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Ärger&Frust über Frauenarztbesuch

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Geschrieben

Hallo allerseits!

Ich weiß, es ist ein langer Text, aber es ist auch viel vorgefallen :o

Ich hatte am Dienstag meine 3. und letzte Vorsorge-Ultraschall Untersuchung.

Das 1. Mal war ich an ein CTG angeschlossen. Die Arzthelferin meinte ich soll es mir auf der Liege bequem machen. Was ich auch tat. Dann kam sie nach ein paar Minuten wieder und fragte, ob ich das Band schon angezogen hätte. Nein, woher soll ich wissen was ich machen soll, wenn es mein 1. CTG ist?!?

Die Arzthelferin hat dann ungefähr 10 Minuten nach den Herztönen gesucht. Ich hab dann gesagt, dass ich so langsam nervös werde, weil sie nix finden konnte. Dann rief sie eine 2. Arzthelferin dazu. Die es dann probierte, indem ich mich etwas auf die Seite legte. Die telefonierte noch nebenher, ging ein paar mal raus und suchte dann immer mal wieder nach den Herztönen. Ich war so langsam ziemlich nervös und fand das Verhalten der Helferinnen nicht gerade förderlich. :mad:

Nachdem die 1/2 Stunde vorbei war mussten ich und mein Mann noch etwas warten. Dann wurde mir gesagt ich könnte jetzt in den Behandlungsraum und mich auch schon untenrum ausziehen, die Ärztin kommt dann gleich. Wir warteten auf die Ärztin über eine 1/2 Stunde! (Wir waren nur nebenbei gemerkt 2 Stunden in der Praxis!)

Beim Ultraschall war alles in Ordnung! :D

Beim Gespräch danach sagte ich dann, dass ich alle weiteren (2-wöchigen) Untersuchungen mit der Hebamme machen werde, da diese ja auch die Nachsorge macht, und ich den Kontakt zur Hebamme intensivieren möchte. Die Ärztin war überhaupt nicht einverstanden. Auf einmal meinte sie zu mir, sie fände das überhaupt nicht gut. Sie würde dann auch keinerlei Verantwortung mehr auf sich nehmen. Ich war nach ihrer Aussage auf einmal eine Risikoschwangerschaft bedingt durch meine Epilepsie. Dazu muss ich sagen, dass sie die ganze Schwangerschaft davon niemals gesprochen, geschweige denn dies im Mutterpass vermerkt hatte. Komisch oder?

Sie meinte auch dass die Hebamme ja wohl auch kein CTG machen kann und dies würde auch in den Mutterschaftsrichtlinien stehen, dass die gemacht werden muss. Also sie hat mir ein schlechtes Gewissen gemacht und mein Verhalten unverwantwortlich hingestellt.

Fakt ist:

In diesen Richtlinien steht absolut nichts davon, dass ein 2-wöchiges CTG zur Vorsoge dazugehört. Im Gegenteil. Es ist kein Bestandteil einer normal verlaufenden Schwangerschaft, wie es bei mir der Fall ist.

Ausserdem ist es so, dass der Arzt die Verantwortung nicht von sich schieben kann nur weil die Schwangere die Betreuung durch eine Hebamme mit einbezieht! (siehe auch Mutterschaftsrichtlinien)

Ich finde das Verhalten der Ärztin unmöglich. Zum Schluss hat sie sich auch nicht von mir verabschiedet.

Was meint ihr zu dem Verhalten der Ärztin?

Liebe Grüße

~Wildflower~

Geschrieben

Hallo,

Ich wäre an deiner Stelle auch sauer.

Ich würde mich auf deine Intuition verlassen. Wenn es dir gut geht, dann geht es dir auch gut. Dein Körper zeigt dir schon wenn etwas nicht stimmt.

Deshalb finde ich es gut, wenn du dich jetzt bis zur Entbindung von deiner Hebamme begleiten lässt. Ich habe sowieso das Gefühl, dass Hebammen ein viel größeres Wissen mitbringen als Ärzte, da sie meiner Meinung nach einiges mehr an Erfahrungen mitbringen, da sie sich ja aussschließlich mit dem Thema Schwangerschaft, Geburt und Säugling auseinander setzen.

Solltest du dennoch das Gefühl haben, dass du zusätzlich noch den Rat eines Arztes brauchst dann fahr in die Klinik. Ich würde jedenfalls nicht mehr zu der Ärztin gehen, wenn du dich dort (wohl auch durch das Verhalten des Personals) nicht wohl fühlst.

