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Medikinet

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Geschrieben

So da bin ich wohl hier die Erste . Das ist ja auch mal schön .

So nun meine Frage . Wer kennt sich mit Medikinet aus ? Ich hoffe es ist der richtige Bereich hier , oder ?

Habe es nun hier liegen für meine Große , aber habe nun große Bedenken es zu geben . Wer teilt mir seine Erfahrungen damit mit ? Ich würde mich sehr darüber freuen , es kann auch eine pn sein . Also warte nun auf Eure Antworten .

Geschrieben

hallo:)

Wann wurde bei deiner grossen ADHS diagnostiziert??

Wie äußert sich das bei ihr?? Ich meine, es gibt unterschiedliche Typen quasi 3 um genau zu sein..

Ich sag nur eins: Vorsicht ist geboten bei Medikamenten, nicht jedes Kind mit ADHS benötigt eine Behandlung mit Med. Zumal die Verhaltensänderungen nicht von Dauer sind, dein Kind wird zwar ruhiger und konzentrierter aber als Mutter wird dir " dieses Kind " total fremd vorkommen.

Lg janett:D

Ps. Ich studiere Heipäd. dieses Thema war bei uns im vorigen Semester besonders aktuell!! Auch konnte ich genügen Praxiserfahrungen sammeln

Geschrieben

Hallo Janett !

Vielen Dank für deine Antwort .

Es ist so , das meine große ADS hat und den ganzen Tag über träumt . Man versuchte es mir mit Botenstoffen fürs Gehirn zu erklären und bei Diabetis wäre es auch so und man gibt halt Insulin . Eigentlich ganz normal .

Nun weiss ich halt nicht , was ich machen soll oder kann . Wenn Du ein paar Tipps hast , es muß nicht unbedingt Medikinet sein . Dann wäre ich Dir sehr dankbar .

Geschrieben

Hey:)

Ich bin zur Zeit im Urlaub und komme Montag wieder zurück.. werde dir dann nochmal schreiben und dir n paar Tips geben.. definitiv kann ich dir aber schon sagen das du mit deiner Tochter dem " Träumertyp" grosses "Glück" hast und sie eigentlich keine medikamente braucht..und mit dem Botenstoff Dopamin ist es so, das dieser bei Adhs nicht ausreichend vorhanden ist und somit ersetz werden soll( sprich Informationen kommen nicht an). Deine Grosse vergisst sicherlich oft Dinge du du ihr eben noch gesagt hast oder??:D

Sonnige Grüsse Janett

  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo....

mein sohn (11J.) nimmt seit 4 Jahren (- leider) Concerta (wie Medikinet, nur die brauch er 1x tägl. nehmen).

Also,...

Tim ist zwar kein träumer aber auch kein sehr zappeliger....:confused:

-Er kann sich in der Schule nicht konzentrieren.

-Er selber ist sehr laut (sprache, lachen,wenn er musik macht usw.) stört mich aber nicht.

-Mag es aber nicht wenn andere laut sind.

-Er kann sich super konzentrieren wenn er was macht das ihn selber interresiert, aber wenn er Aufgaben erledigen soll wie im Haushalt oder von der schule dreht er fast durch.

Wir waren mal bei der Erziehungsberatung....tim wurde getestet....es kam raus das er sehr begabt sei (hochbegabt will ich nicht in den mund nehmen.) aber in der schule selber ist er nicht besonders gut.

Und das hört man viel bei kindern mit ADS...

Die Tabletten helfen Ihm das er sich Konzentrieren kann.

Ich habe seit dem er die tabletten nimmt keinerlei unterschiede bemerkt.

Falls er die mal vergessen hat zu nehmen weiß ich ganz genau das es ein anstrengender tag wird. Er fängt eine sache an ....mittendrin macht er was anderes...das andere zb. Spielzeug liegt da noch...usw. er hat mir mal gesagt das alles bei ihm dann durcheinander ist im Kopf.er weiß manchmal nicht was er tut. geht irgendwo hin und weiß dann gar nicht mehr was er da wollte(ja,ich weiß passiert uns auch mal).

Ich war auch sehr skeptisch den tabletten gegenüber habe geweint und mich gefragt was habe ich falsch gemacht das der arme kleine kerl jetzt schon tabletten nehmen muss.

