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Finanzielle Sicherheit oder eine heile Familie?

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Gast Helena de Mo
Geschrieben

Was ist eurer Meinung nach die wichtigere Voraussetzung um ein Kind zu bekommen? Finanzielle Sicherheit oder die Fähigkeit der zukünftigen Eltern das Kind mit viel Liebe auch in den einfachen Verhältnissen das Kind glücklich zu machen? Natürlich ist es optimal wenn beide Voraussetzungen erfüllt sind. Aber wenn man sie nach der Wichtigkeit einstuft- was käme auf die Stelle Nr. 1?

Wenn ein Paar finanziell nicht gut abgesichert ist, oder gar auf die Hilfe von dem Staat angewiesen ist- sollen sie ein Kind bekommen? Wenn man annimmt das beide sehr liebe Eltern wären- jedoch dem Kind an dem materiellen nur das notwendigste geben könnten- ist es nachvollziehbar, wenn die ihrem Kinderwunsch nachgehen?

Oder ein gut abgesichertes Paar, das ein Kind bekommt und trotzdem beide arbeiten gehen und das Kind von den anderen betreuen lassen- damit sie nicht zu einem Sozialfall werden?

Was denkt ihr, wer hätte besser Voraussetzungen um das Kind auf Dauer glücklich zu machen? Denn Kinder werden ja groß und haben mehr Wünsche- und brauchen auch genausoviel Aufmerksamkeit.

Freue mich auf eure Meinungen!

Geschrieben

Schwierig- aber nein eigentlich nicht. An Stelle Nr 1 kommt für mich nichts dergleichen, ich denke es sollte ein gewisses Mittelmaß geben, von allem etwas :o

Von Luft und Liebe wird ein Kind nicht allein groß, von Geld allein ohne Liebe und Zuwendung aber auch nicht.

Ich für meinen Teil kann sagen, dass es eine gewisse Sicherheit geben sollte, dass man sich selbst schon etwas "abgesichert" hat, wobei ich hier sagen möchte, dass es mir nicht nur um die Zukunft des Kindes oder nur um die Zukunft der Mutter geht- wenn man eine Ausbildung absolviert hat, hat man ein Standbein, eine gewisse Sicherheit einen Job zu finden, man hat etwas Erfahrung und kann diese weitergeben an das Kind- man zeigt dem Kind somit auch, dass man was erreicht hat und es auch nur so im Leben funktioniert. Von allein kommt einem nichts entgegengeflattert :o

Man muss selbst als Eltern Vorbild sein, man muss dem Kind Liebe und Zuwendung geben aber auch eine sichere Zukunft bieten und zeigen. Man darf sich selbst nicht vergessen aber die Zukunft des Kindes ebenso nicht.

Also Alles in Allem, um ein Kind glücklich zu machen und auch sich selbst, sollte ein Gleichgewicht von allem vorhanden sein- auch eine heile Familie kann am Finanziellen zugrunde gehen, andersrum genauso.

Schwer das in Worte zu packen aber ich hoffe es kommt so an wie es soll. :o

Geschrieben

Um Eltern zu werden, sollte man, egal aus welcher sozialen schicht kommend, eine wichtige grundvoraussetzung mitbringen!

Verantwortung!! man ist für dieses leben, was man da in die welt setzt verantwortlich! emotional wie finanziell.

daher finde ich es unverantwortlich ein kind in die welt zu setzen und einen anderen, den staat, finanziell dafür aufkommen zu lassen. das ist nicht fair, weder dem kind, noch dem staat gegenüber.

arbeitslosigkeit kann jeden treffen, ich rede nicht über menschen, die unverschuldet und übergangsweise in solch einen missliche lage geraten, sondern von denen, die so etwas ganz gezielt planen.

für mich sind diese beiden faktoren nicht trennbar.

übertrieben gesagt: ein hungriges kind in verschlissener kleidung ist genauso unglücklich, wie eines, was mit der nanny vorm lcd-fernseher geparkt wird, weil die eltern nie zeit haben.

eltern sein ist nun einmal nicht leicht, und egal in welcher hinsicht man es sich dabei leicht macht, wer auf der strecke bleibt, ist das kind.

Gast *~DeLaLi~*
Geschrieben
Schwierig- aber nein eigentlich nicht. An Stelle Nr 1 kommt für mich nichts dergleichen, ich denke es sollte ein gewisses Mittelmaß geben, von allem etwas :o

Von Luft und Liebe wird ein Kind nicht allein groß, von Geld allein ohne Liebe und Zuwendung aber auch nicht.

