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Was bedeutet Hochzeit eigentlich?

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Geschrieben

Hallo Leute,

seit einer weile frage mich was eigentlich so eine Hochzeit alles bedeutet?

Ich mein was für Konsequenzen hat sie?

Ich selbst habe sehr große Angst vorm Heiraten, weil ich angst habe die Kontrolle zu verliehren. Oder im ernstfall auch mein Kind :(

Kann mir einer schreiben was es alles für Gesetze gibt?

Geschrieben

"Die Scheidung sollte niemals leicht genommen werden. Aber ich glaube, wir sollten Wert darauf legen, dass vor allem das Heiraten sehr ernst genommen wird."

sagte mal: Eleonor Roosevelt

Ich weiß nicht genau welche Konsequenzen eine Hochzeit an sich hat, ich selber möchte auf jeden Fall wenn ich mir mit meinem Partner sicher bin, heiraten. Allerdings sollte man sich möglichst sicher sein, schon aus finanzieller Sicht. Meinem Partner selber steht noch der Scheidungs-gerichtstermin bevor und die Rechnungen sind überschlagen und so etwas von verdammt teuer. Ich werde daher gut überlegen ob ich bis an mein Lebensende mit Ihm zusammen bleiben möchte.. Aber unter uns gesagt.. Klar will ich das!!! ;)

Lg Orri

Geschrieben

Hochzeit heisst, dass Du mit Deinem Partner in einem Boot sitzt. In guten wie in schlechten Tagen. Dass Du eventl steuerliche Vorteile hast, dass Du, grad wenn Du ein Kind hast, besser abgesichert bist und es für Deinen Mann einfacher mit der Vaterschaft ist. Ich fühle mich meinem Mann noch näher und ich bin stolz, dass er mich geheiratet hat. Ich habe eine wunderschöne Erinnerung an die Hochzeit und ich kann sagen: Das ist mein Mann!

Die Kontrolle über sein eigenes Leben hat man auch, wenn man verheiratet ist. Verheiratet sein heisst nicht, sich selbst an der Türschwelle abzugeben.

Aber ob Du heiraten möchtest, und vor allem: wen Du heiraten möchtest, musst Du selbst entscheiden. Das sagt Dir Dein Bauch. Dann noch mal eine Weile den Kopf anschalten und drüber nachdenken und dann entscheiden!

Geschrieben

Mein Problem ist das ich leider niemandem vertrauen kann. Ich hab sehr starke verlust ängste gerade meiner Tochter gegenüber.

Einerseits habe ich ein romantisches positives Gefühl einer Hochzeit gegenüber, bin mit meinem Partner auch immerhin schon 7 Jahre zusammen.

Doch dem gegenüber steht, das er damit zunehmend macht über mich und unsere Tochter gewinnt. Ich fürchte mich vor einer Trennung, in der man mir alles nimmt was ich liebe. Denn ich habe diese eigenschaft immer aufs schlimmste vorbereitet zu sein.

Er möchte aber umbedingt heiraten und meinte sogar das es über kurz oder lang mal zu einer trennung kommen wird, wenn wir dem thema nich näher kommen. Ihm bedeutet es sehr viel, er sagt ich sei seine Traumfrau und er will immer mit mir zusammmen bleiben usw.

Doch ich habe schreckliche angst meine Freiheit zu verliehren, ich habe angst in ketten gelegt zu werden und nich gehen zu können wenn es mal brenzlig wird.

Dazu muss ich sagen das ich in Pupertät negative erfahrungen mit den Kerlen gemacht habe, es kam schon zu handgreiflichkeiten usw. dadurch ist die angst denke ich entstanden...:(

Geschrieben

Wenn du meine ehrliche Meinung hören willst, damit du das Gefühl hast das du diese Angst ablegen kannst, musst dich dich bei deinem Partner ohne wenn und aber fallen lassen können. Egal ob 7 Jahre oder 30! Wenn es für ihn ein Trennungsgrund wäre, finde ich das sehr komisch. Denn auch ohne eine Hochzeit lebt ihr gemeinsam, habt eine süße Tochter und im Grunde alles so, als wie es mit der schriftlichen Bestätigung wäre. Abgesehen von dem gemeinsamen Namen!