Mein Kinderarzt sagte mir mal sollte er zu ruhig werden und nur noch still in der ecke sitzten sofort die tabl. absetzen.weil dann helfen die tabl. nicht.

Man fängt ja auch erstmal mit einer min. dosis an. und steigert sich dann bis die dosis ok ist.

Ich mußte mir sehr viele Vorurteile anhören ICH STELLE MEIN KIND RUHIG usw.

aber als wir dann mal zelten waren mit demjenigen....hat er sich ganz schön umgeguckt Tim hat ganz normal wie die anderen Kinder auch gespielt und blödsinn gemacht.

Wenn es dem /Deinem Kind hilft.......

Meinem Kind hat es sehr geholfen und hilt es immernoch.

Aber du mußt auch an die regeln denken.... Grenzen setzen usw.

Vielleicht habe ich dir auch etwas geholfen....Viel Glück...:)

Geschrieben

Hallo Hanna !

Danke für Deine lieben und offenen Zeilen . Genau so geht es mir auch und es war schön zu lesen , das es anderen Mamas auch so geht .

Wir steigern nun langsam die Dosis und sie selber merkt schon einen Unterschied und das ist ja schon ein kleiner Erfolg , oder ?

Ich wünsche Dir und Deinem Sohn alles Liebe und vielleicht meldest Du Dich ja noch einmal bei mir . Ich würde mich sehr freuen .

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo ihr sprecht mir aus der seele alles was ihr schreibt trifft auf einen Sohn 11 Jahre zu er hat ADHS in sehr ausgeprägter Form ein IQ von 124 und ansonsten genau wie eure Kids er bekam 4 Jahre Medikinet retart 30 mg 2 mal tägl. so lang die wirkten wars ok .Dann kamen auch noch Nebenwirkung dazu er schlief schlecht ein und wenn dann sehr tief machte deswegen ins Bett hatte ständig Durchfall und Magenkrämpfe kamm früh dauernd nicht raus und oft zu spät zur Schule .Die Idee hatte ich oft nur der Arzt und Pshychologe rieten und winkten ab doch jetzt war der Punkt wo ich es unbedingt wollte denn im Net steht das die Hülle der Kapseln bei jahrelanger Einnahme die Lunge zersetzen also ging ich zum Heilpraktiker der Erfolg warf mich um er ist nun in Konstitutionsbehandlung und wechselt die Globulis noch oft wegen dem Zwiebelschalenprinzip aber es läuft super .Er hat null Nebenerscheinungen alle weg er ist ruhig und konzentriert aber nicht so ruhig und wesensverändert wie mit Ritalin .Allerdings zahlt das nicht jede Kasse bei meinem sohn wurde mir bestätigt vom Doc das Homöopathie bei so extremer ADHS nix bringt .Hätte ich nur auf meine innere Stimme gehört und wär eher gegangen.Ich will euch nicht bekehren wenn ihr das meint aber ich will euch Mut machen über Alternativen nachzudenken denn Ritalin bekommen diese Kids im Jugendalter nicht mehr weil es dann nicht mehr paradox wirkt Globulis dürfen sie immer nehmen und die verbreitete Idee das mit dem Alter das ADHS schwächer wird ist dummer Aberglaube diese Kinder kommen mit ADS zur Welt und und verlassen diese auch damit es hört nie auf.Mein Bruder hat es und ist32 Jahre

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo, würde mich freuen, wenn sich noch Eltern von Kindern finden, die nun nicht einen Sohn oder Tochter mit fraglichem ADHS und hohem IQ haben. Mein Sohn tut sich schwer mit dem Kapieren und Konzentrieren. In der Schule 2. Klasse läuft es schlecht. Schon seit dem Kiga, sei er häufig ruppig mit anderen Kindern umgegangen, sei impulsiv gewesen und habe öfter geschlagen. Er kann nicht lange bei der Sache bleiben, ist mit 9 Jahren größer als die Anderen und kräftiger. Es ist soooo traurig, da ich mich echt alleingelassen fühle. Ob Ergotherapie oder Vorschule, ich kriege nur Gegenwind. Anrufe, es klappe nicht, Anrufe, er störe, etc. . Walddorfschule hat uns gebeten ihn wieder rauszunehmen. Mit Müh und Not 2. Klasse geschafft. Gespräch mit Direktor und Lehrer, der die ganze Zeit von mir weggeschaut hat, als überbrächte er mir die Todesnachricht. Manchmal hab ich es satt, dabei kann mein Sohn so lieb sein, konzentiert basteln, ist eigentlich ein guter Kerl. Kennt ihr das? Wäre schön, wenn ihr berichtet.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

