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Woher bekomme ich Hilfe nach 3 Fehlgeburten 8ssw, 10 ssw, 21 ssw


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Hallo an alle Sternenmamas,

in diesem Sommer fliegen 2 weiße Schmetterlinge in unserem Garten und ich bin mir sicher das es unsere 2 Sternenkinder sind.

Ich habe nach 3 gesunden Kindern Marius 16 Jahre, Emely 11 Jahre und Thyra - Elaine 2 Jahre, im letzen Jahr, 2 Fehlgeburten erlebt, das erste war ein Windei, welches ich ganz gut verkraften konnte weil ich keine Entwicklung gesehen habe. Das zweite Baby sollte um den Geburtstag unserer 2 Tochter also Mai 2010 kommen. Nach dem erleichterten Ergebnis beim FA in der 10 Ssw., das alles OK ist und ich die Herztöne gesehen habe, kam nach einigen Tagen der Schlag, Blutungen haben eingesetzt und ein Untersuchung beim FA ergab das, das Herzchen aufgehört hat zu schalgen, ich mußte ins Krankenhaus.

Trozdem wollten wir es wieder versuchen, als uns der Humangenetische Test anzeigte, das bei uns alles in Ordnung sein sollte.

Irgendwie war es Zufall das wir genau an Valentinstag unsere Tochter Stella gezeugt haben und wir haben das als gutes Ohmen gewertet.

Trozdem waren die ersten 12 Wochen absolut die Hölle für mich, ich wollte meinem Glück nicht vertrauen, konnte mich nur bedingt auf die Schwangerschaft freuen und kurz vor Ablauf der 12 Ssw bekam ich Blutungen, ich hatte mich innerlich schon auf einen Weiteren Abschied vorbereitet. Aber der FA konnte nichts unnormales feststellen, hat mir aber die Nackenfaltenmessung empfohlen.

Alles ging gut auch die Messung hat mir einen Schwangerschaftswert von einer 14 jährigen Schwangeren errechnet.

Da fing ich an richtig schön schwanger zu sein, ich habe alles genossen, der wachsende Bauch, die zarten Berührungen die ich beim jetzigen 4 Kind sehr früh gespürt habe und die alle vorherigen Schwangerschaften übertreffende Übelkeit war weg. Alle die mich kennen, sagen mir jetzt wie sehr ich auf geblüht bin. Beim letzten Gruppentreffen meiner Arbeit, haben sich alle Kollegen mit mir gefreut wie gut ich doch aussehe und was diese Schwagerschaft mit mir macht. Das hat mir unendlich Mut und Kraft gegeben.

Keine Woche später sollte sich alles ändern, Montags beim Babyschwimmen mit unserer Thyra-Elaine, war unsere Stella, super vergnügt am strampeln, so das ich noch dachte:" wie schön , das tut dir also auch gut, also gehen wir dem nächst mal wieder öfter schwimmen." Nach dem ich dann abends noch das Haus geputzt habe weil meine Schwester mit meinen Neffen sich aus der Schweiz angekündigt haben, merkte ich schon das irgendwas nicht stimmt, weil ich unseren Stern nur noch kaum gespürt habe und auch am Dienstag wurde es nicht wieder mehr.

Weil ich aber Freitags noch bei der Vorsorge war bei der alles ok war und am Mittwoch zum Organ- Ultraschall in der 21 Ssw ins Krankenhaus sollte habe ich mir nicht viel dabei gedacht. Als ich dann von Dienstag 22.06.2010 auf Mittwoch Nacht übelste Kopfschmerzen bekam und nur noch getrunken habe, aber ständig einen trockenen Mund hatte, dachte ich sofort an Schwangerschaftsdiabetes. War nicht abwegig weil die anderen drei bei der Geburt jeweils 3920 g, 4550 g und 4200 g gewogen haben. Also habe ich mich nur noch auf die Untersuchung im Krankenhaus gesehnt.

