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Imbiss - Nachmittagssnack

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lilamoe

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Hallo!

Wie handhabt ihr das denn bei euch in der Kita mit dem Essen.

Wir sind eine Bio ohne Zucker Kita, sprich es gibt nur Vollkorn und Bio und etc.

Das finde ich ganz gut, essen die lieben Kleinen ja eh schon nachmittags öfter mal was Süßes und zu Hause Brötchen. Mittags stellt die Kita. Frühstück bringt jeder mit, es darf aber nur Vollkorn und keine Nutella darauf, sondern Käse und Wurst und Butter und, ich glaube auch Marmelade. Aber das weiß ich gar nicht.

Für den nachmittags Snack sollte man dan selber wieder für die Kids einpacken, was ich gut fand. Da haben dann wohl einige Eltern aber auch Weißmehlbrezeln oder Waffeln oder auch Kekse mitgebracht und das war nicht gewünscht. Dann kam der Elternabend letzten September und es wurde uns von den Erz. gesagt, dass die Leitung es nun so will: einige Eltern haben sich nicht daran gehalten und deswegen gibt es nun zwei Möglichkeiten, zw. denen wir abstimmen sollen. Entweder die Köchin kauft den Snack im Bio-Großkauf dazu und wir müssten dann extra zahlen ODER einmal die Woche muss eine Familie für eine Woche den Imbiss auf Bio und Vollkorn etc. ohne Zucker den Imbiss für alle stellen. Ich dachte, ich spinne und sprach das an. Weil wieder mehr Geld zahlen etc. Und ich fragte auch, warum sie die Eltern nicht direkt ansprechen, sie wissen doch wer es ist. Ja weil es aber jetzt so sein soll etc. Da sagte ich, dass ich das nicht ok fand und einige stimmten mir zu, weil ich es ok fände, wenn sie sagen: hört mal liebe Eltern, ihr kennt hier unser Konzept, wir würden gerne eine einheitliche Schiene fahren. Wärt ihr bereit, das mitzutragen, dass die Köchin.... und ihr dafür bisschen mehr Geld ....

Aber es wird einem so verkauft: so nicht darangehalten und nun habt ihr zwei Alternativen, da könnt ihr wählen. Eigentlich so wie man es bei Kindern machen soll, wenn die nicht wollen. Z. B. an der Hand an der Straße und die sagen ich will nicht, wirkt es ja wunder, wenn man eine Wahl anbietet: linke oder rechte Hand und schon machen die Meinigen mit. Und so kam mir das vor.

Und nun ist es so, die Mehrheit hat sich gefügt und so müssen wir ja alle mitziehen. Klar ich kann auch mein Recht davon Gebrauch machen, dass ich wie im http://www.leak-berlin.de/fileadmin/dokumente/elterninformation.pdf auf S. 12 beschrieben .... und nichts mehr zahlen. Und in der Kitasatzung steht: Mittagessen wird gestellt, für Imbiss sind die Personensorgeberecht. zuständig. Ok, dann möchte ich, dass es mir auch schmackhaft und sinnvoll vorgestellt wird.

Finde ich auch blöde, aber nun sind einige von uns unzufrieden und zu mal ich sehr wohl ein Vollkornbrot schmieren kann.

Nun kam das Thema in den Eltern-Kita-Ausschuss aufgrund von Unzufriedenheit. Die Kids kommen reihenweise hungrig nach Hause. Da habe ich im Ausschuss mal gesagt, wenn ihr Bio wollt, so macht es doch nicht so als Strafe, man hätte es besser den Eltern verkaufen können und ich kann die Eltern verstehen, überall soll man noch da was zahlen und da. Theoretisch mache ich das auch gerne für meine Kleinen. Als dann der Vorschlag von jemand anderem kam, ob nicht wenigstens Butter auf das trockene Brot (übrigens Tüten-Bio-Vollkornbrot) oder den Pumpernickel kann, nein, das geht gar nicht. Das finde ich erstens ein falsches Dogma und man kann doch Bio und ges. Ernährung auch mit Butter (z. B. Rapsölbutter) dünn anbieten, nein nein.... Dabei dachte ich, dass auch Fett in Maßen ok ist. Da habe ich dann schon keine Lust mehr, wenn ich so was höre.

Was denkt ihr dazu? Wie macht ihr das?

