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Unsre Not-KS in der SSw 23+2 mit Todesfolge


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Gast 2sternchen
Geschrieben

So ich möchte euch jetzt mal versuchen zu Berichten wie genau die Geburt von Connor Verlaufen ist.

Also am 21.09.07 musste ich ja Plötzlich ins KH weil ich einen Blasensprung hatte. Und im KH ist dann auch festgestellt worden das mein Muttermund 3,5 cm offen war.

Ich wurde sofort ins Zimmer gebracht und hatte auch Antibiotika bekommen und Wehenhemmendes Mittel.

Ich durfte nur dann aufstehen wenn ich auf das WC musste, ansonsten musste ich liegen bleiben.

Am 24.09.07 wurde dann noch mal ein Ultraschall gemacht und da wurde festeghestellt das ich kein Fruchtwasser mehr habe.

Die Ärzte haben uns / mir dann auch gesagt wie wir vorgehen könnten, und was uns gegebenenfalls erwarten würde.

Ich wurde auch darauf hingewisen das ich noch bis zur 24 SSW ( Schwangerschaftswoche ) die Möglichkeit habe die SS ( Schwangerschaft ) zu beenden.

Aber ich habe dieses Verneint und habe gesagt das ich / wir solange kämpfen bis es nimmer geht.

Der kleine war gesund, und es waren auch keine probleme mit seinem Herzen oder so.

Ich musste 24 Stunden lang das Wehenhemmende Mittel bekommen, und die Antibiotika wurden dann auch noch erhöht weil meine Entzündungswerte zu hoch waren.

Eigentlich sind die immer in einer SS bei 1 und bei mir waren die bei 4,6.

Die Ärzte hatten sich auch Sorgen um mich gemacht, da auch mein leben in Gefahr war. Wenn ich Fieber bekommen hätte, hätten wir warscheinlich den kleinen holen müssen.

Aber wir hatten gesagt das wir versuchen den kleinen bis zur 24 SSW in mir zu behalten, weil der kleine dann mehr Lebens Chancen hat, als vorher.

Ab dem 25.09. habe ich dann jeden Tag noch eine Spritze in den Pomuskel bekommen, womit die Lungenreife des kleinen gefördert werden sollte.

Wehen hatte ich die ganzen Tage garkeine, bz.w nur ganz leichte die ich nicht gemerkt habe.

Am 26.09 musste ich dann in der Nacht die Hebamme rufen lassen, da ich Höllische Schmerzen im Scheidenbereich hatte, und wir / ich nicht wusste was es ist.

Die Hebamme hatte dann ein CTG gemacht aber es waren keine Wehentätigkeiten zu sehen. Dann meinte die Hebamme das es sein kann, das ich mir einen nerv in der Scheide eingeklemmt habe, und daher die Schmerzen kommen könnten.

Dann am 28.09. um 6 Uhr war ich auf dem WC und nachdem ich mir die Scheide dann trocken wischen wollte, hatte ich die nabelschnur schon in der hand gehabt.

Und ab da ging alles sehr schnell. Die Hebamme wurde gerufen, sie hat geschaut und hatte es bestätigt das es die Nabelschnur ist, und ich wurde dann in den Kreissal gebracht.

Im Kreissal waren dann sehr viele Leute ich glaube es waren um die 8 oder so.

Dort wurde ich dann auch zur Wahl gestellt.

Entweder machen wir einen NotKaiserschnitt, da die Herztöne vom Krümelchen auf 100 gesunken sind, oderwir lassen den kleinen in mir und hoffen das er noch bis zur 24 SSW bleibt und es überlebt, oder müssen damit rechnen das er Stirbt.

Da ich das beste für den kleinen wollte, habe ich mich für den Notkaiserschnitt entschieden.

Kaum hatte ich das OK gegeben, waren wir auch schon im OP. Und ab da ging es mehr als schnell.

Als ich in den OP kam, hatten wir genau 06.30 Uhr.

Da wurde ich dann fertig gemacht, und weg war ich.

Als ich wieder wach wurde, war meine erste Frage wie es dem kleinen geht. Aber keiner konnte mir was sagen.

Dann hatte ich gefragt ob Eddy Verständigt wurde und dies wurde Verneint. Daraufhin habe ich drum gebeten das man ihn anruft.

Gegen 09:00 Uhr bin ich auf mein Zimmer geschoben worden, und ab da mussten wir warten bis wir mehr erfahren.

Eddy ist dann auch angekommen, und war dann auch die ganze Zeit für mich da.

Gegen 10:00 Uhr kam dann der Kinderarzt in mein zimmer, und ich hoffte das er mit Guten Nachrichten ankommt.

