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Pseudokrupp! Erfahrungsaustausch !

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Lurps

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Hallo ihr Lieben,

meine Kleine hatte vor Kurzem einen heftigen Pseudokruppanfall. Es war das erste Mal dass sie sowas hatte und wir waren dementsprechend besorgt. Jetzt im Nachhinein wollte ich mich mal in Ruhe über Pseudokrupp informieren, aber so richtig schlau werd ich aus den Infos des Kinderarztes und aus dem Netz nicht !

Ist hier vielleicht noch jemand der mit dem Thema Erfahrung machen musste ? Würd mich freuen ! :)

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ich kann deine Sorge sehr gut verstehen.....

Mein großer hatte damals auch einen sehr heftigen Anfall....im Nachhinein hatte er sich aber schon Stunden vorher angekündigt...er hatte die ganze Zeit trockenen Husten.

Wir sind Nachts mit Schallgeschwindigkeit ins KH gefahren.....er musste inhalieren und wir wurden zur beobachtung aufgenommen.....ich weiß noch wie fit er nächsten Tag war und ich voll durchhing.

Wir haben für zuhause Rektodelt ( weiß nicht wie mans schreibt) Zäpfchen mitbekommen und Anweisungen wie wir uns das nächste mal vehalten solten.

Wir sollten ihn entweder ins badezimmer bringen und heisses Wasser laufen lassen, wegen dem Dampf.....oder mit ihm an die frische Luft gehen, wenn möglich.

Das wichtigste war aber ruhe bewahren, denn die Unruhre überträgt sich aufs Kind und das Atmen fällt noch schwerer.

Er hatte danach noch einen leichten Anfall....den wir zughause gut im Griff hatten.....danach hatte er es nie wieder.

Wie alt ist den deine kleine??

Meistens trifft es Kinder im Kleinkindalter.....danach ist ruhe.

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ich kann deine Sorge sehr gut verstehen.....

Mein großer hatte damals auch einen sehr heftigen Anfall....im Nachhinein hatte er sich aber schon Stunden vorher angekündigt...er hatte die ganze Zeit trockenen Husten.

Wir sind Nachts mit Schallgeschwindigkeit ins KH gefahren.....er musste inhalieren und wir wurden zur beobachtung aufgenommen.....ich weiß noch wie fit er nächsten Tag war und ich voll durchhing.

Wir haben für zuhause Rektodelt ( weiß nicht wie mans schreibt) Zäpfchen mitbekommen und Anweisungen wie wir uns das nächste mal vehalten solten.

Wir sollten ihn entweder ins badezimmer bringen und heisses Wasser laufen lassen, wegen dem Dampf.....oder mit ihm an die frische Luft gehen, wenn möglich.

Das wichtigste war aber ruhe bewahren, denn die Unruhre überträgt sich aufs Kind und das Atmen fällt noch schwerer.

Er hatte danach noch einen leichten Anfall....den wir zughause gut im Griff hatten.....danach hatte er es nie wieder.

Wie alt ist den deine kleine??

Meistens trifft es Kinder im Kleinkindalter.....danach ist ruhe.

Jein nur warme Dämpfe verschlimmern es. Am besten ist wenn man raus ins neblige Kühle geht oder sich vor den offenen Gefrierschrank mit dem Kind setzt. Wenn heißer Wasserdampf dann wenn das Fenster weit geöffnet ist für kalte Luft.

Kälte deshalb um die Epiglottis zum ab schwellen zu bringen.;)

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Meine Kleine ist 2 1/2 Jahre alt. Auch bei uns hat es sich schon Stunden vorher angekündigt. Ich konnte die Symptome auch zuordnen und war daher schon darauf vorbereitet. War dann aber trotzdem mit ihr im Kh! Ich hab auch so ein Zäpfchen für die nächste Nacht mit nach hause bekommen und fühle mich damit auch ganz gut gerüstet.

Was ich allerdings nicht so ganz verstehe, man sagte uns im Kh das wäre nichts chronisches und wir müssten nicht nochmal damit rechnen. Von anderen Eltern höre ich aber immer dass wenn das Kind einmal Pk hatte dann kam es immer wieder. Ich habe irgendwie die Befürchtung dass das nun eine regelmäßige Begleiterscheinung bei Erkältungunen bei uns sein wird. Auf der anderen Seite habe ich gelesen dass Pk gar nicht unbedingt an einen anderen Infekt gebunden ist und auch als alleinige Krankheit auftritt ! Bin etwas verwirrt!

