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Neuer Bericht im Stern über die Erziehung

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Geschrieben

Hallo Mädels!

Seit gestern gibt es einen interessanten Bericht im Stern über die Kindererziehung in Deutschland.:)

Dem Bericht zufolge ziehen die Eltern von heute alles kleine Terroristen auf die keine Grenzen kennen und im Mittelpunkt des Lebens stehen und infolge dessen kein nein kennen sondern alle Wünsche erfüllt bekommen. Laut einem Experten sind heutige Eltern mit der Erziehung überfordert und das wäre die Folge der Antiautoritären Erziehung die viele von uns durchgemacht haben.

Gesund wäre eine "gute autoritäre" Erziehung und Kinder bräuchten Grenzen.

Da bei den meisten hier ja die Erziehung bald anfängt, würde ich gerne Mal eure Meinung zu dem Thema hören. Wie stellt ihr euch Erziehung vor oder wie erzieht ihr allgemein (für die Mütter mit Kleinkindern:D)?

Eher autoritär oder antiautoritär oder ne Mischung aus beidem? Und wie schwierig ist Erziehung heute?

Mich würde es interessieren was ihr dazu denkt! :D

Geschrieben

Ich denke man muss da einfach seinen Verstand einschalten.

antiautoritär finde ich ja das letzte.... Kenne da Geschichten von Kindern, die Wände vollmalen oder Sofas aufschneiden und die ELtern dazu sagten "Das Kind muss sich frei eintfalten können"....

Dabei wollen die Kinder meiner Meinung nach ein NEIN hören, denn sie wissen bestimmt dass man keine Sachen kaputt machen darf....

Allerdings sollte man die Grenzen für das Kind verständlich setzen. Also nicht einfach sagen "Nein, das ist halt so", sondern versuchen zu erklären warum man etwas so und nicht so macht...

Wenn man ein bisschen auf sein eigenes Gefühl hört, sollte da nichts falsch laufen. Man muss sich ja nur seine eigenen Eltern vor Augen führen, was sie falsch gemacht haben kann man selbst ja besser oder zumindest anders machen.

Es gibt aber sicher kein Patentrezept, so dass da alle Eltern ihre eigenen Absprachen treffen müssen wie sie was handhaben...

Geschrieben

Mir ist aufgefallen, das Kinder nicht mehr weinen dürfen ohne das man dumm angeguckt wird und Kinder sollen immer ruhig sein damit Eltern ihre Ruhe haben.

Auch die einfachen Höflichkeitsformeln beherrschen die meisten Kinder heute nicht mehr. Ein Beispiel findet man jeden Tag bei uns an der Eisdiele: Die meisten Kinder "wollen" ein Eis und dann ein großes, machen ein Mordstheater wenn Mama ihnen erklärt das der Magen noch so klein ist das ein Megaeisbecher nunmal nicht reinpaßt und die Kinder den sowieso nicht aufessen können. Trotzdem kauft Mama einen Eisbecher und nach 3 Löffeln hat das Kind keinen Appetit mehr und das Eis verwandelt sich mehr in einen Eisshake. :D

Oder auch an der Theke. Es wird ein Eis bestellt und entgegen genommen ohne bitte und danke zu sagen.

Auch das man nicht einfach einen Kinderwagen umrennt wissen die meisten Kinder nicht oder das man Personen mal die Tür aufhält (was ich gelernt habe) .

Noch eine Sache: Ich beobachte auch immer gerne wenn mal ein Kind wegflizt.Da wird nur hinterher gerufen er solle doch bitte herkommen. Und das 10 mal hintereinander bevor der Mama auffällt das ihr Sprössling nicht hört und sie hinterher hechtet um ihn zu holen.:D

Geschrieben

Ich glaube, zuerst muss mal der Begriff von der antiautoritären Erziehung geklärt werden, denn es heisst keineswegs, dass bei diesem Erziehnungsstil keine Grenzen gesetzt werden. Allerdings habe ich mich mit diesem auch nicht so eingehend beschäftigt, dass ich es nicht wage, die Erklärung zu übernehmen, aber es gibt hier sicher ausgebildetete Pädagogoen, die das übernehmen können.

Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass es immer zwei Seiten gibt, auch bei der Erziehung. Der gesellschaftliche Anspruch an die Erziehung ist in den letzten Jahren immer gestiegen, auf der anderen Seite nimmt man den Kindern alle Entfaltungsmöglichkeiten. Kinder werden wie kleine Erwachsene behandelt. Sie sollten immer freundlich sein, sie sollen immer anständig sein, sie sollen immer die Ansprüche von jedem Erwachsenen erfüllen. Aber so geht das nicht.