@ halloerstmal

Ich habe einen 7 j Sohn. Er leidet zwar nicht an dem AD(H)S aber an extremen zwängen, Ticstörungen und leicht ausgeprägtes Autismus.

Ich kann sehr sehr gut nachvollziehen wie Du / Ihr Euch fühlt. Und eins gebe ich Dir gleich zu Anfang mit auf Weg. Laß Dir niemals einreden du seiest dumm ein Kind zu erziehen etc. Fang niemals an an Dich selbst zuzweifeln.

Mein Sohn hat in den ersten 5 lebensjahre ganze 16 Ärzte zusehen bekommen, bevor wir überhaupt Diagnosen bekamen.

Weißt Du, es hat sehr oft nichts mit dem Kind selbst zutun, warum sein Verhalten in der Schule so zum Vorschein kommt. Wir sprechen da mehr als genug aus erfahrung.

Mein Sohn wurde letztes Jahr eingeschult und wir als Eltern haben auf dem ersten Elliabend die Eltern über unser Sohn´s Krankheiten aufgeklärt. Statt verständnis kam Mobbing ohne ende, besonders von seiner Lehrerin ausgesehen. Er durfte nach der 2 woche nur noch 2 std die Schule besuchen etc.

Wir haben dann den Weg eingeschlagen, umzuziehen damit unser Sohn eine andere normale Regelschule besuchen kann. Und seid Mai diesem Jahres ist er nun in der neuen Schule und kommt mega gut zu recht dort*

PS: Es gibt auch viele foren mit betroffenen Eltern von AD(H)S Kids.

Google doch einfach mal nach.

Lg Jessica

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallöle Ihr lieben zusammen!

Ich denke,ehe ich groß anfange zu schreiben sage ich erstmal...

Ich bin 31 Jahre alt,verheiratet und habe zwei Kinder-ich gehe der Einfachheit halber auf jedes Kind einzeln ein *tief Luft hol*

Philipp (mein Großer,am 3.Oktober 10 Jahre): Als Baby schon war er sehr unruhig,nur am schreien-obwohl alles erledigt worden war (frisch gewickelt,gefüttert,"getränkt")er war nahezu nur am Schreien-bis die Krabbelphase kam-da wurde es etwas stiller (jaaa-Krabbeln-ganze 2 Monate dann wurde gelaufen)Essen war nur im "Geh-frei" möglich-also einen Löffel leergegessen-einmal quer durch die Wohnung getigert-nächster Löffel.

Schlafen-nur wenn die Müdigkeit ihn überraschte (also mitten in der Bewegung)

Jetzt haben wir endlich die Diagnose (und auch eine Antwort): er hat ADS.

Kann sich nicht konzentrieren,ist "schusselig",vergißt alles und ist "bewegungsunruhig" (hätt ich gewusst...nun ja wie heisst es?" Nomen est omen")Diadnostiziertes ADS ca. Sept. ´06

Er bekommt seit Mai ´07 Medikinet und die Lehrerin (der ich erst eine Woche nach Anfang der Therapie bescheid sagte) sagte " :D ich habs bemerkt-super-der Junge stört sich nicht mehr selber so viel,ist konzentrierter und zappelt nicht mehr so rum" :eek: ich dachte "Halleluja"-aber die Kehrseite der Medaille:

Das Medikinet retard wirkt in etwa von 7 Uhr bis 13 Uhr-was leider nicht bis die Hausaufgaben erledigt sind ist.---> 13 uhr nach dem Essen 5 mg normales Medikinet nachgeben.

Was soll ich sagen??

