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Fehl-tot-oder was auch immer-Geburt?


miep

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hi ihrs

gerad gestern hab ich mit meiner Schwester geredet, kamen dann auf das Thema Fehlgeburt etc.

Sie meinte, sie kenne abgesehen von sich selber keine Frau, die nie eine Fehlgeburt hatte...Naja, ich meinte dann, dass ich Mina nicht als Fehlgeburt bezeichnen würde, da meinte sie, ja stimmt, Totgeburt; aber stimmt ja eigentlich auch nicht, weil Mina ja bei der Geburt gelebt hat.

Sie ist ja lebendig zur Welt gekommen (quasi) und dann gegangen.

Wenn ich allerdings sage, sie hat bei der Geburt noch gelebt, resp. sie ist nach der Geburt gestorben, dann klingt es, als hätte ich sie voll ausgetragen und als wäre sie erst nach der regulären Geburt gestorben(ja, da mögen jetzt Manche wieder denken, dass es keine Rolle spielt, zu welchem Zeitpunkt der Schwangerschaft man ein Kind verliert etc. für mich spielts ne Rolle und ich diffrenziere da, auch die Umstände betreffend).

Und wenn ich keine Lust hab, alles von A-Z und wieder zurück zu erklären, was sag ich da?

WAS war Mina?resp. ihre Geburt?(was SIE war weiss ich ja:)Zucker)

wenn das Kind intaurin schon stirbt kann man ja von einer Totgeburt sprechen, aber so?

Mein Freund meinte "stille Geburt" was ja auch stimmt, allerdings vermittelt dies auch nicht die Tatsachen wie sie waren...

Blöde Definitionen...

Eben, Ideen?

Bearbeitet von miep
Fehlerteufel
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mhmm - medizinisch gesehen würd ich sagen war deine Mina eine (eingeleitete) Frühgeburt... das sie kurze Zeit nach der Geburt verstarb, war eine Folge dessen. Wenn du also sagt Mina war eine Frühgeburt in der xxx Woche, sollte jedem klar sein, was dies bedeutet :o

Ich bin auch eine "ohne " Fehlgeburt, oder vll weiss ich es auch nicht. Ich bin der Meinung, dass man es heute einfach viel zu früh wissen kann, dass ein Ei befruchtet wurde und sich evtl. einnistet.

Hier gibt es Mädels, die testen 3+irgendwas! Das ist doch Wahnsinn :o

Warum tut man sich heutzutage freiwillig diesen emotionalen Stress an... das frag ich mich als "Unwissende" ganz, ganz oft.

Bearbeitet von sona
sig entfernt
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Ich kann mich da Bibbi in allen Punkten nur anschließen.

Mina ist/war/wird einfach immer ein ganz, ganz besonderes Baby sein. Vielleicht gibt es für sie auch einfach kein "Schema F", das mit wenig Worten alles erklärt...

LG Eva

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mhmm - medizinisch gesehen würd ich sagen war deine Mina eine (eingeleitete) Frühgeburt... das sie kurze Zeit nach der Geburt verstarb, war eine Folge dessen. Wenn du also sagt Mina war eine Frühgeburt in der xxx Woche, sollte jedem klar sein, was dies bedeutet :o

Ich bin auch eine "ohne " Fehlgeburt, oder vll weiss ich es auch nicht. Ich bin der Meinung, dass man es heute einfach viel zu früh wissen kann, dass ein Ei befruchtet wurde und sich evtl. einnistet.

Hier gibt es Mädels, die testen 3+irgendwas! Das ist doch Wahnsinn :o

Warum tut man sich heutzutage freiwillig diesen emotionalen Stress an... das frag ich mich als "Unwissende" ganz, ganz oft.

stimm ich von herzen zu...es heisst ja sogar, dass jede frau (also prozentual) ca 10 fehlgeburten hat, bevor ein kind bleibt. früher hat man das nicht gemerkt, weil es meist mit der periode, (die halt einfach bisschen verspätet war) abgegangen ist, aber heut durch die frühtests ev.hmja...

