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Geschrieben

Hallo zusammen!

Meine Große 3 Jahre hat seit ihrer Geburt einen Nabelbruch. Anfangs meinte die KiÄ noch, es würde sich verwachsen, was es aber bis heute nicht tat. Nun bei der U7a sagte sie, wir sollten es weiter beobachten aber es würde sich bei ihr wohl nicht mehr von alleine bessern. Wir sollten sie dann im Vorschulalter operieren lassen.

Der Bruch ist klein und es besteht keine Gefahr, dass sich irgendwas einklemmt. Der Nabel sieht aus wie ein kleiner Rüssel, der ca. 0,5 cm aus dem Bauch rausguckt. Aber so sieht er jetzt schon aus, seit sie ca. 1 Jahr alt ist.

Wäre sie ein Junge würde man wohl gar nichts machen, außer er hätte ein Problem wegen Hänseleien. Da sie aber ein Mädchen ist, meinte die Ärztin wir sollten es auf jeden Fall machen, wegen möglicher Komplikationen bei einer Schwangerschaft.

Hat jemand Erfahrungen damit? Wann ist der beste Zeitpunkt? Sollen wir wirklich noch 2 Jahre warten oder ist es besser es bald zu machen? Ich bin mir da so unschlüssig. Wenn wir es jetzt machen lassen würden, wird sie sich später wahrscheinlich nicht mehr daran erinnern können. Mit 5 wird die OP sicher einen bleibenden Einduck hinterlassen - und bestimmt keinen positiven... Wie seht ihr das? Und wenn Eure Mäuse das schon durch haben, wie schnell waren sie wieder fit?

Danke und Liebe Grüße

Geschrieben

Meine Stieftochter hatte auch einen Nabelbruch, der sich nicht verwachsen hatte. Vor der Einschlung liessen die Eltern sie operieren. Sie war da schon 6 Jahre alt und fand das nicht so schlimm, war sogar stolz als der Stoebsel nicht mehr herausschaute.

OP Erfahrung habe ich mit meinem fast 4Jaehrigen bei der Entfernung der Polypen gemacht und er hat schon ein paar Wochen an dem Erlebnis geknabbert. Dei Schwester im Aufwachraum sagte, dass Kinder bis 7Jahre das nicht nichtig verstehen und so reagieren.

Deshalb wuerde ich dir raten lieber damit noch zu warten.

Geschrieben

Danke für Deine Meinung.

Klar haben die Kleinen ne Weile damit zu tun, das zu verarbeiten, aber das ist doch auch mit 5 so. Und mit 5 werden sie das Erlebte wahrscheinlich ihr Leben lang im Kopf behalten. Was eben bei 3 oder 4 Jährigen wohl eher nicht so wäre. Ich denke, sie würde das dann ganz vergessen und frage mich, ob das nicht besser wäre? Erklären könnte man ihr das jetzt auch schon denke ich. Sie sieht ja dass der Bauchnabel von ihrem Bruder ganz anders aussieht als ihrer und hat auch schon danach gefragt. Sie wäre bestimmt auch jetzt schon stolz, wenn sie diesen Rüssel nicht mehr hätte. Ist sicher auch etwas anders als bei Polypen - da hat man Aua hinterher, aber die Mäuse sehen ja nicht, was sich verändert hat.

Im Moment tendiere ich dazu, wenigstens noch ein Jahr zu warten. Aber ich weiß eben nicht, ob wir wirklich warten sollen bis sie 5 oder fast 6 ist. Oder es dann im nächsten Jahr mit 4 machen lassen.

Keiner weiter hier mit Erfahrungen? Oder auch nur ner Meinung?

LG

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Muss das Thema jetzt doch noch mal hochholen.

Hatten letzte Woche U9 und haben ne Überweisung zum Kinderchirurgen bekommen. Der Nabelbruch ist unverändert und soll demnächst operiert werden (die Maus ist jetzt 5), auf jeden Fall noch vor der Schule. Die KiÄ meinte schon, wird ambulant gemacht und ich kann die Maus nach der OP wieder mit nach Hause nehmen.

Ich wüsste gern, wie lange sie dann nicht in die Kita darf. Sie ist ein kleiner "Wildfang" und wird sich in der Kita bestimmt nicht schonen. Außerdem geht sie 1x wöchentlich zum Sport. Da wüsste ich gern, wie lange sie darauf vezichten muss.

Werde das alles natürlich noch mit dem Kinderchirurgen besprechen, hätte aber gern vorher schon mal Erfahrungwerte, da ich mich entscheiden muss, ob die OP noch dieses Jahr oder erst nächstes Jahr stattfinden soll. Unter Anderem wegen der Kind-krank-Tage, bin voll berufstätig und habe für dieses Jahr nur noch 3 Tage f. Kind-krank, Urlaub ist auch schon fast verbraucht :(

Würde mich freuen, wenn mir jemand mit Erfahrung weiterhelfen könnte!