Gegen 17 Uhr fällt Philipp in ein gaaaaaaaaanz tiefes Loch,schreit,geht bei "nichts" in die Luft;packt man ihn sich und sagt es gehe nicht so kommt ein "Ich kann aber nicht mehr,ich Willlll auch gar nicht mehr" bestenfalls dauert es dann 30 Minuten und er wird wieder "normal"-soll heissen: er ist wieder das liebenswürdige Kind,was leider bei den Ausrastern nicht mehr erkennbar ist.

Folglich haben wir das Medikament gewechselt nu ists "Equasym".

Auch da bekommt er mittags noch was nach und subjektiv betrachtet "tickt" er gegen Abend nicht mehr so rum.

Objektiv: gestern rief die Lehrerin an (haben gutes Verhältnis und es ist so abgesprochen,dass sie sich auf jeden Fall meldet,wenn was ist): mein wertes Sohnemännchen hat seit 1,5 Wochen keine-oder nur unvollständige Hausaufgaben gemacht.

Jetzt haben wir also ein zwei-geteiltes Kind: Morgens in der Schule das liebe,aufmerksame Kind,dass durch "gute" Leistung auffällt und das Kind,dass am Mittag heim kommt kaum was erzählt und (scheinbar) keine Hausaufgaben mehr macht.

Es sei noch erwähnt: Philipp spielt seit seinem 4. Lebensjahr Handball (wo er auch wirklich ein AS drinn ist) und seit einem Jahr ist er im FuBa-Verein(wo er mitlerweile Stammtorwart ist) also an mangelnder Bewegung hapert es nicht-aber das Handball werden wir jetzt dennoch streichen,denn es wird in der Tat zuviel.Sein Herz hängt eh am FuBa und da sind zuviele Spiele Parallel.

Quentin (wurde im April 8 Jahre alt):

Ein eher ruhiges Kind-wenn auch nicht als Baby.Ich merkte schon einige Jahre,dass etwas "nicht mit ihm stimmt"-genau deklarieren...ne-geht leider nicht wirklich-es war nur ein Gefühl.Anfang des Jahres gingen wir dann in die Kinder-und Jugendpsychiatrie(Hauptauslöser: er schreit viel-und zwar so,dass die "werten Nachbarn"das Jugendamt einschalten wollen)Er wurde verbal aggressiv.x-Tests wurden gemacht alle sagten "Das Kind is normal" (=Mama spinnt!!)

Dann-ein Quartal weiter (KK würde in dem anderen Quartal den Test nicht bezahlt haben) kam bei einem Gruppentest heraus:

Der Junge ist mindestens "normal intelligent"-aber er kann sich nicht konzentrieren!!(naaa??Mama doch nicht bekloppt?!)Psychologin sagt:" bei dem Ergebnis würde ich dringend zur Medikamentengabe raten"

Ergo-therapie machen wir natürlich auch (die Testung im Vorfeld hatte uns schon blaß werden lassen)

Also: starke Motorische Probleme,gepaart mit vermindertem Muskelturnus (er muss sich bewegen,um halbwegs was mitzubekommen und eine "Grundmuskelspannung" aufzubauen)

Auch Quentin geht zum Handball und mitlerweile auch Schwimmen (also ist auch da mangelnde Bewegung nahezu ausgeschlossen)

Er bekommt jetzt 20mg Medikinet retard (wo er strikt gegen war-aber nach 3 Monaten musste er zähneknirschend zugeben,dass es "in der Tat ein wenig hilft":rolleyes::rolleyes: -ein starkes Bekenntnis-denn alles Neue ist unwillkommen!

Nebenwirkungen haben wir derzeit keine bei Quentin-bei 10 mg unretardiert bekam er jeden Abend Bauchweh und hatte weniger Hunger.Das hat sich (scheinbar) erledigt.

Aber seinen Ritus jeden Abend (ab in die Küche- Wärmepack holen und dann schlafen) hat er beibehalten...erwähnte ich schon,dass alles neue nicht gut sein kann??

Upsi-das war nun ein Roman...und ich weiß nichtmal,ob das hierher gehört-aber ich denke,die Admins werden mir schon auf die Finger klopfen,wenn das falsch war.

Kennt vielleicht die Problematik,wie bei Philipp beschrieben??

Bin echt dankbar für Tipps oder so-gerne auch privat.