naja, ich kenn eben eine frau, deren kind bei 23+3 kam und heute quitschfidel ist. mit der heutigen medizin ists eben nicht mehr so klar, dass ein kind in der ssw sterben wird (ob gut oder nicht ist nochmal ein thema für sich)

naja, ich wollte eigentlich auch nie ein schema f für sie haben(halt ich eh nicht soviel von), aber ab und an, hab ich einfach nicht den nerv alles zu erklären; aber ihr habt recht mit frühgeburt die gestorben ist.

hmja, besonderer zuckerzwerg...

danke euch:)

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also, der experte spricht ;)

es gibt die frühe fehlgeburt (bis zur 12. bzw. 16. ssw)

die späte fehlgeburt (bis zur 24. ssw)

eine lebendgeburt (wenn mind. herzaktivitäten bzw. das pulsieren der nabelschnur nachgewiesen wurden)

totgeburt (ab 24. ssw., wenn keine lebenszeichen mehr da waren)

frühgeburt ab der 24. ssw.

ich würde sagen: mina war eine lebendgeburt in der 24. ssw. du müsstest dann aber noch sagen, dass sie gestorben ist.

celia und philipp sind lebendgeburten, simon ist eine späte fg.

allerdings unterscheiden das nicht mal die krankenhäuser so wirklich. mein mutterpass ist ein sammelsurium an ausdrücken.

mir egal. sie waren da, sind meine kinder, sind tot. was soll ich mehr dazu sagen?

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also, der experte spricht ;)

es gibt die frühe fehlgeburt (bis zur 12. bzw. 16. ssw)

die späte fehlgeburt (bis zur 24. ssw)

eine lebendgeburt (wenn mind. herzaktivitäten bzw. das pulsieren der nabelschnur nachgewiesen wurden)

totgeburt (ab 24. ssw., wenn keine lebenszeichen mehr da waren)

frühgeburt ab der 24. ssw.

ich würde sagen: mina war eine lebendgeburt in der 24. ssw. du müsstest dann aber noch sagen, dass sie gestorben ist.

celia und philipp sind lebendgeburten, simon ist eine späte fg.

allerdings unterscheiden das nicht mal die krankenhäuser so wirklich. mein mutterpass ist ein sammelsurium an ausdrücken.

mir egal. sie waren da, sind meine kinder, sind tot. was soll ich mehr dazu sagen?

"ich würde sagen: mina war eine lebendgeburt in der 24. ssw. du müsstest dann aber noch sagen, dass sie gestorben ist." jap aber da gehts dann schon wieder los mit erklären. es klingt doof aber ich hätt gern nen ausdruck, den ich einfach so hinknallen kann, so muss ich sie nicht verschweigen aber auch nicht alles erklären...klingt komisch, aber naja:rolleyes::o

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Und wenn ich keine Lust hab, alles von A-Z und wieder zurück zu erklären, was sag ich da?

Eben, Ideen?

Wenn ich nichts erklären will, dann sage ich auf die Frage nach meinen Kindern/Schwangerschaften:

"2 Kinder hab ich zu Hause und unseren ersten Sohn haben wir im 5. SS-Monat (18. SSW) verloren."

Da stellt sich dann nicht mehr die Frage, ob er vor oder nach der Geburt gestorben ist, und bisher hat auch niemand nachgefragt.

Von der Definition her ist Mina natürlich eine Lebendgeburt in der 24. SSW, die gestorben ist, wie SaMi schon festgestellt hat. Aber wenn Du das so erklärst, dann dann provoziert das geradezu weitere Fragen nach dem Warum und weshalb.

Wenn ich jemandem nicht erklären will, warum mein Sohn gestorben ist, dann muss derjenige auch nicht so genau wissen, in welcher SSW das war. Der SS-Monat reicht als Information völlig aus. Dann wissen zumindest die meisten, dass er zu klein zum Überleben war, aber "richtig" geboren wurde...

Das wäre doch bei Mina mit der 24. SSW genau so. Vielleicht wäre das ja eine Lösung für Dein "Erklär-Problem" ?

LG

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Wenn ich jemandem nicht erklären will, warum mein Sohn gestorben ist, dann muss derjenige auch nicht so genau wissen, in welcher SSW das war. Der SS-Monat reicht als Information völlig aus. Dann wissen zumindest die meisten, dass er zu klein zum Überleben war, aber "richtig" geboren wurde...

