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Geschrieben

Hallo Ihr,

kennt Ihr das auch? Mein Sohn ist jetzt drei und lehnt seit Wochen meinen Mann ziemlich deutlich ab. Zumindest wenn wir beide da sind. Und das wo der im Moment ein paar Sabbatmonate hat und ihm mehr Zeit widmer... Es war tendenziell schon immer so, auch wenn er seinen Papi total vermisst, wenn er nicht da ist. Er liebt ihn schon. Aber vor seinem dritten waren das nur so Phasen, jetzt ist es ziemlich massiv. Er spielt uns gegeneinander aus, sicher alles völlig normal, aber diese deutliche Präferenz von Mama sollte sich doch nach 3 geben, dachte ich... Ich versuche schon, immer mehr zu delegieren; sag ihm, frag das mal Papa, oder spiel mal mit ihm, ich kann jetzt nicht. Aber grad morgens beim Schmusen stößt er ihn richtig weg. Das tut mir so leid. Ich schmuse dann umso mehr mit meinem Mann und zeige ihm, wie lieb ICH den hab. Aber vielleicht hat es trotzdem mit unserem Verhältnis zu tun. Ich bin die lautere, scheine nach außen hin die Hosen an zu haben, auch wenn wir das meiste am Ende so machen, wie mein Mann meint...

Erzählt mal, wie Ihr das erlebt. LG!!!

Geschrieben

bei uns ist es umgekehrt ... wenn mein Mann da ist, soll am liebsten alles der Papa machen (Lied singen, Geschichte vorlesen, ins Bett bringen) ... aber eigentlich lässt er es dann auch zu, wenn ich sage "Papa kann jetzt nicht, heute bring ich dich ins Bett" oä

also so richtige Ablehnung ist es hier nicht, aber er versucht schon manchmal, uns gegeneinander auszuspielen :)

Geschrieben

Bei uns gibt es solche Phasen auch - meist, nachdem der Papa etwas weniger Zeit für ihn hatte. Mein Mann bemüht sich dann 1, 2 Tage besonders intensiv und dann läufts wieder rund.

Ich hatte mal in einem Expertenforum nachgefragt, wann man denn damit rechnen kann, dass die Loslösung von der Mutter und die Bindung an eine zweite Person abgeschlossen ist, so dass nicht jedes Mal, wenn der Vater mal kurzzeitig mehr arbeiten muss, das Kind den Vater ablehnt. Die Antwort lautete, dass noch bis zum 4. Geburtstag solche "Rückschläge" auftreten können und ungefähr ab dann das Kind psychisch so stabil ist, dass es den Vater genauso wie die Mutter akzeptiert.

Schaumer mal. ;)

Geschrieben

leo ist zwei und macht gerade selbiges mit mir... mittlerweile gehts wieder. aber zeitweise war es auch echt heftig. da durfte nur mein freund alles machen.

na nach der phase soll ja dann die noch mehr anstrengende mamaphase kommen - ich bin jedenfalls gespannt.

Geschrieben (bearbeitet)
Die Antwort lautete, dass noch bis zum 4. Geburtstag solche "Rückschläge" auftreten können und ungefähr ab dann das Kind psychisch so stabil ist, dass es den Vater genauso wie die Mutter akzeptiert.

quote: na nach der phase soll ja dann die noch mehr anstrengende mamaphase kommen - ich bin jedenfalls gespannt.

Super interessant was Ihr schreibt! Das mit der Mamaphase mit drei kann ich voll bestätigen, und ich dachte immer, ab dem 3. Geburtstag käme die große Hinwendung zum Vater... Na dann warten wir mal bis zum vierten... Ein Geschwisterchen wird sicher auch einiges dazu tun...

Vielen Dank für Eure Antworten!

Bearbeitet von nordschmusel
Geschrieben

Also bei uns herrscht schon von Beginn an die Mama-Ära. Inzwischen verlangt Benjamin (15 Monate) sogar, dass NUR ICH ihn bade, wickel, eincreme... füttere. Aber der Papa machts dann trotzdem. Weiß nicht, ob das okay ist so. Aber wenn ich nicht da bin, ist der Papa ja auch toll.

Leider kann ich nur ansonsten nur von meinen jüngeren Schwester berichten, die aus der Mamaphase nie rausgekommen ist. BIS HEUTE: UND SIE IST 22.

Geschrieben
Also bei uns herrscht schon von Beginn an die Mama-Ära. Inzwischen verlangt Benjamin (15 Monate) sogar, dass NUR ICH ihn bade, wickel, eincreme... füttere. Aber der Papa machts dann trotzdem. Weiß nicht, ob das okay ist so. Aber wenn ich nicht da bin, ist der Papa ja auch toll.

Leider kann ich nur ansonsten nur von meinen jüngeren Schwester berichten, die aus der Mamaphase nie rausgekommen ist. BIS HEUTE: UND SIE IST 22.

hihi! Ich muss auch machmal daran denken, was sie mir noch im KH gesagt haben: Die Jungs werden eh alle Mamasöhnchen... Damals fand ichs bedrohlich (Mutterrolle!), heute find ichs herrlich...

Ich erinnere ich auch, dass meine Schwester und ich auch schon immer mehr an der Mama hingen, obwohl die nach 8 Wochen wieder arbeiten gegangen ist und mein Vater zuhause blieb! Verrückt, oder? Aber irgendwie stand sie für mehr Weichheit und Einfühlung. Das "ewig Weibliche"...? Die Mutter als bedingungslos Annehmende, der Vater als der auch mal Fordernde? Naja, will mal keine Mythen formulieren... Bei unseren Nachbarn ists umgekehrt. Der Papa der Warme Weiche Mitfühlende Tröstende, die Mutter der herausfordernde Wirbelwind.

Geschrieben

Tja, an jedem Mythos ist ja meist auch was Wahres dran.

Wobei mein Vater für mich bis heute der Beste und Tollste ist, weil er für mich immer der Inbegriff an Sicherheit und Standhaftigkeit war. meine Mutter ist auch lieb, natürlich, aber ich hing von Anfang an am Papa.

Mir gings auch so, oh, nein, Mamakind weil Sohn... naja, kann nicht abstreiten, es teils auch zu geniessen... vielleicht steuert man selbst doch auch etwas mit dazu... :confused:

Geschrieben

Ich habe schon öfters gelesen,das Kinder an ungefähr drei jahren massiv an den gegengeschlechtlichen elternteil hängen also Junge an Mutter und mädchen an Vater.Aber in dem masse das der andere garnichts machen darf.es gibt kionder bei denen es ganz extrem ist und welche wo es lascher ist. Ich habe allerdings nicht an meinem Vater gehangen.Weis aber nicht so was ich von dieser theorie halten soll.

Geschrieben

Wenn ich dazu mal was sagen kann! Also ich habe auch an meinem Vater gehangen! Meine großer Schwester eher an meiner Mutter! Also soviel zu der Theorie gegengeschlechtlich!

Zur Zeit hängen beide Jungs mehr an mir!

Der Große macht zwar auch was mit Papa, also er ignoriert ihn nun nicht ganz, aber ansonsten was geht nur mit Mama und der Kleine ist genau das selbe nocheinmal! Wenn beide da sind nur Mama, aber wenn ich mal nicht da bin akzeptiert er auch den Papa.

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