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Kann AG 2 Jahre Elternzeit verweigern?

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Gast Lady Sunlight
Geschrieben

Hallo ihr Lieben,

ich habe mal wieder einige Frage, und zwar habe ich gehört, dass der AG ab 01.01.2007 mit einer 2-jährigen Elternzeit einverstanden sein muss ist das richtig?

Mein kleines Würmchen soll vorraussichtlich im März auf die Welt kommen und ich möchte eigentlich gerne 2 Jahre in Elternzeit gehen- kann der AG das verweigern?

Wann muss ich dem AG denn mitteilen wie viele Jahre ich in Elternzeit gehe (und wie schreibe ich solch eine Mitteilung)?

Ist es richtig, dass man eine Umschulung machen muss, wenn man einen Beruf hat und mehr als 1 Jahr nicht arbeitet??

Oh je so viele Fragen, ich hoffe mir kann jemand antworten...

Vielen Dank im Vorraus...

Geschrieben
Hallo ihr Lieben,

ich habe mal wieder einige Frage, und zwar habe ich gehört, dass der AG ab 01.01.2007 mit einer 2-jährigen Elternzeit einverstanden sein muss ist das richtig?

Mein kleines Würmchen soll vorraussichtlich im März auf die Welt kommen und ich möchte eigentlich gerne 2 Jahre in Elternzeit gehen- kann der AG das verweigern?

Wann muss ich dem AG denn mitteilen wie viele Jahre ich in Elternzeit gehe (und wie schreibe ich solch eine Mitteilung)?

Ist es richtig, dass man eine Umschulung machen muss, wenn man einen Beruf hat und mehr als 1 Jahr nicht arbeitet??

Oh je so viele Fragen, ich hoffe mir kann jemand antworten...

Vielen Dank im Vorraus...

Ich fang mal mit der letzten Frage an ... Also wenn jeder, der über ein Jahr nicht arbeitet eine Umschulung machen müsste, dann wären wir ein Land von Umschülern. Wo hast Du denn den Quatsch her? (mal neugierig fragend *g*)

Zu den ersten Fragen, Elternzeit kann der AG grundsätzlich nicht verweigern, steht Dir ja gesetzlich zu. Zu dem wann und wie frag mal Deine Hebi, falls Du eine hast, falls Dir hier keiner genau antworten kann. Ansonsten Bundesministerium für Familie, ruf doch da einfach an oder schreib eine Mail, da werden Dir solche Fragen sicher 100%ig richtig beantwortet.

Liebe Grüße

Geschrieben

Also:

Gesetzlich stehen Dir bis zu 3 Jahren Elternzeit zu.

Nach dem neuen Elterngeld ab 01.01.07 bekommst Du - je nach Deinen persönlichen Verhältnissen - bis zu 14 Monate E-Geld, wenn der Vater auch 2 Monate daheim bleibt. Tut er dies nicht hast Du 12 Monate E-Geld. Diese 12 Monate kannst Du auch auf 24 Monate strecken, somit bekommst Du dann 24x das 1/2 Eltergeld. Bitte beachten: die 8 Wochen Mutterschaftsgeld nach der Geburt oder 12 Wochen bei anderen Umständen werden voll auf das E-Geld angerechnet. Also immer einkalkulieren, Elternzeit beginnt ab Geburt, nicht ab Ende der MuschFrist.

Diese Regelung ist ausdrücklich in das E-Geld Gesetz mit reingenommen worden, so dass es ein Konflikt geben müsste, wenn Dein AG das nicht erlauben sollte/darf.

Also kannst Du ganz beruhigt auch 2 Jahre nehmen. Bin zwar keine Rechtsexpertin ob es da für Arbeitgeber noch Schlupflöcher gibt, bin aber in der Steuerbranche tätig, und habe da öfters mit zu tun. Mithin MUSS Dich der Chef nach der Elternzeit wieder einstellen, auch wenn er Dich am ersten Tag den Du wieder arbeitest kündigt, wogegen Du nichts machen könntest.

Alles weitere sollte aber ein Anwalt oder Behörde klären können, evt. auch Jugendamt.

C.

Gast Lady Sunlight
Geschrieben

Hallo und danke für eure Antworten...

