Was haltet ihr generell von Alternativ-/Komplementärmedizin?

[Gast aoife]

Würde mich mal interessieren. Ich finde das Thema hoch interessant und versuche, mich auch während und durch mein Studium möglichst intensiv damit auseinanderzusetzen. Habe leider bisher selbst sehr wenig Erfahrung damit gesammelt.

Wir können ja auch versuchen, das ganze ein wenig zu differenzieren. Es gibt ja nicht "die Alternativmedizin", sondern sehr viele verschiedene Ansätze.

Also, was haltet ihr von

Homöopathie

Traditioneller chinesischer Medizin (u.a. Akkupunktur)

Traditioneller Indischer Medizin (Ayurveda)

Phytotherapie (also pflanzlichen Arzneimitteln)

Osteopathie/Chiropraktik/manuelle Therapie (fass ich in meiner grenzenlosen Unwissenheit jetzt mal als eins zusammen)

.. was es sonst noch so gibt und ich jetzt grad vergessen habe

Habt ihr Erfahrungen damit gemacht? Hat es euch geholfen? Wie denkt ihr wirkt es?

LG und danke für eure Antworten!

[Unwirklich]

Erfahrungen habe ich bis jetzt nicht wirklich damit gemacht und bin auch sehr vorsichtig dem gegenüber.

Aber ich finde gut, dass es soetwas wie Homöopathie gibt. Früher haben die Menschen sich ja auch mit der Natur beholfen, aber leider hört man auch viel schlechtes, was abschreckt.

Mein damaliger Pflegebruder hat immer wieder Mittelohrentzündungen bekommen und auch ständig Röhrchen im Ohr gehabt, weil sein Trommelfell geplatzt ist. Einmal haben sie ihm dann hinter das entzündete Ohr Pflaster geklebt, in denen eine bestimmte Spinne oder zumindest irgend ein Stoff von dieser Spinne war. Das klingt zwar eklig, aber es hat wohl tatsächlich geholfen. Die Entzündung ist sozusagen von dem Pflaster nach außen gezogen worden, hinter dem Ohr hat sich eine Blase mit Flüssigkeit gebildet. Danach war alles gut. Ich muss sagen, dass mich das sehr beeindruckt hat.

Zu Beginn der SS habe ich mir Globuli geholt, die gegen Erkältung helfen sollen aber auch gegen Erschöpfung und ich hatte wirklich das Gefühl, dass sie helfen.

Jetzt wo mein Kind kommt, denke ich schonmal darüber nach, wie ich meinem Kind sanft helfen könnte, wenn es mal krank wird. Sicher ein Thema, wo es sich lohnt, sich damit zu beschäftigen.

[Mini]

Hallo,

also mit Globuli habe ich selber noch keine wirkliche Erfahrung gemacht, aber meine Kleine und mein Mann Bei meiner Kleinen und bei meinem Mann schlagen die Kügelchen sehr gut an. Unser Hausarzt und Kinderarzt behandelt sehr viel mit Globulis.

Zur Zeit sind wir auch mit unserer Kleinen beim Kinesiologen wegen ihrer Neurodermitis und ihre Haut ist wirklich schon viel viel besser geworden

Also wir halten sehr viel davon

[kleinerBaum]

Ich bin wohl ne ziemliche Ökotante....

Pflanzlich, Homöopathisch, Bioressonanz, Akupunktur, Energiearbeit, Edelsteine...die Liste ist lang.

Ich vertrau eher der Natur und Ihren Kräften, als das ich zu Antibiotika Hallo sag.

Was nicht heisst das ich die Allopathie ganz schlecht reden will.

Ein Blinddarm z.b. muss raus wenn es an der Zeit ist.

Zur Entbindung geh ich auch ins KH, schon wegen der Kinderstation die dort ist.... falls ja was ist.

Grüße

Jasmin

[Schneewante]

Bis jetzt hab ich nur Erfahrung mit homöopathischen Mitteln gemacht und damit sogar recht gute. Mein Hausarzt gab mir Tropfen bei der Magenschleimhautentzündung und meine Zahnärztin irgendwelche kleinen Pillchen gegen die Schmerzen nach der Weisheitszahn-OP, nachdem ich die meisten Schmerzmittel durch hatte und irgendwie nix geholfen hatte.

Ist allerdings schon ein Weilchen her und ich kann mich nicht mehr an die Namen erinnern.

Meine Hebamme in Spe bietet Akkupunktur und Reflexzonenmassage gegen Wehwehchen und für Wehen an. Ich hab zwar Angst vor diesen langen Nadeln, aber ich werds auf jeden Fall ausprobieren, wenns soweit ist.

Allerdings wird die "alternative Medizin" und was noch dazu gehört bei mir immer nur an 2. Stelle kommen. Erst die chemische Keule , dann die Pflanzenpille oder ähnliches.

Aber ich hoffe, dass ich weiterhin auf beides meist nicht angewiesen bin.

Beste Gesundheit für euch lieben Gruß

[Caillean]

wie schon aus anderen Beiträgen von mir ersichtlich halte ich grds. ne ganze Menge davon, insbesondere eben mit Homoöpathie habe ich immer wieder gute Erfahrungen gemacht

Caillean

[beautymama2006]

nachdem mich im letzten jahr immer wieder soviele ärzte enttäuscht haben, und homöopathische mittel besser anschlugen als alles andere, bin ich davon sehr überzeugt. das bedeutet für mich jetzt, dass ich es zuerst mit globulis, etc. probiere, und wenn das nicht hilft, zum arzt gehe. (natürlich nicht bei was ernstem wie schon z.b die erwähnte blinddarm-op oder sowas in der art) ausser die impfungen oder die VU´s.

auch während meiner ss hat kein medikamnet gegen übelkeit angschlagen-bis ich akupunktiert wurde-danach wurde es schlagartig besser, und auch postadoxin hat angeschlagen.

bei der nächsten ss möchte ich auf jeden fall geburtsvorbereitende akupuktur haben.

so im gesamten halte ich ziemlich viel von den meisten bereichen der alternativ-medizin. jedoch hat die schulmedizin für mich auch nen grossen stellenwert. im prinzip ist es bei mir gerecht verteilt*gg*

ich finde einfach dass viele schulmediziner sich auch den natürlichen techniken mehr öffnen sollten-aber auch die "heiler" (nicht abwertend gemeint jetzt) mehr verständniss und vertrauen der schulmedizin engegenbrinegn sollten. wenn man das unter einen hut bringen könnte-denn es muss sich nicht widersprechen, es kann sich auch sehr gut ergänzen-das wäre wirklich toll.

[Gast Laloona]

Ich denke man sollte die Waage finden... das Globulis und Pflanzen nicht gegen Tumore helfen ... ich denke das ist jedem klar, der einigermassen bei Verstand ist.

Ich nutze die Pflanzenheilkunde für Akutes. Mit Steinen arbeite ich, wenns über langen Zeitraum wirken soll.

Homöopathie ... da bin ich sehr vorsichtig da mir mein Sohn einmal durch diese Globulis beinahe gestorben ist. Weil die Kinderärztin NUR NOCH damit behandelt hat

Asthma und akute Allergieschocks, Pseudokruppanfälle sind jedoch mit Krankheiten wo ich die Schulmedizin vorziehe. Ich beuge vor aber alles hat seine Grenzen!