Ich denke, dass wenn du eine ganz normale Schwangerschaft ohne Komplikationen hast, dann kann dir der Arzt auch nicht mehr sagen als eine Hebamme. Und ich denke außerdem, dass du der Hebamme, wenn sie dich über einen längeren Zeitraum begleitet, dein Vertrauen geschenkt hast.

LG Karo

Geschrieben

@ Schneckchen

Das waren die längsten Minuten die ich erlebt habe. Nachdem ich auf der Seite gelegen habe, konnten wir die Herztöne, sehr deutlich, hören! :)

Weißt du, meine Nervosität hätte sich vielleicht in Grenzen gehalten, wenn die Arzthelferinnen sich nicht andauerend auch noch mit etwas anderem beschäftigt hätten!

@ Iana

Das werde ich auch tun. Ich fühle mich, abgesehen von Rückenschmerzen in der Nacht, eigentlich pudelwohl. Nebenbei bemerkt ist es auch so dass meine Frauenärztin noch keine Kinder hat. Meine Hebamme hat vor kurzem ihr 2. Kind zur Welt gebracht. Gut man kann es nicht verallgemeinern, aber ich denke da hat die Hebamme einfach mehr praktischer Erfahrung. Und wie du schon geschrieben hast, hat diese ja beruflich auch ausschließlich mit Schwangerschaft und Geburt zu tun und nicht wie die Ärztin noch mit anderen Gynäkoligischen Dingen.

Geschrieben

hi,

laß dich von deiner ärztin nicht verrückt machen.

wenn deine hebamme von deiner epilepsie weiß, weiß sie auch damit umzugehen.

ich habe es immer sehr genossen wenn die hebamme kam (hab ich allerdings erst beim 4. kind so gemacht, weiß auch nicht warum), denn sie hatte immer viel zeit, und ging auf probleme anders ein als mein FA (mit dem ich keinerlei probleme hatte).

es ist wichtig, daß du dich gut versorgt fühlst und es ist richtig, wenn du die hebamme schon vorher besser kennen lernen möchtest.

kann deine hebamme auch die blutuntersuchungen machen? wenn nein erkundige dich in deiner entbindungsklinik, ob die das machen. erzähl ihnen ruhig von den problemen mit deiner arztpraxis. die werden es verstehen und dich dort auch betreuen.

(wenn es probleme geben sollte, wird dich deine ärztin auch nur ins kh überweisen, und das kann auch die hebamme.)

lg uschi

Geschrieben

Da merkt man doch immer wieder wie sehr die Gynäkologen gegen die Hebammen arbeiten. Das ist bei uns genauso. Die vertrauen den Hebammen kein Stück und dabei haben Diese wirklich viel mehr Erfahrung und sind viel bessere Berater. Und da die Hebammen auch viel mit Homöopathie machen (u.a. Akupunktur und Globolis) können das nur die wenigsten Schulmediziner akzeptieren und anerkennen. Meine betreuenden Hebammen haben aber allesamt auch CTG geschrieben. Ich würde an deiner Stelle auch diese Ärztin meiden und den Arzt wechseln. Du musst dir nun wirklich kein schlechtes Gewissen einreden lassen. Die Hebammen sind genauso zuverlässig.

Geschrieben

Vielen lieben Dank für eure aufmunternden Worte. Mittlerweile konnte ich mich auch etwas beruhigen, wobei ich es nach wie vor eine Frechheit finde wie sich die Ärztin mir gegenüber verhalten hat. :mad:

Es kommt ja noch dazu, dass sie Unwahrheiten erzählt. Ihre Aussagen (CTG gehört zur normalen Schwangerschaftsvorsorge & sie übernimmt keine Verantwortung wenn die Hebamme mich jetzt untersucht anstatt sie) sind falsch. Die Mutterschaftsrichtlinien belegen dass ja schwarz auf weiß, dass dies eben nicht so ist.

Vielleicht hat es ja auch Sinn, dass ganze mal an die Ärztekammer weiterzuleiten. Es kann ja auch nicht sein, dass wir uns als Patienten alles gefallen lassen müssen, oder?

Liebe Grüße

~Wildflower~

Geschrieben

mensch und für so viel vertrauen und kompetenz gehen die FÄ auch noch streiken um noch mehr geld zu bekommen. ...tzzzzz...

aber kenn ich auch zu gut, daher mein grundsatz: niemals vertrauen in den arzt haben, erst recht nicht in den eigenen :)

tja das leidliche übel unseres wirtschaftssystems, aber alles hat ja nachteile...

mehr als aufregen und mit den schultern zucken kann glaub ich keiner. schade.

allerdings ist die idee mit der ärtzekammer gut, irgendwo muss man die ärtze ja melden können. bei verkäuferin etc. ist sowas immer leichter.