Kinder brauchen viel Platz zum Spielen, viel Zeit zum Spielen und Bestätigung.

Sie brauchen feste Grenzen und Vertrauen. Sie müssen in ihrem Tun bestärkt und unterstützt werden.

Ich weiss, das hört sich jetzt nach sehr vielen Idealen an. Ich probiere das so gut wie möglich umzusetzen und weiss, dass es nicht so einfach ist.

Und dann möchte ich hier noch als Gegenstück zu dem obrigen Post sagen, ich habe hier sehr viel höfliche Kinder und konsequente Eltern kennengelernt. Es ist durchaus so, dass es viele gut erzogene Kinder gibt, aber wie bei allen Dingen fallen halt die negativen Sachen mehr auf.

Und zum Nein sagen habe ich selber die Erfahrung gemacht, dass es manchmal einfach ein NEIN braucht ohne Erklärung. Ein Nein, das einfach akzeptiert werden muss.

Gast *~DeLaLi~*
Geschrieben

hallo ihr lieben!

hmm, ein wirklich schwieriges thema..... also im großen und ganzen ist es bei uns eine mischung aus, die maus muß selber erfahrungen sammeln und die maus braucht ihre grenzen. ich finde das wichtigste in der erziehung ist den kleinen die möglichkeit zu geben auch selber erfahrungen zu machen (alles nur natürlich bis zu einem bestimmten gard) und sie dabei liebevoll zu unterstützen und sie ggf. bei enttäuschen aufzufangen. meine kleine mit ihren 13 monaten hat auch grenzen gesetzt bekommen, die sie einhalten soll, aber die werden ihr auch nicht mit einem bloßen NEIN deutchlich gemacht, sondern mit einer kurzen klaren erklärung. ín bezug auf höfflichkeit kann ich nur sagen, dass mir das sehr wichtig ist und das wir das "Danke-Bitte-Spiel" bereits eine ganze weile betreiben, da es ihr sehr viel spaß bereitet und ich hoffe, damit den richtigen weg eingeschlagen zu haben.

lieben gruß von denise

Gast bianca81
Geschrieben
Ich glaube, zuerst muss mal der Begriff von der antiautoritären Erziehung geklärt werden, denn es heisst keineswegs, dass bei diesem Erziehnungsstil keine Grenzen gesetzt werden. Allerdings habe ich mich mit diesem auch nicht so eingehend beschäftigt, dass ich es nicht wage, die Erklärung zu übernehmen, aber es gibt hier sicher ausgebildetete Pädagogoen, die das übernehmen können.

Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass es immer zwei Seiten gibt, auch bei der Erziehung. Der gesellschaftliche Anspruch an die Erziehung ist in den letzten Jahren immer gestiegen, auf der anderen Seite nimmt man den Kindern alle Entfaltungsmöglichkeiten. Kinder werden wie kleine Erwachsene behandelt. Sie sollten immer freundlich sein, sie sollen immer anständig sein, sie sollen immer die Ansprüche von jedem Erwachsenen erfüllen. Aber so geht das nicht.

Kinder brauchen viel Platz zum Spielen, viel Zeit zum Spielen und Bestätigung.

Sie brauchen feste Grenzen und Vertrauen. Sie müssen in ihrem Tun bestärkt und unterstützt werden.

Ich weiss, das hört sich jetzt nach sehr vielen Idealen an. Ich probiere das so gut wie möglich umzusetzen und weiss, dass es nicht so einfach ist.

Und dann möchte ich hier noch als Gegenstück zu dem obrigen Post sagen, ich habe hier sehr viel höfliche Kinder und konsequente Eltern kennengelernt. Es ist durchaus so, dass es viele gut erzogene Kinder gibt, aber wie bei allen Dingen fallen halt die negativen Sachen mehr auf.