Ich muss auch echt sagen ohne Zäpfchen möchte ich so einen Anfall nicht durchstehen müssen. Mir kam die Situation in dem Moment einfach zu akut vor um da irgendwas mit feuchten Tücher usw zu versuchen. Ich wollte einfach nur dass es meinem kind schnell besser geht ! Wie lange dauert denn so ein Anfall ca ohne cortison ?

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Hallo ihr Lieben,

meine Kleine hatte vor Kurzem einen heftigen Pseudokruppanfall. Es war das erste Mal dass sie sowas hatte und wir waren dementsprechend besorgt. Jetzt im Nachhinein wollte ich mich mal in Ruhe über Pseudokrupp informieren, aber so richtig schlau werd ich aus den Infos des Kinderarztes und aus dem Netz nicht !

Ist hier vielleicht noch jemand der mit dem Thema Erfahrung machen musste ? Würd mich freuen !

Tach, Kollegin :P

Wir hatten unseren ersten Anfall mit Jan Anfang Oktober. In unserer Unwissenheit haben wir das ganze Programm durchgemacht: Notarzt, Krankenwagen, Fahrt ins Kinderklinikum. Und daß, obwohl es Jan bis zum Eintreffen des Arztes eigentlich schon wieder ziemlich gut ging - die Sanitäter müssen geglaubt haben, wir spinnen :D

Ich hatte vorher durchaus schon von Pseudokrupp gelesen und hätte durchaus gewußt, was zu tun gewesen wäre .... wenn ich die Seehund-Bellerei als Pseudokrupp erkannt hätte! Aber ich denke, sowas muß man echt einmal gehört haben, dann weiß man, wann's welcher ist :rolleyes:

Also, ich bin ja auch kein Arzt - aber in dem Beipack-Heftchen der Rectodelt-Zäpfchen finde ich das ziemlich gut erklärt.

Besonders Babys und Kleinkinder haben noch sehr enge Atemwege, weshalb bereits eine verhältnismäßig leichte Schwellung schon mal schnell zu Luftnot, obstruktiver Bronchitis oder ähnlichen Beschwerden führen kann.

Pseudokrupp ist letztlich auch "nur" ein viraler Infekt, bei dem die Atemwege ausgerechnet im Bereich der Stimmbänder anschwellen und durch die Einengung an dieser besonderen Stelle beim Einatmen durch die eingeengten Stimmbänder diese Seehund-artigen Geräusche produziert werden. Im Gegensatz zur Bronchitis bleiben die Bronchien (meist zunächst) frei - dies kann sich tags drauf aber durchaus ändern.

Je nachdem, wie stark die Schwellung ist, hat das Kind mehr oder weniger Luftnot - viele machen einfach nur diese wirklich unheimlichen Geräusche, kriegen aber durchaus gut/ausreichend Luft. Sie erschrecken einfach nur an ihren eigenen Geräuschen und merken aber auch durchaus, daß sie einen geschwollenen Hals haben. Ist die Schwellung stärker, kann auch stärkere Luftnot auftreten, die die Situation natürlich dramatischer werden läßt.

Vom Ablauf her geht es (meist) so:

Die Kinder gehen in der Regel "gesund" ins Bett - sie haben vielleicht einen Schnupfen oder unauffälligen leichten Husten, sind ansonsten aber top fit. In der Nacht - gerne so um Mitternacht - wachen sie dann mit seehundartigem Bellen/Husten auf. In den meisten Fällen weinen die Kinder erstmal -- was die Geräusche verstärkt und die Kinder weiter verängstigt. Wenn sie dann die Unruhe oder gar Panik ihrer herbeieilenden Eltern mitkriegen, weinen sie meist noch mehr -- was das Gefühl von Panik bei den Kindern (und damit die Geräusche und ggfs die Luftnot) zusätzlich verstärkt.

