Offener Kindergarten-Hat jemand Erfahrung damit?

[heike.ly]

Hallo,

wir sind momentan mit der Wahl eines Kindergartens für unseren Sohn beschäftigt. Er wird Ende November 3 und wir möchten Ihn ab Dez/ Jan. für den KiGa anmelden.

Nun habe ich mir verschiedene Einrichtungen angesehen, unter anderem einen KiGa mit festen Gruppen und einen "offenen" Kindergarten, in dem sich die Kinder selbst aussuchen dürfen, was sie an dem jeweiligen Tag machen möchten.

Meinem Sohn hat der offene Kindergarten super gefallen, da es dort ein großes Aquarium, ein Bewegungszimmer, eine Werkstatt,2 Außenbereiche und vieles mehr gibt.

Natürlich freu ich mich, wenn er sich schon dafür begeistern kann, aber ich kenne solch eine Art Kindergarten nicht und überlege mir, ob er sich dort mit so viel Entscheidungsfreiheit wohlfühlen würde.

Kann es passieren, dass z.B. schüchterne Kinder eher dort "untergehen" oder wird im Gegenteil eher eine Selbstständigkeit dadurch gefördert?

Die Erzieherinnen haben mir aus Ihrer Sicht das zwar erklärt, aber habt ihr Erfahrungen damit gemacht bzw. könnt Ihr mir etwas raten?

Vielen Dank im Voraus.

[Romance]

Fiona 22 1/2 Monate alt, geht in einen offenen Kindergarten. Allerdings hat dieser eine Teilöffnung, von 8-9 sind die Gruppen zusammen und von 11-12. Zwischen 9 und 11 könnnen sich die Kinder wirklich aussuchen, was sie machen .... die Kleineren und auch die etwas Schüchternen werden angeleitet und super integriert. Wir haben bis jetzt wirklich nur gute Erfahrungen gemacht und die Kinder dort lieben die Öffnung ....

[Mini]

Hallo,

also bei uns in Ba-Wü und glaub auch in Bayern (oder ist es da schon umgestellt) muß jeder Kindergarten, laut Bildungsplan, bis 2010 umgestellt sein (Offener Kindergarten bzw. offene Gruppen)

[heike.ly]

Ach so, dann ist es vielleicht gar nicht so selten.

Die Kindergärtnerin meinte auch, dass die Art immer weiter verbreitet sei.

Ich wußte nur nicht, ob es eine Art Versuchsmodell ist oder ob schon geläufig ist.

Es klang für mich auch gut, nur kenne ich den Kindergarten aus meiner Zeit völlig anders.

[Gast fluxfun85]

Also Leonie war auch sehr schüchtern gegenüber Freden und sie ist auch seit Märzt 2007 in einem offenen Kiga und sie kommt super damit klar.

Es gibt zwar feste Gruppen,aber die Kinder können auch den Tag in ner anderen Gruppe verbringen und sich absolut frei im Haus bewegen.Es gibt auch eine Werkstatt,einen Bewegungsraum und sie dürfen sogar in der Küche mithelfen,wenn sie wollen.Es wird sehr die Selbstständigkeit gefördert.Also ich persönlich finds toll so.Sie müssen nur zu den Essenszeiten in ihrer Gruppe sein oder wenn eben die Gruppe was vor hat,wie Wandertag oder so.

[SanJoHan]

Unser Sohn ist in einem kleinen privaten Kindergarten mit gerade mal 11 Kindern. Da erübrigt sich die Frage ja.

Aber ich kenne einen der anderen Kindergärten hier im Ort ganz gut.

Dort gibt es 4 Gruppen mit je 20-25 Kindern und diese sind nicht offen.

D.h. die Kinder werden den ganzen Tag (wenn sie nicht draußen sind) in einen ihnen zugeteilten Gruppenraum

gesteckt und fertig. Das finde ich persönlich nicht so ideal und denke, offene Gruppen sind schon besser für die Kinder.

Und es fördert ganz sicher die Selbstständigkeit.

[Dine86]

Ich selbst habe knapp 2Jahre in einem offenen Kindergarten gearbeitet und auch Fynn wird ab August einen offenen Kindergarten besuchen!

Gerade das "offene" Konzept fördert enorm die Selbstständigkeit und vor allem wird kein Kind zu was gezwungen und darf entscheiden was es spielen möchte und mit wem es spielen möchte!

Ich bin begeistert von solchen Kindergärten und da bis 2010 das Konzept auf "offen" umgestellt werden soll,scheint ja zu zeigen,das es sich positiv auf die Kinder auswirkt!

[Newyork]

Benjamin wird ab August auch in einen offenen Kindergarten gehen, mir persönlich gefällt dieses Konzept sehr gut und Benjamin schien es in der bisherigen Eingewöhnungszeit auch ganz gut zu gefallen;)

[Gast Bekky]

Bin selbst erz. und finde die offene Arbeit super. Die Kids haben viel mehr Möglichkeiten zu lernen.