Außerdem finde ich es vermessen den Eltern Bio vorzuschreiben, wo es viele Öko-Test sehr gut Produkte gibt, die nicht Bio sind aber eben Öko----

LIebe Grüße

lilamoe

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Hallo,

ich hab ein neues Thema für dich eingerichtet, so bleibt das andere übersichtlicher.

Ich find es seltsam, dass euer Kindergarten da so dogmatisch ist und ihn die Meinungen der Eltern nicht interessieren :o

Also bei uns kochen die Eltern reihum das Mittag für eine Kiga-Gruppe. Da ist Bio gewünscht, wird aber nicht zwingend vorgeschrieben. Geht ja schlecht, wer will das überwachen.

Und fürs Frühstück gibt es die Richtlinie, dass nichts Süßes mitgegeben werden soll. Wie streng das gehandhabt wird, weiß ich nicht, bei uns gabs noch keinen Grund für einen "Anpfiff". Dass es keine Butter aufs Brot gibt, finde ich aber reichlich übertrieben :rolleyes: Fett ist lebensnotwendig. Man muss es ja nicht grad fingerdick draufschmieren.

Den Imbiss für eine ganze Woche am Stück für die ganze Gruppe finde ich aber auch ganz schön heftig :eek: Es gibt sicher auch Familien, die das nicht so einfach im Budget mit drin haben.

Wie ist es denn auf Festen? Bei uns sorgen auch da die Eltern fürs Catering, es hängt eine Liste aus und man sucht sich was aus, was man dann für die Gruppe mitbringt. Da ist auch nicht-Bio-Essen dabei was sich die Kinder wünschen/die Erzieher für passend halten (für Halloween eine bestimmte Sorte Chips, usw.)

Als Mod muss ich leider auch noch was sagen :o. Links sind bei Adeba generell nicht erlaubt. Der in deinem Post darf aber stehen bleiben, weil er zu einer Broschüre vom Senat geht. Das ist eine der wenigen Ausnahmen: staatliche Infos. Achte in Zukunft bitte darauf, ja? Danke :)

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Liebe Melanie,

erst einmal danke für deine Antwort und das neue Einrichten des Eintrags. Sorry mit dem link, mache ich nicht noch einmal.

So sehe ich das auch mit dem Fett. Zumal, das ist natürlich Geschmackssache, aber ich halte mich für jemanden, der echt fast alle ist, aber z. B. Pumpernickel und Brot aus der Tüte, egal ob Bio, mag ich nicht ohne was drauf. Das ist etwas anderes, wenn es z. B. ein frisches Vollkornbrot ist.

Ich finde es eben auch zu dogmatisch und die Beschwerden habe ich weitergetragen und mich auch selber auf der Eltern-Kita-AusschussSitzung als Mutter vertreten und erklärt, dass ich gerne möchte, dass mein Sohn, wenn ich Mehrkosten habe, auch satt wird und Gesundes kann auch schmecken....

Ach ist sinnlos. Nun ging die Diskussion herum, wird pro Familie Geld eingesammelt oder pro Kind. Ich habe zwei, wenn ich dahinterstehe und mich auch gesehen fühle, dann zahle ich wie gesagt auch, obwohl ich schon finde, da gehört eine "Einladung" hin und das Schmackhaft machen. So nach dem Motto: schaut mal, wie findet ihr das, könntet ihr euch vorstellen. Aber sagte ich ja schon, ne?!

Ich möchte am Liebsten da nicht mitmachen, weil ich einfach meinen Kids gerne eine Vollkornstulle mit Käse oder Butter oder... einpacken möchte und einen Apfel. Geht alles nicht mehr. Wenn ich aber nun einfach sage, ich mache nicht mehr mit, dann geht das doch herum in der Kita und ich bin die, die nicht mitmacht. Bleibt ja nicht geheim und eigentlich sehe ich das auch nicht ein. Ich verlange doch nichts unmögliches.

Wäre es mir nicht unter diesem Deckmäntelchen verkauft worden, wäre ich offener. Es ist nur so, dass ich damals als es vorgeschlagen wurde, ganz klar gesagt habe, dass ich dagegen bin. Ja überstimmt, interessiert dann nicht mehr. Nun haben sich aber noch mehr darüber geärgert, aber die regen sich auf, tragen es an uns und dann sollen wir machen. Was soll ich denn machen, wenn sich nur ca. 20 Rückmeldungen auf eine Umfrage fanden: 10 fanden es gut, 10 ******* und schon .... gestorben. Jedenfalls fand es auf der EV keinen Anklang.