Auch wenn es Ihm viel bedeutet, finde ich diese Reaktion doch sehr übertrieben. Kennt er deine Ängste, also hast du mal mit Ihm darüber gesprochen? Auch die Dinge aus der Jugend? Und würde er es dann auch nicht verstehen? Vielleicht kommt ja in einigen weiteren Jahren doch noch bei dir das Gefühl das es mit einer Hochzeit, der richtige Weg sei. Gerade so etwas sollte man nicht überstürzen nur weil er es will.

Ich finde es O.k. das du so denkst und in dem Fall ihr würdet Heiraten, glaube mir, Es ist für einen Mann gar nicht so einfach einer Mutter das Kind weg zu nehmen! Da gibt es vor Gericht eine menge sachlagen und Richtlinien die wenn man den Saal betritt schon für die Mama sprechen, auch weil es oftmals so ist, das die Bindung zwischen einer Tochter und ihrer Mutter oft inniger ist, als zu dem Vater.

Handel so wie du es für dich vereinbaren kannst, und wenn er dich liebt dann wird er es doch sicher verstehen. Sag niemals nie. Irgendwann kommt der Zeitpunkt wo auch du denkst das es jetzt perfekt wäre. Wenn nicht heute dann vielleicht in ein paar Jahren :)

Lg Orri

Geschrieben

Ich habe in meiner letzten Beziehung quasi mich selbst abgegeben. Ohne es zu merken, ich war grad 18 als wir zusammen kamen und hab mich total an ihm orientiert. seine hobbys, sein klamottenstil, seine freunde, seine interessen...ich hab alles aufgegeben, was ihm nicht passte: ich lese gerne - gestrichen, er mochte fast prinzipiell meine freunde nicht - auf ein minimum beschränkt und jedes mal stress gehabt, er wollte in den urlaub, ich hatte kein geld, er hats mir geliehen und es mir später unter die nase gerieben.

selbst wenn er mir eine jacke geschenkt hat wurde es mir unter die nase gerieben.

irgendwann ist bei mir was geplatzt und ich hab die beziehung nach 5,5 jahren beendet.

Und hab ca 1 jahr gefeiert, mir ein piercing machen lassen, hab die nacht zum tag gemacht, tagelang am stück gelesen und gelebt. und festgestellt, was ICH möchte.

In meiner neuen Beziehung hab ich dann einige Sachen von Anfang an geklärt. Hätte mein Mann damals auch nur einmal gemuckt, wenn ich mich mal wieder stundenlang nicht ansprechbar zum lesen vergraben hatte - ich wäre SOFORT gegangen. Und ich fühle mich heute gut. Ich lebe mein Leben so wie ich es möchte und bin trotzdem mit ihm glücklich zusammen. Ich fühle mich überhaupt nicht eingeengt und das hat sich nicht ein bisschen geändert, seit wir verheiratet sind. Eher im gegenteil. Ich fühle mich manchmal freier, weil ich meine Lasten nicht alleine tragen muss, sondern da jemand ist, der mir hilft und mich unterstützt.

Rede mit Deinem Mann über Deine Gefühle und Bedenken, vielleicht kann er Dir Deine Bedenken zumm Teil nehmen. Gehen kann man übrigends immer. Auch mit Trauschein.

Geschrieben

Meine Schwester wollte übrigends auch sooo gerne heiraten und ihr Mann hat 13 Jahre dafür gebraucht. Und nun sind sie verheiratet. Wenn der eine Partner solange braucht, dann muss der andere das auch akzeptieren.

Geschrieben

Ich bin einfach gespalten was das thema angeht, der eine Teil sagt : "oh das wäre so schön"

und der andere teil sagt: "du wirst es bitter bereuen irgendwann eskaliert es mal und dann hast du dumme Kuh dir das Messer selbst in den Bauch gerammt".

Das liegt halt auch daran das wir in der Vergangenheit viel durch gemacht haben, wir haben viel gestritten und im streit neigte er dazu mir übelste vorhaben an zu drohen. Inzwischen ist bei uns die absolute Ruhe eingekehrt, doch ich kann die ganzen drohungen nicht vergessen, sie schwirren in meinem unterbewusst sein rum. Mag sein das es für ihn nur leere Worte waren die er im Zorn gesagt hat, doch für mich ist es mehr als das.

Irgendwie sehne ich mich nach einer Ordnung, nach klarheit, die vielleicht auch eine Hochzeit mit sich bringen würde.