Das wäre doch bei Mina mit der 24. SSW genau so. Vielleicht wäre das ja eine Lösung für Dein "Erklär-Problem" ?

LG

nap eben nicht (mehr) mittlerweilen gibts auch kinder, die zu dem zeitpunkt schon überleben...krass hm?
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darüber habe ich gestern auch nachgedacht. Wie man das bei anderen Menschen formuliert ohne dann viel rumzuerklären.....

Könnt ihr euch vorstellen, dass ich schon seit über 4 Wochen die Diagnose habe und es außer meinen Eltern und 2 Freunden niemanden erzählt habe?

Alle meine Geschwister wissen von nichts, und die Familie meines Mannes auch nicht (außer sein jüngster Bruder).

Und umso länger das alles dauert, umso stärker wird der Wunsch nach einem kleinen, eigenen Grab für unseren Sohn, aber das kann man ja kaum Geheim halten....

Also laut SaMi's rating ist unser Sohn dann eine späte Fehlgeburt.

Bearbeitet von Cassie
sig entfernt
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Hmmmm..... also mir als nicht persönlich Betroffenen, und somit als potentiell nervig Fragende, sagt ein:

"Ich habe meine Tochter in der 24ten SSW verloren!",

eigentlich alles.

Egal wie, das Wort verloren besagt auf jeden Fall, dass das Kind nicht mehr lebt. In Abhängigkeit davon wie gut man diejenige, die solch einen Satz ausspricht kennt oder in Abhängigkeit vom jeweiligen Tonfall der Sprechenden, kann es natürlich sein das man nachfragt:

z.B.

"Oh, was ist passiert?" oder auch "Hast Du plötzlich Wehen bekommen? Konnte man denn nichts mehr tun?"

Dann wäre es natürlich nett eine Antwort zu erhalten:

z.B

."Sie war sehr krank, und ist direkt nach der Geburt verstorben"

Ich glaube die Neugier von 99,9% der Menschen ist dann zwar nicht befriedigt, aber sie besitzen den Anstand das Thema nicht weiter zu vertiefen (zumindest wenn sie auf die Körpersprache der Befragten achten).

....manchmal muss man wohl dann doch sagen:

"Ich mag mich im Moment gerade nicht daran erinnern...",

um auch die letzten "Torfköppe" in ihre Schranken zu weisen.:o

Keine Ahnung ob ich mich jetzt richtig ausgedrückt habe, mein erster Gedanke war - Warum will sie Mina denn überhaupt erwähnen? - Aber so etwas kann wohl auch nur jemand der sich nicht wirklich mit der Situation beschäftigt hat sagen. *seufz*

Du hast halt zwei Kinder! Genauso wie meine Oma zwei hatte, nur das Hans-Walter mit vier Jahren von einem englischen Millitärjeep überfahren worden ist.

Warum mir das gerade einfällt: Zu dem Zeitpunk, als ich sie zum ersten Mal nach dem kleinen Jungen auf dem Foto im Schrank gefragt habe, war dasschon wiet über 30 Jahre her, aber in den Erinnerungen meiner Oma waren beide Jungen - mein Vater und Hans-Walter - immer irgendwie gleichberechtigt.

Ich hoffe, mein Geschwafel macht irgendwie Sinn.... :o

viele Grüße,

VeryBusy

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Keine Ahnung ob ich mich jetzt richtig ausgedrückt habe, mein erster Gedanke war - Warum will sie Mina denn überhaupt erwähnen? - Aber so etwas kann wohl auch nur jemand der sich nicht wirklich mit der Situation beschäftigt hat sagen. *seufz*

siehst du, da fängts schon an;)

ne eigentlich geht es da ja vorallem um situationen, wo ich bspw. gefragt werd, ob ihr bruder mein erstes kind ist...oder ganz doof, wie neulich, als ich mit ner flüchtigen bekannten über den eisprung gesprochen hab etc. wie lange es gedauert hat bis man schwanger wurde etc.. ich also total unbedacht "bei uns hats jedesmal gleich im ersten zyklus geklappt", mir wirklich nichts dabei gedacht, aber boom, schon wars natürlich thema, weil ich ja bloss mit einem kind durch die landen rase.