Geschrieben

Hallo

ich kann dich schon verstehen, dass du ärgerlich und frustriert bist ob deinem letzten FA Besuch.

Doch versuche mal das Ganze objektiv zu betrachten und nicht nur Gefühlsmässig.

Die Frage bleibt mal, war es nur beim letzten FA-Besuch so voll daneben, oder jedesmal? Es kommt natürlich schon dann und wann vor, dass in einer Arztpraxis so ziemlich alles schief sowie drunter und drüber läuft. Es geschieht eben auch allerhand durch so einen Praxisalltag von dem wir Patienten wir nichts wissen. Verunsicherte Praxishilfen gehören dazu, sowie lange Wartezeiten. Solche Dinge hab ich schon in der Frauenuniklinik erlebt und zwar sogar von Aerzten, die durch irgendetwas völlig aus dem Gleis geworfen waren und die scheinbar einfachsten Dinge nicht mehr tun konnten - es sind eben auch nur Menschen und man sollte sie niemals auf das Podest eines Halbgottes stellen.

Und gerade, wenn die Wartezeiten sehr lange sind, kann man davon ausgehen, dass etwas ausserplanmässiges geschehen sein muss - es sei denn, dass dies jedes mal so ist.

Wegen der zweiwöchigen Untersuchungen bei der Hebamme. Habe das zwar früher auch so gemacht, bei den ersten drei Kindern, doch würde ich niemals mehr die FA durch die Hebamme ersetzen, sondern nur parallel nebeneinander. Denn diese unvorsichtige Vorgehensweise hat meinem zweiten Kind beinahe das Leben gekostet, denn eine Hebamme ist keine FA, sondern eben eine Hebamme - so dauert auch ihre Ausbildung nur einen kleinen Teil gegenüber jener der FA.

Dass du automatisch eine Risikoschwangere bist aufgrund der Epilepsie ist normal und liegt auf der Hand. Es ist auch nicht aussergewöhnlich dass nichts im Mutterpass steht - sondern wird so gehandhabt, dass man so lange keine Komplikation auftritt als Normalschwangere behandelt wird, d.h. Kontrollmässig ca. alle vier Wochen. Doch sobald eine Komplikation auftritt, kommt die Risikoschwangerschaft zur Geltung, d.h. sie wird vermerkt und engmaschiger untersucht.

Klar, ich finde das Verhalten von deiner FA auch nicht korrekt...vielleicht hatte sie ja die Mens oder war wegen irgend etwas sonst daneben. Du weisst ja am besten, ob sie sonst nett ist und umgänglich oder ob es nur dieses eine mal ist. Ich würde auf jeden Fall mit ihr darüber sprechen, d.h. sogar extra für ein "Beschwerdegespräch" einen Termin ausmachen. Und all diese Punkte aufzählen mit denen du nicht zufrieden warst oder bist - aus menschlicher Sicht hat sie ja auch das Recht diese Dinge direkt und nicht hintenrum zu erfahren, damit sie auch eine Chance bekommt sich bzw. die Umstände zu verbessern. Das würde ich ihr wirklich ganz anständig sagen und halt versuchen ob es zu einem Kompromiss kommt oder nicht.

Es ist so, wegen der Verantwortung - wenn du dich bei ihr total ausklinkst, d.h. ihrem Rat nicht folgst und sie quasi voll durch die Hebamme ersetzest, so muss sie keine Verantwortung übernehmen, sie hat dir ja gesagt, dass sie nicht einverstanden ist. Alles was du dann tust ist eben auf eigene Verantwortung. Mir ist jetzt selber so ein blöder Fall passiert, ich wollte die FA auch durch eine Hebamme ersetzen, hab es aber nicht getan und prompt kam es zu einer Komplikation wo ich alle zwei Tage zur FA musste. Die Hebamme hätte das niemals sehen können was da nicht in Ordnung ist (Plazentarandlösung mit innerer Blutung) - kaum vorstellbar, wenn das die FA nicht gesehen hätte auf dem US.

Also überlege dir das ganze sehr gut, es kann nähmlich immer etwas passieren - und die meisten Dinge können eben von der Hebamme nicht gesehen werden, sondern erst dann wenn sie schon in einem gefährlichen Stadium sind. Doch dann und wann Termine mit der Hebamme zu haben ist sicher gut zur Geburtsvorbereitung und mit der FA abgesprochene Untersuchungen im Rahmen ihrer Möglichkeiten, aber nie ein FA-Ersatz.