@ Romance: Den "Quatsch" hat mir eine Freundin gesagt, welcher ich erzählte, dass ich 2 Jahre in Elternzeit gehen möchte. Da ich das 1. Kind bekomme weiß ich sowas nicht und lasse mich desahlb gern beraten. Naja aber was dann richtig oder falsch ist weiß ich ja nicht, kann dann halt nur weitere Infos einholen...

@ Clroch: Das mit dem Elterngeld weiß ich schon, würde es dann auf 2 Jahre strecken lassen, was dann auch nicht grad viel ist aber ich möchte die ersten 2 Jahre für mein Kind da sein...

Dieses Mutterschaftsgeld- wo beantrage ich das denn?:confused:

Also brauch ich den AG nicht FRAGEN ob ich 2 Jahre nehmen kann?

Geschrieben

Habe das mit dem Elterngeld nur erwähnt, um aufzuzeigen, dass es - würde es in der Hand des AG liegen - zu Konflikten kommen kann!

Also, Mutterschaftsgeld bekommst Du von Deiner Krankenkasse. Die zahlen bis max. 13 € am Tag. Verdienst Du mehr, muss Dein AG die Differenz zwischen deinem alten Monatsnettolohn und der Zahlung der KK tragen, kann sich dies aber dann prozentual von Deiner Krankenkasse wiederholen.

BSP: Netto 1.100,00 €, Krankenkasse zahlt Dir 13x30 = 390,00, Also muss Dein Arbeitgeber Dir 710,00 zahlen. Das Mutterschaftsgeld erhälst Du 6 Wochen vor der Geburt bis 8 Wochen danach, also hast Du solange noch Dein altes Nettogehalt. Das Mutterschaftsgeld ist übrigens Steuer- und Sozialversicherungsfrei. Hast Du Mehrlingsgeburt ist die Frist nach der Geburt ja 12 Wochen.

Also Antrag MuSchG bei der Krankenkasse, beim Chef läuft es dann fast automatisch.

Allgemein:

In den Richtlinien ist vermerkt, dass der Antrag auf Elternzeit bis 6 Wochen vor dem Antritt schriftlich beim AG eingereicht werden sollte.

Beipieltext:

An

Name, Vorname geb. am

Personal-Nr.

Antrag auf Elternzeit

Sehr geehrte

Ich beantrage für die Zeit vom __________ bis ___________ Elternzeit.

Ich versichere, mit dem Kind ___________________, geb. am ____________ in einem Haushalt zu leben und das Kind zu betreuen und zu erziehen.

Ort, Datum Unterschrift Antragsteller

Fristen notiert □ Weiterbeschäftigung Teilzeit

Ja

Nein □

Restlicher Urlaub ______ Tage.

Anteilige Gratifikationen

Vertretung durch _______________________________ bis _____________.

Ort, Datum Unterschrift

Ich hoffe das hilft Dir ein bißchen!?! Schaue immer mal wieder hier rein.

Gruß Claudia

Gast Lady Sunlight
Geschrieben

Hallo,

wow das ist genau, vielen Dank dafür!!! Bin recht froh, dass der AG die Elternzeit von 2 Jahren nicht verweigern kann. Dann werde ich das so machen.

Sie werden nur sicher nicht wirklich begeistert sein aufgrund dessen, dass ich die ganze SS schon ein absolutes Beschäftigungsverbot habe... :rolleyes:

Bekommt man einen Antrag auf MuSchG von der KK zugeschickt oder muss man den selber stellen?

SORRY für die vielen Fragen...:o

Danke auch für den Beispieltext- ist wirklich sehr hilfreich!!!:)

Geschrieben

Hi kerstin

das meiste schon gesagt. Was mir noch einfällt: Der Arbeitgeber darf die Elternzeit nicht verweigern, aber bei mir und bei meinem Mann in der Firma ist es so, dass man rechtlich keinen Anspruch auf die gleiche Stelle hat wenn man wiederkommt, nur auf eine gleichwertige.

Mein mann wird z.B. die zwei Monate Elternzeit nicht nehmen, weil sein Job das nicht zulässt. Er müsste danach in einen anderen Job wechseln innerhalb der Firma und möchte das halt nicht.

Bei mir ist es ebenfalls so, dass ich nicht den Anspruch auf die gleiche Stelle habe, sondern auf eine gleichwertige innerhalb des Unternehmens.