oder wenn es um schwangerschaften geht und ich sagen muss, dass ich in der ersten über der schüssel gehangen hab, in der zweiten nicht...alles so kleine blöde momente, wos um erfahrungen geht etc. und man automatisch die gemachte erfahrung halt miteinbezieht. und in solchen momenten wärs gut, wenn man "das ganze" mit ner kurzen definition abhaken könnte.

ja aber hans-walter war vier jahre alt, er hat wirklich gelebt, man hat ihn gekannt, er ist gewachsen, er war HIER. ich find das was ganz anderes irgendwie, aber ist wohl nochmal ein thema für sich;)

würd bspw. bübelein(11 monate) jetzt was passieren wärs wohl auch rein emotional, so brutal es auch klingen mag, was komplett anderes, weil ich ihn wirklich kenne, mit ihm lebe etcetcetc. er ist viel greifbarer, für alle. naja.

denke darum ists auch schwer, weil sich die dimensionen plötzlich verschoben haben, irgendwie...öh.

amina, warum thematisierst du es nicht? ist es nicht schrecklich für dich, fast alleine damit dazustehen? oder hilft es dir so, etwas abstand zu bewahren?

ein grab kannst du natürlich geheim halten, es betrifft ja lediglich dich und deinen freund? ihr sucht aus, ihr bezahlt etc. das braucht niemand sonst zu wissen?

ganz wichtig, wenn der wunsch da ist, setz ihn unbedingt um, alles was du jetzt möchtest aber nicht tust, wirst du ein leben lang bereuen(klingt dramatisch, ist aber so)

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"Ich habe meine Tochter in der 24ten SSW verloren!"

Das mit einem eventuellen Nachsatz wie "Ich möchte nicht weiter drüber reden", müßte doch eigentlich ausreichen. *denk*

Und ich kann dich sehr gut verstehen. Sie gehört ja dazu. Wird sie immer.

Ich finde es gut, dass du sie nicht verschweigst. Find ich mutig und stell es mir nicht einfach vor. :o

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Das mit einem eventuellen Nachsatz wie "Ich möchte nicht weiter drüber reden", müßte doch eigentlich ausreichen. *denk*

Und ich kann dich sehr gut verstehen. Sie gehört ja dazu. Wird sie immer.

Ich finde es gut, dass du sie nicht verschweigst. Find ich mutig und stell es mir nicht einfach vor. :o

hm, aber der nachsatz "ich möchte nicht darüber reden" hat für mich so etwas dramatisches "uh-huuuuu, schaut her, ich habe leid erfahren uhhhhuuuu"...

wenn das wer bei mir macht, so kurz was in den raum werfen (und dann ein seufzer )und ein "ich möchte nicht weiter darüber reden" dann denk ich mir "ja warum hast dus dann überhaupt erwähnt?";)

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hm, aber der nachsatz "ich möchte nicht darüber reden" hat für mich so etwas dramatisches "uh-huuuuu, schaut her, ich habe leid erfahren uhhhhuuuu"...

wenn das wer bei mir macht, so kurz was in den raum werfen (und dann ein seufzer )und ein "ich möchte nicht weiter darüber reden" dann denk ich mir "ja warum hast dus dann überhaupt erwähnt?";)

Na es kommt wohl immer auf den Tonfall an.... aber ein "ich möchte nicht darüber reden" klingt ohne dass vorher irgendeine Frage gestellt oder Bemerkung gemacht wurde, sicherlich ein wenig aufgeblasen... :o,

Aber was ist dagegen zu sagen, wenn man auf neugierige Fragen einfach nur sehr kurz sagt sie war krank und ist gestorben und dann wieder zum ursprünglichen Thema zurückkehrt?

Klingt dämlich, aber ich glaube es ist ein Stück weit eine Frage des Auftretens, zumindest in den Situationen die Du beschreibst.

