weiter!

Ich kann nichts mehr tun, und nochmal ein Kind zu verlieren, würd ich nicht verkraften!

Ich hätt´s doch auch nicht drauf angelegt, schwanger zu werden, wenn ich nicht das Gefühl hätte, ich wär bereit dafür.

Die Angst, wieder zu versagen (und mein Körper zeigt alle Anzeichen dafür) ist schrecklich.

Ich hab die Befürchtung, das mir das immer wieder passieren wird, egal, wie oft ich schwanger werde- ich krieg immer eine Infektion. Und kann mein Kleines nicht beschützen.

Bin nur am Heulen...

Danke für´s Zuhören!

Bussi, Minchen

Geschrieben (bearbeitet)

Ach Minchen! Ich würde dir so gerne helfen und dich jetzt einfach mal fest in den Arm nehmen. Aber erstens weiß ich nicht wie und zweitens wohnst du so arg weit weg. Wenn ich irgendetwas für dich tun kann, dann sag das bitte!

Habe ich das jetzt richtig verstanden? Es könnte sein, daß du schwanger bist? Wann weißt du das denn genau? Und arbeitest du im Moment? Tu dir doch jetzt erst mal Ruhe an, die brauchst du jetzt. Nimm dir zur Not einen Krankenschein, es bringt ja nichts, wenn du dich völlig verausgabst und dann am Ende bist. Wie sieht denn dein Mann/Freund die ganze Sache? Kannst du mit ihm drüber reden? Oder stehst du mit deinem Problem allein da?

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich dir genau raten soll, außer alles ruhig angehen zu lassen. Hier im Forum gibt es ein nettes Mädel, das ist die Karo, sie kommt auch aus Graz. Ich weiß, daß sie wegen ihrem Sternchen Felix eine ganz tolle Selbsthilfegruppe besucht. Vielleicht wäre das ja etwas für dich? Karos Nick hier ist Iana, vielleicht hast du Lust mal mit ihr Kontakt aufzunehmen.

Och menno, ich wpürde dir so gerne mehr helfen.

Lass dich trotzdem ganz lieb knuddeln.

Bearbeitet von Cassie
sig entfernt
Geschrieben

Hi Meli,

so lieb von Dir. Danke.

Mit Karo hatte ich schon Kontakt, sie ist eine Liebe. Kann mir allerdings auch nicht weiterhelfen.

Ich kann´s mir gottseidank beruflich einteilen, kürzer zu treten; ich mach grad meine letzten Prüfungen an der Uni, arbeite nebenher, hab aber den Großteil erstmal weggeschoben. Hab diese Woche eine kleine Prüfung gemacht und gemerkt, dass das schon arg an der Grenze war. Hab die letzte Zeit an die zehn Stunden pro Nacht geschlafen, aber das ist ok, der Körper holt sich schon, was er braucht.

Mein Mann steht gottseidank hinter mir; er meint, ich soll endlich loslassen.

Es gibt Sachen, die man nicht in der Hand hat und wenn für mich was in der Form bestimmt ist, soll ich nicht immer dagegen ankämpfen... Es hat einen tieferen Sinn.

Ich weiss schon, er hat Recht. Aber irgendwie kann ich´s nicht, auch wenn ich weiss, dass das sicher besser wäre.

Aber das ist es ja: Ich schau wirklich auf mich in der letzten Zeit, nehme mir doch eh eine Auszeit, von der Andere, voll berufstätige Frauen oder Mütter nur träumen können! Ich geh klettern, weil es mir hilft, loszulassen. Laufen, wenn ich abschalten will. Schlafe, wenn ich´s brauche. Und hab mich noch für Yoga und Qigong angemeldet... Es ist der pure Luxus und ich weiss das! Ich hab mir noch nie soviel gegönnt. Und deswegen versteh ich auch nicht, warum mein Körper (und meine Seele) noch immer rebellieren.

Ich fühl mich einfach von beiden "reingelegt"; erst wird mir suggeriert, das alles am Weg der Besserung ist, und alles bereit für ein Baby ist. Und jetzt das...

Sorry, ist etwas lang gworden. Aber vielleicht hilft´s ja, das ganze "wegzuschreiben"...

Ganz liebe Grüsse und Danke nochmal*knuddel*

Geschrieben (bearbeitet)

Das hilft garantiert sich den ganzen Frust von der Seele zu schreiben. Danach fühlt man sich zumindest ein wenig leichter.

Das was du beschreibst, kommt mir so bekannt vor. Als ich erfahren habe, daß unsere Tochter keine Überlebenschance hat, war ich am Boden. Wir haben uns ja direkt für einen abbruch entschieden, der ein paar Tage später durchgeführt wurde. In den Tagen dazwischen habe ich viel geweint, aber am Tag vor der OP war ich so merkwürdig abgeklärt. Meine Cousine meinte noch, daß ich ja außergewöhnlich ruhig wäre. Ich sagte nur zu ihr, daß ich mich von dem Baby verabschiedet hätte und das es ok sei. Ein großer Irrglaube! Am nächsten Tag brach alles aus mir heraus, als ich dann ins Krankenhaus mußte. Die Wochen danach waren die Hölle. Dann kam eine Zeit, in der ging es wieder besser und ich dachte jetzt hab ichs überstanden. Aber nein, ein paar Wochen später kam alles geballt auf mich zurück. Du siehst also, das ist ganz normal. Seit meiner Kur im November, in der ich auch psychologische Hilfe hatte, geht es mir besser. Ich weiß nicht, ob der Schmerz mich irgendwann wieder so überrennen wird, oder ob es ab jetzt erträglicher wird. Das kann mir keiner sagen. aber nach wie vor würde ich gerne an einer Selbsthilfegruppe teilnehmen, einfach, weil es mir persönlich hilft darüber zu reden und zu sehen, daß ich mit meinem Schmerz nicht allein bin.

Wenn dir dein Sport gut tut, dann mach das. Sieh das alles nicht als Luxus an! Du hast ein Kind verloren, das ist das Schlimmste, was einer Frau passieren kann. Es ist nur gerecht, daß du das tust, was dir gut tut.

Bearbeitet von Cassie
sig entfernt
Geschrieben

Hi Du,

danke für Deinen lieben Eintrag! Heute geht´s gottseidank schon besser... War heut auch beim FA, der meinte, selbst in einer SS muss Candida nicht zu einer FG führen. bin ja schon total panisch deswegen:rolleyes:

Er hat mir Blut abgenommen und testet jetzt mal meine Schilddrüsenwerte, Eisen, Ferritin und Testosteron. Bin gespannt.

Und wie geht´s Dir denn heute? Lass Dich mal in den Arm nehmen...

bestimmt geht auch dieser Tag vorrüber und Du kannst bald wieder anfangen, optimistisch Deinem NMT entgegenzufiebern. Wünsch ich Dir so sehr!!!

Natürlich vergessen wir unsere Sternchen deswegen nicht. Auch mich hat meines total verändert... hätt ich auch nicht gedacht, vor einem halben Jahr. Aber ich seh hin und wieder auch die "positiven" Seiten.

Ich drück Dich!

Ganz liebe Grüsse und lass mich wissen, wie Du Dich wegen der OP entschieden hast,

Bussi, Eva

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