LIebe Grüße

lilamoe

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Was ist das denn für ein Träger? Wenn ihr so unzufrieden seid könnt ihr euch als Eltern ja auch an den wenden.

Ich arbeite auch im Kindergarten und bei uns ist die Versorgung auch so geregelt wie bei euch, sprich frühs und nachmittags von zu Hause, Mittag wird geliefert (in unserem Falle leider kein Bio- find ich eine gute Sache) Bio hin oder her, auch bei uns ist lieber ein Wurschtbrot, wegen mir auch Nutella, gesehen als KinderPigui oder ähnlicher, sorry, Schrott- zumindest am morgen.

Ich sag mal 70% haben sich in meiner Gruppe dran gehalten. ich habs nochmal den einzelnen Eltern gesagt, wenn sich dann nichts geändert hat- :rolleyes:- wat solls, ist doch nicht mein Kind...:o so hart wies klingt.

Finde es ziemlich vermessen den Eltern so die Pistole auf die Brust zu setzen. Deshalb will ich unbedingt den Träger wissen, ein staatlicher Träger geht da sicher nicht mit.

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Hallo Schnatterinchen,

kirchlicher Träger. Finde ich auch, wie kann man denn Eltern so erziehen und für etwas eigentlich Gutes gewinnen wollen?! Ist halt doof gelaufen. Das habe ich ja denen gesagt. Aber die Leitung hält immer den Mund und lässt sich nicht kriegen.

Ich bin jedenfalls nächstes Jahr nicht mehr EV, weil man eh nichts ausrichten kann, außer Feste organisieren etc. Und das Blödeste finde ich, dass man eh alleine damit ist. Klar, einige sagen, finde ich auch wie du und .... und als ich es vorgetragen habe im Ausschuss war ich plötzlich alleine und zweitens ist man immer dann die Aneckende. Ich habe ja nichts gegen Bio und Öko und Gemeinschafliches Denken und Gesund.

LG

lilamoe

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also, ich finde, das ist ein starkes stück! wie gesagt, ich arbeite auch bei einem kirchlichen träger. auch wir bevorzugen öko und bioprodukte, aber nicht in diesem umfang. es in dieser form an die eltern weiter zugeben, finde ich schon grob fahrlässig, kein wunder, dass man so die elternschafft gegen sich aufbringt.bio ist nicht alles und die kosten sind enorm. bei uns gibt es zum imbiss müsli, rohkost oder auch mal joghurt, selten wird auch kuchen gereicht. ich finde, man sollte das nicht so engstirnig sehen.

an eurer stelle würde ich mich an den träger wenden und als elternschaft mal eure meinung kundtun! jedenfalls würde ich mir dieses handeln nicht bieten lassen, wie gesagt, ihr als eltern sollten da schon ein mitspracherecht haben, schließlich müßt ihr auch die extrakosten tragen. dass eure kinder hungrig nach hause kommen, ist für mich ein echtes no-go.

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Hallo!

Ja finde ich ja auch alles, aber wir sind da vielleicht zu 10, die damit nicht konform gehen. Die anderen äußern sich nicht und machen das halt so, wie es ihnen gesagt wird.

Ich finde die Art, Menschen für Bio und ges. Ernährung zu gewinnen v.a. auch doof und ich ärgere mich über das Geld. Kuchen dürfte es bei uns niemals geben.

Bin ziemlich frustriert, weil gucke mal, wenn ich jetzt sage, ich zahle es einfach nicht, wird garantiert über mich gelästert und ich habe so ein bisschen Angst vor der Leitung, zumal meine Kids da ja in der Kita sind.

Ich bin aber froh zu hören, dass ihr mich verstehen könnt.

Es ist ganz rigide. Ich finde es eben fast "übergriffig", so über etwas zu bestimmen. Es impliziert ja auch, dass die Eltern es nicht so gut können und die Kita die Vorgabe macht für die "doofen" Eltern, oder?!

Liebe Grüße

lilamoe

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ich finde das vorgehen auch sehr fragwürdig... friß oder stirb :confused:

ich würde es auch besser finden, wenn einzelne eltern auf "falsches" essen angesprochen werden.

dennoch sollte die ernährung des kindes elternsache bleiben, selbst wenn man sich für eine bio- einrichtung entschieden hat und an einem stückchen butter ist noch niemand gestorben.

ich denke auch, dass sie es hier völlig falsch verkaufen und angehen, denn eigentlich wären viele eltern doch froh, wenn sie sich nicht ums vesper kümmern müssen und die kinder gut versorgt werden.

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