Liebe Grüße

Steffi

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Wow, kann ich nur sagen nach dem ich alle eure Beiträge gelesen habe. Da ich nur kurz Zeit habe, nur ein paar Zeilen:

- Jede Therapie die eurem Kind und euch hilft ist (meiner Meinung nach) eine gute, also bitte weder die Schulmedizinische noch die alternative Medizin verteufeln.

- Bis man das richtige Medikament gefunden hat, kann es oft ewig dauern und bis man den richtigen Arzt/Psychiater/Psychologen gefunden hat noch länger. Geduld und Hoffnung müssen einfach ständiger Begleiter sein (Bitte denkt dran auch ab und an euch selber zu verwöhnen...sonst geht einem schnell die Puste aus)

- wenn die Kinder übrigens nach Tabletteneinnahme Abends so austillen nennt man das Rebound und ist normal (deshalb wohl umstellung z.B. zu Concerta oder Equasym)

- Methylphenidat ist der Hauptwirkstoff in Medikinet, Ritalin, Equasym und Concerta.... Wenn das gar nicht hilft, ist die 2. Wahl Strattera. Aber Vorsicht, wer meint die anderen Medikamente hätte schon eine tolle Nebenwirkungsliste, bei Strattera muß extrem auf die Psychische Verfassung achten und die Blutwerte streng kontrolliert werden

- ganz dringend anzuraten ist ein Elterntraining (habe ich auch gemacht)

- Erogtherapie ist eigentlich immer zu empfehlen, bringt nur leider auch nicht immer was. Neueste Sachen in der Form sind Neurofeedback und Biofeedback.

So und jetzt noch zwei Links für euch:

LINKS ENTFERNT

Ich habe übrigens einen 10 jährigen Jungen, überdurchschnittlich begabten, zuhause mittlerweile recht normal, Schule katastrophal (hauptsächlich Hausaufgaben) und gehört zu den wenigen Kindern, wo die Medikamente nicht so recht wirken wollen bzw. nicht vertragen werden. Mein mittlerer (6Jahre alt) hat wahrscheinlich auch eine Konzentrationsschwäche....aber eher das Träumerle. Und unsere Tochter....mmmh.....ist ja erst knapp 2 jahre alt :-))

Ich wünsche euch allen viel Kraft und stehe gerne für weitere Fragen zur Verfügung.

Liebe Grüße noch

Inis:)

Geschrieben

Hallo Inis*wink*

Nein ich würde auch nie sagen,dass unsere Methode die einzig richtige ist...

Elterntraining *grins* haben wir bereits zweimal hinter uns (einmal von Herdecke-einer rel. angesehenen Kinder-und Jugendpsychiatrie und einmal Caritas)

was es brachte*grübel*nicht leicht zu sagen...Belohnungssystem zieht einmal und beim nächsten mal nicht...Auszeit-jo das klappt-zumindest bei unserem Zappelphilipp (jaa...ich weiß...wie passend der Name)nachdem wir einmal 1,5 Stunden durchgehalten haben (er war knapp 3 Jahre alt)in der er schrie wie am Spieß,Sachen durch die Gegend schmiß und Kräfte freisetze,die den unsren mindestens ebenbürtig war...nach 1,5 Stunden war auf einmal Stille-es flog nichts mehr rum,kein Geschrei udn kein Geheule mehr...

klein Philipp saß auf der Spielkiste-völlig ausser Atem-und sagte "Danke-jetzt geht es mir besser (So das war der Zeitpunkt wo Mama wegging und anfing zu heulen)

DAS wars auch schon,was die "Trainings" uns (den Eltern und dem Kind)brachten.

Nein es war nicht wegen dem rebound...Philipp hat "Dauerhunger"-zur Not geht er in die Küche und klaut sich Röstzwiebeln,weil er "Hunger" hat.

Im Prinzip hofften wir (auch die Ärztin),dass der dadurch weggehen würde -was aber leider nicht so ist.

Ergo geht ja auch beim Lütten bald wieder los und er freut sich auch drauf-also freuen auch wir uns ;)

Die Kraft durchzuhalten wünsch ich uns allen und auch die Möglichkeit

"ruhige Momente zu geniessen"

Liebe Grüße

Steffi

Geschrieben

Hallo Ihr Zwei

Auch wir haben dieses Eltertraining mit gemacht.

