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Hilfe Ein-/Durchschlafprobleme

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Geschrieben

Hallo,

ich habe ein Problem mit meinem kleinen 8 Monate alten Sohn Lukas und hoffe, dass ich hier auf Hilfe / Anregungen stoßen werde. Das Problem bezieht sich auf das Einschlafen und auf das Durchschlafen, was in letzter Zeit immer schlimmer geworden ist. Wir haben mittlerweile ein manchmal über 30-minütiges Einschlafritual bei dem mehrere Male mein Mann ihn tragen und schaukeln + singen „muss“ und ich ihn anlege oder andersrum. Es ist sehr Nerven aufreibend, da er überhaupt gar nicht in seinem Bett einschlafen will, im Gegenteil, sobald er darin liegt, bricht ein Geschrei los als würden wir ihn umbringen wollen. Genauso bei jeder anderen ebenen Fläche auf der er liegt. Einschlafen tut er nur angelegt an meine Brust, trinkend vor Erschöpfung oder in den Armen meines singenden Mannes, der ihn dann, oft erfolglos, versucht ins Bett zu legen. So schläft er fast jede Nacht bei uns im Bett. Und das keineswegs durchgängig. Im Gegenteil: In seinem Bett wacht er meistens bereits nach 30min wieder mit einem lauten Heulen auf und ist putzmunter bzw. nach maximal 3h bei uns im Bett. Wir konnten bis jetzt keinerlei Fortschritte sehen, im Gegenteil. Früher schlief er schon manchmal 4-5h bei uns im Bett. Auch das hat sich geändert, wie oben schon beschrieben. Zudem wird er allgemein immer launischer und heult bei jeder Kleinigkeit, die ihm nicht passt, wie am Spieß in einer enormen Lautstärke (z.B. „falsche Sitzposition“ auf meinem Schoß). Krank ist er nicht und die Zähnchen sind auch größtenteils schon durchgekommen.

Wir haben aus verschiedenen Quellen die unterschiedlichsten Argumente gehört, wie wir vorgehen sollen und da wir beide recht junge Eltern sind, wissen wir nicht, was „das Beste“ ist / was wir machen sollen. Die einen Quellen sagen: Schreien lassen im Bett bis er einschläft. Die anderen sagen: Individuell jedes Kind so bedienen, dass es nicht schreit.

Wir sind echt verzweifelt und hoffen, dass ihr hier schon ähnliche Erfahrungen gemacht habt oder wisst, wie wir vorgehen sollen. Wir würden gern mal wieder eine Nacht durchschlafen oder einfach nur zu zweit im Bett schlafen.

Bitte helft uns!

Gruß antonia87

Geschrieben

Ach Antonia!

Ich würde dir ja so gern helfen! Aber ich kann nicht! Ich bin 20 und mein Sohn 12 Wochen. Wir haben das Problem leider, oder zum Glück noch nicht gehabt, weil er 9-12 Stunden am Stück Nachts schläft.

Du tutst mir Leid und ich kann dir leider nur wünschen, dass es bald besser wird.:sadface:

Lg

Anne

Geschrieben

also mit meinem kleinen war das auch so eine ganze zeit lang so gewesen! ich hab ihn dann bei mir schlafen lassen. allerdings musste ich ihn oft 1std schuckeln bis er eingschlafen ist. mitlerweile ist er 13monate alt und schläft immer noch nicht durch, alles 3std wacht er auf und verlangt seine flasche! ich habe mit meinem kinderarzt gesprochen weil mich viele leute verrückt gemacht haben "das ist in dem alter nicht normal, unsre hat schon mit 4wochen durchgeschlafen"...der meinte dann nur zu mir das es kein problem sei, die kinder nehmen sich nur soviel wie sie brauchen und ich solle mir keine gedanken machen..er meinte allerdings auch das ich ihn mit 12 monaten an sein eigenes bettchen gewöhnen sollte. nun ja aber wie :D?? er riet mir dazu ich solle mich neben sein bettchen setzen und ihn dort beruhigen und ihn auch nicht mehr raußholen, da er sonst weiß "ich muss nur lang genug schreien und mama gibt nach"...es kann sich nur um stunden handeln :D...er meinte auch das er das mit dem "einfach schreinen lassen" für eine weniger gute methode hält, da das kind dann nichts gutes mit dem bettchen verbindet! versucht doch einfach euren kleinen zwerg erstmal nur mittags in sein eigenes bettchen zu legen! und ganz wichtig, nicht als bestrafung benutzen, weil er das nur negativ verbindet! ich hoffe ich konnte euch ein bisschen helfen :rolleyes:viel glück mit eurem kleinen terrorzwerg :P

liebe grüße gina&jordan

Geschrieben

Hallo,

erstmal Danke für eure Antworten.

@Gina

Wir haben es ja schon versucht ihn ins Bettchen zu legen und ihn dabei gestreichelt, das Problem dabei ist, dass er genauso weiter weint als würde man den Raum verlassen. Es macht also vom weinen her keinen Unterschied ob wir ihn streicheln oder weinen lassen. Gibst du dem Kleinen nachts immer noch das Fläschen?

antonia87

Geschrieben

Hallo!