Ich finde schon Du hast jedes Recht an dieser Stelle wieder das Thema zu wechseln..... wenn Du Dir jedes mal Darüber Gedanken machst ob sich jemand auf dem Schlips getreten fühlt, kommst Du hier nicht weit.

Jeder Mensch hat seine Grenzen und es ist an Dir, dafür zu sorgen das andere sie nicht - wenn auch ungewollt - überschreiten. Tu was für Dich selbst in diesem Fall. ;)

You just cannot win them all....

viele Grüße,

VeryBusy

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Nunja, ich denke auch, dass es einfach auf den Tonfall ankommt.

Aber sicher hast du schon deine Erfahrungen mit den Menschen gemacht. Also wie sie so reagieren.

Wobei ich denke, dass da die Spannweite an Reaktionen auch riesig ist.

Ich würde nicht mal auf die Idee kommen zu hinterfragen. Vor allem, wenn ich den Betroffenen (also dich) nicht sehr gut kenne.

Andere fragen nach, selbst wenn sie klar gesagt bekommen, dass im Moment nicht weiter drüber gesprochen werden soll.

Ein Patentrezept wirst du da wahrscheinlich schwer finden. :o

Vielleicht machst du dir aber auch zu viele Gedanken darüber, wie die anderen eine jeweilige Formulierung auffassen könnten.

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und wenn du Mina personifizierst?

Dann kommt sie bei deinem Gegenüber vll auch mehr als Mensch an, und nicht nur als "Sache" wie es ja oft ist, wenn wir kein Bild haben - in etwa...

meine Mina habe ich in der 24. Woche aufgrund einer schweren Krankheit verloren, weiter möchte ich es nicht ausführen. (mehr mag ich da nicht drüber erzählen - oder so)

reicht doch völlig an Information - und Mina bekommt einen Namen, ihren Namen - dein Gegenüber baut sich ein Bild und sieht tatsächlich ein Baby vor sich, und ich glaube spätestens da wird ihm bewusst um was es geht. Welches Kino er sich nu gibt ist nicht deine Sache - es hat dich auch niemand gefragt ob du es tragen kannst.

Und deine Tochter ist auch bei ihm angekommen als das was sie ist - dein geliebtes Baby, welches du hergeben musstest.

Bearbeitet von Bibbi
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hihi, nein ich bin die letzte, die sich sorgen macht, ob sich wer auf den schlips getreten fühlt:D;)

naja nachgefragt wird eh nicht i.d.r einfach weils um den tod geht und den mag niemand. es geht ja auch nicht darum, ob ich sie erwähnen soll (dafür gibts schon 10000 andere threads) sondern lediglich um einen begriff der mir persönlich passt wenn ich ihn hinknalle...bei allen finde ich (wie unschwer zu erkennen) irgendein aber...ich hoffe ich werd irgendwann auf einen begriff stossen, von dem ich dann "DAS ist er !" sagen kann.

aber verstorbene frühgeburt find ich gut (allerdings hab ich dann wieder das gefühl irgendwie zu schummeln...hm, ach blöh, naja, how ever...danke euch

da fällt mir gerade ein, ich hab auch schon gesagt, dass ich mein kind in der 24 woche verloren hab, um dann kurze zeit später nach seinem befinden gefragt zu werden*g*"hm, ich hoffe gut?" ist mir mehr als einmal passiert:rolleyes:;)

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ja das glaub ich - Menschen sind manchmal echt unfähig zu denken...

da fällt mir ein was mir mal passiert ist - ist zwar ne ganz andere Situation, verdeutlicht aber die Gedankenlosigkeit und das daherreden mancher ...

ich ging mit Liam und Nils (den kleinen meiner Freundin) spazieren im Zwilliwagen. Sie waren etwas über 1 Jahr. Kommt mir eine entgegen - oh, sind das Zwillinge? - nein, die sind 3,5 Monate auseinander - na da haben sie sich ja beeilt :uglygaga:

was soll man dazu noch sagen?!

Bearbeitet von Bibbi
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und wenn du Mina personifizierst?