Ich für meinen Teil kann sagen, dass es eine gewisse Sicherheit geben sollte, dass man sich selbst schon etwas "abgesichert" hat, wobei ich hier sagen möchte, dass es mir nicht nur um die Zukunft des Kindes oder nur um die Zukunft der Mutter geht- wenn man eine Ausbildung absolviert hat, hat man ein Standbein, eine gewisse Sicherheit einen Job zu finden, man hat etwas Erfahrung und kann diese weitergeben an das Kind- man zeigt dem Kind somit auch, dass man was erreicht hat und es auch nur so im Leben funktioniert. Von allein kommt einem nichts entgegengeflattert :o

Man muss selbst als Eltern Vorbild sein, man muss dem Kind Liebe und Zuwendung geben aber auch eine sichere Zukunft bieten und zeigen. Man darf sich selbst nicht vergessen aber die Zukunft des Kindes ebenso nicht.

Also Alles in Allem, um ein Kind glücklich zu machen und auch sich selbst, sollte ein Gleichgewicht von allem vorhanden sein- auch eine heile Familie kann am Finanziellen zugrunde gehen, andersrum genauso.

Schwer das in Worte zu packen aber ich hoffe es kommt so an wie es soll. :o

Um Eltern zu werden, sollte man, egal aus welcher sozialen schicht kommend, eine wichtige grundvoraussetzung mitbringen!

Verantwortung!! man ist für dieses leben, was man da in die welt setzt verantwortlich! emotional wie finanziell.

daher finde ich es unverantwortlich ein kind in die welt zu setzen und einen anderen, den staat, finanziell dafür aufkommen zu lassen. das ist nicht fair, weder dem kind, noch dem staat gegenüber.

arbeitslosigkeit kann jeden treffen, ich rede nicht über menschen, die unverschuldet und übergangsweise in solch einen missliche lage geraten, sondern von denen, die so etwas ganz gezielt planen.

für mich sind diese beiden faktoren nicht trennbar.

übertrieben gesagt: ein hungriges kind in verschlissener kleidung ist genauso unglücklich, wie eines, was mit der nanny vorm lcd-fernseher geparkt wird, weil die eltern nie zeit haben.

eltern sein ist nun einmal nicht leicht, und egal in welcher hinsicht man es sich dabei leicht macht, wer auf der strecke bleibt, ist das kind.

Das kann ich mal beides direkt unterschreiben!!! ;)

Geschrieben

Ich denke beides ist sehr wichtig, aber ich finde eine heile Familie trotzdem 100 mal wichtiger als Unmengen an Geld am Bankkonto. Es gibt soo viele Familien wo die Eltern immer nur arbeiten gehen und überhaupt keine Zeit für die Familie haben und die Kinder sozusagen alleine aufwachsen, im KIndergarten oder bei Freunden, das finde ich ehrlich gesagt viel schlimmer als wenn man halt gerade so um die Runden kommt aber seine Kinder dafür über alles liebt und Zeit mit ihnen verbringt und die Kinder mit Problemen immer zu einem kommen.:)

Geschrieben

Ich schliesse mich lilly82 und Lady Sunlight vollkommen an.

Allerdings finde ich es sehr unverantwortlich Kinder zu planen, wenn man gar keine "Sicherheiten" sprich, keine Ausbildung etc. hat.

Auf kosten anderer Bürger zu leben ist für mich ein absolutes "no-go" wenn es sich vermeiden lässt.

Geschrieben (bearbeitet)

ich denke mal Helena spielte nicht auf jene an, die ein Kind planen um nicht arbeiten gehen zu müssen, sondern eher auf etwas knappere Finanzielle Verhältnisse.

Was das angeht muss ich sagen, ist mir eine Familie die sich wirklich um das Kind kümmert wichtiger, als eine die ihm zwar alles bieten kann, in der aber das Wichtigste, das zwischenmenschliche Miteinander, auf der Strecke bleibt.

