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Bocken, nicht hören und sich lustig machen...


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Geschrieben

Hallo,

meine Tochter ist Ende März 2 jahre alt geworden. Sie ist ein sehr aktives und lebhaftes Kind.

Das sie schon immer ihren Kopf durchsetzen will/wollte, haben wir schon früh gemerkt.

Im Moment ist es bloß besonders anstrengend, da sie meint gar nicht mehr hören zu müssen-sogar bei Situationen , die gefährlich werden können.

Beim letzten Mal rannte sie aus dem Restaurant...Gott sei Dank nicht auf die Straße, aber es darf natürlich trotzdem nicht sein, dass sie einfach abhaut. Wo andere Kinder im Sichtkontakt zu ihren Eltern bleiben, hat sie keine Angst und läuft und läuft...

Noch dazu wird sie immer frecher: Wenn sie wieder etwas anstellt, was sie nicht darf und ich in Ruhe mit ihr darüber rede, nickt sie mit dem Kopf. Danach macht sie trotzdem weiter und ich sage ihr dann, dass der Sandmann heute ausfällt- dann meint sie mich nachäffen zu müssen:"Mama heute kein Sandmann mehr!"

Ich weiß ja, dass ich eigentlich den richtigen Weg gehe, denn Schläge,Klapse wie auch immer, kommen für mich nicht in Frage.

Es ist nur um so anstrengender , dass das Kind Respekt vor einem hat und einem nicht auf der Nase herum tanzt. Ich versuche es dann einfach mit Verboten wie z.B.kein Sandmann oder sage ihr wenn es gar nicht mehr geht, dass sie in ihr Zimmer muss. Das funktioniert eigentlich ganz gut. Ich weiß, dass es die sogenannte Trotzphase ist und wir versuchen uns da durch zu beißen, aber es ist oft sehr anstrengend und man zweifelt dann doch wieder ob man nicht etwas falsch macht. Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Vorschläge...Würde mich freuen.

Lg

Patricia

Geschrieben

hi

bei uns dauert das ja zum glück noch eine weile bis unser gnom so alt ist...

gehst du mit ihr einkaufen also geht sie immer mit und auch gerne??? würde vielleicht versuchen wenn sie wieder was angestellt hat, ihr dann zu sagen das sie dann nächstes mal nicht mehr mitgehen darf zum einkauf...

und eben auch wirklich umsetzen..

aorry snst weiss ich auch keinen rat.. durchhalten, ihr habt sicher nchts falsches gemacht wie du schon sagst es ist die trotzphasen zeit, wie man auch sagt das verflixte 2 jahr...

LG

Geschrieben

Hallo!!!!!

Ich kenne das auch.Ich habe 3 kinder mein Ältester ist bald 11 und dann kommt Tim mit 2,5 jahren und zum schluß Marvin mit 17 mon..Ich weiß leider nicht mehr wie es bei meinem Großen war aber die zwei kleinen schaffen das ganz gut einen auf die palme zu bringen.egal womit.Tim meinte einfach auf die straße zu rennen und als ich ihn dann hatte und ihm erklärt habe das das gefährlich ist hat er umsich geschlagen und weil er nicht gehört hatte muste er in den kinderwagen was ihm überhaupt nicht gepasst hat das war mir aber in diesen moment egal und klein marvin schaut schön zu und fängt jetzt auch noch an.es ist dann mit den zweien recht anstrengend wenn ich alleine mit ihnen unterwegs bin.wenn tim überhaupt nicht hört dann hat er spielplattz verbot anders weiß ich mir dann auch nicht zu helfen.ich glaub da müßen wir durch und wir müßen auch sehr viel gedult haben obwohl es manchmal sehr anstrengend ist.mein mann schafft es manchmal noch nicht mal mit einem zurecht zukommen und wenn er dann mal alleine mit den zwei chaoten ist ist er jedesmal kaputt.

vielich hat ja jemand noch einen guten rat für uns :)

Geschrieben

Hallo,

musste grad schmunzeln - kenne das auch - mein "Großer" wird am 10.07. 2 Jahre und macht das in regelmäßigen Abständen auch.

Zu Hause mit voller Absicht und einem Grinsen im Gesicht mit dem Bobbycar an Möbel und sonstiges fahren... rede dann lauter, verwarne ihn, sage das macht den Möbeln "AUWEH"... und wenn er weiter macht, ist das Bobbycar weg. Beim nächsten Rums ist es dann auch weg - Ende vom Lied: Dicke fette Kullertränen und Mama ist ja so böse. Erkläre ihm dann nochmal warum das Auto weg ist und das er es erst am nächsten Tag wieder bekommt. Resultat:

Nimmt seine kleinen Autos und schmeißt sie durch die Gegend. Jetzt heißt es cool bleiben. Im strengen Ton frage ich, ob ich die auch noch wegnehmen soll? Er soll sie aufheben und ins Regal stellen. Komischerweise hats geklappt.