Erst mal: Ich weiß wie es dir geht! Ich hab das auch schon alles mitgemacht :mad: Du hast also mein mein vollstest Verständnis!

Bei uns war es so, dass es am Anfang sogar recht gut lief ("nur" 3-5 mal die Nacht), bis unsere Tochter dann mit knapp 5 Monaten die ersten Zähne kriegte. danach ging es nur "bergab". Sie wurde Nachts immer öfter wach, schlief nur an meiner Brust wieder ein und wir sind sogar bis zu drei mal Nachts (!) mit dem Kinderwagen um den Block gefahren, damit Sie sich wieder beruhigt... das waren echt "Horrornächte"!

Tagsüber konnten wir uns kaum auf den Beinen halten, weil wir so müde waren... Da ich aber nach acht Monaten wieder anfangen musste zu arbeiten, mussten wir was ändern...

Wir haben die vielumstrittene "Ferber-Methode" aus dem Buch "Jedes Kind kann Schlafen lernen" angewandt. Ich habe mich sehr lange dagegen gewehrt, aber irgendwann war der Leidensdruck so hoch, dass ich wahrscheinlich alles ausprobiert hätte, um nur mal wieder ein paar Stunden am Stück zu schlafen.

Ich kann nur sagen, dass Sie bei uns sehr gut geklappt hat. Wir hatten einen (!) Abend lang 50 min Streß und danach nie (!) wieder. (Ausgenommen sind natürlich Nächte, in denen Sie krank ist oder so...) Ich denke, wenn man wirklich etwas an der Situation ändern will und dass nicht nur macht, weil irgendjemand sagt, dass Kind müßte doch schon längst durchschlafen, oder so, dann ist dies eine gute Methode.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen und wünsche Dir schon sehr bald wieder erholsame Nächte. :)

Geschrieben

Hallo,

in dem Alter hatten wir auch so eine Phase, allerdings nicht ganz so heftig wie bei euch. Unsere Tochter wollte nur noch mit mir einschlafen, nicht mit dem Vater. Wenn ich das Zimmer verließ, fing sie panisch an zu schreien. So schlimm, dass ich dachte, sie übergibt sich gleich. Sie lag dann in meinem Bett, ich daneben, meine Hand an ihrer Wange und sie knetete meine Fingerknöchel durch, bis sie eingeschlafen war. Dann war es allerdings kein Problem, sie ins eigene Bett zu legen und sie wachte höchstens ein- oder zweimal zum Stillen auf. Das Wiedereinschlafen in der Nacht war kein Problem.

Zu dem Zeitpunkt hatten wir ihr das in-den-Schlaf-nuckeln an der Brust aber schon abgewöhnt, da reichte ihr Schnuller. Es wurde dann übrigens mit der Zeit von alleine besser. Mein Mann hat immer wieder versucht, sie ins Bett zu bringen, und irgendwann klappte es plötzlich wieder. Seitdem schläft sie mal mehr mal weniger gut (ist jetzt 18 Monate). Es gibt immer noch Phasen, in denen sie oft in der Nacht aufwacht und im Endeffekt einer von uns mit ihr vor ihrem Bett auf einer Matratze schlafen muss (sie braucht die Nähe dann sehr, aber im Elternbett ist sie zu unruhig geworden). Und dann wiederum schläft sie auch mal wochenlang jede Nacht durch.

Bei uns half es, sie immer nur im sehr abgedunkelten Schlafzimmer herumzutragen (da schlief sie noch mit dort). Die Eintönigkeit der Tragerunde (es ist nicht viel Platz) beruhigte sie. Dann gingen wir zum auf dem Arm wiegen im Stand über, dann im Sitzen hin-und-her wiegen, und irgendwann konnte sie auch im Bett liegen (mit ständigem Körperkontakt zu uns). Das mit dem Körperkontakt zum Einschlafen ist heute noch so, aber meistens schläft sie sehr schnell und ohne Weinen ein.

Vielleicht macht euer Sohn gerade einen Entwicklungsschub durch? Fremdelt er schon? Gibt es eine größere Veränderung in seinem Leben (Krabbelgruppe, Urlaub, Umzug, etc.)? Habt ihr das Essen umgestellt?

Also aus meiner Erfahrung sag ich dir: gib die Hoffnung nicht auf, es wird wieder besser. Aber wenn auch bei euch der Leidensdruck so groß wird wie bei mama1602, dann ist das kontrollierte Schreienlassen (die Ferber-Methode) vielleicht doch eine Methode, mit der ihr euch anfreunden müsst. Bei uns war es nie so schlimm, ich hab es nicht übers Herz gebracht. Aber ich musste ja auch nicht wieder arbeiten gehen.

LG,

Melanie

Geschrieben

Danke nochmal für eure Antworten.

Ich wünsche mir eigentlich, dass ich die Ferber-Methode nicht anwenden muss.

Ansonsten ist das mit dem Liegen schon von Geburt an so, er hat immer geweint wenn man ihn hingelegt hat, ob im Kinderwaagen, Bettchen,...

Trotzdem danke für eure Antworten.

Ich bin erleichtert zuhören, dass auch andere dieses Problem haben/hatten und das es Methoden gibt um dies "zu beheben".

antonia87

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