Daher gilt zunächst -- Kind beruhigen! Auf den Arm nehmen, herumtragen -- auf jeden Fall zusehen, daß es möglichst nicht mehr weint. Wenn dies erreicht ist, Rectodelt-Zäpfchen verabreichen und dann entweder mit dem Pariboy Kochsalz inhalieren oder aber in eine Decke warm einpacken und auf den Balkon / die Terrasse oder aber zumindest ans offene Fenster stellen, um die kühle und meist feuchte Nachtluft zu atmen. All dies hilft dabei, bis zum Wirkeintritt des Rectodelt die Atemwege abzuschwellen - somit die Geräusche und die Luftnot zu mildern und weitere Ruhe in die Situation zu bringen.

Nach ca 30min wirkt das Zäpfchen dann... und dann können eigentlich alle wieder ins Bett gehen.

In den Fällen, wo man das Gefühl hat, daß das Zäpfchen nicht ausreichend anschlägt, sollte man ins Krankenhaus fahren, da evtl noch mit adrenalin-haltigen Mitteln inhaliert werden muß. Und im Extremfall -- akute, schwere Luftnot -- sollte man auch den Griff zum Telefon für den Anruf beim Notarzt nicht scheuen. Solche Fälle sind aber wohl nicht allzu häufig.

So, das ist das, was ich darüber weiß bzw das, was mir die Ärztin in der Notaufnahme dazu erzählt hat. Auch wenn es seitdem nicht wieder zu einem Anfall gekommen ist und ich daher nicht von größerer "Erfahrung" reden kann, so denke ich doch, für das nächste Mal gut vorbereitet zu sein... und dann keinen nächtlichen Ausflug ins KKH machen zu müssen ;)

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Jein nur warme Dämpfe verschlimmern es. Am besten ist wenn man raus ins neblige Kühle geht oder sich vor den offenen Gefrierschrank mit dem Kind setzt. Wenn heißer Wasserdampf dann wenn das Fenster weit geöffnet ist für kalte Luft.

Kälte deshalb um die Epiglottis zum ab schwellen zu bringen.;)

Ja, wir waren auch draussen und nicht im Bad....sorry es ist schon so viele Jahre her......das ich es vllt nicht mehr ganz korrekt rüberbringen kann.

Meine Kleine ist 2 1/2 Jahre alt. Auch bei uns hat es sich schon Stunden vorher angekündigt. Ich konnte die Symptome auch zuordnen und war daher schon darauf vorbereitet. War dann aber trotzdem mit ihr im Kh! Ich hab auch so ein Zäpfchen für die nächste Nacht mit nach hause bekommen und fühle mich damit auch ganz gut gerüstet.

Was ich allerdings nicht so ganz verstehe, man sagte uns im Kh das wäre nichts chronisches und wir müssten nicht nochmal damit rechnen. Von anderen Eltern höre ich aber immer dass wenn das Kind einmal Pk hatte dann kam es immer wieder. Ich habe irgendwie die Befürchtung dass das nun eine regelmäßige Begleiterscheinung bei Erkältungunen bei uns sein wird. Auf der anderen Seite habe ich gelesen dass Pk gar nicht unbedingt an einen anderen Infekt gebunden ist und auch als alleinige Krankheit auftritt ! Bin etwas verwirrt!

Ich muss auch echt sagen ohne Zäpfchen möchte ich so einen Anfall nicht durchstehen müssen. Mir kam die Situation in dem Moment einfach zu akut vor um da irgendwas mit feuchten Tücher usw zu versuchen. Ich wollte einfach nur dass es meinem kind schnell besser geht ! Wie lange dauert denn so ein Anfall ca ohne cortison ?

Ich habe meinem Sohn auch das Zäpfchen gegeben und war mit ihm an der Luft....also ohne habe ich mich auch nicht getraut......da ist die Angst zu groß.

Ich kann nur sagen das mein großer jetzt immer an Asthma leidet wenn er Husten hat.......das kam auch von heut auf morgen.....

Ich hatte z.b. 1x als Kind nen Pruppanfall und dann niewieder und auch sonst keine Beschwerden in der Art.

Versuche dich nicht zu sehr damit zu beschäftigen.....du wirst sehen.....alles wird gut :)

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Meine Kleine ist 2 1/2 Jahre alt. Auch bei uns hat es sich schon Stunden vorher angekündigt. Ich konnte die Symptome auch zuordnen und war daher schon darauf vorbereitet. War dann aber trotzdem mit ihr im Kh! Ich hab auch so ein Zäpfchen für die nächste Nacht mit nach hause bekommen und fühle mich damit auch ganz gut gerüstet.