Außerdem bin ich für Tips dankbar, wie ich die Maus auf die OP vorbereite!

Geschrieben

hallöchen, die eingriffe sind ja heutzutage recht "einfach" geworden - ich denke aber, das man 1 woche schonung einrechnen muss oder sollte.

deine kranktage würde ich vielleicht einfach in eine eigene krankheit umwandeln - würde ich auf jedenfall machen. wenn sie ein änglicher arzttyp ist, würde ich auf eine beruhigung vor nadellegung "bestehen". ansonsten würde ich einen arztkoffer holen und es gibt ein www buch vom krankenhaus - das hat philipp hier und das ist echt schön ;)

und ich würde es früher machen statt später - weil sich das wesen ja auch verändert ;)

Geschrieben

Danke Kikra!

Meine Maus ist eigentlich eher neugierig, wenn wir zum Arzt gehen. So richtig Angst hatte sie bisher jedenfalls nicht davor.

Einen Arztkoffer hat sie schon lange ;) und ein Buch, wo was vom Krankenhaus drinnen ist auch. Für beides zeigt sie im Moment jedoch keinerlei Interesse :(

Die OP findet in einer Tagesklinik statt. Eine Bekannte erzählte, dass sie bei der Leistenbruch-OP Ihres Sohnes (3 Jahre alt) in der gleichen Klinik so lange bei ihm bleiben konnte, bis er eingeschlafen war. Das wäre ja schon mal gut. Sie war dann auch bei ihm, als er wieder aufgewacht ist. Er hat also gar nicht gemerkt, dass er allein im OP war.

Ich denke mal, nach dem ersten Termin beim Kinderchirurgen wird die Maus sich schon fragen, warum der ihren Bauchnabel so genau angeschaut hat und alles andere wird sich dann ergeben. Vielleicht werden dann auch Arztkoffer und Buch wieder interssant ;)

Falls noch jemand Erfahrungen hat, bin ich für jeden weiterenTip dankbar!

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Hatten jetzt Termin beim Kinderchirurgen, OP ist am 03.01., wenn nichts dazwischen kommt.

Wir können ca. 3 Stunden nach der OP nach Hause, dann mindestens eine Woche zu Hause bleiben, 3 Wochen kein Sport. Maus ist jetzt schon frustriert, weil Zappelkind und "sportsüchtig". Also heißt es nun jede Mange DVDs und Bücher besorgen, um das Kind "ruhigzustellen" - gut dass vorher noch Weihnachten ist ;)

Wie erwartet, hat sie mich nach dem Arztbesuch natürlich "ausgequetscht". Hab ihr alles erklärt und dann konnte sie erstmal 3 Nächte nicht schlafen. Mein Panikbärchen hat Angst, dass sie bei der OP nicht einschlafen kann und dann merkt, wie der Onkel Doktor ihr ein Loch in den Bauch schneidet :( Hab ihr x-Mal erklärt, dass sie Medizin zum Schlafen bekommt und ganz bestimmt einschlafen wird, aber sie mag das nicht so recht glauben :(

Was sie allerdings richtig toll findet, ist dass sie mindestens 1 Woche in Mamas Bett schlafen darf, weil ich sie nach der OP nicht ins Hochbett lassen will ;).

Also werden wir jetzt die letzten schönen Herbsttage und die kommenden Feste noch mal genießen, und starten dann ins Neue Jahr mit der OP. Werde dann berichten.

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Geschafft!

OP ist gut verlaufen, waren um 9.00 Uhr dran und um 14.00 Uhr schon wieder zu Hause.

Zwei schlaflose Nächte, weil sie nicht wusste wie sie liegen sollte danach ging zumindest das Schlafen wieder. 2 Tage hab ich mir den Mund fusselig gelesen, es gab DVDs bis zum Abwinken und Kind war nur glücklich, wenn sie sich nicht bewegen musste.

Am 3. Tag ging es dann besser, da konnte sie schon wieder am Tisch sitzen und malen sowie auf dem Fußboden mit Barbies spielen und am 4. Tag wollte sie schon wieder auf den Spielplatz :aeek:

Am 5. Tag war sie sauer weil sie nicht in die Kita durfte, was dann anhielt bis sie endlich wieder durfte (11. Tage nach der OP).

Nun ist soweit alles wieder gut, der Bauchnabel sieht gut aus, tut nicht mehr weh und Zappelmaus will deshalb nicht begreifen, dass sie trotzdem noch 2 Wochen keinen Sport machen und ihren Bruder nicht hochheben darf. Aber das schaffen wir auch noch ;)

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