Ich kann selbst von mir sagen, das es uns recht gut ging. Meine Eltern haben genug verdient um auch kostspieligere Hobbys finanzieren zu können und sich/uns mal was schönes zu leisten. War ja auch ganz toll, aber wirklich gut fand ich es nicht. Ich war viel alleine und musste gucken wo ich bleibe. Ich musste meiner Meinung nach viel zu schnell erwachsen werden und lernen mich selbst zu versorgen. Mit 6 Jahren bis 18:30 Uhr alleine zuhause war nicht schön. Dazu kamen halt noch die Freizeitaktivitäten meiner Eltern, so das sie an manchen Tagen kurz vorbeischauten, nur um dann bald wieder zu verschwinden. Natürlich konnte ich zur Nachbarin gehen, aber das war nur ein schwacher Ersatz. :(

Allein aus dieser Erfahrung heraus ist es für mich um längen wichtiger für das Kind da zu sein. Mein Baby soll immer kommen können wenn es möchte und nicht nur dann, wenn ich zufälligerweise halt grad mal Zeit habe.

Natürlich werde ich dafür sorgen das es uns an nichts fehlt und das wir finanziell abgesichert sind, aber mein Kind wird trotzdem immer vor gehen.

Bevor ich irgendetwas annehme, bei dem ich ewig lange Überstunden machen muss nur um einen Hungerlohn zu bekommen, bei dem ich Abends ins Bett falle ohne irgendwas geschafft zu haben, kümmer ich mich lieber um meine Familie und suche mir was anderes.

Ich habe zum Glück die Möglichkeit mir sehr frei etwas suchen zu können. Die Zeugnisse und Beurteilungen stimmen, so das ich die Wahl habe. Es ist bestimmt nicht für jeden so einfach, aber ich sehe das Ganze eben so.

Solange man nicht in absoluter Armut lebt, geht das Kind vor. Dann verzichtet man eben auf eine Sache. Lieber für den Winzling da sein. :)

***

Roman Ende, bitte zerrupfen ;)

Bearbeitet von Bizzy
Geschrieben

Es ist wichtig finanziell soweit zu sein aber die Liebe darf niemals fehlen zu so einem kleinen Wesen. Es gibt so viele die ihre Kinder schlagen misshandeln oder gar töten :eek: wenn man keine liebe und Verantwortung für ein solches Wunder aufbringen kann dann sollte man kein Kind auf die Welt setzen egal ob mit und ohne Geld. Optimal ist wenn

man dem Kind was bieten kann aber es brauch die Liebe und die Hand eines Menschen mehr als Geld.

Geschrieben

Ich finde man kann das so genau nicht sagen ..Das ist total personen abhänig gibt viele fälle ien kidn hat nix davon immer nur bezahlt zu werden statt liebe allerding hat es auch nicht von liebe wenn es am hungern ist ...(krassestes beispiel) ich denke man sollte einen guten mittelweg finden und dann gehts dem kind super :)

Geschrieben

Beide Extreme sind nicht gut. Bei finanziell schwachen Familien ist wahrscheinlich auch weniger das fehlende Geld an sich das Problem, sondern die psychische Belastung der Eltern durch den Kontostand.

Ich war auch ne ziemlich arme Wurst als ich mit 17 meine Tochter bekam, das Materielle hat meiner Tochter an sich nicht gefehlt, eher die Mutter, die den Kopf immer voll hatte, wie wir den Monat überstehen. Ok, am Ende hatten wir den worst-case-Fall. ich war Vollzeit außer Haus und die Ausbildungsvergütung hat natürlich trotzdem vorn und hinten nicht gereicht. Auch sowas passiert finanziell schwachen Familien häufiger. Und dann sind die Kinder echt arm dran.

Karriere vor Kind geht natürlich genauso wenig, dazu hat ja Bizzy schon einiges geschrieben.

Was ist wichtiger, Geld oder Liebe? - klar die Liebe. Was ermöglicht es mir, einen halbwegs harmonischen, ausgeglichenen Alltag zu leben, den ich genießen und damit vorleben und weitergeben kann? Geld.

Man kann es eigentlich nicht trennen - nur das Extrem als Falsch betiteln.

Geschrieben

Ich kann nur sagen da wir auch nicht mengen an Geld haben (ich bin noch schülerin und mein freund in der ausbildung) fehlt es der kleinen an nichts ... Und auch nicht wirklich klar überlegt man sich 2 mal ob man neue anziehsachen für sich kauft weil die kleine geht vor und liebe bekommt sie auch ..Ich denke auch wenn sie größer wird wird es ihr an nichts fehlen (liebe wie materielles) man muss halt alles nur gut einschätzen können .,..

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