Der Arzt fragte mich ob es irgendwelche Auffälligkeiten gäbe und ich antwortete ihm mit meinem Erlebnis: - Montag alles ok, - gegen Abend weniger Kindsbewegung --- Dienstag auch nicht mehr als ein zaghaftes Pochen ------ und in der Nacht die tierischen Kopfschmerzen mit dem trockenen Mund und dem vielen trinken.

Seine Antwort: Das interessiert mich eigentlich gar nicht das sagen sie ihrem FA, ich meinte Familiäre Vererbungen.

Ich war geschockt und ließ die Untersuchung machen, sein Resultat: War, das alles in Ordnung ist, wohl etwas mehr Fruchtwasser in der Fruchtblase und das Baby von der größe eine SSW weiter aber Durchblutung, Organe alles ok.

Also habe ich beim rausgehen aus dem Krankenhaus meinen FA angerufen und wollte wissen was ich tun kann. Gegen die Kopfschmerzen sollte ich Tabletten nehmen und ansonsten beim Hausarzt Blutwerte von Leber und Nieren machen lassen.

Der Hausarzt hatte aber am Mittwoch um 11 Uhr keine Blutentnahme mehr und so bekam ich einen Termin für den nächsten Tag, ----- den ich nicht mehr brauchte !!!

Um 12 Uhr zuhause angekommen bekam ich Bauchschmerzen und legte mich hin, wobei ich merkte das ich Wehen hatte.

Mit Panik sind wir zum Krankenhaus, in der Hoffnung --- die machen was daran und wenn du jetzt den Rest der SS liegen musst ****** egal , Hauptsache die Wehen hören auf und dem Baby passiert nichts.

Im Krankenhaus wurde ich untersucht ---- alles in Ordnung !!! :confused:

Wegen der Wehen bleiben sie hier und bekommen einen Magnesiumtropf.

Untersuchung beendet, ich ziehe mich an , gehe zur Toilette ---- Blutungen ---- ok vielleicht von der Untersuchung. Komme zurück ins Behandlungszimmer, berichte grade von der Blutung, da kommt direkt ein ganzer Schwall nach.

Ich musste wieder auf den Stuhl da kam die Nachricht die alles eingefroren hat.

Sie haben volle Öffnung, sie bekommen ihr Kind heute noch ------ es wird nicht überleben.

--------Schock----------

Nee, die haben sich vertan, da kann man doch was machen ----- wieso ---- es war doch alles ok ----- ich komme doch grade aus dem anderen Krankenhaus-------- tausend Gedanken, tausend fragen , keine Antworten.

Ich liege 4 Stunden mit Wehen im Kreissaal, mit meinen Mann, eine Uhr die tickt, mühsam versuchen wir eine Unterhaltung, weil wir nicht verstehen was da grade passiert.

Die Wehen lassen nach ---- Hoffnung ?????

Es dauert nicht lange und eine Entbindende im Kreissaal nebenan fängt an zu schreien ----- unerträglich ----- warum muß ich hier liegen, mein Kind wird sterben und die schreit vor Schmerzen weil sie ihr Kind bekommt ????????

Ich bekomme Fieber ------ klar die Psyche auch die Wehen werden wieder mehr.

Die Ärztin kommt und berichtet mir von einer Entzündung, wir müssen das Kind wegen einer drohenden Sepsis holen. Ein letzter Ultraschall ---- meine Stella war bis dahin so verbissen am kämpfen, sie wollte nicht raus sie hatte am Anfang zusammen gekauert, Quer in meinem Bauch gelegen und bis dahin waren eindeutige regelmäßige Herzaktionen zu sehen.

Nur beim letzten Ultraschall lag sie mit den Füsschen nach unten und ihr Herz war ganz schwach.

Ich habe ehr auf gegeben als sie und habe der OP zu gestimmt , ich konnte nicht mehr, ich wollte raus aus diesem Alptraum, wollte meine Prinzessin nicht verlieren aber ich hatte auch Angst selbst zu sterben.

Ich hätte sie so gerne noch gesehen -- lebend ---- ihre weiche Haut gespürt, sie gerochen, aber sie kam dann doch Tod bei der OP zur Welt, innerlich war es unser Wunsch --- sie sollte nicht leiden auf dieser Brutalen kalten, hellen Welt.