Doch anderer seits habe ich immer diese angst mich nur verwundbarer zu machen, und obwohl ich mich eigentlich mit meinem Partner sehr verbunden fühle und glücklich bin, habe ich das gefühl mich nicht fallen lassen zu können.

Ich kann ihn zum Beispiel n icht belasten er ist absolut nicht belastbar. Wenn ich mal traurig bin und weine dann tröstet er mich nicht sondern begenet mir mit unverständins...

Geschrieben

oh, er hat dir drohungen an den kopf geworfen??? das ist was anderes. das würde ich auch nicht vergessen können. auch nicht nach 40 jahren.

und wenn er nicht belastbar ist, dann ist es auch schwierig. dann stellt sich natürlich nur die frage: kannst du deine probleme alleine ausstehen und ihn noch mittragen? dauerhaft?

du solltest echt mir ihm darüber reden und ihm deine bedenken mitteilen. ich meine, 7 jahre lang habt ihr es ja immerhin schon geschafft, dass soll man ja auch erstmal hinbekommen.

Geschrieben

und du bist dir sicher (abgesehen vom vater deiner tochter) das das der mann ist den du liebst? den du immer haben wolltest und mit dem du alt werden möchtest?

Sowohl eine normale Beziehung, als auch eine Ehe, beruht auch Vertrauen, Verständniss für einander und für einander einstehen.. was ich bei deinem kleinen Text da oben nicht ansatzweise sehe... :( Selbst wie du sagst das es ruhiger geworden ist, finde ich es traurig.. Nur weil du damals in den beziehungen handgreiflichkeiten kennen lernen musstest, hast du gerade dann eine viel bessere Partnerschaft verdient! Ich meine es nicht so arg böse wie es sich hier anhört, aber die jetzige ähnelt deinen damaligen scheingbar sehr,.. vielleicht nicht mit handgreiflichkeiten, aber Gefühle die man hat wenn man traurig ist beispielsweise, die jedoch vom Partner auch noch in Frage gestellt werden, ähneln körperlicher Gewalt sehr!

Wenn ich mir jetzt meine Beziehung ansehe.. wenn ich mir unwohl vorkomme, traurig bin oder schmerzen habe, dauert es nicht lange und Schatzi verstezt Berge damit es mir schnell wieder besser geht. Er ist da tröstet mich, hört mir zu und ist einfach bei mir.. Das wäre das richtige Verhalten was Frau sich allgemein wünscht, oder irr ich mich da.

.... Weiß grad gar nicht was ich sagen soll,... :( :( :(

Lg Orri

Geschrieben

Ja die sache ist die wir haben quasi von Null angefangen und unsere Beziehung genauso wie unser Leben stück für stück verbessert.

Früher haben wir uns oft gestritten, das ist sogar öfters ausgeartet.

Jetzt streiten wir selten und wenn dann versöhnen wir uns am selben Tag wieder. Wir lachen auch oft darüber wenn wir am Abend darüber reden warum wir gestritten haben, wie jeder von uns gedacht hat usw.

Wir können eigentlich über alles reden, nur da sind halt immer wieder diese knack punkte.

Ich mein bei der geburt von unserer Tochter ist er mir ja auch beigestanden, allso was Körperliche sachen angeht da hilft er mir schon usw. doch sobald es um die Psyche geht ist das irgendwie was anderes, da kann er nicht mit umgehen glaub ich.

Geschrieben

hallo angellike,

wie lange denkst du schon über all das nach? ich denke, es ist normal, dass man sich, bevor man den bund der ehe eingeht, nochmal darüber gedanken macht, ob er denn wirklich auch der Richtige ist, schließlich bedeutet es ja, dass man einen bund fürs leben mit dieser person eingeht. aber so wie es sich anhört, hast du selbst die größten zweifel daran, dass es mit deinem freund für immer gut gehen könnte. wenn diese zweifel nicht verschwinden und du dir nicht hundertprozentig sicher bis, dass er der mann ist, den du immer wolltest, dann solltest du ihn wohl nicht heiraten. lass dich bitte auch nicht dazu zwingen. wenn er sich ansonsten von dir trennen möchte, dann wäre es wahrscheinlich am besten, wenn du das hinnimmst und ihn gehen lässt anstatt ihn zu heiraten - denn was wäre das für eine ehe, die unter druck zu stande gekommen ist?

hör auf dein herz in dieser angelegenheit!

alles gute für die zukunft!

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