Dann kommt sie bei deinem Gegenüber vll auch mehr als Mensch an, und nicht nur als "Sache" wie es ja oft ist, wenn wir kein Bild haben - in etwa...

meine Mina habe ich in der 24. Woche aufgrund einer schweren Krankheit verloren, weiter möchte ich es nicht ausführen. (mehr mag ich da nicht drüber erzählen - oder so)

reicht doch völlig an Information - und Mina bekommt einen Namen, ihren Namen - dein Gegenüber baut sich ein Bild und sieht tatsächlich ein Baby vor sich, und ich glaube spätestens da wird ihm bewusst um was es geht. Welches Kino er sich nu gibt ist nicht deine Sache - und du soltest dir auch keine Gedanken darüber machen ob die Vorstellung bei ihm haften bleibt und den Tag "versaut" - es hat dich auch niemand gefragt ob du es tragn kannst.

Und deine Tochter ist auch bei ihm angekommen als das was sie ist - dein geliebtes Baby, welches du hergeben musstest.

ja wahrscheinlich hast du recht.. aber auch da (ich bin schon nervtöten was?:D) das heisst heute gar nichts mehr, wenn das kind einen namen hat. wir hatten es ja schon darüber, wie früh eine schwangerschaft heute zu erkennen ist und viele frauen (absolut wertfrei, bevor ich angefallen werde, naja fast wertfrei) personifizieren schon eine fg in der 5ten woche, geben ihr einen namen, ein grab etcetcetc. dadurch verschiebt es sich auch irgendwie.

ich glaub mein problem ist auch, ohne mein erlebtes und mina bagatellisieren zu wollen, dass ich nicht will, dass man denkt, dass sie wirklich wirklich bei uns gewesen, man ein "reifes" baby vor sich sieht, denn das war sie nicht, sie war ein vögelein.

ich käm nie auf die idee und möchte auch nicht, dass das wer anderes tut "kind verloren" per se in einen topf zu schmeissen, weil ich da sehr diffrenziere.

ich würde nie auf die idee kommen, einer frau, die ihr kind in der 38,41 ssw oder danach an sids bspw. verloren hat, zu erzählen, ich wüisse wie sie fühlt, genauso "diffrenziere" ich aber auch "nach unten"öh verständlich was ich meine?

zudem gehör ich nicht zu den menschen, die dramatisch durch die weltgeschichte schleichen, ich bin ja dankbar um das ganze...

ach ich muss glaub irgendwie noch eruieren, WAS genau und WO genau mein problem gerade liegt:confused:;)

das personifizieren betreffend, anfänglich hatte ich immer ein kleines quasi passfoto von ihr dabei, ich glaub das hat sehr geholfen, sie greifbarer zu machen...

das hab ich jetzt nicht mehr, weil ich keine lust hab, mir andauernd anhören zu müssen, ich hätte "sie noch nicht verarbeitet" auch wegen ihrem bruder...ich kanns nicht leiden, wenn mir leute dann erzählen, dass ich ja noch alles verarbeiten müsse und mit dem kleinen etc. weils schlichtweg mist ist...

ich hatte das ganze 2008 um zu verarbeiten und ganz verarbeitet hat man sowas nie denk ich...

hmja, glaub daher weht der wind, darum will ich was, was kurz und schmerzvoll, möglichst neutral ist.weil ich dann meine ruhe vor schlagenden ratschlägen hab aber nicht lügen muss;)

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ja das glaub ich - Menschen sind manchmal echt unfähig zu denken...

da fällt mir ein was mir mal passiert ist - ist zwar ne ganz andere Situation, verdeutlicht aber die Gedankenlosigkeit und das daherreden mancher ...

ich ging mit Liam und Nils (den kleinen meiner Freundin) spazieren im Zwilliwagen. Sie waren etwas über 1 Jahr. Kommt mir eine entgegen - oh, sind das Zwillinge? - nein, die sind 3,5 Monate auseinander - na da haben sie sich ja beeilt :uglygaga:

was soll man dazu noch sagen?!