Die Frau die diesen Kurs leitete, war nur verwundert, was wir alles schon wussten und ausprobierten mit unserem Sohnematz. Was den Tagesplan betrifft, den Belohnungsplan etc*

Na hallo, auch wenn ich erst 28j bin, eine Ahnung von Kindererziehung hab ich schon, bin nicht auf den Kopf gefallen.

Letzt endlich hat uns auch dieser Kurs null gebracht und sind kein Stück weiter gekommen.

Zum Schluß wurden alle noch einmal zu einem Abschlußgespräch gebeten und jedem Elterteil konnte sie gute Ratschläge etc* mit auf den Weg geben. Bei Uns war sie überfragt. HMMM

2 Jahre später haben wir dann die Diagnosen bekommen. / TS und Autismus. Naja und da war uns klar wieso weshalb einige unserer Erziehungsmethoden vergebens war.

Man muß wissen wie man mit einem Autistischem Kind umgeht und mit einem Kind was anders Tic´t.

Da gibt es ebend bestimmte dinge, die das Kind nicht mit absicht tut.

Zum Beispiel bei dem Tourette Symdrom.

Wenn das Kind ewig mit den Augen blinzelt oder bestimmte Laute von sich gibt und man als Eltern völlig abgenervt ist davon. Oder oder oder.

Es ist so, man darf nicht mit dem Kind schimpfen in diesen Situationen, weil man das Kind dadurch nur noch mehr motiviert etc*

Jetzt wo man weiß, was los ist, kann man auf das Kind eingehen und es ist auch so, das wir sehr gut unterscheiden können, was war mit absicht, was war aus seiner Wut herraus. Denn klar, er weiß er ist anders und testet diese auch gerne mal aus.

Mama und Papa sind aber nich doof ;)

@ Ines

Und was Du sagtest, es ist nicht leicht einen Arzt, Psychologen zufinden, da sucht man oftmals jahre bis man einen passenden gefunden hat.

Und wir haben Ihn nach 6 J noch nicht gefunden. Und ehrlich gesagt, wollen wir zur zeit auch keine Therapien oder Psychologen auf suchen.

Mein Sohn hat in all den Jahren zuviel mit machen müssen. Und auch er brauch mal luft zum atmen.

Da war unteranderem 2 Aufenthalte im Abstand von 5 Monaten in einer Kinderpsychiatrie ( 2 und 3 Mon )

16 Ärzte allgemein die wir aufsuchten.

Ergotherapie

Mobbing in der Schule U,s,w

Im nächsten Jahr werden wir evtl eine Verhaltenstherapie machen.

Jetzt momentan haben wir eine Familienhelferin und mit Ihr kommen wir und vorallem mein Sohnematz gut zurecht.

Lg Jessica

Geschrieben

Tja, die lieben Experten...die immer meinen alles zu wissen und selber das Kind mal für ne Std. sehen. Das schlimmste finde ich immer, das man mir als Mutter nicht glaubt: Klasse überspringen....wozu denn - so clever ist er nicht (2.Klasse übersprungen 1. Mathearbeit 1 mit Sternchen); die Therapie ist zuende....ihr Sohn hat jetzt alles gelernt was er braucht, er braucht jetzt keine Unterstützung mehr (keine drei Monate später hatte er einen Kollaps und ist fast auf der Sonderschule gelandet). Auch finde ich es immer erstaunlich wie in den Nachrichten immer gehetzt wird über Eltern die sich keine Hilfe suchen, mit dem Jugendamt nicht zusammen arbeiten usw. Wenn´s aber wirklich brennt, hat man trotzdem 2-3 Monate Wartezeit beim Psychiater (und dann ist man schon schnell....aber es werden nicht mehr von der Krankenkasse zugelassen...sonst hätten sie ja auch höhere Kosten) und der vom Jugendamt hat nicht mal zurückgerufen und von der heilpädagogischen Nachmittagsgruppe habe ich auf Umwegen erfahren und dann das Jugendamt gedrängt das zu bewilligen (nicht das wir jetzt nicht jeden Monat 46 Euro dazu zahlen müßten, was uns natürlich vorher keiner gesagt hat, wir sind ja sooooo reich. Letztendlich muß man Sozialhilfeempfänger bzw. am Existenzminimum sein um nix dazu zahlen zu müssen)