Andere Situation TREPPENSTEIGEN: Bin in der 34. Schwangerschaftswoche und da ist es seit langen vorbei, das Schleppen des Bengels in das 3. OG!

Wir hatten schon mal einen Tag, da verbrachten wir eine 3/4 Stunde im EG, weil er nicht steigen wollte und ich ihn nicht tragen wollte. Sturkopf auf Sturkopf. Zum Glück kamen Nachbarn und er ging freiwillig nach oben. In regelmäßigen Abständen kommt immer mal so eine "ich will aber nicht" und "tschüss"-Phase. Ich versuche ruhig zu bleiben aber immer klappt das auch nicht. Wenn ich dann mal ausraste (durch Haus schreie, ihn hochzerre,...), hat das nur zur Folge, dass er noch mehr bockt.

In letzter Zeit hat es geholfen, wenn ich in so einer Situation zu ihm gesagt habe, dass ich ihn so wie er sich gerade aufführt gar nicht mag und gar nicht lieb habe. - Resultat: Kam immer gleich an und drückte mich ganz doll - dann gings etwas besser.

Könnte noch tausend Situationen bringen. Wie heute im Einkaufscenter - legt sich hin, weil er nicht an der Hand laufen will. Mein Mann und ich sind einfach weiter gegangen und haben ihn liegen lassen. In ca. 10 Meter Abstand haben wir dann gewartet bis er kam. Sind einige Leute vorbei gegangen und haben blöd geklotzt aber was interessieren mich Fremde! Nach ner ganzen Weile kam er dann auch.

Verbote oder Bestrafungen spreche ich eigentlich nur aus, wenn sie direkt im Zusammenhang mit dem "Verstoß" stehen.

Ich glaube nicht, dass mein 2jähriger versteht, dass der Sandmann ausfällt, wenn er mit dem Bobbycar die Schränke anfährt?! Dann eben Auto weg! Basta!

Besser finde ich zum Beispiel zu sagen, du darfst eben nicht mehr im Auto vorn sitzen (im Parkzustand - drückt gern die Knöpfe im Auto), wenn Du nicht mit rauskommst (so nach ca. 5 Minuten "Spielzeit").

Vieles ist total kraftraubend. Bin abends oft ganz schön k.o. Aber Mattis ist nun mal ein lebhaftes Kind, der es eigentlich nicht böse meint und sich nur austoben will. Ich versuche immer, den Tag so zu gestalten, dass er und ich etwas davon habe. Erst Spielplatz dann Einkaufen oder umgedreht. Dabei beschränke ich das Einkaufen wirklich auf das Nötigste, denn welcher 2jährige geht schon gern shoppen. Aber - es gehört zum Leben dazu, deshalb finde ich es auch nicht gut, ihn davon auszuschließen.

Ich finde auch in dem frühen Alter können die kleinen Knöpfe schon lernen, Kompromisse zu schließen. Schließlich ist ja das ganze Leben einer, oder?

Na ja. Eines ist tröstlich: Es geht den Menschen wie den Leuten. Habe festgestellt, dass alle die gleichen Probleme haben.

Mein Trost in ganz "schweren" Zeiten: Es kann nur besser werden - Hoffentlich :rolleyes:

Bis dahin, wünsche ich allen die das lesen, viel Geduld und Nerven. Haltet durch. Wir sind damit nicht allein! ;)

Janet

Geschrieben

Ich habe hier auch zwei so Exemplare, die mich manchmal tierisch nerven und auf die Palme bringen.

Ich beginne auch erst im Guten. Wenn das nicht zieht werde allmählich lauter. Und in der Extrembockphase packe ich sie dann auch mal etwas härter am Arm und führe sie ins Kinderzimmer, bzw. Bett. Das ist der Punkt wo sie dann merken, dass sie nicht alles mit Mama machen können. Und wenn ich wütend werde merkt das meine Tochter sehr genau. Manchmal reicht es bei ihr schon zu fragen, ob ich erst böse werden soll. Das will sie natürlich nicht, weil sie die Konsequenz kennt.

Ich nehme in der Regel auch die Spielsachen weg, wenn das nicht klappt. Und wenn mein Sohn meint nicht laufen zu wollen und stattdessen sich hinschmeißt und seinen Bock schiebt, lasse ich ihn auch erstmal kurz wüten und frage ihn dann ob er sich wieder beruhigt hat und wir weiterkönnen. Und der läuft dann auch wieder brav. Oder ich gehe eben dann auch erstmal weiter und hole ihn dann.

Ich denke auch die Verbote müssen direkt folgen. Die Kinder erkennen sonst den Zusammenhang nicht. Und wenn ihr das gar nichts ausmacht auf den Sandmann zu verzichten, dann muss was her, worauf sie nicht so gerne verzichten mag. Meine Tochter hatte auch mal eine Phase wo sie das gar nicht mehr schlimm fand, dass es eben keine Gute Nacht Geschichte mehr gibt. Dann hat sie lieber weiter geblödelt.

Das wichtigste ist die Konsequenz. Kinder brauchen Grenzen, sonst geht das nach hinten los.

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