Was ich allerdings nicht so ganz verstehe, man sagte uns im Kh das wäre nichts chronisches und wir müssten nicht nochmal damit rechnen. Von anderen Eltern höre ich aber immer dass wenn das Kind einmal Pk hatte dann kam es immer wieder. Ich habe irgendwie die Befürchtung dass das nun eine regelmäßige Begleiterscheinung bei Erkältungunen bei uns sein wird. Auf der anderen Seite habe ich gelesen dass Pk gar nicht unbedingt an einen anderen Infekt gebunden ist und auch als alleinige Krankheit auftritt ! Bin etwas verwirrt!

Ich muss auch echt sagen ohne Zäpfchen möchte ich so einen Anfall nicht durchstehen müssen. Mir kam die Situation in dem Moment einfach zu akut vor um da irgendwas mit feuchten Tücher usw zu versuchen. Ich wollte einfach nur dass es meinem kind schnell besser geht ! Wie lange dauert denn so ein Anfall ca ohne cortison ?

Also, Jan war jetzt 3,5 Jahre alt bei seinem ersten Anfall -- und bei uns hat es sich gar nicht angekündigt. Er hatte Schnupfen ja, aber wann hat er das nicht in dieser Jahreszeit? :rolleyes:

PS ist auch nix chronisches - es ist ein Virus-Infekt. In Jan's Fall kam auch keine weitere Infektion danach hinzu (den Schnupfen hatte er ja schon). Viele andere Kinder bekommen aber am Tag nach dem PS-Anfall gerne mal eine Bronchitis. Aber auch das ist echt kein "Muß". PS kann auch ganz alleine für sich auftreten - ohne Vorankündigung, Schnupfen, Husten und spätere zusätzliche Infektionen.

Viele Kinder haben PS-Anfälle, viele andere haben Glück und haben gar keine. Das hat aber vermutlich keine besondere Bewandtnis -- es haben ja auch nicht alle Kleinkinder mal eine Mittelohrentzündung oder Lungenentzündung. Aber eine Menge anderer haben das sogar häufiger. Ich denke, mit PS ist es genauso. Die einen haben's, die anderen nicht. Die einen häufiger, die anderen weniger häufig. Die einen schlimmer, die anderen eher unproblematisch....

Was die Zäpfchen angeht -- man tut vorallem dem Kind aber auch sich selbst einen Gefallen, bei einem PS-Anfall ein Kortison-Zäpfchen (Rectodelt) zu geben. Denn das Zäpfchen läßt die Atemwege DAUERHAFT abschwellen, was es ermöglicht, den Nachtschlaf aller Beteiligten bald nach dem Anfall wieder aufzunehmen. Man kann - wenn die Atemnot nicht groß oder gar nicht vorhanden ist - einen PS-Anfall auch nur mit Kochsalz-Inhalationen durchstehen (eine Bekannte macht das mit ihrem Kleinen immer so - der hat das häufiger), allerdings ist man dann länger beschäftigt, da das Kochsalz einfach nicht so effektiv ist und zuverläßig vorhält. 2 Stunden mit wiederholtem Inhalieren ist meine Bekannte da in der Regel doch zu Gange.

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PS ist auch nix chronisches - es ist ein Virus-Infekt. In Jan's Fall kam auch keine weitere Infektion danach hinzu (den Schnupfen hatte er ja schon). Viele andere Kinder bekommen aber am Tag nach dem PS-Anfall gerne mal eine Bronchitis. Aber auch das ist echt kein "Muß". PS kann auch ganz alleine für sich auftreten - ohne Vorankündigung, Schnupfen, Husten und spätere zusätzliche Infektionen.

Viele Kinder haben PS-Anfälle, viele andere haben Glück und haben gar keine. Das hat aber vermutlich keine besondere Bewandtnis -- es haben ja auch nicht alle Kleinkinder mal eine Mittelohrentzündung oder Lungenentzündung. Aber eine Menge anderer haben das sogar häufiger. Ich denke, mit PS ist es genauso. Die einen haben's, die anderen nicht. Die einen häufiger, die anderen weniger häufig. Die einen schlimmer, die anderen eher unproblematisch....

QUOTE]

Danke Susi, das hast du mir jetzt echt besser erklärt als 2 Ärzte !!! :-)

Ihr habt mich jetzt alle zusammen sehr beruhigt, danke!