Der Kinerarzt hatte uns dann mitgeteilt das der Kaiserschnitt gut verlaufen ist, und die auch keine Probleme hatten den kleinen zu holen.

Der kleine hatte die Geburt Überlebt, ist aber nach 10 Minuten Verstorben da die Lungenflügel nicht ausgereift waren.

Dadurch das die Lungenflügel noch zu sehr am Körper festgeklebt waren, konnten die nicht Arbeiten.

Aber der Kinderarzt hatte uns auch gesagt das der Kleine in Frieden gestorben ist, keine Fehlbildungen hatte und gesund war.

Wir wurden dann auch gefragt ob wir uns den kleinen anschauen möchten, und wir hatten zugestimmt.

Nach ca. 1 Stunden wurde ich dann in die Kinderintensivstation gebracht und Eddy ist mitgekommen.

In dem Zimmer durften wir dann auch alleine bei dem kleinen bleiben, und ich durfte den kleinen auf der Brust haben.

Es tat richtig gut Abschied vom kleinen zu nehmen.

Als wir uns den kleinen angeschaut haben, habe ich Eddy gefragt ob er was dagegen hat, wenn wir den kleinen Connor nennen und er hat gesagt das es schön ist.

Connor ist aufjedenfall am 28.09.07 um 07:11 Uhr geboren, hatte eine Größe von 29 cm und KU war 20 cm. Gewicht hatte er 430 Gramm.

Gast 2sternchen
Geschrieben

Leider habe ich am 28.09.2007 mein 2. Kind zu den Engeln geben müssen.

Mein Sohn ist in der SSW 23+2 per Not-KS geholt worden, da ich am 21.09.07 einen Blasensprung hatte und mein Muttermund schon 3,5 cm offen war.

Mein Sohn war eine Lebendgeburt ist aber leider 10 Minuten nach der geburt Verstorben.

Jetzt am kommenden Freitag um 11 Uhr ist die Beerdigung

Gast 2sternchen
Geschrieben

Ich danke dir.

Wir vermisen den kleinen sehr.

Für meinen Mann war es das erste Kind, und er hat sich sehr drüber gefreut.

Geschrieben

Oh wei, das ist so schlimm! Da find ich keine Worte und ich glaube es gibt auch keine Worte, die dich/euch trösten könnten. Ich wünsche euch viel Kraft, das Erlebte zu verarbeiten und alles Gute für die Zukunft!

Gast 2sternchen
Geschrieben

Gerade war die Pfarrerin da, und das ist eine super Liebe.

Also wir haben alles besprochen wie es mir geht, wie Eddy damit umgeht und wie wir alle beide zusammen damit umgehen.

leider konnte Eddy net daran teilnehmen am Gespräch.

Aber ich hab ihr auch gesagt was Eddy gerne machen möchte und was ich machen möchte.

Habe ihr gesagt das Eddy vor hat den Sarg selber zu tragen, und die Pfarrerin hat es beführwortet. Sie meinte das ich es den Eddy machen lassen soll, wenn er sich Stark genug fühlt. ch hab ihr nämlich auch gesagt das ich Angst davor habe, das Eddy zusammen bricht oder es Nervlich net schafft.

Ich selber habe vor ein kleines Gedicht vorzutragen bevor Connor beigesetzt wird.

Entweder trage ich das gedicht noch in der trauerhalle zum Abschluss vor, oder noch am Grad bevor Connor beigesetzt wird.

Auf jedenfall ist die Beerdigung am freitag um 11:30 Uhr. und wir sollen eher da sein, damit wir dann halt noch abschied nehmen könne.

Da wir ja ein offenes Begräbnis machen. Sprich jeder der mag, kann sich Connor nochmal anschauen

Geschrieben (bearbeitet)

Es tut mir sehr leid für Euch das Ihr das durchmachen müßt und ich wünsche Euch viel Kraft für den Freitag das Ihr das durchsteht und das machen könnt was Ihr Euch für den Tag vorgenommen habt.

Werde zwei Kerzen für Deine beiden Sternchen anzünden und in Gedanken bei Euch sein....