Lieben Gruß Linda

Gast Lady Sunlight
Geschrieben

@ The_Darklady: Bei uns in der Firma (sind eine Kette) wird jeder nach dem Jahr Elternzeit auf eine gleichwertige Stelle versetzt aber nicht wieder dorthin wo man vorher war... Also kann ich mich auch darauf einstellen, dass es bei mir so sein wird, ob ich nun 1 Jahr nehme oder 2 Jahre.

Finde ich zwar schade aber man ist ja dann überhaupt froh, dass man arbeiten gehen "Darf", ne?!

Bin schon sehr erleichtert, dass ich die ersten 2 Jahre mit meinem Würmchen genießen kann!!

Geschrieben
@ The_Darklady: Bei uns in der Firma (sind eine Kette) wird jeder nach dem Jahr Elternzeit auf eine gleichwertige Stelle versetzt aber nicht wieder dorthin wo man vorher war... Also kann ich mich auch darauf einstellen, dass es bei mir so sein wird, ob ich nun 1 Jahr nehme oder 2 Jahre.

Finde ich zwar schade aber man ist ja dann überhaupt froh, dass man arbeiten gehen "Darf", ne?!

Bin schon sehr erleichtert, dass ich die ersten 2 Jahre mit meinem Würmchen genießen kann!!

ja das macht sicher jeder anders. ich werde nach 3 monaten direkt wieder stundenweise gehen und zeitgleich im home office arbeiten und mein chef hält mir ein jahr die stelle frei. ich kann eh nur ein jahr wesentlich weniger arbeiten wo es das elterngeld gibt. nach dem jahr gehe ich auf teilzeit.

ich arbeite in einem relativ großen unternehmen, das weit verstreut ist.

es wäre für mich nicht von vorteil komplett wegzubleiben

aber das ist ja ne total persönliche ansichtssache merke ich immer wieder und ja auch gut. ich kann mir überhaupt nicht vorstellen ein jahr zu hause zu bleiben und möchte es halt auch einfach nicht. ich werde 20 stunden die woche gehen, 8 anner firma, 12 zu hause (wenn das alles so klappt)

liebe Grüße, Linda

Geschrieben
Bitte beachten: die 8 Wochen Mutterschaftsgeld nach der Geburt oder 12 Wochen bei anderen Umständen werden voll auf das E-Geld angerechnet. Also immer einkalkulieren, Elternzeit beginnt ab Geburt, nicht ab Ende der MuschFrist.

Das hab ich auch vor kurzem gehört. Ich find das ne Frechheit. Wenn es heißt, man erhält 12 Monate Elterngeld, kann man doch nicht einfach 8 Wochen Mutterschutz abziehen. Dann krieg ich es im Endeffekt doch nur 10 Monate, oder hab ich das missverstanden. :confused::mad:

Geschrieben

Hallöchen,

also zum Thema Elterngeld würd ich auch gern mal was sagen...

Ich arbeite im 400€ Minijob und wäre froh, wenn ich 6 Wochen vor und 8 Wochen danach noch mein Gehalt bekommen würde, krieg ich aber nicht, weil ich nicht aktiv krankenversichert bin - so ist es bei Beschäftigten mit Steuerkarte ist - ich bekomme jedoch nur eine Pauschale von 230€ von der KK - für die 6 Wochen vor UND 8 Wochen danach zusammen - mein Chef zahlt alles was über einenTageslohn von 13€ geht, bei Minijobs nicht besonders viel...

Fakt ist doch es gibt 12 Monate Geld, mind. 67%... wenn das Mutterschaftsgeld (wie bei mir eben) weniger ist als das Elterngeld, bekommt man doch das Elterngeld ab Geburt, bzw die Differenz ausgezahlt. Hinzu kommen 154€ Kindergeld.

@Darklady:

Du bekommst das Gehalt für die 20 Stunden, die du nachher wieder arbeiten gehst abgezogen (hab dich so verstanden, dass du nach 3 Monaten wieder 20Stunden machen möchtest) - rechnet sich das bei dir?

Der Sockel von 300€ bleibt in jedem Fall, auch wenn man drunter "rutschen" würde bedingt durch diesen Abzug...