Ich vermisse sie so sehr, ich will sie wieder , doch das geht nicht ich weiß es........

Das alles ist erst so kurz her und ich finde keine Hilfe, mein Arzt meint das ich keine Chance auf eine Kur habe.

Ein Psychotherapeut den ich auf gesucht habe, meint ich brauche keine Gespächstherapie, woher will der das nach 15 Min. Gespräch wissen?

Mir geht es so ******* -- ich fühle mich so leer.

Wer hat so ähnliches schon mit machen müssen und kann mir helfen??? Was kann ich tun um alles zu verstehen ???

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Mir fehlen die Worte ... das Du so etwas Schreckliches durchmachen musstest ...

Ich schicke Dir und Deiner Familie ganz viel Kraft!

Leider weiß ich nicht, an wen Du Dich wenden könntest, außer, dass Du Dir einen anderen Therapeuten suchst. Ich wünsche Dir, dass Du schnell jemanden findest, der Verständnis für Deine Situation hat.

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Gast Lothlorien

wow, das verschlägt einem ja wirklich die sprache..................................

es tut mir so unsagbar leid was du durchmachen musstest. ich hoffe sehr, dass du einen weg findest damit umgehen zu können.

gibt es denn bei der pro familia, caritas oder ähnlichen institutionen vllt kompetente kräfte die dir/euch helfen können?

ich schicke dir ne gehörige portion kraft um das erlebte zu verarbeiten

Bearbeitet von Jara
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Ein trauriges Willkommen hier Weisserschmetterling...

Das ist ja der reinste Wahnsinn, was Du durchgemacht hast. Mir fehlen die Worte...

Ich schicke Dir als erstes mal eine große Portion Kraft für die kommende Zeit. Und es tut mir leid, dass Du nach Deinen beiden Schmetterlingen auch noch Deine Stella verloren hast.

Aber am schlimmsten finde ich, dass Du händeringend nach Hilfe suchst und immer wieder weggeschickt wirst! Das darf einfach nicht wahr sein! Du hast das Recht auf Hilfe, wenn Du merkst, dass Du es nicht allein schaffst mit Allem fertig zu werden!

Hast Du vielleicht einen guten Hausarzt, dem Du mal alles erzählen kannst und der Dich vielleicht an einen geeigneten Psychologen überweisen kann? Ansonsten wäre mir jetzt auch Pro Familia und Co. eingefallen, die bestimmt auch ne Liste mit Ärzten für solche Fälle haben oder zumindest jemanden der Dir zuhört. Oder vielleicht gibt es ja eine Selbstilfegruppe in Deiner Nähe? Die gibt es auch für Sterneneltern.

Und hier im Forum gibt es auch immer jemanden der Dir zuhört. Das ersetzt natürlich keine Therapie - ist aber vielleicht ein Anfang, damit Du merkst, dass Du nicht allein bist. Es gibt hier viele Sternenmamis, denen es ähnlich ging/geht wie Dir. Wenn Dir also nach Reden ist und gerade niemand da ist, der Dir zuhört, kannst du Dir hier alles von der Seele schreiben. Hier schickt Dich niemand weg und hier wirst Du verstanden und findest vielleicht auch ein bisschen Trost.

Ich hoffe, Du hast liebe Menschen um Dich, die Dich in Deiner Trauer auffangen und in dieser schweren Zeit unterstützen. Ganz besonders, so lange Du von von den "Profis" nicht ernst genommen und weggeschickt wirst.

Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit und dass Du ganz schnell die Hilfe bekommst, die du brauchst.

traurige Grüße

Bikemami

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Es tut mir unendlich Leid, es ist einfach grausam. Und dass Du dann auch noch keine Unterstützung bekommst.... das ist noch gemeiner. Warum sollst Du keine Kur bekommen? Welche Begründung wurde da vorgebracht?