:D

ich hatte das, als jannis gerade knapp 3 monate alt war, wurd ich gefragt ob ich wieder schwanger bin(:mad:) ich darauf "ja im 6ten monat"-"oh wie schön":D

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ja wahrscheinlich hast du recht.. aber auch da (ich bin schon nervtöten was?:D) das heisst heute gar nichts mehr, wenn das kind einen namen hat. wir hatten es ja schon darüber, wie früh eine schwangerschaft heute zu erkennen ist und viele frauen (absolut wertfrei, bevor ich angefallen werde, naja fast wertfrei) personifizieren schon eine fg in der 5ten woche, geben ihr einen namen, ein grab etcetcetc. dadurch verschiebt es sich auch irgendwie.

ich glaub mein problem ist auch, ohne mein erlebtes und mina bagatellisieren zu wollen, dass ich nicht will, dass man denkt, dass sie wirklich wirklich bei uns gewesen, man ein "reifes" baby vor sich sieht, denn das war sie nicht, sie war ein vögelein.

ich käm nie auf die idee und möchte auch nicht, dass das wer anderes tut "kind verloren" per se in einen topf zu schmeissen, weil ich da sehr diffrenziere.

ich würde nie auf die idee kommen, einer frau, die ihr kind in der 38,41 ssw oder danach an sids bspw. verloren hat, zu erzählen, ich wüisse wie sie fühlt, genauso "diffrenziere" ich aber auch "nach unten"öh verständlich was ich meine?

zudem gehör ich nicht zu den menschen, die dramatisch durch die weltgeschichte schleichen, ich bin ja dankbar um das ganze...

ach ich muss glaub irgendwie noch eruieren, WAS genau und WO genau mein problem gerade liegt:confused:;)

das personifizieren betreffend, anfänglich hatte ich immer ein kleines quasi passfoto von ihr dabei, ich glaub das hat sehr geholfen, sie greifbarer zu machen...

das hab ich jetzt nicht mehr, weil ich keine lust hab, mir andauernd anhören zu müssen, ich hätte "sie noch nicht verarbeitet" auch wegen ihrem bruder...ich kanns nicht leiden, wenn mir leute dann erzählen, dass ich ja noch alles verarbeiten müsse und mit dem kleinen etc. weils schlichtweg mist ist...

ich hatte das ganze 2008 um zu verarbeiten und ganz verarbeitet hat man sowas nie denk ich...

hmja, glaub daher weht der wind, darum will ich was, was kurz und schmerzvoll, möglichst neutral ist.weil ich dann meine ruhe vor schlagenden ratschlägen hab aber nicht lügen muss;)

ich kann dich wahnsinnig gut verstehen ;) - auch wenn ich nicht direkt betroffen bin.

Ich würde mir auch niemals anmaßen zu behaupten, dass ich zB weiss, wie Nadine sich bei Gabriel gefühlt haben muss und noch immer tut.

War Natalie eine ganz süße Maus mit einem ganz engen Bezug zu mir, die ich von Geburt auf mit pflegte, bei jeder OP mitbangte und auf sie aufpasste, sie später mit Simon spielte und wir uns mind, jeden 2. Tag sahen, da mein Cousin (der wie ein Bruder für mich war da er bei uns aufwuschs) so war sie doch nicht mein Kind.

Hinter ihrem Sarg herlaufen zu müssen, kurz nach ihrem dritten Geburtstag war für mich das traumatischste Erlebnis, was ich bisher hatte. Und auch nach 5! Jahren ist es noch nicht verdaut, kommt es immer wieder hoch und reisst mich völlig aus der Bahn, wenn etwas passiert, was eben diesen Verlust hochholt... Andererseits hat es mich in meinem täglichen Tun niemals so beeinflusst wie viele meinen das es sein sollte. Das man sich fragte, trauert man eigentlich genug?! Die Erwartungen dazu von aussen sind schon sehr hoch und man traut sich fast gar nicht zu sagen - ja, es ist was schlimmes passiert - aber ich lebe noch und will das auch lachend und gut weiterführen! Meine Schwägerin ist nach dem Tod auch sehr "gelassen" damit umgegangen. Ich hab sie dafür bewundert - viele haben sie verurteilt. Sie hätte ihr Kind wohl nicht so geliebt - teilweise hörte man die Leute tsucheln dass sie nun auch recht froh darüber ist, endlich nicht mehr den Tag nach dem Kind richten zu müssen mit KH Fahrten etc. Die Ehe wäre ja auch daran zerbrochen und sie habe ja ne neue Liebschaft, ihr gehe es ja wohl recht gut! *kotz*

Man kann es nicht verarbeiten - egal ob nu 1 Tag,1 Monat, 1 Jahr der 1 Jahrzehnt dazwischen liegt - man kann es als gegeben hinnehmen und damit leben lernen.