Wenn du mit deiner FA gar nicht mehr in eine anständige Kommunikation kommst, so hast du ja immer noch die Möglichkeit die FA zu wechseln, wenn es nicht mehr geht, so ist das ja auch kein Unglück. Ja ganz allgemein ist es einfach sehr wichtig, dass man zu der FA ein sehr gutes Vertrauensverhältnis hat - das ist zwar nicht immer von Anfang an da, sollte aber entstehen. Wenn du z.B. jetzt mit deiner FA über deinen Aerger und Frust offen und ehrlich sprichst, wirst du am allerbesten merken wie du bei ihr aufgehoben ist, wie sie damit umgeht. Ist sie z.B. kompromissbereit gerade was die Hebammensprechstunde anbelangt, dass du z.B. ergänzend dort hin gehst, hast du einen Fortschritt erreicht. So ein richtig gutes Arzt-Patienten-Verhältnis entsteht nicht zuletzt aus gemeinsam bewältigten Konflikten. Ich fühle mich z.B. bei meiner Aerztin sehr gut aufgehoben, obschon auch wir schon unsere Differenzen hatten - muss allerdings sagen, dass ich ihr Unstimmigkeiten auf den Kopf zu sage und das gar nicht jemandem anders erst erzähle. Ich erwarte nicht, dass ich immer gleicher Meinung bin mit der FA, aber dass wir zusammen einen Mittelweg finden, der für beide stimmt. Doch ganz allgemein muss halt schon auch der Typ Mensch zu einem passen und, dass man eben nicht zu einer Aerztin hochschaut, sondern sie als das betrachtet was sie ist: eine normale Frau mit genauso vielen Problemen und Unsicherheiten wie jede andere Frau die von Beruf Aerztin ist. Auch mit meiner letzten FA hatte ich ein sehr gutes Verhältnis, wir waren mit der Zeit sogar per Du miteinander, aber manchmal hat's recht gekracht zwischen uns, d.h. wir hatten so manchen Streit und so manche Versöhnung - u.a. auch schon wegen langer Wartezeit.

Was in deinem Falle auch noch sinnvoll wäre, wenn du eine Hebamme hast, die eine FA weiss, mit der sie zusammenarbeitet. Bei meinen Hebammen war das immer so, dass sie eine bevorzugte FA hatten, die auch gerne die Frauen betreuten.

Wünsche dir weiterhin alles Gute und dass du eine vernünftige Lösung und Entscheidung findest.

LG Meriem

Geschrieben

Hallo Meriem,

danke für deine ausführliche Meinung zu meinem Thread! ;)

Es ist leider nicht dass erste Mal gewesen, dass ich mich bei der FA nicht gut aufgehoben gefühlt hatte. Dass hatte ich dann auch mal angesprochen, aber Sie ging leider nicht direkt darauf ein.

Klar haben Ärzte ein längeres Studium hinter sich. Aber gewiß nicht die ganzen Jahre über das Thema Schwangerschaft. Die FA´s behandeln ja nicht nur Schwangere. Deshalb denke ich schon dass sich eine Hebamme, die sich während ihrer 3-jährigen Ausbildung nur und ausschließlich mit der Schwangerschaft beschäftigt ein gleichwertiges Wissen hat wie die FA.

Eine Hebamme kann ja genau die selben Untersuchungen machen. Selbst CTG kann, wenn meine Hebamme irgendwelche Bedenken hat, Sie selbst in der Klinik wo sie 3mal in der Woche arbeitet selbstständig vornehmen. 24Std am Tag. Meine Ärztin ist nicht 24 Std. erreichbar.

In dem 2-wöchigen Untersuchungsabstand der jetzt stattfindet wird selbst die FA kein Ultraschall mehr vornehmen. Die 3 Vorsorge-Ultraschalluntersuchungen habe ich ja bereits hinter mir. Deshalb wird selbst die FA nur einen Ultraschall vornehmen, wenn sie Bedenken hat. Das gleiche macht dann auch die Hebamme und fährt mit mir in die Klinik, wo ein Arzt den Ultraschall vornimmt.

Wie ich schon geschrieben habe. Meine FA hat in den gesamten 8 Monaten kein Wort darüber verloren, dass ich wegen der Epilepsie eine Risikoschwangere bin. Ebenso ist das die Meinung meiner Neurologin. Es bestand "nur" die erhöhte Fehlbindungsgefahr. Diese wurde aber von einem Praentalinstitut per speziellem Organultraschall weitestgehend ausgeschlossen. Eine weitere Gefährdung der Schwangerschaft besteht bei Epilepsie-Patienten nicht.