...und hihi, dass es sich Frauen vor der Geburt nicht vorstellen können daheim zu bleiben hab ich schon oft gehört - aber auch, dass sie sich danach wenig vorstellen können recht schnell wieder arbeiten zu gehen *grins

Ich bin auch so ein Bsp. wollte unbedingt nach spätestens 6 Monaten wieder ins Labor... *hüstel - meine erste Elternzeit war dann doch 3 Jahre! *grins

Konnte mich einfach nicht trennen.. ok, nu hast du home-office - wünsche dir, dass es auch so reibungslos verlaufen kann und die Maus durchschläft, du genug ausgeruht bist, deine Organisation wieder gefunden hast, das mit dem Stillen hinbekommst wenn du das möchtest etc. Ich werd auch mit home-office beginnen, allerdings ohne Bürozeiten im Betrieb und nur nach Bedarf so 6-8 Stunden die Woche... und wieder hab ich mir vorgenommen nach 6 Monaten stundenweise dort reinzuschneien... mal sehen was passiert :D

...generell hat man nur einen Anspruch auf einen gleichwertigen Arbeitsplatz, nicht auf den selben wie vorher... und ich hoffe wirklich für alle, dass ihr euch mit euren AG einigen könnt - denn Anspruch und tatsächlich bekommen sind zweierlei Dinge! Fakt ist, er muss auf keine Teilzeitregelung eingehen, ihr seid 4 Monate nach Wiedereintritt kündbar und auch sonst haben die sehr viele Schlupflöcher.... was das betrifft ist D wirklich noch ein Entwicklungland!!! Ich finde darum sollte sich die Politk mal richtig kümmern - denn 1 Jahr Elterngeld gut und schön - was nutzt es wenn ich danach meinen Job trotzdem los bin???

Und vor allem frag ich mich immer wo die Frauen ihre Kiddies lassen sollen nach dem Jahr - Grevenbroich zB hat ganze 16!!!!! Krippenplätze für Kleinkinder von 4 Monate bis 3 Jahre... aber 40 000 einwohner - lächerlich! Was muss man da gemacht haben um einen Platz zu ergattern? Und nicht jeder hat Oma und Opa in der Nähe der aufpassen kann/will!!!

Das ärgert mich viel mehr!!!

Geschrieben

@Darklady:

Du bekommst das Gehalt für die 20 Stunden, die du nachher wieder arbeiten gehst abgezogen (hab dich so verstanden, dass du nach 3 Monaten wieder 20Stunden machen möchtest) - rechnet sich das bei dir?

Der Sockel von 300€ bleibt in jedem Fall, auch wenn man drunter "rutschen" würde bedingt durch diesen Abzug...

Hallo Birgit

ja ich hab mir das alles schon ausgerechnet. ich habe dann 300 Euro netto mehr sogar dadurch.

Das Gehalt von vor der Geburt wird mit dem 20 Stunden Gehalt nach der Geburt verrechnet. Die Differenz von diesen Summen- davon bekommt man noch 67% Eltergeld.

Also beispiel: vor der Geburt verdiente man 2000 Euro, nach der Geburt noch 800. (alles netto) Bekommt man 804 Euro Elterngeld (67% von 1200).

Hier in dem Beispiel sieht man es ja schon

geht man von den 2000 Euro aus, hätte man 1340 Euro Eltergeld. Geht man dann für die 800 Euro noch arbeiten und bekommt die 804 Elterngeld, hat man 1604 Euro anstelle 1340.

Wir hätten dabei auch ca. 300 Euro mehr als geplant und das käme ganz gut. Mein Vater wird mir nur noch ausrechnen wie hoch die Steuerlast sein wird, da das ganze ja progressiv versteuert wird mit - glaube ich- 30%. Je höher das Brutto jeden Monat ist umso größer wird die Steuerschuld. Elterngeld wird als Lohnersatzleistung versteuert wie z. B. Krankengeld auch. das was man nebenher verdient kommt noch dazu.

Die ist ja nicht unbeachtlich, das wird ja in den Medien gern verschwiegen. Wir z. B. hätten in einem normalen Kalenderjahr- also von Jan bis Dez- gerechnet 1200 euro nachzuzahlen! So wird das Kind ja nicht geboren werden im januar, aber trotzdem. Ohne nebenverdienst etc. Finde ich schon ne ganze Menge vor allem kommt dann auf einmal ein schreiben vom Finanzamt nach der Steuererklärung "Überweisen Sie innerhalb von 30 Tagen..."

Von daher möchte ich ganz gerne von vornerein wissen was auf mich zukommt damit wir was zur Seite legen können.