Ehrlich gesagt wundert es mich nicht, das viele sich gegen Kinder entscheiden. Denn wenn man wirklich mal Hilfe braucht, steht man meistens alleine da. Und hört sich vielleicht bescheuert an, aber wenn man verheiratet ist bekommt man noch schlechter unterstützung.....weil man hat ja noch einen Partner (das der Schicht arbeitet und oft auch am Wochenende interessiert da niemanden) Wußtet ihr, das im ganzen Lehramtstudium nur 20 Stunden für Lernbehinderungen usw. vorgesehen sind? Wundert es da einen das die Lehrer überfordert sind? Unsere Grundschule wußte noch nicht mal welche anderen Schulformen und Hilfen es gibt. Sie mußten sich auch alles Mühselig zusammen suchen (auch der Schulpsychologe hatte da keine Ahnung)

Ach dieses Thema ist sooooo lang. Es gibt soviel zu schreiben. Nicht nur schlechtes, das muß ich zu geben. Man muß am besten selber zum Experten werden um seinem (unseren) Kind (ern) zu helfen.

Ads ist leider noch nicht als Lernbehinderung anerkannt. Daher auch nur schlechte Unterstützung vom Jugendamt in der Schule.

@Jessica 79 mir fällt gerade ein: Chris hatte einen Mitschüler mit Autismus in der Klasse. Die Eltern hatten dafür gekämpft das er eine normale Schule besuchen darf: Mit einer Integrationslehrerin auf einer Schwerpunktschule geht das auch. Weiß nicht ob das was für deinen Sohn ist. Schließlich gibt es soviele Unterschiede da und mein Wissen ist da doch sehr begrenzt.

Ganz liebe Grüße noch

Inis:)

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Alles was ihr da schreibt klingt wie die Geschichte meines Lebens oder besser das meines Sohnes mein zweiter jüngerer ist auch auffällig .Ich kann euch nur raten da die problematik so heftig ist und ihr auser ca.150 euro nix riskiert probiert die Alternative klasische Homöopatie bzw.Heilpraktiker. Mein Sohn ist ein echter Hyperkinetiker der schweren Form und alle Ärzte (Kinderärzte,Psychologen)haben uns davon abgeraten weil es sowieso nix bringt .Aus verzweifelung hab ich es doch probiert .Und es ist traumhaft. Ich garantiere nix aber bei all den Streß und der Risiken mit dem Medikament Ritalien und etc.wäre es den Versuch wert und es ist zumindest ohne Nebenwirkung.Zwar wirken die Drogen die die Kids bekommen anders bei ihnen aber die Nebenwirkung sind hammermäßig.Am schlimmsten finde ich jedoch das die Kids mit den Tabletten nicht nur ruhig sondern völlig Wesensverändert sind mein Sohn war unter Medikinet zwar ruhig und kozentriert aber still und ins sich gekehrt. Nun ist er konzentriert und ruhiger aber fröhlich kontaktfreudig albern und lustig eben mein Sohn all das was er unter Medikinet und Concerte und Stratera nicht war und ohne es war er so unerträglich das diese positiven Eigenschaften untergingen.Ich empfehle es nur zu gern probiert es aus ihr habt nix zu verlieren.Und das sag ich aus Erfahrung nicht weil ich verfechter der Alternativen Behandlung bin.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Tja leider muß ich sagen....bis jetzt hat uns die alternative Medizin leider auch nicht geholfen. Wir sind da auch sehr offen und würde ich auch jedem raten....auch wenn wir kein Glück hatten.

Medikinet usw. wirkt nicht bei jedem Wesensverändernd....das ist eher selten, oft die Dosis z.b. zu hoch. Aber es gibt auch die Aussnahmen die es nicht vertragen....bei Chris wirken sie einfach nicht stark genug (bis gar nicht) und mehr geben geht nicht.....sonst vergiften wir ihn.

Mittlerweile habe ich etwas über das Asperger Syndrom gelesen...fand ich sehr interessant. Diese stark bis weniger stark abgeschwächte Form von Autismus, würde bei Chris ziemlich gut passen. Werde das Ende der Woche mal mit der Psychiaterin ausdiskutieren was sie dazu meint.

