Trotz und Weinen - bitte gute Ratschläge!!!!

[Blackpearl]

Ich weiß, die derzeitige Situation, also die Trennung von meinem Mann Anfang Juni, ist schwierig. Allerdings hat Johanna das soweit sehr gut verkraftet und akzeptiert. Mein größeres Problem sind ihre Trotzanfälle, bei denen ich es teils echt mit der Angst zu tun bekomme.

Sie fängt auf einmal grundlos (für MICH grundlos) an, zu weinen, richtig Rotz und Wasser heult sie, teils, bis sie keine Luft mehr kriegt. DAS hatte sie schon von Klein auf... Ich kann sie nicht mehr beruhigen und ringe dann selbst nur noch um Fassung und bin verzweifelt.

Heut Nachmittag waren wir wieder bei meinen Mamas. Wir haben alle vier ungefähr gleichzeitig entbunden und die Kinder kennen sich quasi seit sie auf der Welt sind... Johanna freut sich immer riesig auf die Treffen. Heut um halb fünf, fängt sie an, zu heulen, sie wolle heim und keine Ahnung was. Ich hab sie noch gebadet. Immer noch Geschrei. Und dann hab ich sie um sechs ins Bett gesteckt - wo sie FREIWILLIG mit ihrer Flasche auch hinwollte.... Ich konnte sie nicht beruhigen, sie konnte mir auch keine Antwort geben, als ich sie fragte, warum sie weint... Ich fühle mich so hilflos! Könnt ihr mir bitte, bitte einen Ratschlag geben, wie ich mit solchen Attacken umgehen soll?! Ich möchte doch Johanna auch weiterhin gerne eine gute Mama sein.....

[Gast bianca81]

- hört sich nach leo an. bei ihm ist es auch standardmäßig mind 1x am tag. ist einfach so, er braucht das irgendwie für sich um runterzukommen. wir versuchen ihm zwar zu erklären etc. seinen dampf auf andere mglkeiten abzugeben, aber das kommt noch nicht richtig an, dafür ist er noch zu klein um zu verstehen, was wir von ihm wollen. wir lassen ihn einfach, es ist seine art und weise mit sich umzugehen, wenn ihn anscheindend etwas stört. andere kinder ziehen sich alleine zurück oder kuscheln oder sonstwas.

ist halt so und mehr als alternativen aufzeigen zum umgang können wir auch nicht, er muss sie annehmen oder auch nicht.

[Rapunzel]

Hallo,

irgendwie habe ich Dich noch nicht richtig verstanden.

Du schreibst, dass sie aus Trotz weint. Aber auf der anderen Seite schreibst Du, dass Du nicht weißt was sie hat.

Schreianfälle, bei denen ich an meinen Sohn gar nicht ran komme, kenne ich auch. Er hatte das früher oft nach dem Mittagschlaf. Irgendwie ist er dann nur halb aufgewacht und hat gar nicht so richtig auf mich reagiert.

Bei uns hat als Wundermittel Schokolade geholfen. Ist vielleicht nicht pädogogisch wertvoll, aber ich kann es nicht aushalten, wenn mein Kind weint und ich ihm nicht helfen kann.

Bei seinen Trotzanfällen, also ich sage nein und er sagt doch, würde ich natürlich keine Schokolade nehmen, aber wenn er nicht weiß was los ist und ich es auch nicht weiß, nehme ich an, dass er irgendwas braucht.

Zur Gewohnheit sollte das natürlich auch nicht werden, aber wir haben es vielleicht 10 mal gemacht.

Ich wünsche Dir starke Nerven das durchzuhalten.

[MelanieAugsburg]

Ich kenne das, wenn meine Kinder sehr müde sind. So klingt das bei dir ja auch. Meine beiden sind sehr kuschelbedürftig. Schmusen hilft ihnen, und dann Schlafen natürlich. Was anderes hilft nicht. Mir bleibt nichts weiter als sie mit viel Geduld und Ruhe in den Schlaf zu begleiten.

Ich weiß, alle Kinder sind anders. Patentrezepte wird dir keiner liefern können. Schmust Johanna denn gerne?

Wäre diese Situation bei uns so gewesen, hätte ich sie ohne Bad ins Bett gesteckt. Weil meine beiden dann eben so sind, dass nur Schlaf hilft. Und wenn es nachmittags um 4 ist. Sie schlafen dann bis morgens zur normalen Zeit durch. Manchmal brauchen sie das

[Gast Dragonfly]

Hey liebe Blackpearl,

ich denke da hilft wirklich nur Starke Nerven. Mya hat zwischenzeitlich auch ihre Trotzanfälle, die manchmal nicht zu erklären sind und ich sie kaum beruhigen kann. Ich denke mir mal das es eine Phase ist. Ich versuche Mya zu beruhigen in dem ich mit ihr kuschel, sie in den Arm nehme oder versuche mit irgendetwas abzulenken. Manchmal will sie dann auch nur in Ruhe gelassen werden. Und wegen dem Mamatreffen vieleicht hatte sie einfach nur schlechte Laune. Ich würde versuchen deine Maus zum Beispiel mit einer spontanen tollen Idee abzulenken oder in den Arm nehmen wenn sie es möchte.

Ach ja und wegen der Trennung: Vielicht ist sie ja doch etwas traurig, weil die kleinen bekommen dies ja schon mit. Weint sie den viel und oft am Tag oder ist es vereinzelt?