Ja Du hast recht ich höre auch immer wieder man möchte dann nur noch zu hause bleiben. Aber ich kann jetzt ja nur von dem ausgehen wie ich es jetzt mir vorstellen kann und jetzt kann ich mir das nicht vorstellen. Mein mann kommt abends um 18 Uhr auch erst nach hause, ich bin generell auch nicht gern allein und möchte die Kontakte auch nicht verlieren. Dazu kommt das Problem das mein Chef im März 2008 geht und ich davor gern da sein möchte, eben aufgrund des Problemes das man keinen Anspruch auf die stelle hat. Wenn der nächste Chef sagt "ne die brauchen wir nicht hier" wars das nämlich. Das hätte für uns auch finanzielle Gründe, da ich zur Zeit fast keine Benzinkosten habe, ich wohne 5 minuten autofahrt von der Firma entfernt.

Ich bleibe 3 Monate zu hause und dann mal sehen.

Ja ich weiß...kann alles ganz anders kommen als man denkt, je nachdem was man für ein Kind dann hat. Darauf lasse ich mich ein. ich kenn auch genauso Frauen die Sagen es wäre stinklangweilig zu hause die erste Zeit, weil das kind nur schläft. also es wäre natürlich schön, aber meist wäre ihnen langweilig.

ich muss nur noch sehen wie das betreuungmäßig läuft. unser plan ist das markus an den zwei tagen an denen ich 4-5 stunden in der firma bin dann hier ist..das wird aber nicht immer klappen. Schwiegereltern überwintern in spanien, mein vater arbeitet, meine mutter hat stark rheuma und kann meist noch nicht mal ein wasserglas halten. ich werde mich also wohl oder übel nach einer externen betreuung umsehen für notfälle. und das bricht mir das herz jetzt schon...nen 3-4 monate altes kind in fremde hände geben zu müssen...aber ich hoffe einfach das das so klappt mit meinem mann .

ich mache mir zu der ganzen Thematik sehr viele Gedanken, frage mich oft ob ich eine schlechte mutter dadurch sein werde etc..aber ich hab mich jetzt dazu entschieden und werde das auch so machen. wir haben auch noch einen nicht unbeträchtlichen betrag an kredit, werden die 3 jahre viel vom ersparten leben denke ich solange er noch läuft. von daher können wir das geld sehr gut noch gebrauchen was ich dann verdiene- sofern was davon überbleibt nach steuerlast. das kindergeld haben wir bei uns noch gar nicht eingerechnet, das kommt dann halt dazu.

Getz frühstück ich aber erstmal.

lieben Gruß, Linda

Geschrieben

@Linda:

Lass dir ds niemals nie von irgendjemanden einreden... du bist keine schlechte Mutter, nur weil du dich nicht "völlig" aufgibst und noch ein Leben neben Familie führen möchtest!!!

Es ist dein gutes Recht, und für mich auch völlig verständlich!!! Und das Wort "Rabenmutter" gibt es komischerweise nur in Deutschland... ich finde es recht seltsam, dass man sich rechtfertigen muss wenn man wieder arbeiten gehen will - heisst ein Kind bekommen, oder gar Kinder zu haben gleichzeitig seine eigenen Interessen aufgeben zu müssen???

So sehr ich die 3 Jahre auch genossen habe, ich war froh danach auch mal wieder was anderes zu hören als ttaaa und ttutttuuu.... und doch - ich liebe meinen Sonnenschein über alles und ich bin mir sicher er hat ne tolle Mami, ihm fehlt es an nichts! :D

Das mit der Betreuung kenn ich zu gut - meine Mutter ist selbst Vollzeitkraft und so hab ich keinen der auf den Stöpsel in der Zeit aufpassen könnte - werde wohl auch ne Tagesmutter nehmen müssen oder vll hab ich Glück und meine Freundin bekommt "Entzug" - ihr Kleiner geht ab Januar in den KiGa und sie hat schon gesagt sie nimmt unseren gern dann so 2 mal die Woche für die 3 Stunden...

Uuuh ich hör sie schon, die "Allzeit-Vollzeitmuttis" nur bitte, jede so wie sie möchte! Ich denke wirklich, Extreme in beide Richtungen schaden - ein gesundes Mittelmaß ist wie in allen Dingen die beste Lösung!