Und zum Nein sagen habe ich selber die Erfahrung gemacht, dass es manchmal einfach ein NEIN braucht ohne Erklärung. Ein Nein, das einfach akzeptiert werden muss.

jepp unterschreib ich :D

Geschrieben

hmm... erstmal müsste man für sich selber den unterschied finden was verwöhnen ist und wo antiautoritär anfängt.

ich muss sagen, dass meine eltern das sehr gut hinbekommen haben. es gab eindeutige verbote (nein, nicht die tapete anmalen *begründung folgte*) und genügend raum zum austoben (mal deinen schrank an, hier sind wachsstifte). oder die sache mit dem eis, ich meine mich zu erinnern, dass mir meine mutter gesagt hat, dass ich anschließend ein zweites bekomme, das dann schön kalt und formschön ist. ich würde zu langsam essen und ein warmes eis würde mir ja nicht gefallen :D

und so ein mittelding möchte ich später auch finden. es gab oft ein *nein!*, aber auch belohnen/verwöhnen/freiheit. und wo kommt man denn ohne ein 'nein' hin? somit vermittelt man dem kind (kleinkind/noch kleiner), dass alles erlaubt ist.

ich bin felsenfest davon überzeugt, dass unser folgekind hemmungslos verwöhnt wird. in erster linie von mir und meinem mann und auch von unserer familie. aber es wird trotzdem ein 'nein' geben, ganz sicher auch mal ein lautes 'nein' und vielleicht auch mal ein großes schimpfen mit tränen.

die höflichkeit... eltern, die selber prinzipien verfolgen haben auch meist sehr lieb erzogene kinder. gehen die eltern miteinander respektlos um - woher soll das kind werte kennen lernen. da, so finde ich, sind kinder "nur" das spiegelbild der eigenen eltern. die halbe stunde sesamstraße reicht zum vermitteln eines gesellschaftlichen miteinanders nicht aus.

Geschrieben

Antiautoritär? nein danke. solche fälle kenne ich zur genüge. kinder , die bei fremden leuten die keksen unten aus dem Kiwa "mopsen" und die mami sagt noch, na sie holt sich was sie will. :confused:

Bin selber nicht antiautoritär erzogen worden, eher im gegenteil, aber bissl verwöhnt bin ich wohl trotzdem;) meine eltern haben immer versucht uns alles zu ermöglichen, auf der anderen seite gab es immer klare grenzen, von - wir essen um 19.00 Uhr, da sind alle da und bleiben auch sitzen, über Bitte und Danke, es müssen nicht immer nur markensachen sein usw. Natürlich werden alle Kinder ihre Grenzen immer wieder austesten, das gehört dazu, meiner hat damit auch schon angefangen, nur in dem Alter helfen lange Erklärungen noch nicht viel.

Gute Erziehung hat in meinen Augen vor allem mit elterlicher Konsequenz und positivem Vorbild zu tun. Es fällt mir oft schwer, meinem zwerg nein zu sagen, würde manchmal auch lieber die augen schließen und mir denken, dann wirf doch die socken ins klo, ich will meine ruhe... aber da ist nunmal der springende Punkt. Man muss Grenzen ziehen, er darf wirklich ne Menge Schränke ausräumen, aber er muss nicht auch noch mit dem Putzeimer spielen oder die Shampooflaschen leertrinken, was er gerne tun würde. Dann gibts halt manchmal auch Gebrüll. Und bei einem einjährigen ist das ja noch alles ganz harmlos;) Aber NEIN muss sein.

Desweiteren, wer anständig mit seinen Kindern spricht und auch mit seinem Partner, hat gute Chancen darauf, ein Kind zu bekommen, dass sich ebenfalls anständig benimmt. ich halte mich selbst für einen ziemlich höflichen Menschen und bilde mir wenigstens ein, meinem Sohn da ein gutes Vorbild sein zu können.

;)

Geschrieben

ich verwechselt da was!!!

antiautoritär (auch als demokratischer - partnerschaftlicher erziehungsstil bekannt) ist eigentlich genau das richtige.

was ihr meint ist der laissez-faire-erziehungsstil (tun und lassen). diese art erziehung bietet den kindern keine grenzen und regeln. keiner ist zu etwas verpflichtet. jeder kann tun und lassen was er will.

der antiautoritäre erziehungsstil, bietet den kinder eigene entscheidungen, selbstständiges handeln und denken. trotzdem gibt es regeln, an die sich gehalten werden muss.

leider werden diese beiten arten der erziehung oft verwechselt, ich nehme an, dass deswegen aus dem antiautoritären erziehungsstil der demokratische erziehungsstil wurde.

Geschrieben

erziehung ist ein sehr, sehr schwieriges thema finde ich.

Und ich wäge jedes NEIN sorgfältig ab :o

Ein "nein, die klobürste ist nicht zum spielen da" bleibt ein nein.

Ein "nein, es wird nicht wassergepanscht" kann schon mal ein ja werden. wasser ist toll, es macht nicht dreckig und nichts kaputt im bad.