Infekt-Asthma? Genau vor sowas hab ich Angst, könnte darauf noch bitte kurz jemand näher drauf eingehen! Wär ganz lieb! Danke !

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Infekt-Asthma? Genau vor sowas hab ich Angst, könnte darauf noch bitte kurz jemand näher drauf eingehen! Wär ganz lieb! Danke !

Freut mich, wenn ich helfen konnte ;)

Infekt-Asthma und Pseudokrupp haben nix miteinander zu tun. PS ist wie gesagt eine akute Virus-Infektion, Infekt-Asthma ist ein chronischer Zustand, der durch ein überreaktives Immun-System hervorgerufen wird (Jan hat aus dem gleichen Grund auch eine starke Ei-Allergie und hatte früher auch Neurodermitis).

Bei Infekt-Asthma sind die Atemwege für Infektionen besonders anfällig bzw ÜBERreagieren bei Infektionen immer gleich sehr stark. In Jan's Fall wird (bzw wurde) z.B. aus JEDEM (!) normalen Schnupfen innerhalb von 1-2 Tagen eine starke Bronchitis teilweise mit leichter Luftnot, wo wir dann auch mit bronchien-erweiternden Mitteln (Salbutamol) inhalieren müssen. Um diese überschießende Reaktion der Atemwege zu mindern, inhaliert Jan seit seinem ersten Lebensjahr 2x am Tag mit Kortison - so ist er nicht so anfällig. Wenn er jetzt mal einen Schnupfen hat, kann es auch einfach mal ein Schnupfen bleiben... oder die Bronchitis wird nicht ganz so heftig und langwierig. Aber generell haben wir ihn mit dem Kortison recht gut eingestellt.

Nun könnte man meinen, daß ein solch anfälliges Kind bei einem Pseudokrupp-Anfall ebenfalls besonders gefährdet für einen dramatischen Verlauf wäre -- in unserem Fall kann ich das aber gerade NICHT bestätigen. Jan's Anfall war vergleichsweise leicht - wie ich oben geschrieben habe, ging es ihm nach 10min schon wieder sehr gut, so daß wir eigentlich weder den Notarzt, noch den RTW oder das Krankenhaus gebraucht hätten (wenn wir gewußt hätten, womit wir es da zu tun hatten). Rectodelt hatten wir sowieso im Haus (als Notfall-Medikament für seine Ei-Allergie) und der Pariboy gehört auch schon seit 3 Jahren zu unserem Inventar :rolleyes:

Und eine Bronchitis bekam er in den Tagen nach dem Anfall auch nicht....

Infekt-Asthma ist doof... aber glaub mir - würde ich jederzeit wieder mit Handkuss nehmen, wenn wir dafür diese sch***** Ei-Allergie loswären :mad:

Bearbeitet von Susi1001
ergänzt
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Infekt-Asthma und Pseudokrupp haben nix miteinander zu tun. PS ist wie gesagt eine akute Virus-Infektion, Infekt-Asthma ist ein chronischer Zustand, der durch ein überreaktives Immun-System hervorgerufen wird (Jan hat aus dem gleichen Grund auch eine starke Ei-Allergie und hatte früher auch Neurodermitis).

Kilian hat zusätzlich noch eine sehr starke Hausstauballergie und Heuschnupfen,

Er hat das Infekt Asthma Gottseidank nur wenn er Husten hat bei Schnupfen zeigt er keinerlei Beschwerden. Beim ersten Auftreten musste er 6 wochen Kortison inhalieren.

Bei Infekt-Asthma sind die Atemwege für Infektionen besonders anfällig bzw ÜBERreagieren bei Infektionen immer gleich sehr stark. In Jan's Fall wird (bzw wurde) z.B. aus JEDEM (!) normalen Schnupfen innerhalb von 1-2 Tagen eine starke Bronchitis teilweise mit leichter Luftnot, wo wir dann auch mit bronchien-erweiternden Mitteln (Salbutamol) inhalieren müssen. Um diese überschießende Reaktion der Atemwege zu mindern, inhaliert Jan seit seinem ersten Lebensjahr 2x am Tag mit Kortison - so ist er nicht so anfällig. Wenn er jetzt mal einen Schnupfen hat, kann es auch einfach mal ein Schnupfen bleiben... oder die Bronchitis wird nicht ganz so heftig und langwierig. Aber generell haben wir ihn mit dem Kortison recht gut eingestellt.