Und ich glaube als Mutter kann man das schonmal gar nicht ... Hobbypsychologen sollten da besser ihren Mund halten! Sie haben schlichtweg überhaupt keine Ahnung.

Bearbeitet von Bibbi
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ich kann dich wahnsinnig gut verstehen ;) - auch wenn ich nicht direkt betroffen bin.

Ich würde mir auch niemals anmaßen zu behaupten, dass ich zB weiss, wie Nadine sich bei Gabriel gefühlt haben muss und noch immer tut.

War Natalie eine ganz süße Maus mit einem ganz engen Bezug zu mir, die ich von Geburt auf mit pflegte, bei jeder OP mitbangte und auf sie aufpasste, sie später mit Simon spielte und wir uns mind, jeden 2. Tag sahen, da mein Cousin (der wie ein Bruder für mich war da er bei uns aufwuschs) so war sie doch nicht mein Kind.

Hinter ihrem Sarg herlaufen zu müssen, kurz nach ihrem dritten Geburtstag war für mich das traumatischste Erlebnis, was ich bisher hatte. Und auch nach 5! Jahren ist es noch nicht verdaut, kommt es immer wieder hoch und reisst mich völlig aus der Bahn, wenn etwas passiert, was eben diesen Verlust hochholt... Andererseits hat es mich in meinem täglichen Tun niemals so beeinflusst wie viele meinen das es sein sollte. Das man sich fragte, trauert man eigentlich genug?! Die Erwartungen dazu von aussen sind schon sehr hoch und man traut sich fast gar nicht zu sagen - ja, es ist was schlimmes passiert - aber ich lebe noch und will das auch lachend und gut weiterführen! Meine Schwägerin ist nach dem Tod auch sehr "gelassen" damit umgegangen. Ich hab sie dafür bewundert - viele haben sie verurteilt. Sie hätte ihr Kind wohl nicht so geliebt - teilweise hörte man die Leute tsucheln dass sie nun auch recht froh darüber ist, endlich nicht mehr den Tag nach dem Kind richten zu müssen mit KH Fahrten etc. Die Ehe wäre ja auch daran zerbrochen und sie habe ja ne neue Liebschaft, ihr gehe es ja wohl recht gut! *kotz*

Man kann es nicht verarbeiten - egal ob nu 1 Tag,1 Monat, 1 Jahr der 1 Jahrzehnt dazwischen liegt - man kann es als gegeben hinnehmen und damit leben lernen.

Und ich glaube als Mutter kann man das schonmal gar nicht ... Hobbypsychologen sollten da besser ihren Mund halten! Sie haben schlichtweg überhaupt keine Ahnung.

da fällt mir nur "menschen sind so dumm" dazu ein...aber eben, ich glaub wenn man es selber nicht erlebt hat, viele können es sich ja auch nicht vorstellen, dass man einigermassen damit umgehen kann und eben, dass es NICHt ein zeichen davon ist, dass man es noch nicht verarbeitet hat, wenn man darüber spricht sondern im gegenteil...

aber eben, da wären wir wieder bei den kranken stark-schawch-definierungen unserer gesellschaft, was ja noch einmal ein riesiges thema ist (zu lesen in meinem epos unter seite 6573:D;))

ich denke, die gelassenheit kommt ja auch, wenn man etwas annehmen kann, wenn man für sich sagen kann, dass es gut so ist..es tut weh und alles, aber es ist gut so. ich war sehr dankbar als ich (zum glück) ziemlich schnell an dem punkt war annehmen zu können.

mich nerven am meisten diejenigen, die von sich auf andere schliessen, ab und an ist der gedanke ja ok "wie würde ich..." aber nicht in situationen, wo man es sich nicht mal annähernd vorstellen kann "was man würde"

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