Er macht auf jeden Fall seit mehreren Wochen so gut wie keine Hausgaben und kassiert dafür schlechte Noten....das geht echt an die Substanz. Trotz mangelnder Übung hat er im ersten Klassenaufsatz und erste Mathearbeit eine 2 geschrieben. Mal schauen wie es weitergeht.

Liebe Grüße noch und starke Nerven

Inis

Geschrieben

Hallo! Ich finde es ein bisschen erleichtert das es mütter gibt die mit medikinet gut zurecht kommen. mein sohn (6) soll es nächste woche bekommen. ich bin wirklich sehr beunruhigt deswegen weil es halt ein starkes medikament ist. aber ich werde es versuchen. gibt es viele nebenwirkungen?

Geschrieben

Hallo ela kegel

Leider haben diese Medikamente immer Nebenwirkungen. Ob Ritalin Risperdal oder Medikinet* die häufigste Nebenwirkung ist die Gewichtszunahme, ausgenommen bei dem Ritalin << da nehmen die Kids meist unheimlich doll von ab )

Aber Du kannst Dich auch mal im Netz über Medikinet schlau lesen, habe ich damals über das Risperdal auch gemacht. Da findest Du alles an Nebenwirkung etc.

Aber mich klärte der Arzt von meinem Sohn damals so auf. Das diese Medikamente für die Kinder die sie wirklich benötigen eine vollkommen andere Wirkung haben als wenn ich sie zum beispiel einnehmen würde. Ich würde bei einer halben Tablette Risperdal völlig zugedröht in einer Ecke liegen.

Ich muß auch nochmal dringend mit einem Arzt reden, weil das Risperdal nicht das richtige Medikament sein würd für meinen Sohn.

Doch das Risperdal soll eines der besten Medikamente für das Asperger-Symdrom sein. :rolleyes: Mag sein, aber mein Sohn kommt damit nicht zurecht, bzw zeigt seid längerem keiner seiner eigentlichen Wirkungen.

Die Probleme in der Schule gehen wieder los und vorallem auch zu Hause.

Bin momentan etwas kraftlos, weil ich jetzt im Sept ein Frühchen geboren habe in der 26+5 ssw.

Ich muß sooo sehr aufpassen das ich alles irgendwie gleichzeitig schaffe.

Meinem Frühchen geht es seid vorgestern nicht gut, bin viel am weinen und bange um sein Leben. Dann mußte ich gestern im Hausaufgabenheft lesen...

Das ich doch bitte die Klassenlehrerin anrufen solle, weil es mit Dominik ( meinem Sohn ) nun überhaupt nicht mehr klappt.

Ich bin sauer auf meinem Sohn, eher enttäuscht..ach weiß auch nicht wie ich mich ausdrücken soll.

Geht es Euch nicht auch manchmal so? Das Ihr das Gefühl habt, das euer Kind sich alles selbst kaputt macht. ( keine Freunde hat etc weil er frech und halt anders ist als andere Kinder )

Versteht Ihr was ich meine?

Lg Jessica

Geschrieben

Es ist doch beruhigend zu lesen , das auch andere Mamas und Kinder solche Probleme haben . Ich finde es toll , von Euch das Ihr darüber schreibt . Da fühlt man sich nicht so allein mit seinen Problemen .

Ach Jessica , das tut mir aber Leid mit Deinem Baby . Ich drücke Dir ganz fest die Daumen , das alles gut wird und es dem Baby bald wieder besser geht !!!

Geschrieben

"Geht es Euch nicht auch manchmal so? Das Ihr das Gefühl habt, das euer Kind sich alles selbst kaputt macht. ( keine Freunde hat etc weil er frech und halt anders ist als andere Kinder )

Versteht Ihr was ich meine?"

Hallo Jessica....ja ich verstehe sehr gut was du meinst. Wie oft habe ich das bei meinem Ältesten auch schon gedacht.

Habe auch ein kleines Gebet gesprochen, das es deinem Baby bald besser geht und du für alles die nötige Kraft aufbringst.

Liebe Grüße noch

Inis

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