Kilian nimmt auch das Salbutamol nach Bedarf.....

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Infekt-Asthma ist doof... aber glaub mir - würde ich jederzeit wieder mit Handkuss nehmen, wenn wir dafür diese sch***** Ei-Allergie loswären :mad:

Ohje Susi und Simone, ihr seid ja echt ganz schön gebeutelt! Ei-Allergie ist ja echt Schei3e! besteht die Möglichkeit dass sich das mit dem Alter verliert? Warscheinlich nicht, oder?

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Ohje Susi und Simone, ihr seid ja echt ganz schön gebeutelt! Ei-Allergie ist ja echt Schei3e! besteht die Möglichkeit dass sich das mit dem Alter verliert? Warscheinlich nicht, oder?

Hmmm... es gibt Chancen... aber persönlich glaube ich nicht so recht daran.

Der KiA meinte immer, wenn diese Sachen (Ei-Allergie, Neurodermitis, Infekt-Asthma) schon so früh (ab dem 7.Monat) so stark auftreten, dann sei die Chance nicht schlecht, daß es sich vielleicht bis zur Schule verwächst. Allerdings würde es wohl dann spätestens in der Pubertät in eine andere Form wechseln - z.B. Heuschnupfen oder Hausstaub :rolleyes:

Zitat des KiA: "Na, da wird dem Jan wohl noch eine Allergie-Karriere ins Haus stehen."

Toll :mad:

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Na Susi, das hört sich ja genau so Sche*iße an, wie bei uns.:(

René ist Hausstauballergiker, und hat noch ne Pollenallergie, die allerdings nicht so stark.

Er kriegt auch Sultanol bei Bedarf, und zweimal am Tag Kortison-Inhalation. Im Sommer haben wir es leider schludern lassen, weil es ihm gut ging.:o

Jetzt hat er wieder nen ziemlich heftigen Infekt, und muss neu eingestellt werden.

Am März nächsten jahres wird er desensibiliert.

Mal schauen, wie das anschlägt.

Aber ne Ei-Allergie ist ja richtig Sch****! Wenn man bedenkt, in wie vielen Dingen Ei drin ist, wo man es gar nicht vermutet.

Ist er denn nur auch das Ei allergisch, oder komplett auf Huhn? Meine Schwiema ist auf alles allergisch, was Huhn ist, oder vom Huhn kommt.

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Na Susi, das hört sich ja genau so Sche*iße an, wie bei uns.:(

René ist Hausstauballergiker, und hat noch ne Pollenallergie, die allerdings nicht so stark.

Er kriegt auch Sultanol bei Bedarf, und zweimal am Tag Kortison-Inhalation. Im Sommer haben wir es leider schludern lassen, weil es ihm gut ging.:o

Jetzt hat er wieder nen ziemlich heftigen Infekt, und muss neu eingestellt werden.

Am März nächsten jahres wird er desensibiliert.

Mal schauen, wie das anschlägt.

Aber ne Ei-Allergie ist ja richtig Sch****! Wenn man bedenkt, in wie vielen Dingen Ei drin ist, wo man es gar nicht vermutet.

Ist er denn nur auch das Ei allergisch, oder komplett auf Huhn? Meine Schwiema ist auf alles allergisch, was Huhn ist, oder vom Huhn kommt.

Nein, nur auf das Ei -- Hühnerfleisch kann er super essen.

Aber es ist wirklich so, daß man echt aufpassen muß - in vielen Dingen, in denen man es vermuten würde, ist kein Ei drin, und in anderen, wo man's nicht denkt, ist es dann drin... Aber nach 3 jahren hat man da ein bischen Übung drin :rolleyes: allerdings gibt es immer wieder Überraschungen...

Melanie - sag mal, hast Du Rene als Risikogruppen-Kind gegen die Schweinegrippe impfen lassen? Würdest Du bei einer SG-Erkrankung mit ihm deshalb gleich in eine Klinik gehen?

Ich kann Jan ja nicht impfen lassen wg seiner Ei-Allergie (der Impfstoff ist ja auf Hühnerei gezogen)....