Und mein Apell an alle Muttis heisst immer... vergesst euch nicht!!! Ihr seid in erster Linie ihr selbst!!! Nur wenn ihr ausgeglichen und glücklich seid könnt ihr das auch so weitergeben... wo dieses Glück liegt darf gsd jede selbst entscheiden!

Geschrieben
@Linda:

Lass dir ds niemals nie von irgendjemanden einreden... du bist keine schlechte Mutter, nur weil du dich nicht "völlig" aufgibst und noch ein Leben neben Familie führen möchtest!!!

Es ist dein gutes Recht, und für mich auch völlig verständlich!!! Und das Wort "Rabenmutter" gibt es komischerweise nur in Deutschland... ich finde es recht seltsam, dass man sich rechtfertigen muss wenn man wieder arbeiten gehen will - heisst ein Kind bekommen, oder gar Kinder zu haben gleichzeitig seine eigenen Interessen aufgeben zu müssen???

So sehr ich die 3 Jahre auch genossen habe, ich war froh danach auch mal wieder was anderes zu hören als ttaaa und ttutttuuu.... und doch - ich liebe meinen Sonnenschein über alles und ich bin mir sicher er hat ne tolle Mami, ihm fehlt es an nichts! :D

Das mit der Betreuung kenn ich zu gut - meine Mutter ist selbst Vollzeitkraft und so hab ich keinen der auf den Stöpsel in der Zeit aufpassen könnte - werde wohl auch ne Tagesmutter nehmen müssen oder vll hab ich Glück und meine Freundin bekommt "Entzug" - ihr Kleiner geht ab Januar in den KiGa und sie hat schon gesagt sie nimmt unseren gern dann so 2 mal die Woche für die 3 Stunden...

Uuuh ich hör sie schon, die "Allzeit-Vollzeitmuttis" nur bitte, jede so wie sie möchte! Ich denke wirklich, Extreme in beide Richtungen schaden - ein gesundes Mittelmaß ist wie in allen Dingen die beste Lösung!

Und mein Apell an alle Muttis heisst immer... vergesst euch nicht!!! Ihr seid in erster Linie ihr selbst!!! Nur wenn ihr ausgeglichen und glücklich seid könnt ihr das auch so weitergeben... wo dieses Glück liegt darf gsd jede selbst entscheiden!

Ja stimmt, jeder wie er mag, das ist ja auch gut so. Selbst wenn ich das Geldproblem nicht hätte und zuhause bleiben könnte würde ich es nicht machen.

Aber es ist schon so wie du es sagst. ich bin ja jetzt auch schon des öfteren gefragt worden "ah und wie viele Jahre bleibst Du dann zu hause" (also ich meine jetzt nicht hier im Forum sondern z. B. von freunden oder bekannten), wenn ich dann sage "3 monate" fallen die meisten aus allen wolken..ich mein das omas das nicht verstehen ist mir klar, die denken da halt anders und kennen das anders. Meine Oma lebt im Heim und hat keine ahnung mehr von der realen Welt

aber so andere...wie hieß es so schön "das aarme kind muss dann in eine Betreuung??" ich meinte dann "ja dann wird es nämlich schon früh gefördert"

Ich meine wie schon gesagt ich hoffe um die externe Betreuung in dem ersten Jahr drumherum zu kommen weil ich das auch nicht so gut finde. aber nach dem jahr elterngeld gehe ich halbtags arbeiten und dann muss der Zwerg halt extern untergebracht werden. Das sehe ich auch nicht als so dramatisch an, da ich ja nicht bis abends 22 uhr arbeite sondern bis 12/13 uhr. ich habe dann immer noch den ganzen Nachmittag fürs Kind. Davon ab gibt es ja auch reichlich studien in denen gezeigt wurde, das diese kinder schon sehr früh entwickelt sind, weil sie früh mit anderen kindern soziale Kontakte haben. Doch man bekommt schnell eingeredet dass man eine schlechte Mutter ist. In anderen europäischen Ländern bekommen die Frauen durchschnittlich viel mehr Kinder, weil die betreuung gesichert ist.

Heute war ein passender Bericht in der Zeitung, dass immer weniger Menschen sich für Kinder entscheiden, weil die Betreuungsplätze auch einfach fehlen und der Hort meist nicht flexibel genug ist.

Lieben Gruß, Linda

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