Liebe Grüße

Bearbeitet von Cassie
sig entfernt
Gast Nane und Marvin
Geschrieben

hier auch nocheinamal

ich wünsche dir alle kraft der welt,den freitag zu überstehen,und auch die weitere zeit.

drück dich mal ganz fest,und die kerze brennt für den kleinen sternenflitzer

lg Nane

Geschrieben

Deine Geschichte hat mich tief berührt. Mir ist fast das gleiche passiert und ich kann mir soo gut vorstellen, wie du dich fühlst. Ich war in der 19 +6ssw, als ich den Blasensprung hatte. Warum weiß ich nicht. Das konnte keiner sagen. Die Ärzte meinten, wir müssten jetzt abwarten und das Baby sterben lassen, es bestehe keine Hoffnung. Ich hatte auch gar kein Fruchtwasser mehr, aber mein Kind hat gelebt und ist wider Erwarten eben nicht gestorben. Nach etwa 4 Tagen im Krankenhaus hatte ich Wehen, die aber wieder weggegangen sind. Der Muttermund hat sich nicht geöffnet. Aber die Entzündungswerte sind gestiegen, auch wie bei Dir. Man hat mir Antibiotikum gegeben (gegen das ich auch noch allergisch war) und meinte, es bestehe eine kleine Chance, dass wir es bis zur 24 Woche schaffen. Dann, am Tag 20+3 waren die Werte dann so hoch und ich hatte auch Fieber, dass der Arzt meinte, das Risiko sei nun ziemlich groß, dass mein Kind nicht überlebt, ich aber eventuell dann keine Kinder mehr bekommen könnte, oder aber dass sich die Infektion auf andere Organe ausbreitet, was unter Umständen tödlich für mich sein könnte. Nach den Tagen voller Hoffnung und Hoffnungslosigkeit haben wir uns dann schweren Herzens dafür entschieden, die Geburt einzuleiten. Kein Kaiserschnitt. Der Arzt hat gemeint, wahrscheinlich würde unser Kind die Geburt erst gar nicht überleben und wenn, dann innerhalb von kurzer Zeit sterben. Sie haben auch nichts gemacht oder gesagt, dass man etwas machen könnte (ich denke da an das Baby in Göttingen, das auch so groß war wie meines und so schwer aber lebt!!). Naja, mein Mädchen hat über 40 Min. gelebt und ist in meinen Armen gestorben.

Wir haben sie auch beerdigt; das hat mir so gutgetan. Auch, dass sie angemeldet ist, sie hat eine Geburts- und eine Todesurkunde, obwohl sie erst 300g schwer war. Sie ist ein "richtiger" Mensch. DIe Beerdigung hat mein Schwiegerpapa gemacht, auch das hat gut getan. Und obwohl das alles nun "schon" 8 Monate her ist, tut es einfach immer noch weh.

Fühl dich nicht allein. Ich hoffe so sehr, dass du die Zeit gut überstehst und Kraft hast (die kam bei mir irgendwo her und ich weiß bis heute nicht, wie ich das alles geschafft habe- alle meinten, ich wäre ja so stark!).

Ich denke fest an dich.

Sandra

Geschrieben

Hallo ihr süßen.

Wir sind wieder da.

Beerdigung ist soweit ganz ok verlaufen.

Wir haben uns Connor noch mal angeschaut, und es war schrecklich aber es tat uns auch gut nochmals Abschied zu nehmen.

Habe auch bevor wir die Beisetzung gemacht haben noch ein gedicht vorgelesen.

Das Gedicht ist so:

[align=center]Wo magst Du jetzt wohl sein,unser Kind?

Im Paradies?Im Himmel droben?

Bist Du gar dort,wo Englein sind?

Nachts bei den Sternen oben?

Kannst Du Uns seh`n? Spürst Du den Schmerz?

Kannst unsere Not Du spüren,die ganz tief drinnen sitzt im Herz?

Kann Deine Seele uns berühren?

Wo war Dein Schutzengel,unser Kind?

Wo war er nur an diesem Morgen?

Ward er hinfort geweht vom Wind?

Schlief er sogar,hiel`t keine Wacht?

Die Worte fehlen uns,zu sagen

wie Du uns fehlst,wie groß die Pein

So hoffen`wir drauf,nach vielen Tagen

werden` wir für immer bei dir sein.[/align]

Mir gehts auch absolut net gut. Bin fast zusammen gebrochen da mein kreislauf net mehr mitgemacht hat.

Aber es war sozusagen eine Schöne Beerdigung

Geschrieben

Liebes @2sternchen !!!:(

...Es tut mir soooo leid für dich ! Ich kann mir vorstellen , wie du dich heute gefühlt hast , mußte selbst mein Kind am 14.7.07 zu Grabe tragen . Der schlimmste Moment für uns war , als wir als erste in die Kapelle gingen und den aufgebarten Sarg stehen sahen . Das werde ich nie vergessen ! Und als wir über den kompletten Friedhof hinter dem kleinen Sarg herlaufen mußten ...das war schlimm . Aber ich muß auch sagen , es war trotzdem eine schöne Beerdigung , wenn man das so sagen kann ... Aber wir haben uns unseren Kleinen nicht mehr angeschaut , daß hätte ich nicht gekonnt . Wir haben ihn ausgiebig im KH anschauen dürfen - er war so vollkommen und schön . Außerdem wurde unser Soh obduziert , ich denke das wäre kein schöner Anblick gewesen . Wir wollten ihn so in Erinnerung behalten , wie als er geboren wurde . Da bewundere ich euch sehr - aber es ist bestimmt auch sehr schwer gewesen .