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susi, kennst du diesen bekannten Allgerie Spezialisten, der hat ein Buch geschrieben. Der sagt wenn man eine bestimmte Diät einhält dann hat man auch keine Allergien mehr ! Ich kann das jetzt nicht so genau erklären, ich hab das Buch erst bestellt und es kam noch nicht ! Für mich klang das aber ganz plausibel was im Klappentext stand. Wenns dich interessiert....

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susi, kennst du diesen bekannten Allgerie Spezialisten, der hat ein uch geschrieben. Der sagt wenn man eine bestimmte Diät einhält dann hat man auch keine Allergien mehr ! Ich kann das jetzt nicht so genau erklären, ich hab das Buch erst bestellt und es kam noch nicht ! Für ich klang das aber ganz plausibel was im Klappentext stand. Wenns dich interessiert....

Klingt prinzipiell interessant - aber ganz ehrlich: wenn das so einfach wäre, dann wäre das doch die Standard-Therapie für ALLE Allergiker in Deutschland. Wieso hört man dann aber nix davon? :confused: Sowas macht mich immer stutzig, wenn einer behauptet, er habe den Schlüssel zur Lösung parat....

... aber kannst mir gerne mal Autor und Titel nennen, wenn das Buch kommt :)

Lesen tut ja nicht weh :D

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Susi, ich hab rené noch nicht impfen lassen. Bin da auch eigentlich weiterhin dagegen, wegen dem Squalen, was da drin ist. Wer weiß denn schon, was das in unserem Körper nach ein paar Jahren anrichtet?? Und dann denkt niemand mehr an die impfung.

Ich würde es tun, wenn der impstoff ordentlich geprüft ist.

Andererseits hab ich auch bisher noch keinen gegen die normale Grippe impfen lassen, die ja bisher auch mehr Todesfälle gefordert hat, als die SG.

Ich würd auch nicht direkt in eine Klinik fahren, warum??

Fieber, Husten und Schnupfen kennen wir ja, wir haben alles dafür oder dagegen hier.

Okay, sollte es sich dramatisch verschlimmern, wären wir bestimmt schnell in der Klinik.

Würdest du Jan impfen lassen, wenn der Impfstoff nicht auf Hühnerei gezogen wäre?

Trotz diesem anderem Zeugs, was da noch drin ist??

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Ich würd auch nicht direkt in eine Klinik fahren, warum??

Fieber, Husten und Schnupfen kennen wir ja, wir haben alles dafür oder dagegen hier.

Okay, sollte es sich dramatisch verschlimmern, wären wir bestimmt schnell in der Klinik.

Würdest du Jan impfen lassen, wenn der Impfstoff nicht auf Hühnerei gezogen wäre?

Trotz diesem anderem Zeugs, was da noch drin ist??

Nun, die Menschen mit Vorerkrankungen, die dann an der Grippe sterben, waren sicherlich auch irgendwann in der Klinik, als es richtig schlimm war... aber geholfen hat es ihnen dann nicht. Vielleicht hätten sie mehr Glück gehabt, wenn sie früher hingegangen wären? :confused: Nun ja, aber letztlich sind es bisher wenig Tote, das ist sicher richtig....

Ich hätte Jan impfen lassen, wenn das Celvapan (das bisher nur die Bundeswehr und die Krisenstäbe bekommen) zur Verfügung gestanden hätte. Da ist nämlich wirklich nur der Impfstoff drin -- kein Antibiotikum, kein Wirkverstärker, keine Konservierungsstoffe... und es ist nicht auf Hühnerei gezogen.

Aber ich setze durchaus die Hoffnungen auf den - hoffentlich noch kommenden - Impfstoff, der vor kurzem zugelassen wurde: Celtura von Novartis. Ist auch nicht auf Hühnerei gezogen und hat den Wirkverstärker, der in der normalen saisonalen Grippe-Impfung drin ist - und der ist ja nun seit Jahren erprobt. Sollte es den mal geben, werde ich Jan sicher damit impfen lassen.

Gegen die saisonale Grippe sind mein Mann und ich geimpft - und auch Jan HÄTTE ich impfen lassen, WENN... ja, wenn halt nicht auch dieser Impfstoff auf Hühnerei gezogen wäre. Die Zukunft der Impfstoff-Produktion liegt in der Zellzüchtung (im Gegensatz zur aktuellen Hühnerei-Bebrütung), und spätestens dann werden wir Jan auch regelmäßig dagegen impfen lassen... aber bisher hat er da keine Chancen.... :cool:

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Meinst du, es wäre besser gewesen, wenn die Menschen schon früher ins KH gegangen wären??