Ich war letztes Jahr unendlich froh, dass ich rauskam, raus, weit weg in eine psychosomatische Klinik, weil´s mir nur noch besch*** ging. Seitdem geht´s mir bestens. Dort in der Klinik sind zwar viele verschiedene "'Probleme", aber man wundert sich dann, wie einen doch das gleiche Schicksal doch verbindet.

Wegen einer Kur würd ich auf jeden Fall nochmal nachhaken! Unbedingt! Und solltest Du privat versichert sein, dann kann ich Dir meine Klinik nur empfehlen...

Mann, da muss man schon mit so einem Schicksal kämpfen und von außen wird alles abgetan! Das macht mich so wütend!!!

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ein liebes hallo an dich,

es tut mir sehr leid was du da durchmachen musstest und immer noch durchmachst.

ich weiß nicht, ob man es irgendwann verstehen kann, allerdings kann man es irgendwann akzeptieren bzw man lernt damit zu leben.

ich bin entsetzt, dass man dir in dem kh keine hilfe angeboten hat. in den kh die ich kenne gibt es zumindest eine doch recht liebevolle broschüre mit adressen: kirchliche einrichtungen, selbsthilfegruppen, hebammen, vom kh geleitete treffen.

auch müsste der hauseigene psychologe einige schöne adressen haben.

vielleicht besteht die möglichkeit in einem anderen kh mal genauer nachzufragen, bzw deine hebamme nochmal zu fragen?

fühl dich lieb gegrüsst

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Hallo Schmetterling,

auch ich kann gut verstehen, was Du durchmachst. Ich habe vier Kinder verloren, eines in der 8. SSW und drei um die 20. SSW. Die Geschichte von Stella erinnert mich stark an die meiner Kinder...

Dass Du Dich alleine fühlst, ist leider, leider keine Ausnahme! Ich verstehe nicht, warum die Kliniken noch immer nicht in der Lage sind, die Eltern mit ausreichend Hilfe zu unterstützen, zumindest sind es immernoch sehr viele. Ich kann Dir die Verwaisten Eltern oder die Initiative Regenbogen empfehlen, außerdem gibt es noch einige Vereine, die Du übers Internet ganz gut findest. Da findest Du eventuell Selbsthilfegruppen oder für später auch Seminare für trauernde Eltern. Mir hat es immer sehr geholfen, zu wissen, dass ich nicht alleine bin mit meiner Geschichte.

Wie Heike geschrieben hat, würde ich nicht so schnell aufgeben mit der Kur. Du hast ganz sicher ein Recht darauf, auch wenn DIESER Arzt meint, das wäre nicht so. Ich habe vor zwei Jahren, nach dem Tod meines dritten Kindes, bei meiner Hausärztin nachgefragt, ob ich eine Kur bekommen könnte, und sie meinte: Ne, sowas brauchen Sie nicht!

Letztes Jahr nach Philipps Tod habe ich wieder überlegt und bin wieder hingegangen, obwohl ich mir nicht viele Chancen ausgerechnet habe, und sie hat sofort zugestimmt und die Kur beantragt. Ich weiß nicht genau, von was das abhängt, aber manchmal habe ich den Eindruck, es sind eher Launen... wie auch immer, versuche es. Das Schlimme ist, dass Du dafür kämpfen musst, in einer Situation, in der Du keine Kraft hast. Aber es lohnt sich. Ich habe auch schon von anderen Frauen mitbekommen, wie wichtig eine solche Kur für sie war.

Therapeuten musst Du Dir fast auch selber suchen. Viele Psychotherapeuten sind schon für eine lange Zeit ausgebucht, aber Du kannst durchaus Glück haben. Ich bin bei einer Heilpraktikerin für Psychotherapie, die mir sehr viel geholfen hat. Allerdings muss ich die Stunden selber bezahlen. Aber vielleicht wäre das eine Alternative?

Wichtig ist wirklich, dass Du nicht aufgibst...

Stella ist eine Kämpferin gewesen, das kommt nicht von ungefähr!!!

Alles Liebe,

Sandra

mit Celia, Luna, Simon und Philipp im Herzen

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