Ich habe mich in den gesetzlichen Mutterschaftsrichtlinien, die zusammen mit Ärzten erstellt wurden schlau gemacht. Darin steht, dass ein CTG NICHT zur generellen Vorsorgeuntersuchung während einer Schwangerschaft gehört. Ich denke einfach, dass es für die Ärzte leicht verdientes Geld ist. Sie müssen ja während der 1/2 Stunde nicht einmal anwesend sein, und können dies trotzdem abrechnen. Es ist wirklich sehr interessant sich diese Richtlinien durchzulesen.

Liebe Grüße

~Wildflower~

Geschrieben

Hallo Wildflower

wenn die Situation so ist, würde ich für mich ganz sicher die FA wechseln, besser eine im Rücken zu haben als gar keine. Und du brauchst ja nachher sowieso wieder eine, also warum dann nicht in Ruhe eine nette Frau suchen?

Es ist nicht ganz so, dass die Hebammen die selben Untersuchungen machen können.

Weisst du, ich schreibe dir das nicht so ganz ohne Erfahrung. Ich bekomme mein 5.Kind und nur bei 2en ging es am Schluss ohne FA und genau gesagt nur 1x, denn die Hebamme ging ein grosses Risiko ein mit meinem Frühchen und musste den Notfallarzt rufen und anschliessend Hilfe des Spitals in Anspruch nehmen - wohl war es mir bei allem nicht, und wiederholen würde ich das auf gar keinen Fall mehr. Dafür liebe ich meine Kinder viel zu sehr. Abgesehen davon habe ich eine Heilpraktiker Ausbildung gemacht und insofern sind mir die medizinischen Risiken am Ende der SS durchaus klar. Letztes mal waren tägliche serologische Untersuchungen notwendig weil sich ganz plötzlich in der letzten SSW ein Hellp-Syndrom anbahnte. Ich selber hab davon gar nichts bemerkt, die Hebamme auch nicht - erst eine FA Kontrolle brachte dies ans Licht. Dies allein genügte mir für meine Einstellung.

Das beste und schönste was einem wiederfahren kann ist eine FA die mit der Hebamme zusammenarbeitet.

Klar, ich schreibe dir aus meiner Sicht und meinen Erfahrungen - ich bin einfach jemand, die den sichersten und besten Weg wählt. Logisch bei meinem Beruf und logisch nach vier Geburten. Hebammensprechstunde und im Rücken eine gute FA finde ich nach wie vor für mich am besten. So wie du allerdings deine FA beschreibst, dass sie auf deine Argumente nicht eingeht - würde das für mich ganz und gar nicht stimmen. Und das gibt es halt auch, dass sich zwei Menschen einfach nicht verstehen oder sich nicht besonders mögen - ist menschlich.

Es ist letztlich deine Entscheidung, deine Gesundheit und dein Kind.

In diesem Sinne wünsche ich dir eine gute Endzeit und Geburt.

Meriem

Geschrieben

Hallo Meriem,

ich werde mir meine Patientenakte von meiner FA anfordern und mich auf die Suche nach ner anderen FA machen. Wie du schon sagst, es ist das Vertrauen dass mir jetzt ganz einfach fehlt und dass ist keine gute Basis mehr.

Ich hatte gestern den Termin mit meiner Hebamme. Sie hat sich 1 1/2 Stunden Zeit genommen. Was ich als sehr angenehm empfand. Ich konnte mich in aller Ruhe mit ihr über meine offenen Fragen, Ängste unterhalten.

Sie hat alle notwendigen Untersuchungen gemacht (Blutdruck,Gewicht,Urin untersucht, Blut abgenommen wg. Eisenwert und Hepatitis Überprüfung- die in der 32.SSW vorgeschrieben ist, Herztöne abgehört, Bauch abgetastet, Lage des Kindes etc.) Dem kleinen geht es sehr gut in meinem Bauch! :rolleyes:

Ich finde es gut, dass du mir deine Ansichten über FA bzw. Hebamme aufschreibst, so bekommt man andere Auffassungen/Erfahrungen über die verschiedenen Vorsorgemöglichkeiten während der Schwangerschaft mit.

Es ist aber definitiv so, dass eine Hebamme genau die gleichen Vorsorgeuntersuchungen durchführt wie die FA. Die FA hätte gestern genau die gleichen Untersuchungen gemacht. Nicht mehr. Es wären jetzt auch keine US Untersuchung als "normale" Vorsorge vorgesehen. Deshalb würde die FA sowie die Hebamme erst bei einem Verdacht auf irgendeine Unregelmäßigkeit US etc. veranlassen.

Liebe Grüße

~Wildflower~

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