Was hätten die Ärzte dort anderes tun können, als wir hier zuhause? Die hätten auch erst mit der normalen Medikation angefangen, und hätten erst stärkere geschütze aufgefahren, wenn es dramatisch geworden wäre. Dann wäre es aber vielleicht auch schon zu spät gewesen??

Naja, das sind alles Spekulationen.

Also, wenn der neue Impfstoff von Novartis kommen sollte, wird auch unsere Familie komplett geimpft.

Weißt du, wann der kommen soll? Und ob überhaupt??

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@Susi: Ja ,ich bin auch skeptisch, aber interessieren tuts mich dennoch ! Ich möchte jetzt auch keine Werbung machen für ein Buch das ich selbst nicht mal gelesen habe! Aber wenn es jemanden interessiert, das Buch heißt " Allergien müssen nicht sein" von Dr. med Max Bruker !

Ich denke mal dass es vielleicht deshalb nicht jeder Allergiker befolgt, weil die Diät letztlich vielleicht unangenehmer ist als die Allergie ansich ! :)

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was ich nicht verstehe was sind denn die voranzeichen von so einem anfall? amelie hustet seit 2 tagen auch die ganze nacht, nein sie bellt stundenlang ohne pause...hustenstiller hat nur kurz angeschlagen, sogar meine globulis die sonst nachts immer helfen helfen ihr nicht.

allerdings hustet sie auch mittags beim liegen- das ist dann wohl untypisch?

muss sagen ich hab total angst davor sonn anfall zu verpassen durchs babyfon :o

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Meinst du, es wäre besser gewesen, wenn die Menschen schon früher ins KH gegangen wären??

Keine Ahnung... Wie Du richtig sagst, das sind reine Spekulationen. Ich lese zwar viel und klinge auch sonst meist besonnen (:lol:) aber letztlich bin ich auch nur die besorgte Mutter eines Jungen, der allgemeinhin als Risiko-Patient im Falle einer Schweinegrippe gilt.... und wenn ich auch sehr kritisch bin, so bin ich letztlich auch nur ein Mensch und für leichte Panik anfällig :rolleyes::D

Wg dem Novartis-Impfstoff - ich hab vor einigen Wochen mal mit dem Landesgesundheitsamt NRW telefoniert (die koordinieren das ja hier) und die meinten, die würden auf die Zulassung "eines zellbasierenden Impfstoffs" warten - Namen haben sie nicht genannt. Genaueres über Zeitpunkt und Menge wüßten sie aber auch nicht... na toll, da war ich dann genauso schlau wie vorher :( Aber zumindest schonmal insofern keine schlechte Nachricht, daß man andere Impfstoffe in der Planung hat....

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was ich nicht verstehe was sind denn die voranzeichen von so einem anfall?

Häufig gibt es ja gar keine Anzeichen - die meisten Kinder gehen "symptomlos" ins Bett und wachen dann Nachts mit diesem gruseligen Geräusch beim Einatmen auf.

Und wenn's ein PS-Anfall ist, wirst Du wissen, daß das kein normaler Husten ist ;) Das HÖRT man einfach. Ich hab gedacht, Jan stirbt mir gleich unter den Händen weg :rolleyes: Dabei saß er eigentlich relativ ruhig auf seinem Bett und weinte einfach vor sich hin ...

Einziges Vorzeichen, daß schon mal etwas spezifischer auf einen kommenden PS-Anfall hinweisen könnte (als jetzt ein x-beliebiger Schnupfen oder Husten), ist Heisterkeit. Hatte Jan aber auch nicht.... Jan hatte nur einen ganz normalen leichten Schnupfen.. wirklich nix außergewöhnliches für diese Jahreszeit...

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Ja genau, die Heiserkeit ist sehr typisch und das bellen klingt nicht einfach wie ein bellender Husten, sondern das klingt wirklich wie wenn so ne kleine Töle bellt! Woran du es aber auf jeden Fall erkennst, ist diese schlimme Atemnot ! Das hört sich an wie ein schlimmes Asthma !

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