Oft muss ich mir eingestehen, dass ein nein auch auf meine eigene faulheit begründet ist :o

Ich lege grossen wert auf höflichkeit und manieren. und auf einen respektvollen umgang.

Ich hoffe, ich kann lisa die werte vermitteln, die uns auch wichtig sind und lasse ihr dabei den freiraum, den sie braucht um sich entwickeln zu können.

Schwierig finde ich auch das Thema "Fördern oder Überfordern".

Geschrieben

Ich denke das Kinder in erster Linie Liebe brauchen, das beduetet allerdings nicht dem Kind alles durchgehen zulassen, sondern im Gegenteil. Liebe beduetet auch Grenzen zeigen können und dementsprechend sollten auch Regeln herrschen.

Es gibt doch so ne schöne Story zur antiautoritären Erziehung, bei der keiner weiß, ob sie Realität oder Fiktion ist.

Situation Supermarkt! Der kleine Junge einer Frau stößt dem Vordermann in der Schlange ständig in die Kniekehle...auf mehrfach bitte an den Jungen, doch einmal damit aufzuhören und keine Reaktion folgte, wendete er sich an die Mutter mit der Bitte ihren Jungen doch einmal zu sagen, dass sie ihm sagen sollte damit aufzuhören. Ihre Antwort war bloß "Mein Junge ist antiautoritär erzogen"...daruaf hin zückte er seinen, zuvor auf das Band gestellte, Joghurt den er dan öffnete und der Mutter über den Kopf schüttete mit der Aussage " ich bin auch antiautoritär erzogen". Ein Mann weiter hinter in der Reihe: "Der Joghurt geht auf mich"

naja soviel zu meiner Ansicht:D

Geschrieben

:D

Die geschichte kenn ich mit nem Glas Honig ;)

Auch eine feine Sache..

Ich denke, das grosse Problem sind die fehlenden werte in der gesellschaft.

"keiner" will mehr verantwortung für irgendwas übernehmen, schon gar nicht für sich selbst.

Wo sollen es dann die kinder her haben...

Geschrieben

Also ich merke schon das Thema ist interessant. :D

Übrigens: Wer den Bericht aus dem Stern gerne haben möchte der schicke mir bitte eine PN. Ich schicke ihn dann rüber. Ist echt schön zu lesen. :D

Geschrieben

schick den mir mal büdde =)

ja das ist echt das Problem, das einige jetzige Eltern schon teilweise nicht mehr richtig erzogen wurden und es deswegen auch nicht weitergeben können (psychosozialer Kreislauf).

Und was daran angeknüpft ist, ist das heute immer mehr der Trend dazu geht, dass wohlhabende Eltern nur wenige oder gar keine Kinder bekommen und die der unteren Sozialschicht (nicht generell H4 Empfänger, sonder die die richtig assozial sind) immer mehr Kinder bekommen. Deswegen freuts mich immer wieder wenn Eltern gaaaanz viele Kinder haben und einfach herzlich mit ihnen umgehen,....:D

Geschrieben

supi ;)

Ich denke auch nicht, dass es dabei auch nur iwie aufs Alter ankommt...18jährige mamis können genauso gut ihre Kinder erziehen, wenn sie es denn selber "gelernt" /erfahren haben und "alte" mamis können auch sowohl gute als auch schlechte Mamis sein;)

Geschrieben

ach ja....alles richtig machen wird man eh nie. Aber man sollte die Erziehung nicht schleifen lassen bzw, sie dem Kind selbst oder womöglich anderen Personen (wie Eltern-->sprich Oma und Opa, Lehrer,...) übrlassen. und versuchen die schon von mir genannten "grundsätzlichen" Dinge einzuhalten....

Geschrieben
supi ;)

Ich denke auch nicht, dass es dabei auch nur iwie aufs Alter ankommt...18jährige mamis können genauso gut ihre Kinder erziehen, wenn sie es denn selber "gelernt" /erfahren haben und "alte" mamis können auch sowohl gute als auch schlechte Mamis sein;)

Das stimmt, das kann man nicht auf das Alter beziehen, es kommt halt auf die Person selber, ihre Einstellung und ihre Persönlichkeit an.:)

Junge Mütter können genauso gut ihre Kinder erziehen wie ältere, sowie es genauso ältere Mütter gibt die überfordert sind und auch Junge.

Geschrieben

Denkt auch immer daran, dass Kinder das meiste durch Beobachtung ihrer Vorbilder (hauptsächlich Eltern) übernehmen. Also spiegeln sie unser Verhalten.