Ich wünsche euch ganz viel Kraft , die nächste Zeit zu überstehen :flowerplus:

Liebe Grüße Sandra !

:stern:Julian 1.7.07(33.SSW) für immer ganz fest in unseren Herzen !:lovelove:

Geschrieben

Ich danke dir Sandra,

auch unser Sohn wurde obduziert und wir haben uns ihn trotzdem angeschaut da wir noch einmal zum letzten male ihn sehen wollten. und wir wollten auch sehen wie er in seinen Anziehsachen ausschaut.

Die Anziehsachen haben wir extra nur für ihn anfertigen lassen von einer Freundin von mir

Geschrieben

Hallo ihr süßen.

Mir geht es im Moment net so gut, da ich sehr dran zu knabbern habe.

Auf der beerdigung wär ich fast zusammen gebrochen, und gestern waren Eddy und ich nochmal am Grab, da ich komischerweise den Willen hatte, dort zu sein.

Am Grab hatte ich Wackelbeine, aber ich hatte es geschafft dort zu bleiben.

Ich hab mir Connor seinen neuen Garten angeschaut, und hab auch die Blumen zurecht gezupft, dann hab ich dauernd seinen Kreuz sauber gemacht obwohl es sauber war ), dann hab ich wieder die Blumen zurecht gemacht, und so weiter... das ging bestimmt fast 20 min so.

Dann bin ich am Grab stehen geblieben, und hab nur auf einen Punkt geschaut den ich fixiert hae mit den Augen.

Also ich hatte im Nachhinein richtig angst bekommen.

ich weiß net was mit mir los ist / war.

Ist es der Schock? Oder was ist das?

Ich vermisse Connor sehr, ich ich möchte ihn gerne bei mir haben.

Ich bereue es auch kein stück das wir uns Connor noch mal angeschaut haben, auch wenn er zusammen gefallen war, durch die Oduption.

Geschrieben (bearbeitet)

Mach dir keine Sorgen, ich denke dein Verhalten ist ganz normal.

Du willst halt das, was dir von ihm geblieben ist festhalten. Willst versuchen es ihm dort so schön wie möglich zu machen. Wenn wir zum Friedhof gehen, rupf ich dort auch immer an den Blumen oder stell die Engelchen oder anderen Sachen wieder ordentlich hin, die der Wind umgeweht hat. Und jedes Mal wenn ich dort bin denke ich, was kann ich noch machen, damit es hier schöner wird?

Ich muß zwar immer weinen, wenn ich dort bin. Aber ich will ja dort sein, will den beiden ganz nah sein.

Ich denke auch, daß es wichtig ist das Kind nochmal zu sehen, es ist ein wichtiger Schritt um Abschied nehmen zu können.

Bearbeitet von Cassie
sig entfernt
Geschrieben

Vielleicht liegt es auch daran, das ich das alles mache, weil ich mich um das Grab meiner Tochter seit 2 jahren net kümmern kann.

meine Tochter ist in Dortmund Beerdigt und ich lebe ja in bayern.

Und ich denke mal das es vielleicht auch was damit zu tun hat.

ich weiß es net

Geschrieben

Liebes sternchen2,

ich bin neu hier, bin auf gyn.de sonst am schrieben. Meine Erlebnis war gleich wie deines.

Am 12. Mai diesen Jahres kam ich auch ins KH. Hoher Blasensprung in der 22+3, ich musste auch liegen weil ich das ganze Fruchtwasser verloren hatte, das war aber nicht so schlimm sagte man uns. Wir haben gehofft und gebetet das wir unsere Emma Sophie bald in den Armen halten durften. ich am 21. Mai die Spritzen bekommen. Jedoch fiel auch mir am 19. Mai die Nabelschnurr raus. Ich kam in den Kriessaal, und musste unter Wehen meine Kleine zur Welt bringen. Als ich im Kreissaal ankam, hatte sich noch 122 Herzschläge, jedoch haben sie sie nicht geholt, Am 20. Mai kam sie dann abends tot zur Welt. Sie war bereits 29cm groß und wog 478g. Aber sie konnten angeblich nichts für unsere Kleine machen. Es ist schlimm sein Kind tot zu gebären.

Liebe Grüße, ich drück dich...

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