Wenn wir uns immer bedanken, dann ist es für die Kinder eine Selbstverständlichkeit, das auch zu tun. Sie kennen es ja nicht anders.

Kleine Kinder brauchen zu dem Nein keine Erklärung. Sie können es einfach noch gar nicht verstehen, aber sie verknüpfen irgendwann, dass bei einer bestimmten Handlung ein Nein folgt. Ein Nein sollte reichen, danach sollte die Situation geändert werden. Also, wenn ein Kind nach dem ersten Nein gleich wieder an die Steckdose geht, dann nimmt man es da weg und lenkt es z. B. durch ein Spielzeug ab. Bei den ganz Kleinen ist es so, dass sie nach ein paar Minuten das Nein vergessen ist. Deshalb bringt eine "Bestrafung" auch nichts.

Geschrieben

also was ich heutzutage sehe und was für mich total wiedersprüchlich ist, einerseits verweichlicht man die Kinder, sagt man kann sie nicht verwöhnen im 1. jahr vlt sogar noch über die zeit hinweg, man sollte sein kind nie schreien lassen, auf der anderen Zeit verlangt man von ihnen sviel selbstsändigkeit. Sie müssen sich lange allein beschäftigen unbedingt alles rechtzeitig können und so weiter.

Das ist etwas was ich oft heutzutage betrachte und wo ich mir denke, das es mich als kind total verwirren würde.

Ich habe bei lea relativ früh angefangen ihr zu zeigen was ein Nein bedeutet,denn ich bin der Meinung das verstehen sie nicht einfach so irgendwann, ab nem bestimmten alter, sondern man muss es ihnen zeigen. Also habe ich wenn ich nein sagte ihre hand da weggenommen sie weggenommen abgelenkt und sie gelobt wenn sie es auch nicht wieder versuchte. So ist es jetzt so das sie bei bestimmten sachen ganz genau weiß,dass es ein Nen ist. Z bsp der Hase (weil er beißt), sie weiß das da ein nein ist. Ich verlange und denke auch nicht das sie schon so richtig versteht, warum, aber trotzdem weiß sie es und ich erkläre es ihr auh immer wieder. Dafür bin ich schon einige male doof ageschaut worden. Natürlich probiert sie es immer wieder mal, es wäre ja schlimm wenn nicht. Aber dann gibt es ein nein, meistens hört sie und wenn sie nach dem 3. nein nicht hört, muss sie für kurze zeit ins laufgitter. Ich spiele dann mit ihr um sie abzulenken. Und dann geht es wieder lange Zeit gut und bei neuen sachen machen wir dieses spiel nein und dann wegsetzen oder handwegnehmen, wenn es sein muss immer wieder, nach dem 3. nein 5-10 min ins laufgitter. Dann klappt es meist.

Ich versuche aber nicht immer nein zu sagen sie will sich an der schrankwand hochziehen wo sie genau weiß das sie da öfters abrutscht,dann lasse ich sie und setze mich einfach daneben um den sturz dann etwas abzufedern. Weil ich denke manche sachen müssen kinder durch erfahrenlernen.

zu der höflichkeit denke ich auch das man es ihnen einfach von kleinauf beibringen muss. Ich sage grundsätzlich immer bitte bzw danke zu lea und achte auch darauf, es mit anderen so zu machen. Sie kann auch schon bitte sagen, vesteht glaube ich den sinn aber noch nicht (oder doch?)

Geschrieben

Naja was bedeutet "bestrafen" ich denke Konsquenz ist das bessere Wort;)

Die Kinder (ab einem best. Alter) sollten lernen, das "falsches" Verhalten Konsequenzen mit sich trägt, von denen man sie natürlich auch vorher informieren muss und nicht einfach wenn das Kind etwas gemacht hat gleich damit konfrontieren. Sondern ersteinmal Nein sagen und ihnen auch erklären warum nicht und was folgt wenn sie es dennoch machen. Das kann man denke ich auch schon rel. früh machen, denn der Verstand der Kiddies ist meistens weiter als wir "Erwachsenen" denken:o:p

lg

Geschrieben

oh DAS ist ein sehr schwieriges thema - vorallem ein komplexes!

dazu möchte ich euch ein buch empfehlen, das ich sehr gut finde:

das buch ist von Jirina Prekop und heißt "Der kleine Tyrann - Welchen Halt brauchen Kinder?"

es ist eigentlich ein fachbuch! aber, wer im lesen "geübt" ist, findet sich damit zurecht! einige ausdrücke musste ich zwar "googeln", aber sonst, fand es sehr gut und aufschlussreich!

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